Die Zeitumstellung kommt offenbar weg - und es bleibt die Sommerzeit...

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    • Offizieller Beitrag

    Ich unterschreib bei sendlingerin. Und mich käst die implizite Erwartung der Gesellschaft an, die Lerchen lebten "richtig" und Eulen mangele es lediglich an Selbstdisziplin. Ich steh oft um 6:30 auf. Mein Rhythmus ist durchaus auf Lerche eingestellt. Und trotzdem: Effektiv ins Arbeiten komme ich ab 21:30. Und in den Ferien bin ich SOFORT wieder im Eule-Modus.

  • Ich unterschreib bei sendlingerin. Und mich käst die implizite Erwartung der Gesellschaft an, die Lerchen lebten "richtig" und Eulen mangele es lediglich an Selbstdisziplin. Ich steh oft um 6:30 auf. Mein Rhythmus ist durchaus auf Lerche eingestellt. Und trotzdem: Effektiv ins Arbeiten komme ich ab 21:30. Und in den Ferien bin ich SOFORT wieder im Eule-Modus.


    *unterschreib*


    und da wir hier alle Eulen sind, bin ich auch wegen der Kinder sauer, weil darauf natürlich null Rücksicht genommen wird, Schule und dort auch Prüfungen um 8:00 scheint ein Naturgesetz zu sein. #rolleyes

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

    Einmal editiert, zuletzt von elena ()

  • meine Mutter hat es meine ganze Kindheit lang probiert "wer abends rechtzeitig ins Bett geht, hat morgens auch keine Probleme!"

    Erfolglos.

    Ein Meilenstein war, als ich sie (so ca. 10. Klasse) überreden konnte, nach mir aufzustehen. Dann musste ich morgens im Halbschlaf wenigstens nicht noch 10.000 hellwache Fragen beantworten #angst


    Auch heute arbeite ich abends bis spät nachts am effektivsten.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Vielleicht geht es manchmal mit der Umstellung.

    Ich war früher als Kind/Jugendliche/junge Erwachsene Eule und konnte morgens ewig schlafen und abends gerne spät zu Bett gehen.

    Aber seit einigen Jahren ist es nicht mehr so. Mir fallen jetzt abends früh die Augen zu und ich kann relativ gut aufstehen morgens. Im Urlaub kann ich mit etwas Training dann auch länger auf sein, aber letztlich treibt es mich spätestens um 8 morgens aus dem Bett. Daran ändern auch Nachtschichten bisher nichts. Mein Körper schläft am liebsten zwischen 21 Uhr und 8 Uhr, gerne auch mehr als 8h, aber mit der Tendenz zeitig ins Bett zu gehen. Und das war halt mal anders.


    Ich mag im übrigen gerne die Sommerzeit, weil mir die Stunde abends gerade im Spätsommer viel bringt. Für mich fühlt sich das auch nach der „richtigen Zeit“ an. Allerdings bin ich da letztlich anpassungsfähig. So oder so habe ich mich nach einer Woche wieder halbwegs eingewöhnt. Die Umstellung jetzt ist ja eigentlich eh die angenehme, weil man eine Stunde gewonnen hat. Die Umstellung auf die Sommerzeit empfinde ich da auch als härter, aber lohnt sich halt netto, finde ich.


    Da die Sommerzeit im Winter aber problematisch zu sein scheint, ist es vielleicht ein Kompromiss, wenn man die Zeitumstellung einfach beibehalten würde. So hat dann jeder Mal seine gefühlte Normalzeit. Mir wäre eigentlich vor allem sehr wichtig eine europäische Lösung zu finden. Notfalls mit 2 Zeitzonen, wenn die Länder das wollen würden, die stärker betroffen sind. Aber bitte nicht so, dass jedes Land für sich alleine entscheidet und man hinterher gar nicht mehr weiß wo wann welche Zeit herrscht.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Wir haben doch jetzt schon drei Zeitzonen in Europa und es funktioniert problemlos. Die Ursache für den Brexit ist jedenfalls nicht, dass zwischen Dover und Calais die Uhr umgestellt werden muss.


    Andere große Länder wie die USA, Kanada oder Australien erstrecken sich auch über mehrere Zeitzonen.


    Ich bezweifle jedenfalls, dass die Wirtschaft zusammenbricht, wenn Deutschland und Frankreich nicht mehr in der selben Zeitzone wären.

    • Offizieller Beitrag

    Mal ganz blöd.....wie wäre es denn, wenn wir die Zeit einfach einmalig 30 Minuten verschieben?

    Ich bin allerdings gerade unsicher, ob das gerade ein saudämlicher Gedanke ist oder ein think-outside-the-Box-Moment. Uhrzeit für mich sowieso ein von Menschen irgendwann mal festgelegtes Konstrukt und damit nichts endgültig Fixes, so dass eine einmalige Verschiebung um 30 Minuten für Europa eben so wäre. Wobei das natürlich für weltweite Terminabsprachen eventuell schwierig ist, aber im Zeitalter der Digitalisierung zumindest überdenkenswert?

  • Mal ganz blöd.....wie wäre es denn, wenn wir die Zeit einfach einmalig 30 Minuten verschieben?

    Ich bin allerdings gerade unsicher, ob das gerade ein saudämlicher Gedanke ist oder ein think-outside-the-Box-Moment. Uhrzeit für mich sowieso ein von Menschen irgendwann mal festgelegtes Konstrukt und damit nichts endgültig Fixes, so dass eine einmalige Verschiebung um 30 Minuten für Europa eben so wäre. Wobei das natürlich für weltweite Terminabsprachen eventuell schwierig ist, aber im Zeitalter der Digitalisierung zumindest überdenkenswert?

    wäre das den Aufwand echt wert?


    Ich weiß nicht....ich würde ähnliche KatastrophenStimmung befürchten wie beim Jahreswechsel 1999/2000.


    Passiert ist ja im Endeffekt gar nichts, aber unser Notfallkastrophenplan in der Klinik damals war mehrere Seiten lang#haare

  • 30 min sind denke ich eher schwierig. Die Zeitzonen sind auch immer in ganzen Stunden gestaffelt, 30 min Schritte gibt es bislang nicht. Das könnte für die Computersysteme in der Tat Probleme bedeuten.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Wikipedia sagt:

    Zitat

    Es gibt auch Staaten, die keine der 24 auf den Meridian von Greenwich bezogenen Zonenzeiten benutzen und eine eigene (in Nord-Südrichtung begrenzte) Zeitzone bilden:

    • Abweichung von einer halben Stunde: u. a. Iran, Afghanistan, Indien, Sri Lanka, Teile von Australien,
    • Abweichung von einer viertel Stunde: u. a. Nepal, Chathaminseln, kleine Gebiete in Australien.
  • 30 min sind denke ich eher schwierig. Die Zeitzonen sind auch immer in ganzen Stunden gestaffelt, 30 min Schritte gibt es bislang nicht. Das könnte für die Computersysteme in der Tat Probleme bedeuten.

    "Krumme" Zeitzonen sind für Computer überhaupt kein Problem. Die speichern die Zeitzone eh in Minuten.


    Und es gibt bereits Länder mit krummen Zonen. Teile von Kanada z. B. haben UTC-3,5, Afghanistan hat UTC+4,5.

    Und Nepal hat z. B. sogar UTC+5,75, also 5 Stunden 45 Minuten.

  • Ich bin für Zeitumstellung. Find es auch völlig logisch, dass einem die im Herbst leichter fällt, weil es eben eine Stunde mehr an dem einen Tag ist. Die Stunde die an dem einen Tag im Frühjahr geklaut wird fällt natürlich negativer auf. Ich mag die Sommerzeit, abends so lange hell ist so traumhaft. Im Winter ist es eh dunkel, ob mit oder ohne Zeitumstellung. Die paar Tage die es jetzt morgens wieder heller ist, der Effekt ist ja bald wieder weg. Mich nervt es sehr, dass es Abends so früh dunkel ist, aber auch das wäre ohne Zeitumstellung der Fall, das liegt eben an der Jahreszeit.

    Also was ich sagen will: Pro Zeitumstellung.

  • sophiek , dann wohnst du aber nicht gerade zentral in deiner Zeitzone. Wenn es um 4 schon hell wird und um 7 schon stockdunkel ist, dann bist du so ne Stunde von Normalzeit weg, richtig?

    Stimmt.Wir sind am oestlichsten Rand. In der gleichen Zone, im gleichen Land aber anderen Staaten gibt es Sommerzeit. Jedes Jahr werden von den Netzwerkbetreibern auch hier die Handys auf Sommerzeit gestellt. (Ok, meins nicht, weil auto Zeitzone nich aktiviert) Das ist so fies...

  • Ich bin für Zeitumstellung. Find es auch völlig logisch, dass einem die im Herbst leichter fällt, weil es eben eine Stunde mehr an dem einen Tag ist. Die Stunde die an dem einen Tag im Frühjahr geklaut wird fällt natürlich negativer auf. Ich mag die Sommerzeit, abends so lange hell ist so traumhaft. Im Winter ist es eh dunkel, ob mit oder ohne Zeitumstellung. Die paar Tage die es jetzt morgens wieder heller ist, der Effekt ist ja bald wieder weg. Mich nervt es sehr, dass es Abends so früh dunkel ist, aber auch das wäre ohne Zeitumstellung der Fall, das liegt eben an der Jahreszeit.

    Also was ich sagen will: Pro Zeitumstellung.

    So sehe ich das auch. Nur mit der Zeitumstellung umgeht man die Extreme. Vor allem in Norden ist das deutlich. Mit Winterzeit würde die Sonne im Juni auf Usedom 3:30 Uhr aufgehen. Das ist wirklich krass, gibt es echt Menschen, die das nicht stören würde? Da dämmert es schon vor 3 Uhr, das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.

    Sonnenaufgang im Nordwesten im Winter um 9:45 Uhr mit Sommerzeit fänd ich aber auch nicht so toll, wenn ich dort wohnen würde.


    Ich habe nichts von der Zeitumstellung gemerkt, wie jedes Jahr, auch die Helligkeit war durch den Nebel kaum spürbar. Bald gehen wir so oder so wieder im Dunkeln los und kommen im Dunkeln heim. Das ist eben so in der Jahreszeit, trotzdem wäre mir die Stunde nachmittags lieber.

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • 30 min sind denke ich eher schwierig. Die Zeitzonen sind auch immer in ganzen Stunden gestaffelt, 30 min Schritte gibt es bislang nicht. Das könnte für die Computersysteme in der Tat Probleme bedeuten.

    Das ist so nicht ganz richtig. Australien hat z.B. ein recht wildes Gemisch an Zeitzonen, auch in 30 Minutenschritten (z.B. NT, SA) mit und ohne Sommerzeit. Geht alles irgendwie...

  • ich las neulich eine studie, dass Eulen lernen können Lärchen du dein und dass das ganze weniger festgefahren ist als man dachte. Hier kann man lesen. https://www.birmingham.ac.uk/n…eing-and-performance.aspx

    Eine Studie aus der Reihe "ich mache die Welt einfacher als sie ist"? - Der Start ist schon mal lustig, "22 Probanden"? - Das ist nicht statistisch relevant. Das kann man bei Krankheiten so machen, die einfach sehr selten sind, wo man nicht mehr Probanden finden kann, aber nicht bei einem Thema, wo ungefähr soviele Betroffene in einem voll besetzten Bus sind ...


    Wenn es so einfach wäre, wäre ich keine Eule. Die Tipps standen allesamt schon in diversen Zeitschriften in Wartezimmern der 80er.

    Klar können die Tips helfen, wenn man nunmal früh aufstehen muss, aber was in der Studie (zumindest habe ich dazu nichts gefunden) fehlt, ist der Langzeiteffekt.

    "Wake up 2-3 hours before regular wake up time" - von alleine? Oder mit Wecker? Und wie ist es ohne Wecker?


    Hermine: Korrekt! Lärchenmodus ist harte Arbeit, jeden Tag wieder. Eule funktioniert in einem Abend, einfach abends mal erst ins Bett gehen, wenn ich müde bin und schlafen mag. Und schon laufe ich wieder als Eule, problemlos. Ohne Depressionen.

  • Und die Sommerzeit wurde seinerzeit eingeführt, weil man sich erhoffte damit Strom sparen zu können. Nicht weil dann irgendjemand abends länger draußen spielen kann.


    Strom sparen hat nicht geklappt.

    Das ist zwar korrekt, aber das hat doch mit der Entscheidung jetzt nicht viel zu tun.

    Wenn ich eine Sache mit einer Begründung ausprobiere und feststelle, dass die Begründung / das Ziel nicht funktioniert, aber ich finde einen anderen positiven Effekt, dann stelle ich das ganze doch nicht ein, nur weil der ursprüngliche Zweck nicht erreicht wurde?

  • Ich bin definitiv Extrem-Eule und komme mit der Winterzeit um Längen besser zurecht, weil ich dann gefühlt endlich wieder lang genug schlafen darf.

    Leider nur ein einziges Wochenende im Jahr! Von mir aus könnte man jede Woche mind. einmal die Nacht um eine Stunde verlängern.

    • Offizieller Beitrag

    Ist ja andersrum genauso: Wenn ich meinen Mann zwinge, anlasslos länger aufzubleiben, komme ich mir vor wie ein Folterknecht. Das macht echt keinen Spass, weder ihm noch mir (es nagt doch etwas an der eigenen Überzeugung, ein spritziger Gesprächspartner zu sein, wenn der Gegenüber mitten im Satz einschläft 8o).