Die Zeitumstellung kommt offenbar weg - und es bleibt die Sommerzeit...

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    • Offizieller Beitrag

    Mir fällt es überhaupt nicht schwer eher ins Bett zu gehen, ich kann dann nur nicht einschlafen.


    Mein persönlicher Vorteil an der Sommerzeit ist, dass mehr von der spärlichen Dunkelheitsphase im Hochsommer in mein Schlaffenster fällt. Um 6.20 Uhr muss ich aufstehen und Ich merke gerade wieder, wie viel ausgeschlafener ich aktuell werde, wo es zu der Zeit, wo ich aufstehen muss noch halbwegs dunkel ist.

  • Ich muss auch um 6.20 Uhr aufstehen und mir geht's ganz anders. Ich bin im Winter kein Mensch bis es endlich hell ist. Und man kriegt doch auch im Büro mit, ob es hell ist oder nicht.

    Im Sommer verdunkel ich mein Schlafzimmer, da stört es mich nicht, wenn es draußen schon hell ist.

    Ich kann die Argumente, dass mancher es lieber mag, wenn es nach der Arbeit eine längere Hellphase gibt , schon verstehen, aber es ist ein subjektives Empfinden und hängt auch sehr von der jeweiligen Arbeitszeit ab, wenn man mehr Zeit der Hellphase in der Freizeit haben möchte.

    LG lucky

    Einmal editiert, zuletzt von lucky ()

  • Es gibt auch Leute, die gerne früh ins Bett gehen und früh aufstehen und deshalb ganz bewusst für die Sommerzeit gestimmt haben.

    Ehrlich gestanden glaube ich aber dass diese Leute eine kleine Minderheit darstellen.


    EDIT sagt, wenn man gern früh ins Bett geht, dann hat man aber eh auch nix von den langen Abenden, weil man einfach ins Bett geht wenns draußen noch hell ist. Was bringt dann also die Sommerzeit?

    Fuer mich bringt sie was im Winter. Denn ich gehe ja nicht um 18 Uhr abends ins Bett, aber trotzdem gerne noch früh.

  • Mir kommt das, was da heute durch die Presse geistert auch seltsam vor. Ich bin weniger depressiv wenn ich im Winter mehr Tageslicht im Freien abbekomme - und das ist eindeutig der Fall wenn ich nachmittags noch ins Helle komme. Und wenn das mit dem dick, depressiv und grantig stimmen würde, dann müsste das bei der heutigen Euro-Einheitszeit doch z.B heute schon auf Franzosen, Spanier etc. zuteffen #confused Ich kapier das Argument nicht wirklich.

    Spanien liegt weiter im Süden und hat deutlich gleichmäßigere Tageslängen übers Jahr.

    Außerdem haben sowohl Frankreich als auch Spanien sich an ihre zu-östlichen-Zeitzonen angepasst und es findet halt alles „später“ am Tag statt, d.h. sie haben größere Zahlen auf ihren einzelnen Tagesereignissen drauf stehen.


    Wenn wir die dauerhafte Sommerzeit einführen, werden wir das über kurz oder lang auch machen. Machen müssen.


    Deswegen ist die Umstellung auf ewige Sommerzeit langfristig natürlich völlig egal, wir werden unseren Tagesablauf daran anpassen.


    Aber wie schon Keynes sagte: Langfristig ist kein guter Ratgeber für aktuelle Angelegenheiten. Langfristig sind wir alle tot.

  • Ich finds lustig wie hier immer nur vom Biorhythmus im sonnenstand geredet wird. Mein Tagesablauf richtet sich nach der Uhr und innerhalb einer gewissen Zeit gewöhne ich mich dann eben an den neuen Tagesablauf.


    Und wenn meine Arbeit neunmal nach der Uhr um 18h endet bringt es mir viel, wenn ich dann noch etwas Helligkeit habe.


    Zudem macht es psychologisch für mich einen Riesen Unterschied ob ich von 23-5 schlafe oder von 24-6. wir leben hier nun mal nach der Uhr...


    Die meisten Länder haben übrigens keine Normalzeit und ich sehe keine daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme.

    Singapur zb hat die Zeitzone von Hongkong obwohl es wesentlich weiter westlich liegt, aber man will für den Handel die Zeit gleich haben. Daher ist es da zb von ca 7-19h hell, tagesmitte 13h.

    Geht man von dort schnurgerade nach Norden (Thailand) findet man sich in einer anderen Zeitzone.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Die meisten Länder haben übrigens keine Normalzeit und ich sehe keine daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme.

    Ich schrieb es schon mal, glaube ich: Man wird sich anpassen.


    Die Menschen, die nach der Uhr leben, müssen sich dann dabei möglicherweise etwas umstellen.

  • ich gewöhne mich nicht, zumindest NICHT innerhalb der 6 monate.


    psychologisch wäre es für mich ein desaster, die stunde nicht wenigstens zurückzubekommen.

    es vergeht keine woche während der "sommerzeit", in der ich mich nicht mindestens einmal auf die rückumstellung freue.


    und wenn auf der uhr noch so sehr "6 uhr" steht, wenn ich mich aus dem bett quälen muss, ist und bleibt es für MICH 5 uhr.

    und aufstehen um 5 uhr ist viehisch. ebenso arbeiten um 8, aber arbeiten um 7 (was ich de facto momentan muss) geht nullkommanull.


    bei mir ist ab ca. 10 uhr ("sommerzeit") was los im karton, vorher bin ich nicht zurechnungsfähig.

    in der normalzeit ist das wenigstens dann 9 uhr, also ansatzweise sozial- bzw. arbeitsverträglich.


    "hell" oder "dunkel" ist mir vollkommen egal. ich finde immer was, was sich da tun lässt. wobei ich niemals im hellen ins bett gehen könnte.


  • Ich gebe zu ich habe es genossen nach dem Spätdienst noch ein wenig im Hellen auf der Terasse zu sitzen.....Aber dauerhaft Sommerzeit will ich auch nicht.


    Ich muss um 4:30 aufstehen wenn ich Frühdienst habe-da es eh meist dunkel nur wenige Wochen im Jahr nicht. Sprich ich stehe momentan gefühlt um 3:30 auf.......Und es fühlt sich echt so an#rolleyes

    Ich kann dann auch nicht ins Bett gehen wenn noch hell ist.Sprich ich bekomme zu wenig Schlaf....Wenn ich Pech habe bin ich um 21:40 Zuhause und muss um 4:30 wieder aufstehen.Da ist es egal ob hell oder dunkel

  • word.

    Liebe Grüße
    #herz Ebun (F84.5G) mit Mausi (*04), Hasi (*06, F84.5G) und Knödel (*08, F90.0G)



    Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Lichter entzündet werden.

  • Ich möchte den oben zitierten Beitrag unterschreiben, aber setze statt "Sommerzeit" "Winterzeit". Ich gehe zu Grunde. Mein großer Sohn (6) geht zu Grunde. Wir werden jetzt 5 Monate lang (ist euch mal aufgefallen, dass die Zeiträume unterschiedlich sind?) um 5:30 aufstehen, weil die innere Uhr meines Sohnes sich einfach nicht umstellen lässt. Seit sechs Jahren schon nicht. Auch mit einem geregelten (Schul-) alltag nicht. Wir leben jetzt fünf Monate lang mit Wattekopf und Müdigkeit, quälen uns durch die nachmittage. Es ist egal, wie früh oder spät er ins Bett geht, es ist immer 5:30.....manchmal auch 5:20.....

    Wir brauchen definitiv die Sommerzeit um funktionieren zu können.

  • Aber wenn er immer um die gleiche Sonnenzeit aufsteht habt ihr doch keine Umstellung von eurem Rhythmus? Klar, ihr habt im Winter dann eine Stunde länger Zeit zwischen Aufwachen und Schulbeginn. Aber wenn ihr weiterhin beim gleichen Sonnenstand wie zur Sommrzeit zu Bett geht (also rein nominell eine Stunde früher) ändert sich doch nichts?

  • Schäfchen-14 Für uns ist aber das sozial geforderte Aufstehen schon zur Winterzeit schwer, zur Sommerzeit fast unerträglich. Unabhängig von der Zeit wann wir einschlafen. Über die Vorstellung, ich hätte im Winter mehr Zeit morgens kann ich nur lachen. Auch mit Normalzeit ist für uns jedes Aufstehen vor 7 Uhr hart.


    Ich bin gerade soooo erleichtert, dass endlich wieder Normalzeit ist. Einen ganzen Winter in Sommerzeit stelle ich mir sehr schlimm vor.

    2 Mal editiert, zuletzt von zosa ()

  • Schäfchen-14 Für uns ist aber das sozial geforderte Aufstehen schon zur Winterzeit schwer, zur Sommerzeit fast unerträglich. Unabhängig von der Zeit wann wir einschlafen. Über die Vorstellung, ich hätte im Winter mehr Zeit morgens kann ich nur lachen. Auch mit Normalzeit ist für uns jedes Aufstehen vor 7 Uhr hart.


    Ich bin gerade soooo erleichtert, dass endlich wieder Normalzeit ist. Einen ganzen Winter in Sommerzeit stelle ich mir sehr schlimm vor.

    Das unterschreib ich so. Wobei wir das Glück haben unter der Woche -je nach Schulbeginn- erst zwischen 6 Uhr 45 und 7 Uhr 30 aufstehen müssen, was im Vergleich zu vielen ja noch relativ spät ist.

    Am schlimmsten finde ich aber die lange Helligkeit m Sommer, ich brauch Dämmerung und eine Weile Dunkelheit um in den Schlafmodus zu kommen, mein Kind genauso. D. h. der Tag endet oft zu spät und es geht zu früh wieder los.

    Ich hoffe wirklich auf dauerhafte "Normalzeit". Großbritannien und Russland haben die dauerhafte Sommerzeit ja wieder abgeschafft, lässt uns doch ruhig aus deren Erfahrungen lernen.

  • Ich möchte den oben zitierten Beitrag unterschreiben, aber setze statt "Sommerzeit" "Winterzeit". Ich gehe zu Grunde. Mein großer Sohn (6) geht zu Grunde. Wir werden jetzt 5 Monate lang (ist euch mal aufgefallen, dass die Zeiträume unterschiedlich sind?) um 5:30 aufstehen, weil die innere Uhr meines Sohnes sich einfach nicht umstellen lässt. Seit sechs Jahren schon nicht. Auch mit einem geregelten (Schul-) alltag nicht. Wir leben jetzt fünf Monate lang mit Wattekopf und Müdigkeit, quälen uns durch die nachmittage. Es ist egal, wie früh oder spät er ins Bett geht, es ist immer 5:30.....manchmal auch 5:20.....

    Wir brauchen definitiv die Sommerzeit um funktionieren zu können.

    Das verstehe ich nicht.


    Welches 5:30 meinst du? Das der Normalzeit? - das heißt im Sommer ist er um 6:30 aufgestanden? - und jetzt 5:30? Und wieso ist das so extrem schwer für dein Kind?


    Lass ihn Hausaufgaben machen, Bücher lesen, Spielen.. ich seh darin jetzt grad kein so schwierigen Punkt. Wenn mein Kind 6:30 aufstehe, ist es um 16:30 ja noch nicht fertig mit dem Tag sondern hält "locker" bis 20:00 uhr durch. Heißt bei euch, minimum, dass das Kind 18:30 ins Bett müsste. Wenn es viel Schlaf braucht. Das ist natürlich dann doof aber es geht doch oder? (wobei K1 bei uns sehr wenig Schlaf braucht und daher noch 1h mehr hat)


    Vorallem da das meiner Meinung nach kein echter BioRythmus ist. Denn gemeinhin ist wissenschaftlich mit dem BioRhythmus die Verbundenheit an den Sonnenaufgang gemeint. Zwar ist das auch individuell und der eine braucht mehr Licht als der andere, aber ein Aufstehen im Stockdunkeln ist eben eigt. kein Biorhythmus.


    Eigentlich könnt ihr doch froh sein, das Kind wacht vor dem Wecker auf und kann Abends ab ja ka ab wann? 18/19 uhr abschalten.

    Als jemand, der sich ob der Dunkelheit jeden Morgen quält (und trotzdem keine Sommerzeit fordert, sondern einfach eine einheitliche Zeit ...am liebsten Normalzeit aber... ) wäre das ein Traum. Einfach aufwachen.

  • Am schlimmsten finde ich aber die lange Helligkeit m Sommer, ich brauch Dämmerung und eine Weile Dunkelheit um in den Schlafmodus zu kommen, mein Kind genauso. D. h. der Tag endet oft zu spät und es geht zu früh wieder los.

    Hat das aber nicht einfach damit zu tun dass wir relativ weit nördlich des Äquators leben? Da ist die Sonne nunmal im Sommer eher "kurz" unterm Horizont...


    Mit geht es genauso, dass ich die Abenddämmerung angenehm finde und besser einschlafe wenn es schon eine Weile dunkel ist, und auch morgens besser rauskomme wenn es wenigstens schon dämmert. Das ist im Winter eher der Fall als im Sommer :)

    Brauchen tu ich die Sommerzeit glaube ich nicht, denn im Sommer ist es eh schon so früh hell und so spät dunkel dass ich keinen Unterschied merke (wobei das natürlich im Frühling und Herbst nicht stimmt). Im Winter Sommerzeit würde ich nicht wollen. Die Zeitumstellung stört mich aber auch nicht. Von mir aus kann es auch so bleiben.


    Allerdings fände ich es nicht so dumm, mal darüber nachzudenken ob die europäischen Zeitzonen gut gewählt sind. In Warschau geht die Sonne mehr als eine Stunde früher auf als in Amsterdam, und in Athen fast eine Stunde früher als in Madrid oder Málaga. Trotzdem wird von uns erwartet dass wir uns alle ins gleiche Zeitschema quetschen.


    Auch zwischen Dresden und Düsseldorf liegt übrigens eine halbe Stunde. Ich kann mir vorstellen dass das auch eine Rolle spielt dafür, wie wir "innerdeutsch" zur Zeitumstellung stehen und ob wir Sommer- oder Winterzeit bevorzugen...

  • Ich bin seit der Zeitumstellung wie zerschlagen. Statt morgens früher rauszukommen, was ja so sein müsste, wenn ich einfcah zur gleichen alten Uhrzeit aufstehe, bräuchte ich morgens zwei bis drei Stunden mehr Schlaf und habe danach Gliederschmerzen, Watte im Kopf und dieses allgemeine Gefühl von "zu wenig Schlaf".
    Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn! :(


    Mein Kind schläft abends nicht früher ein, ist aber morgens deutlich früher wach und ausgeruht. Wenigstens etwas.

    • Offizieller Beitrag

    ich merke auch immer noch deutlich die erleichterung, dass endlich wieder normalzeit herrscht. es hat richtig "klick" gemacht, ich komme endlich raus aus der zerschundenen müdigkeit.

    Ich auch - den Unterschied, um 6 auf zu müssen und nicht um 5 merke ich jedes Mal extrem und das zieht sich auch durch die ganze Normalzeit durch. Trotz Wintermüdigkeit, die wäre um 5 einfach kaum auszuhalten.


    Meine innere Uhr ist da auch sehr konsequent. Um 5 Uhr aufstehen verursacht mir Übelkeit, unabhängig von der Schlafmenge.


    Liebe Grüsse


    Talpa