"aufstehen" - ist das eine alternative?

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  • noch mal zum thema, wie diejenigen politisch gehört und gesehen werden können, die sozialen und politischen wandel wollen, ohne bei der afd mitlaufen zu müssen....


    - oder gibt es hierzu schon einen austausch? ich hab nichts dazu gefunden... -


    sammlungsbewegung "aufstehen"


    ich persönlich bin da noch etwas skeptisch, schaue aber gerne genauer hin, was sich daraus entwickelt.


    macht hier jemand mit?


    mich irritiert das video auf der webseite, die stimme aus dem off. das kapier ich irgendwie nicht, ist das ironie?

  • Ich finde die Seite grottenschlecht, es ist ganz schwer Infos zu bekommen, ich will nicht erst Teil einer Bewegung sein, bevor ich weiß worum genau es geht....ich bin skeptisch, ich bin keine "Freundin" von Sarah Wagenknecht onwohl ich mit der Linken sympathisiere (auch wenn ich tiefgrün bin)und weiß noch so gar nicht was ich davon halten soll.

  • Ich mag Sarah Wagenknecht gern, für mich ein Grund die Linke zu wählen #angst aber ich habe obwohl ich mir die Seite gestern schon angeschaut habe, immer noch nicht ganz kapiert was das soll, was die wollen und wie sie das erreichen wollen. Irgendwie hatte ich mir da einen professionelleren Auftritt erhofft.

  • Ich finde die Seite grottenschlecht, es ist ganz schwer Infos zu bekommen, ich will nicht erst Teil einer Bewegung sein, bevor ich weiß worum genau es geht....ich bin skeptisch, ich bin keine "Freundin" von Sarah Wagenknecht onwohl ich mit der Linken sympathisiere (auch wenn ich tiefgrün bin)und weiß noch so gar nicht was ich davon halten soll.

    Da bin ich mal mit Kiwi zu 100% einer Meinung ;)


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich finde die Seite grottenschlecht, es ist ganz schwer Infos zu bekommen, ich will nicht erst Teil einer Bewegung sein, bevor ich weiß worum genau es geht....ich bin skeptisch, ich bin keine "Freundin" von Sarah Wagenknecht onwohl ich mit der Linken sympathisiere (auch wenn ich tiefgrün bin)und weiß noch so gar nicht was ich davon halten soll.

    Da bin ich mal mit Kiwi zu 100% einer Meinung ;)


    LG,

    Anne

    Schließe mich der Runde der Skeptikerinnen an#freu

  • Ich habe einen Teil dieses Interviews mit Sahra Wagenknecht gehört, das hat mich neugierig gemacht:


    https://www.hr-inforadio.de/pr…ahra-wagenknecht-102.html


    Auch wenn ich nicht in allem mit Ihr absolut übereinstimme ,finde ich, dass sie bemerkenswerte und kluge Antworten gibt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie mag, habe aber schon einiges von ihr gelesen, was ich bejahen kann, also Texte, die sie geschrieben hat.


    Jetzt habe ich mir die Homepage angeschaut und finde die auch etwas seltsam, auch wenn ich vieles, was dort steht, bejahen kann und das ähnlich sehe. So ganz ist mir aber nicht klar, wie das funktioniert, außer, dass man sofort teilnehmen soll, ohne dass man so ganz genau weiß, wie das gedacht ist....

  • ja wie gesagt, ich finde es auch etwas seltsam.

    wobei ich schon den ansatz nachvollziehen kann, nicht "von oben" etwas vorzugeben, sondern die leute erstmal zu sammeln und dann, im zweiten schritt, gemeinsam zu schauen, was sind wichtige themen, wo geht es hin etc.


    ich hab mich jetzt mal angemeldet.

  • Ich beobachte diese Idee auch neugierig und mit Skepsis.

    Ich mag die Linke gar nicht (als Partei), aber einige ihrer Forderungen. Andere finde ich dagegen richtig bescheuert

    Das bisschen, was man bisher über diese neue Bewegung erfahren konnte,spricht mich eher ab.


    Beitreten mag ich aber auch nicht, solange les so nebulös ist.

  • Ich hab den Text gelesen und fand es zumindest als Auflistung der Probleme überzeugend, auch wenn Antworten noch völlig fehlen, aber das liegt ja in der Natur der Sache.

    Ich bin neugierig genug um mich anzumelden, allerdings nur via Email - eine basisdemokratische WhatsApp-Gruppe, die über Grundsätze einer entstehenden Bewegung diskutiert, stelle ich mir nämlich enorm anstrengend vor ;)

  • Ich finde den Ansatz der Zersplitterung schwierig...erinnert auch an die Weimarer-Republik. Ich vermisse den Schulterschluss der demokratischen Parteien, die ernsthafte Neuausrichtung von innen.


    Schockierend finde ich dass Gaulands unsäglicher Satz aus der Letzen Wahl so wahr geworden ist. „Wir werden sie jagen“ sagte er...und das tun sie , sie jagen die gesamte Parteienlandschaft thematisch vor sich her und anstatt sich aufzustellen rennen die und fangen jetzt auch noch auf sich auf zu Splittern.


    Ich finde das gefährlich!

  • @Kiwi Sehr spannend, dass du das so siehst. Ich habe den Ansatz als "parteiübergreifend" statt "zersplitternd" verstanden, aber ich sehe, was du meinst und die Gefahr, die du befürchtest. So hab ich das tatsächlich noch gar nicht betrachtet.


    Ich finde die Idee trotzdem vorerst gut, weil sie aus meiner Sicht versucht, Frustrierten und Politikverdrossenen eine Alternative anzubieten - abseits der AfD. Ob daraus etwas wird, halte ich aktuell eher für unwahrscheinlich. Aber ich bin interessiert genug, um mir die Sache zumindest mal anzugucken wenn in meiner Nähe ein Treffen stattfinden sollte. Ich kann mir nämlich noch so gar nicht vorstellen wie das Projekt in der Praxis funktionieren soll.

  • Ja, da fehlt mir auch ein bisschen die Vorstellung, was genau die machen wollen, wenn sie explizit keine Partei sein wollen?

    Ich habe mich letztes Jahr ein bisschen mit Demokratie in Bewegung beschäftigt, deren Ansatz fand ich überzeugender, auch weniger ideologisch geprägt.

  • Aus dem Gründungsaufruf:

    "Ein detaillierteres Programm wird sich Aufstehen in einem transparenten Diskussionsprozess selbst erarbeiten. Bei uns hat jede Stimme Gewicht. Wir setzen auf eine neue Nähe und direkte Kommunikation. Deshalb werden wir als erste Organisation in Deutschland das im Umfeld der Occupy-Wall-Street-Bewegung entstandene digitale Debatten-Tool Pol.is einsetzen. Wir wollen aufklären, Diskussionen organisieren und im Ergebnis für unsere gemeinsamen Forderungen gesellschaftlichen Druck entfalten"


    Ich finde, das klingt interessant.


    Auch die Ziele kann ich mittragen:

    Unsere Ziele sind:

    • Eine neue Friedenspolitik: Deutschland und Europa müssen unabhängiger von den USA werden. Abrüstung, Entspannung, friedlichen Interessenausgleich und zivile Konfliktverhütung fördern statt Soldaten in mörderische Kriege um Rohstoffe und Macht schicken. Die Bundeswehr als Verteidigungsarmee in eine Europäische Sicherheitsgemeinschaft einbinden, die Ost und West umfasst.
    • Sichere Jobs, gute Löhne, gerechte Steuern und ein erneuerter starker Sozialstaat in einer innovativen Wirtschaft: Leiharbeit, Missbrauch von Werkverträgen und Scheinselbständigkeit bekämpfen! Die Digitalisierung muss zu einer Umverteilung von Arbeit führen: weniger Stress für alle, statt Arbeitslosigkeit für die einen und Überarbeitung in zunehmend prekären Jobs für die anderen. Anständige Renten statt Riester-Abzocke, eine echte Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, die Lebensleistung schützt, statt Absturz durch Hartz IV. Untere und mittlere Einkommen steuerlich entlasten, große Vermögen und Konzerne stärker heranziehen, den Steuertricks durch Strafsteuern auf Finanzflüsse in Steueroasen den Boden entziehen.
    • Naturverträglich wirtschaften, Ressourcen schonen und die Tier- und Pflanzenwelt schützen: damit wir unseren Kindern eine intakte Natur und ein lebensfreundliches Klima hinterlassen. Saubere Luft und sauberes Wasser, Artenvielfalt und gesunde Böden sind die Basis unserer Lebensqualität.
    • Privatisierungen stoppen und rückgängig machen, Gemeinwohl ist wichtiger als Rendite: Für bezahlbares Wohnen, gut ausgestattete Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Für eine demokratische digitale Infrastruktur statt Enteignung unserer Privatsphäre durch Facebook, Google & Co.
    • Exzellente Bildung für alle:frühkindliche Bildung und mehr Lehrerinnen und Lehrer für bessere Lebenschancen. Der Bildungserfolg darf keine Frage der Herkunft sein.
    • Demokratie retten: wir wollen nicht von Konzernen und Banken regiert werden. Direkte Demokratie ermöglichen. Lobbyismus aufdecken und Parteispenden von Unternehmen verbieten.
    • Sicherheit im Alltag: mehr Personal und bessere Ausstattung von Polizei, Justiz und sozialer Arbeit; ein Strafrecht für Unternehmen statt Kapitulation des Rechtsstaats.
    • Ein europäisches Deutschland in einem geeinten Europa souveräner Demokratien. Die Europäische Union soll Schutz- und Gestaltungsraum sein, aber nicht Katalysator einer marktradikalen Globalisierung und der Aushöhlung von Demokratie. Europäische Politik braucht eine demokratische Legitimation.
    • Hilfe für Menschen in Not: Das Recht auf Asyl für Verfolgte gewährleisten, Waffenexporte in Spannungsgebiete stoppen und unfaire Handelspraktiken beenden, Kriegs- und Klimaflüchtlingen helfen, Armut, Hunger und Elendskrankheiten vor Ort bekämpfen und in den Heimatländern Perspektiven schaffen. Durch eine neue Weltwirtschaftsordnung die Lebenschancen aller Völker auf hohem Niveau und im Einklang mit den Ressourcen angleichen."


    Ich habe mich da jetzt mal angemeldet. :)