Wer sitzt bei euch am Steuer?

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  • wenn wir zu zweit fahren so gut wie immer mein Mann, es sei denn er kann nicht (krank, was getrunken, zu müde)./Denn er macht es gerne und ich gar nicht. Ich finde auto fahren total kacke :p Ich fahre mit meiner Tochter auch immer eher mit öffis als das ich das Auto nehme.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Unsere Autos gehören beide mir. #nägel Eins nutzt im Alltag fast nur er, das andere fast nur ich. Vor unserer Beziehung hatte er kaum Fahrpraxis, ich dagegen fahre schon immer recht viel Auto, also hab ich ihm im damals einzigen Auto fast immer den Vortritt gelassen, um Fahrpraxis zu sammeln. Inzwischen gibt es wie gesagt zwei Autos, er fährt jobbedingt sehr viel und seit der Schwangerschaft und Geburt fährt er bei gemeinsamen Fahrten öfter, vorher war es sehr ausgeglichen. Mir macht es aber schon immer weniger aus nichts zu trinken und er sieht nachts nicht gut, also fahre ich oft von Feiern heim. Lange Strecken werden geteilt. (Seit er soviel fährt, hat er einen viel besseren Überblick und mehr Sicherheit beim Fahren, dafür aber einen schlechteren, aggressiveren Fahrstil, das nervt mich.)

    • Offizieller Beitrag

    Richtung Urlaub meist mein Mann, weil ich besser Karten lesen kann. Bzw. ich KANN Karten lesen, er nicht. Und ich bin altmodisch und vertraue diesen Navis nur sehr bedingt. Und ich fahre ungern WoMo, ist mir zu breit.


    Sonst - inzwischen meist die Tochter weil sie als frische Führerscheinbesitzerin Fahrpraxis braucht (ich HASSE dieses begleitete Fahren, mag es auch noch so sinnvoll sein...)


    Im Alltag sind wir relativ selten zu zweit (Mann und ich) unterwegs, meist fährt dann er, weil "sein" Auto hinten steht. ;)

  • Wir haben kein eigenes Auto, aber wenn wir fahren (Mietwagen im Urlaub oder mal bei den Eltern), sitze ich am Steuer, weil ich viel mehr Fahrerfahrung habe und es außerdem gern tue. Und weil ich es so cool finde, dass wir da dem Stereotyp widersprechen, habe ich auch nicht vor den Fahrersitz jemals zu räumen. Außerdem ist mein Mann der bessere Beifahrer.

  • Auto gehört am Papier mir, trotzdem fährt meist mein Freund. Das hat sich denk ich so ergeben, weil die ersten Autos, die wir hatten seine waren. Ich fahr nicht ungern, bin aber auch froh, wenn ich während der Fahrt schlafen kann. Allerdings glaub ich, dass ich die bessere Fahrerin bin #rolleyes

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz

  • Bei uns in der Familie finde ich die Entwicklung ziemlich schlimm und irgendwie "klassisch".


    Ich bin früher eigentlich recht gut und gerne Auto gefahren, hatte ab 19 Jahren immer ein eigenes Auto.

    Mein Mann kann nicht gut ertragen, wenn ich fahre und will immer selber fahren. Ich soll aber immer mit aufpassen, was mir schwer fällt, weil ich als Beifahrerin unglaublich schnell müde werde und einschlafe. Das mag er gar nicht. Ihn nervt auch, wenn ich auf dem Handy tippe. Wenn er sich verfährt, bin ich schuld.

    Am Anfang schien es noch logisch, dass er fährt, weil ich hinten saß und die Kinder beruhigte. Später wolle ich wieder mehr fahren, da hatte er dann immer Ausreden, warum er heute unebedingt fahren müsse. Eine Zeit lang habe ich es auch etwas genossen, da es bequem war, aber mir war klar, dass das auf Dauer nicht gut ist.


    Wenn man zu lange nicht fährt, verliert man einfach die Übung und Souveränität und bekommt schlimmstenfalls Angst. Ich kenne so viele Frauen, die "nicht mehr fahren". Oder eine gleichaltrige Kollegin, die mir sagte, sie würde für den Weg zu mir etwas länger brauchen, "denn ich fahre ja keine Autobahn mehr". Und für mich verliert man damit einfach ein Stück Freiheit und Spontaneität wird abhängig vom guten Willen des Mannes oder anderer Leute. Vieles geht ja auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi, aber eben auch nicht alles (z.B. kann man in unserer Stadt mit drei kleinen Kindern nicht Taxi fahren, weil Taxis keine drei Kindersitze dabei haben). Ich habe bei mir gemerkt, dass es bei mir auch schon anfängt und ich Gründe finde, warum ich lieber die Bahn nehme, obwohl es dreimal so lange dauert und mit drei Kindern total umständlich und eigentlich bekloppt ist.


    Wir fahren jetzt insgesamt gar nicht viel Auto. Wir wohnen in der Großstadt und sind super an den ÖPNV angebunden, manchmal wird das Auto wochenlang nicht bewegt.

    Ich nehme jetzt aber manchmal bewusst das Auto in der Stadt, obwohl es auch anders ginge, weil ich nicht auch in so eine Angst hereinrutschen will. Mit der Fahrpraxis auf langen Fahrten ist es schwieriger, weil dann meist mein Mann dabei ist. Ich habe mich zwar auch schon durchgesetzt und bin gefahren, aber er kritisiert dann die ganze Zeit so viel an meinem Fahrstil herum, dass ich total nervös werde und wirklich Fehler zu machen drohe.

    • Offizieller Beitrag

    Hier fahre meistens ich. Mein Mann ist viele Jahre nicht gefahren und es erst wieder angefangen, als ich schwanger war. Er fährt gut, aber meistens nicht so wahnsinnig gerne. Ich fahre schon immer gut und gerne. Als wir letztens übers Wochenende weggefahren sind, bin ich die 4 Stunden hin und 3 Stunden zurück selbst gefahren. Er hätte mich abgelöst, wenn ich gewollt hätte, aber ich wollte nicht.

    Leihautos fahre grundsätzlich ich, ich habe einfach viel mehr Fahrpraxis und es fällt mir leichter, mich auf unbekannte Autos einzustellen. Er könnte das natürlich auch, macht es aber nicht gerne.

  • "Früher", also so vor mindestens 20 Jahren, war ich sehr auf Gleichberechtigung bedacht. Wir sind beide gerne Auto gefahren und haben es uns genau aufgeteilt. Inzwischen lasse ich mich gerne kutschieren, wenn wir zu Zweit unterwegs sind.

    Mein Arbeitsplatz liegt 30 km entfernt, so dass ich sehr viel mit dem Auto unterwegs bin.

  • Wir haben kein Auto und wechseln uns ab wenn wir Mal eins zur Verfügung haben. Damit wir beide drin bleiben. Wobei ich "besser" (auch nicht besonders gut) fahre als mein Mann, weil ich den Führerschein schon zehn Jahre länger hab.

    Manchmal ergibt es sich auch, dass ich deshalb fahren muss, weil mein Mann aus Versicherungsgründen nicht fahren darf.

  • Wenn man zu lange nicht fährt, verliert man einfach die Übung und Souveränität und bekommt schlimmstenfalls Angst. Ich kenne so viele Frauen, die "nicht mehr fahren". Oder eine gleichaltrige Kollegin, die mir sagte, sie würde für den Weg zu mir etwas länger brauchen, "denn ich fahre ja keine Autobahn mehr". Und für mich verliert man damit einfach ein Stück Freiheit und Spontaneität wird abhängig vom guten Willen des Mannes oder anderer Leute.

    Ich antworte mal darauf, weil ich das mit der Angst zuerst aufgebracht habe. Ja, du hast Recht damit, dass man Übung und Souveränität verliert, wenn man lange nicht fährt. Und es mag bei vielen Frauen damit zusammenhängen, dass sie dem Mann/Partner das Fahren überlassen. Es gibt aber auch viele andere Gründe dafür warum man lange nicht fährt. Ich habe eigentlich in meinem ganzen Erwachsenenleben, seit ich den Führerschein mit 18 gemacht habe, immer nur in kurzen Perioden ein Auto besessen oder zur Verfügung gehabt. Und bin dennoch wieder reingekommen, wenn ich dann zu Umzügen plötzlich einen großen Miettransporter fahren musste oder in Urlauben ein Mietauto auslieh oder selbst wieder eins hatte.

    Meine Ängste kamen auch nicht durch mangelnde Fahrpraxis zustande, ganz im Gegenteil, sie entstanden zu einer Zeit in der ich sehr sehr viel fuhr, u.a. einen Unfall hatte, eine sehr unangenehme lange Heimfahrt über belgische und deutsche Autobahnen nachts im Regen, auf der ich viel mit Lichthupe bedrängt wurde und letztlich die Geburt meines Kindes. Im Moment brauche ich zum Glück kein Auto mehr und da wir keins haben, sind da auch keine Fahrten, die ich dem Mann überlasse. Sollten wir uns irgendwann wieder eines anschaffen, werde ich vermutlich mit Hilfe von ein paar Fahrstunden und/oder eines Fahrsicherheitstrainings versuchen meine Ängste wieder abzubauen. Ich bin mit einer Mutter aufgewachsen, die nie einen Führerschein gemacht hat Schwiegermutter hat auch keinen, wobei letztere so wohnt, dass sie sehr gut ohne auskommt. So abhängig wie meine Mutter möchte ich in der Tat nie sein, die kommt nichtmal zum Arzt, wenn mein Vater sie nicht fährt.

  • Hier wie bei @Pamela

    Auf Kurzstrecken immer der Besitzer des jeweiligen Autos. Bei Langstrecken wechseln wir uns ab.

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho

  • Ganz anders: Wir fahren niemals gemeinsam Auto, weil wir gar nicht alle zusammen in ein Auto passen. Wir sind 6 Personen und haben zwei kleine Autos. In jedes Auto passen maximal 5 Personen. Wenn wir also als Familie gemeinsam irgendwo hin wollen (was aber eher selten vorkommt, nur so ca. alle 2 Monate mal), fahren wir immer mit beiden Autos und daher müssen dann mein Mann und ich beide am Steuer sitzen.

  • Nur ich. Mein Mann hat zwar einen Führerschein aber er ist ewig nicht gefahren. Ich fahre regelmäßig zur Arbeit und chauffiere die Sippe auch sonst.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Meistens der, dem das Auto gehört.

    Ich schaffe es aber meistens, meinen Freund zu überreden, dass er auch fährt, wenn wir mein Auto nehmen.

    Allein und bekannte Strecken fahre ich sehr gerne, und genieße meine laute Musik.

    Wenn ich nicht allein im Auto bin, bin ich eher gestresst. Außerdem genieße ich sehr, im Auto zu sitzen und nix zu tun :)

    Alkohol konsumieren tu neu uns beiden auch eher ich...


    Mein Ex Mann ist immer gefahren, bis auf wenige Ausnahmen.

    Auch lange Strecken im Urlaub

  • Jeder fährt sein Auto, auf längeren Fahrten meistens ich.

    Ich fahre total gerne, das entspannt mich.

    Wobei er gerade einen grossen Amischlitten mit Automatik hat. Den mag ich nicht fahren.

  • Zum Thema Angst - ich fahre viel, schon immer. Wohnortbedingt, es ging gar nicht anders...

    Mir ist ziemlich zu Beginn ein LKW draufgefahren, der hat mich übersehen. Dann in der ersten Schwangerschaft ein Idiot mit nem Kleinbus. Und vor 4 Jahren im halbstau auf der Autobahn ein Lieferwagen von hinten, da sass aber mein Mann am Steuer. In bestimmten Situationen merk ich, wie ich mich innerlich verspanne , ich wechsel im Stau eher nicht die Spur und in engen Baustellen bleibe ich eher hinterm Lkw und vermeide es dort erst recht, direkt neben dem LKW zu fahren. Angst vorm Fahren als solche hab ich aber nicht und imho ist das wahrscheinlich schon auch irgendwo ne frage von gefahrenen km und Stunden.

    Aber wenn Frau im Alltag genug fährt (keine Ahnung, wir sind nur am Wochenende gemeinsam unterwegs, sonst pendeln wir beide zur Arbeit und ich fahr die Kinder rum), dann ist es imho egal, wer bei den paar gemeinsamen Fahrten am Steuer sitzt...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)