Die Zeitumstellung kommt offenbar weg - und es bleibt die Sommerzeit...

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  • Hallo,


    Um wirklich entscheiden zu können, ob es einem mit der SommerZEIT im Sommer besser geht oder unabhängig von der Zeitumstellung als solcher ganz allgemein wegen mehr Licht und mehr Wärme... müsste man das über mehrere Jahre hinweg ausprobieren können., Das ist nur heutzutage schlecht möglich.


    Ich hab noch den Vergleich (ja, ich bin alt ;o) ) und wie gesagt, ich habe für mich ganz persönlich eben noch nichts an der Sommerzeit gefunden, was von Vorteil wäre, aber einiges, was für mich negativ oder zumindest schade ist.


    Verdunklung, um gegenzusteuern hätte hier nicht viel gebracht, da meine Kinder sich gerade im Sommer (aber auch sonst) viel draußen aufgehalten haben und man ja schlecht den ganzen Garten verdunkeln kann. Und sie reinscheuchen, obwohl es hell und war ist, nur damit sie vorm Schlafengehen eine stunde "dunkel" haben, hätte sich auch komisch angefühlt.

    Und auf dem Schulweg sind zwar Laternen um die Dunkelheit auszugleichen, klar, aber die geben zum wach werden nicht das gleiche Gefühl wie Tageslicht. (Und zu Hause muss ich ja erst mal aufstehen, um das Licht überhaupt anzumachen)

  • Unsere Familie hat keinerlei Probleme mit der Umstellung. In der Sommerzeit genießen wir es, den Ball auf dem Tennisplatz eine Stunde länger sehen zu können. #super Also es lohnt sich eben, auch nach der Arbeit noch auf den Platz zu gehen. Von uns aus könnte die Umstellung so bleiben.

  • danke, Emolga. ;)


    ich würde bei dieser frage auch eher auf leute hören, die beide varianten kennen, als auf jene, die nur eine erlebt haben. das gilt übrigens für mich für fast alle sonstigen themen des lebens auch.

  • wenn die alternative "immer sommerzeit" wäre, würde ich mit weitem anlauf die umstellerei bevorzugen.



    aber auch mir geht es so wie trin. hineingeboren in die normalzeit, dran gewöhnt, dann bäm, jedes jahr eine stunde weg und wieder zurück. NIE richtig daran gewöhnt. immer drunter gelitten. es ist für mich immer noch falsch.


    und das mit "hell" oder "nicht hell" ist mir egal. es könnte auch immer dunkel sein, wäre mir latex. aber mit einem mal eine stunde früher raus müssen, wo ich "zwischen 5 und 6" sowieso viehisch brutal scheiße finde, das wird für mich niemals erträglich sein. 4 uhr 30 ist es dann nämlich, da kann noch so sehr 5 uhr 30 auf dem wecker stehen.



    grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass endlich mal schluss ist mit dem wacker-rechtschaffenen frühen vogel und so. und dass schluss ist mit "minimo 1/3 des tages auf arbeit verjütteln".

    wenn ich nicht arbeiten müsste, kann ich mir vorstellen, dass es mir tendenziell auch egal wäre (sohn hat eh nicht mehr lang schule). muss ich aber noch elende, qualvolle 22 jahre minimo #heul

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja auch alt genug um mich noch an die ewige Winterzeit erinnern zu können und würde mal sagen, dass bei mir persönlich der Effekt, dass es mir im Winter generell besser geht und mir im Sommer generell Hitze und Helligkeit zu schaffen machen deutlich ausgeprägter sind als der Effekt den die Stunde hin oder her hat. Aber abends länger hell und morgens länger dunkel ist mir würde ich mir halt aussuchen, wenn man mich fragt, wie es die Umfrage halt getan hat.

  • Ich bin auch schon alt genug, um mich an die Zeit vor der Sommerzeiteinführung zu erinnern.

    Mir ist es im Grunde vollkommen egal, ob Sommerzeit oder nicht - Hauptsache ich muß die Uhr nicht mehr umstellen.


    Wenn ich mich allerdings entscheiden müsste, dann würde ich die Winterzeit wählen. Ich komme im Winter um sechs viel leichter aus dem Bett als im Sommer um sechs.

    Andererseits würde ich vielleicht doch die Sommerzeit wählen - weil ich es schön finde, wenn ich im Sommer Abends noch was draussen unternehmen kann und erst um zehn so langsam nicht mehr sehe, wo ich hintrete.


    Das es im Winter noch dunkel ist, wenn ich aus dem Haus gehe und wieder dunkel, wenn ich heim komme, das ist halt so. Das wird auch so sein, wenn auf ewige Sommerzeit entschieden wird.

    Dass ich im Sommer ohne Rollos extrem schlecht schlafe, weil es so früh schon wieder hell ist, wird auch so bleiben - auch wenn die Entscheidung für die ewige Winterzeit fällt.


    Ich werden mich mit der Entscheidung arrangieren. Bleibt mir ja nix anderes über.#weissnicht


    Die Idee mit der halben Stunde (ewige Frühlings-/ Herbstzeit) hat Charme;)

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich kann mich zb. überhaupt nicht erinnern, dass mich die Umstellerei als Kind /Jugendliche / junge Frau irgendwie tangiert hätte - das hatte ungefähr den Stellenwert von 1. April, also immer mal wieder passierte irgendwas, weil die Uhr nicht verstellt wurde. Störend finde ich das Umstellen erst, seitdem ich SCHULKinder habe. Und da wären einige Probleme einfach mit einem späteren Start zu lösen.

  • Was für mich noch eine Rolle spielt, vermutlich eine bayerische Besonderheit: Im Juni/Juli ist es kaum möglich, die Kinder rechtzeitig ins Bett zu bekommen, weil es einfach zu heiß ist und sie nicht schlafen können. Bis Ende Juli müssen sie aber trotzdem in der Früh raus, das ist jedesmal eine Quälerei bis endlich Sommerferien sind.

  • Hallo,


    orange, das Problem gibt es doch nicht nur in Bayern? Selbst wenn die Ferien eher anfangen, hat man das Problem dann mitten im August, wenn die Schule wieder los geht. Gerade nach 6 freien Wochen ist es dann auch nicht besser...


    störend finde ich das Umstellen erst, seitdem ich SCHULKinder habe. Und da wären einige Probleme einfach mit einem späteren Start zu lösen.


    Na ja, dann dauert die Schule aber auch entsprechend länger und damit wäre das Argument "Mehr Zeit am Nachmittag/Abend" auch wieder hinfällig. Wenn die Eltern arbeiten, wäre dann nur der Frühhort bis zum Schulbeginn länger (aktuell 6.00-7.30 bzw. 8 Uhr, dann eben 6.00-9.00 Uhr) , denn später kommen oder eher abgeholt werden könnten die Kinder dann ja trotzdem nicht.

    Dann könnte man auch bei der (Winter)Zeit bleiben.


    (Mein ganz persönlicher Traum wäre ja, dauerhaft die Winter/Normal/... Zeit behalten UND später anfangen... ;))

  • Was für mich noch eine Rolle spielt, vermutlich eine bayerische Besonderheit: Im Juni/Juli ist es kaum möglich, die Kinder rechtzeitig ins Bett zu bekommen, weil es einfach zu heiß ist und sie nicht schlafen können. Bis Ende Juli müssen sie aber trotzdem in der Früh raus, das ist jedesmal eine Quälerei bis endlich Sommerferien sind.

    In Norddeutschland ist es zwar nicht so heiss wie hier in Bayern - dafür wird es aber im Sommer noch viel später dunkel. Und die Nächte sind zumindest an der Küste oft viel wärmer als in Bayern. Das ist fürs Einschlafen und die Schlafqualität beides auch nicht gerade förderlich. Beides hat aus meiner Sicht aber mehr mit der längeren Tageslänge und anderen Gegebenheiten zu tun als mit Sommer/Winterzeit.


    Nebenbei: ich vermisse hier in Bayern die langen hellen Sommerabende meiner Kindheit und Jugend an der Küste - dafür geniesse ich die längeren Tage im Winter. Ich glaube, ich könnte die dunklen Winter im Norden inzwischen echt nicht mehr ertragen ohne depressiv zu werden. Beides hat aber etwas mit Nord-Süd zu tun als mit inter- oder Sommerzeit.


    Was ich mich auch frage: inwieweit verwechselt man bei der Diskussion eigentlich Auswirkungen der Zeitumstellung mit der natürlichen Auswirkung der Tageslänge?

  • Hier gibt‘s keinen Frühhort...und wenn meine Kinder mal wach sind, haben sie kein Problem mit langen Schultagen (soweit was interessantes geboten ist). Aber stimmt schon, ich war mal einen Dezember lang in England in der Schule - 9-17 Uhr außer Haus und danach Hausaufgaben, da bleibt nicht mehr viel Zeit für anderes.

  • Mir geht es jetzt wieder viel besser und meinen Kindern auch. Einschlafen klappt besser, aufstehen morgens auch und die leistungsfähige Zeit des Tages passt wieder besser zu den geforderten Tätigkeiten.


    Ich wünsche mir sehr, dass die Normalzeit nun bleibt.

    Liebe Grüße
    #herz Ebun (F84.5G) mit Mausi (*04), Hasi (*06, F84.5G) und Knödel (*08, F90.0G)



    Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Lichter entzündet werden.

  • Hallo,


    Hier gibt‘s keinen Frühhort...und wenn meine Kinder mal wach sind, haben sie kein Problem mit langen Schultagen (soweit was interessantes geboten ist).


    Na ja, wenn beide Eltern arbeiten gehen, müssen die Kinder ja irgendwie versorgt werden.


    Ich stelle es mir nicht so schön vor, wenn Erstklässler sich regelmäßig komplett alleine wecken und zurecht machen und dann zur Schule bzw., zum Bus stiefeln müssen. Ich glaube, meine hätten da öfter mal verschlafen... Also müssten sie so oder so beizeiten mit den Eltern aufstehen und sitzen dann zu Hause rum (was bei meinen vermutlich dazu geführt hätte, daß sie sich "verspielt" und die Zeit verpasst hätten) ... Dann finde ich das Angebot Frühort in der Schule (=Spielzeit mit rechtzeitigem losschicken) ganz gut.


    Da die Arbeitszeit der Eltern nämlich dann weiterhin z.B. 5.30 Uhr beginnt, (wäre es im Sommer nach nach "Normalzeit, auch wenn es sich nach Sommerzeit schon 6.30 Uhr nennt), nützt es den Kindern nicht wirklich viel, wenn die Schule dann doch erst 9 Uhr startet. Raus müssen sie beizeiten so oder so. Dann müsste es für alle - also auch für die Eltern - später losgehen damit die Familie etwas davon hat und später in den Tag starten kann - aber DANN wäre es ja auch egal, wie man die Stunde benennt, also wozu dann Sommerzeit (und das Argument mit länger Sonne am Nachmittag dann auch mit hinfällig) .

  • Frühhort? Hier gehen beide Eltern arbeiten und trotzdem gibt es das nicht. Nicht mal einen Hort für Nachmittags. Hier gibt es nur eine Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr (mit Mittagessen). Mehr aber auch nicht.


    Ich bin definitiv für einen späteren Schulbeginn. Leider wird das aber nie eintreten. Die ganze Familie ist hier vor 9 Uhr definitiv nicht ansprechbar. Manchmal auch erst ab 10..

    Früher ins Bett gehen bringt nichts, geht auch gar nicht. Gerade mit älteren Kindern beginnen die Sportvereine etc oft erst um 18 Uhr abends. Manchmal essen wir erst um 20 Uhr 30 oder später..

    Aber egal, wie lange hier geschlafen wird, ein "ausgeschlafen" gibt es da nicht, zumindest nicht vor 9..

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Bei uns auch nicht.

    Schön wäre es, wenn es Schulen gäbe die früh beginnen und welche die spät beginnen. Dann könnte jedes Kind nach seinem Rhythmus lernen.

  • Hallo,


    Und im Sommer gibt’s dank Sommerzeit auch kein frühes Ins-Bett-Gehen...


    Jep. Und wie gesagt die vorgeschlagenen Verdunklungen nützen nichts, man kann schließlich nicht den kompletten Garten und das ganze Haus verdunkeln, nur damit die Kinder (oder ich selber) ein "Abend"-Gefühl bekommen... Und in ein abgedunkeltes Zimmer mag ich mich dafür auch nicht 1, 2 Stunden setzen.


    Im Hochsommer habe ich immer das Gefühl, dann wenn der Tag langsam schön wird (nicht mehr so grell, teilweise nicht mehr ganz so heiß, schöner Lichteinfall, so daß ich mich auch mal direkt in die Sonne wagen kann, ohne Kopfweh zu bekommen... ) muss ich ins Bett bzw. früher die Kinder ins Bett scheuchen und von der allerschönsten Tageszeit (sommerliche Dämmerstunde) haben wir außer im Urlaub nie etwas.


    Doch, da macht eine Stunde tatsächlich einiges aus. Bis gegen 10 können meine (inzwischen großen) Kinder auch an Schultagen gut aufbleiben. Regelmäßig bis gegen 11, um eine Dämmerung zu haben, wäre zu spät, wenn man 6 Uhr (nach Winterzeit wäre 5 Uhr und gefühlt ist es höchstens 4 Uhr) wieder raus muss) .