Die Zeitumstellung kommt offenbar weg - und es bleibt die Sommerzeit...

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  • Hier im Westen von NRW war heute Sonnenaufgang um 8:10, zivile Dämmerung um 7:34. Da sind meine Kinder auf dem Weg zur Schule.

    Im Winter verlassen hier alle das Haus im Dunkeln.


    In der Regel sind wir um 16:15 Uhr zu Hause. Sonnenuntergang ist um 16:33, zivile Dämmerung um 17:11.

    An Freizeit haben meine Schulkinder maximal 1 Stunde Tageslicht.

    Mit Sommerzeit müssten sie auch im Dunkeln los, hätten aber abends immerhin 1 Stunde mehr Tageslicht in ihrer Freizeit.


    Im Osten von Deutschland (Cottbus Mal als Beispiel) war heute Sonnenaufgang 7:41, zivile Dämmerung 7:02. Sonnenuntergang 15:59, zivile Dämmerung 16:38.

    Das ist immerhin eine halbe Stunde Unterschied. Und da sind die Schulkinder morgens im fast hellen unterwegs.


    Das sollte man bei der Diskussion vielleicht ein bisschen mit bedenken.

  • Und zusätzlich zur zeitlichen Verschiebung kommt in Nord Süd Richtung auch noch mal eine deutlich unterschiedliche Tageslänge hinzu. Zu den Sonnenwenden ist da kein Unterschied, aber im Sommer sind die Tage im Norden deutlich länger, in Winter deutlich kürzer als im Süden von Deutschland. Das ist auch über 1h Unterschied wenn mann Sonnenauf- und untergang anschaut, mit Dämmerungszeit evtl. sogar noch mehr? Auch das spielt da vermutlich noch eine deutliche Rolle.

  • wenn der rhythmus des eigenen lebens jetzt schon (und wahrscheinlich schon die jahre zuvor) jeweils ganze 6 monate lang nicht ermöglicht, dass die armen ponys genügend auslauf bekommen, dann fänd ich die ganze idee dieser haltung zu überdenken.

  • Und zusätzlich zur zeitlichen Verschiebung kommt in Nord Süd Richtung auch noch mal eine deutlich unterschiedliche Tageslänge hinzu. Zu den Sonnenwenden ist da kein Unterschied, aber im Sommer sind die Tage im Norden deutlich länger, in Winter deutlich kürzer als im Süden von Deutschland. Das ist auch über 1h Unterschied wenn mann Sonnenauf- und untergang anschaut, mit Dämmerungszeit evtl. sogar noch mehr? Auch das spielt da vermutlich noch eine deutliche Rolle.

    Du meinst sowas wie Frühlingssonnenwende und Herbstsonnenwende? ;)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwende

  • wenn der rhythmus des eigenen lebens jetzt schon (und wahrscheinlich schon die jahre zuvor) jeweils ganze 6 monate lang nicht ermöglicht, dass die armen ponys genügend auslauf bekommen, dann fänd ich die ganze idee dieser haltung zu überdenken.

    Japp.


    Und sry, aber die 1h bringt dir doch nix. Wenn es jetzt 16:33 die Sonne untergeht, bist du also ca. 16:33 am Stall und dann? Hast du nicht mal 1h Zeit um die Ponys zu putzen und für einen Ausritt fertig zu machen. Das heißt du bist maximal 30min im Gelände, in der Dämmerung.


    Dies ist doch eine Milchmädchenrechnung. Ebenso das: Dann spielen meine Kinder noch draußen... O_O sry Leute.


    Hier machen die Reiter das übrigens einfach mit voll ausstaffierten Blinkeponys ;) und sie gehen halt spazieren. Und am Wochenende natürlich...


    Das problem hat doch jeder. Hundebesitzer, Fussballspieler .. arbeitnehmer ...selbst wenn mein Mann früh anfängt, kommt er im Halbdunkeln heim. Ist so. Das wird im Winter auch immer so sein. Dafür geht man 1h am Mittag länger raus (Mittagspause) und man ist am WE viel draußen.

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()

  • Mittagspause von einer Stunde hat hier niemand.

    Wie schon andere schrieben - Argumente, die nicht passen, werden abgebugelt #weissnicht

  • Eine Stunde am Nachmittag rausgehen wäre doch chic. Und warum das ne Milchmädchenrechnung sein soll verstehe ich nicht. Hier geht die Schule bis 16 uhr, wir sind danach viel draußen. Und ja, im hellen ist das deutlich schöner #weissnicht

    Aber wie früher geschrieben, mir ist es auch nicht sehr wichtig. Und ich verstehe, dass es snderen wichtiger Ist in der Frühe die Helligkeit nutzen zu können.

  • Ich habe hier tatsächlich noch kein Argument von Sommerzeitbefürwortern gesehen, welches über persönliche Befindlichkeiten hinausgeht. Natürlich kommen solche auch von den Sommerzeitgegnern, aber eben nicht nur. Ich wäre wirklich dankbar für Argumente pro Dauersommerzeit, die von irgendwelchen Studien oder wissenschaftlichen Theorien gestützt werden.

    • Offizieller Beitrag

    irgendwie scheint mir der threadtitel unpassend. besser wäre so was wie: zeitumstellungschaos! was ist denn nu? oder ähnlich.


    mir ist es eigentlich egal, nur mag ich nicht, wenn man in der näheren umgebung zeitunterschied hat, weil land x auf sommerzeit umstellt, land y aber nicht. kurz über die grenze, zack eine stunde anders, paar stunden später zurück, zack wieder eine stunde unterschied. und viele menschen leben ja in grenzregionen so.

  • Leute, das ist ein absolutes Luxusproblem.

    Da, wo ich lebe, ist es auch im Sommer um 20 Uhr dunkel, mit Sommerzeit. Wäre "Normalzeit" (wobei auch das wieder ein blöder Begriff ist, denn irgendwer hat einfach mal bestimmt, das sei jetzt "normal"), dann hätte ich im Sommer um 19 Uhr schon Nacht. Dämmerung ist hier nicht - Sonne weg, zack, dunkel.

  • Ich habe hier tatsächlich noch kein Argument von Sommerzeitbefürwortern gesehen, welches über persönliche Befindlichkeiten hinausgeht. Natürlich kommen solche auch von den Sommerzeitgegnern, aber eben nicht nur. Ich wäre wirklich dankbar für Argumente pro Dauersommerzeit, die von irgendwelchen Studien oder wissenschaftlichen Theorien gestützt werden.

    Das finde ich jetzt ein bisschen fies :), flummi.

    Es ist doch wirklich nett, wenn der Körper die Chance hat, wenigstens ein bisschen Vitamin D selbst zu produzieren. Und das kann er nun mal nicht, wenn nach der Schule der Kinder die Sonne schon untergegangen ist. Dafür brauche ich keine Studie, und das ist auch keine Befindlichkeit.


    Fürs Protokoll: Hier ist die Winterzeit sehr willkommen, da sie interessanterweise tatsächlich offenbar dem Rhythmus meiner Kinder näher zu sein scheint. Ich kann sie beide morgens viel leichter wecken. Dunkel ist es da sowieso noch.

    Ich bin ja eine der am nördlichsten wohnenden Rabinnen im deutschsprachigen Raum, und von hier aus wirkt die Diskussion einfach nur interessant. Hier ist es vom Gefühl her im Winter eh immer dunkel ...


    Wirklich gut finde ich die Frage von VivaLaVida, warum Menschen sich hier überhaupt angesiedelt haben. DAS treibt mich wirklich um ;).


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe hier tatsächlich noch kein Argument von Sommerzeitbefürwortern gesehen, welches über persönliche Befindlichkeiten hinausgeht. Natürlich kommen solche auch von den Sommerzeitgegnern, aber eben nicht nur. Ich wäre wirklich dankbar für Argumente pro Dauersommerzeit, die von irgendwelchen Studien oder wissenschaftlichen Theorien gestützt werden.

    Aber wozu?

    Meine eigene EInstellung kommt einfach aus meiner Erfahrung raus, aus dem, was ich am Tag erlebe, wo ich wohne, welchen Job ich habe usw.

    Daher kommt mein Wunsch, wie es mir am Liebsten wäre. UNd so würde ich auch in einer Abstimmung wählen.

    Was nützt mir da die Wissenschaft, wenn es in meiner Lebensrealität anders aussieht?

    Zeit ist so oder so ein gemachtes Konstrukt.

    Wenn jeder nach seiner biologisch natürlichen Uhr leben würde, wäre gesellschaftliches Leben wie wir es heute haben ja kaum machbar.

    Und so betrachte ich diese Diskussion auch: Als Gedanken austausch, mehr nicht.


    Am Ende kann jeder nur für sich abstimmen und dann wird man sehen, was daraus wird.


    Dieses Jahr gehts mir mit der Winterzeit momentan noch ganz gut. Und ich verstehe jeden, der morgens früh raus muss und es ger heller hätte.

    Heute musste ich ausnahmsweise nämlich früh raus und es ist schon dunkel nicht so toll. Da es mich aber im Alltag sonst andersherum erwischt, bin ich auch eher für die Sommerzeit... wobei ich mit beidem gut leben könnte.

  • Naja, ich verstehe Flummis Wunsch schon. Es kann bei einer solchen Entscheidung nicht auf jede persönliche Befindlichkeit und Lebensumstände eingegangen werden, wissenschaftliche Erkenntnisse können hingegen sehr wohl herangezogen werden, um eine vernünftige Entscheidung zu treffen.


    Disclaimer: Ich bin für die Normalzeit ;) nicht nur, aber auch aufgrund von dem, was die Wissenschaft zu dem ganzen Thema sagt.

  • Es ist doch wirklich nett, wenn der Körper die Chance hat, wenigstens ein bisschen Vitamin D selbst zu produzieren. Und das kann er nun mal nicht, wenn nach der Schule der Kinder die Sonne schon untergegangen ist. Dafür brauche ich keine Studie, und das ist auch keine Befindlichkeit.

    Im Winter hat der Körper eh keine Chance selber Vitamin D zu produzieren, da braucht er seinen Speicher auf, den er im Sommer (hoffentlich) gefüllt hat. Selbst wenn die Sonne nämlich scheint, ist der Winkel im Winter irgendwie so flach, dass durch die Atmosphäre nicht genug UV-Licht kommt oder so, sorry, genau wissenschaftlich kann ich es nicht erklären. Das geht jedenfalls in hiesigen Breiten nur von April bis September etwa.


    Fürs Protokoll: ich bin von Natur aus ein schwer-morgens-aus-dem-Bett-Kommer und finde es zur Zeit sehr hilfreich, dass es morgens um 7 hier im Osten langsam hell wird, da ich leider um die Zeit raus muss.

  • Es ist doch wirklich nett, wenn der Körper die Chance hat, wenigstens ein bisschen Vitamin D selbst zu produzieren. Und das kann er nun mal nicht, wenn nach der Schule der Kinder die Sonne schon untergegangen ist. Dafür brauche ich keine Studie, und das ist auch keine Befindlichkeit.

    Im Winter hat der Körper eh keine Chance selber Vitamin D zu produzieren, da braucht er seinen Speicher auf, den er im Sommer (hoffentlich) gefüllt hat. Selbst wenn die Sonne nämlich scheint, ist der Winkel im Winter irgendwie so flach, dass durch die Atmosphäre nicht genug UV-Licht kommt oder so, sorry, genau wissenschaftlich kann ich es nicht erklären. Das geht jedenfalls in hiesigen Breiten nur von April bis September etwa.

    Super, danke für die Erklärung! Denn ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich jedes Jahr wieder so ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mit den Kindern in den Wintermonaten nicht ordentlich rauskomme. Hier ist es so dunkel und in den hellen Zeiten oft so schmuddelig, dass wir an manchen Tagen gar nicht rauskommen, und dann gräme ich mich immer sehr.

    Zumal meine Kinder auch ungern Gemüse essen, keinen Vereinssport machen und sich auch sonst an nichts halten, was gesund ist und/oder Rabenpunkte gibt.

    Dann streiche ich mal das Vitamin D von meiner Schlechtes-Gewissen-Liste. Bleibt noch genug drauf stehen.


    Dann ändere ich meine Argumentation von oben und behaupte: Wenn wir eine Studie finden, die belegt, dass tägliche Bewegung an frischer Luft für Kinder gesund ist, würde das doch reichen als Argument der SommerzeitbefürworterInnen, weil sie nun mal in der Winterzeit nicht mehr bei Tageslicht nach der Schule auf den Spielplatz gehen können.

    Das nur, weil flummi von "Befindlichkeiten" geschrieben hat.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Es ist doch wirklich nett, wenn der Körper die Chance hat, wenigstens ein bisschen Vitamin D selbst zu produzieren. Und das kann er nun mal nicht, wenn nach der Schule der Kinder die Sonne schon untergegangen ist. Dafür brauche ich keine Studie, und das ist auch keine Befindlichkeit.

    Im Winter hat der Körper eh keine Chance selber Vitamin D zu produzieren, da braucht er seinen Speicher auf, den er im Sommer (hoffentlich) gefüllt hat. Selbst wenn die Sonne nämlich scheint, ist der Winkel im Winter irgendwie so flach, dass durch die Atmosphäre nicht genug UV-Licht kommt oder so, sorry, genau wissenschaftlich kann ich es nicht erklären. Das geht jedenfalls in hiesigen Breiten nur von April bis September etwa.


    Fürs Protokoll: ich bin von Natur aus ein schwer-morgens-aus-dem-Bett-Kommer und finde es zur Zeit sehr hilfreich, dass es morgens um 7 hier im Osten langsam hell wird, da ich leider um die Zeit raus muss.

    Ich frage mich ernsthaft, welches Kind schon eine 45h Schulwoche hat? Selbst mein Kind hat nur 2Mal bis 16:30 und kommt daher dann im Dunkeln heim. Aber dazwischen liegt eine 2h Mittagspause, die draußen verbracht werden kann. Halt nicht komplett.


    Und an den anderen Tagen kann man ja nach der Schule gleich rausgehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ähm - also mein Sohn hat täglich bis 15 Uhr Schule, bis er zu Hause ist (Bus juckelt über alle Dörfer, wir sind Endstation) ist es nach 16 Uhr. Meine Tochter hat bis auf einmal immer bis 16 Uhr Schule und ist (Bus juckelt über alle Dörfer usw.) kurz nach 17 Uhr. Mein Sohn geht dann natürlich ;) noch zum Training und kriegt zumindest frische Luft ab, meine Tochter - ähm, eher nicht. Aus dem Haus müssen beide kurz vor 7, da ist es noch dunkel. Mittagspause ist für die Große 30 Minuten (da fällt die Entscheidung Toilette oder Essen gehen manchmal schwer), für den Kurzen 60 Minuten - aber da sind die Schlangen in der Mensa auch länger. Oder er geht raus und verzichtet aufs Essen, aber das find ich auch nicht so prall.

  • Würde die Schule 7:25 anfangen, hättet ihr das Problem nicht ;)...

    Da würde ich aber auch sagen: Das Problem liegt nicht an der Normalzeit, sondern daran, dass unser aller Alltag dermaßen straff durchorganisiert ist, dass für spielen (egal ob draußen oder drinnen) viel zu wenig Zeit bleibt.

    Joa sehe ich auch so.

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()