Welche Sportart für "Spätanfänger"?

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  • Hallo,


    Wie habt Ihr, deren Kinder in dem Alter etwas Neues angefangen haben, es denn gemacht? Brauchten die Unterstützung?


    Er fand es nett und hat dann noch einen Freund überzeugen können, seit dem gehen sie zusammen. ich denke schon, daß es zu zweit zumindest anfangs leichter ist.

    Danke!

    Das mit dem Freund ist, glaube ich, der Knackpunkt. Ich habe mal alle interessanten und machbaren Sachen, die hier genannt wurden, bei mir abgespeichert und auch schon mal angetippt (wir waren heute spazieren, da konnten wir gut reden), er ist einigem nicht abgeneigt, aber nicht Feuer und Flamme.

    Ich glaube, wenn er jemanden hätte, der mit ihm hingeht, sähe es ganz anders aus.


    Vielleicht kann er ja wirklich einen Freund überzeugen. Danke für die Idee. Ich habe bisher nur anders herum gedacht (er geht mit, statt er nimmt mit).


    Seit ich Eure vielen Ideen gelesen habe, bin ich wirklich entspannter. Vorher hatte ich das Gefühl, es gäbe keinen Sport mehr für jemanden, der nicht mit acht Jahren angefangen hat. Danke Euch allen also.


    Gruß,

    F


    P.S. Julikäfer: Tanzen geht leider gar nicht. Mein Sohn klettert zwar auf jeden Baum und rennt wie ein Wiesel, aber wenn ihm jemand etwas vormacht, das er nachmachen soll, ist er heillos überfordert. Ansonsten finde ich nämlich auch, es sollte mehr gut ausgebildete männliche Tänzer geben ... Kommt vielleicht noch bei ihm.

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Hallo,

    Bei meinem Sohn hat es übrigens erst geklappt, als ich losgelassen hatte. Als ich nicht mehr dachte (I c h muss ihn für einen Sport begeistern, wir als Eltern sind verantwortlich dafür, dass..., Kinder müssen doch irgend einen Sport machen... )...


    ...sondern mir selbst gesagt habe: Ich bin nur für Angebote verantwortlich. Nur dafür, daß ,mein Kind die MÖGLICHKEIT hat (Sport zu machen, ein Instrument zu lernen, ob und was mein Kind davon annimmt, liegt NICHT bei mir.


    Ich selber war sehr dankbar, als meine Eltern aufgehört haben, für mich DIE Sportart oder überhaupt eine Sportart finden zu wollen. (Sportlerfamilie, Bruder im Leistungssport... da war ich "aus der Art"... ) und ich statt dessen ein Instrument lernen konnte (und in den Chor gehen, Theater spielen, ... oder einfach stundenlang lesen....) . Im Rückblick finde ich das "viel ausprobieren dürfen" prima, denka auch ich habe mortorisch viel davon profitiert, hätte mir aber weniger Erwartungsdruck ala "irgendwas MUSS es doch dauerhaft sein... " gewünscht.


    Ich verstehe meine Eltern, weiß aber auch, daß sie einfach keine Chance hatten, weil es für mich nicht DEN Sport gab.

    (Was nicht heißt, daß ich nicht später freiwillig geturnt hätte, paddeln und klettern gegangen bin... aber alles ohne Sportverein, aber wenn nicht, wäre das auch nicht ihre Schuld gewesen).


    Nur so zum "entspannen"... :)

  • Das mit dem Freund ist, glaube ich, der Knackpunkt. Ich habe mal alle interessanten und machbaren Sachen, die hier genannt wurden, bei mir abgespeichert und auch schon mal angetippt (wir waren heute spazieren, da konnten wir gut reden), er ist einigem nicht abgeneigt, aber nicht Feuer und Flamme.


    Ich glaube, wenn er jemanden hätte, der mit ihm hingeht, sähe es ganz anders aus.

    Wenn sich ein Freund findet, ist das natürlich klasse. Aber wenn nicht - wie sieht's mit euch aus?


    Wir hatten eine Zeitlang alle vier Taekwondo gemacht. T hat sich jetzt etwas ausgeklinkt und geht lieber ins Fitnessstudio, und bei Q ist die Begeisterung auch ein wenig schwankend (dabei kann er es am besten - das ist sooo gemein …), aber die Kinder fanden es schon toll, dass wir das gemeinsam gemacht haben. Bei uns in der Schule sind ganz viele Familien gemeinsam. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob das bei allen Schulen üblich ist, dass die Eltern mit ins Kindertraining gehen können, oder es ein gemeinsames Training für alle gibt, usw.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • meine eiskunstlauftochter hat nun mit 15 tennis angefangen. sie hat glück und hat gleich ne Anfängergruppe in ihrem alter gefunden. 3 girls. es macht ihr spass. das gibt es also auch.

    eiskunstlauf hat sie von 9-15 gemacht, dieses frühjahr damit aufgehört aus zeitlichen gründen.

  • Ich würde auch mal nachforschen, ob es bei euch in der Nähe auch ein paar "ungewöhnliche" Hobbies, fernab der klassischen Vereine gibt. zB Skateboard oder einfach in der Freizeit mit anderen waveboarden. Slacklining, Speedstacking.....

    Das geht alles an der frischen Luft und macht Spaß, auch wenn man vielleicht nicht wie verrückt ins Schwitzen kommt.

  • Danke für diesen Thread.


    Ich würde es auch gutfinden, wenn meine Große zum Ausgleich jetzt im neuen Schuljahr etwas Sport machen würde und auch einen Volleyball-Verein (Volleyball ist toll, ich habe auch eine Zeitlang gespielt) gefunden, der bei uns in der unmittelbaren Nähe trainiert. Ich hatte tatsächlich auch Sorge, dass sie zu spät dran ist - da beruhigen mich die Aussagen hier sehr #top.


    Sie ist prinzipiell nicht abgeneigt und fand die Idee von hier richtig gut, mal bei ihren Freundinnen herumzufragen, ob eine mitkommen mag.


    Da bin ich gespannt, ob das was wird. Ich hoffe nur, die Trainingszeiten kollidieren im nächsten Jahr nicht mit dem kirchlichen Unterricht #heilig.

  • Falls es bei euch Baseball gibt, da kenne ich viele Kinder, die erst spät anfangen und trotzdem noch Spaß dran haben, weil es so ein vielseitiges Spiel voll Spannung und Konzentration ist. (Beim selbst Spielen. #zwinker)

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Ja, das ist hilfreich.

    Ich habe das im Gespräch mit seinem Sohn auch beschlossen, so zu handhaben. Anbieten, vorschlagen, auch anbieten zu helfen, wo er sich unsicher fühlt, aber ihn dann in Ruhe zu lassen. Nicht alle Menschen müssen sich in Vereinen organisieren. Und für Alltagsbewegung kann ich auch selber ein bisschen sorgen.


    Das Loslassen ist ein guter Gedanke.


    Danke auch für die ungewöhnlichen Ideen - Skateboard oder Baseball, das behalte ich mal im Kopf.


    @hühnchen69 - Du hast recht, zum Tischtennis ist erstmal auch mein Mann mitgekommen, die beiden haben in der gemischten Gruppe trainiert, das Gemeinsame hat meinem Sohn grundsätzlich gefallen.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Meine Tochter war jetzt bei einem Tennis-Ferienkurs (mit 11, ich weiß, dass viele schon mit 5 anfangen ;)), und es hat ihr ziemlich Spass gemacht.

    Es wird aber aus Zeitgründen jetzt trotzdem nicht der Sport.


    Rudern

    Badminton

    Aikido

    Klettern/Bouldern


    fallen mir als spät-mögliche Sportarten ein.

    Je nachdem, was bei Euch so angeboten wird natürlich.


    Insgesamt ist ja das Ziel, dass sie regelmäßig etwas mit Bewegung machen. Bei uns jedenfalls...

    Und da ist es sicher gut, wenn ein Freund/eine Freundin mit dabei sind.


    PS.: Meine Tochter ist aber auch so gar nicht kompetitiv veranlagt, es macht ihr also auch wirklich gar nichts aus,wenn Gleichaltrige, die einen Sport schon jahrelang betreiben, da besser sind.

  • Weil du schreibst, dass er gerne auf Bäume klettert:


    Vielleicht mag er ja zu den Pfadfindern? Kommt immer ein bisschen auf die jeweilige Gruppe vor Ort an, aber normalerweise sollte da auch regelmäßig Bewegung im Freien auf dem Programm stehen. :)

  • Weil du schreibst, dass er gerne auf Bäume klettert:


    Vielleicht mag er ja zu den Pfadfindern? Kommt immer ein bisschen auf die jeweilige Gruppe vor Ort an, aber normalerweise sollte da auch regelmäßig Bewegung im Freien auf dem Programm stehen. :)

    Schlehe, das ist eine Superidee!


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Wie wäre es mit Football? Da gibt es so viele unterschiedliche Positionen, dass - fast - für jeden was Passendes dabei ist. Problem ist halt nur, dass Football-Vereine in Europa eher rar sind.

  • Mein Sohn hätte gerne mit Fußball angefangen. Allerdings ist das Leistungsniveau bei uns schon so hoch - er hätte da kein Land gesehen.

    Handball ist hier nicht so extrem im Niveau und er hat sich schnell eingefunden. Kannst du dich nicht ein bisschen umhören oder Schnupperstunden vereinbaren? Bei uns sind viele Vereine übervoll und die Wartelisten lang.

    Wer laufen kann, der kann tanzen ~ wer reden kann, der kann singen!

  • Mein Sohn hätte gerne mit Fußball angefangen. Allerdings ist das Leistungsniveau bei uns schon so hoch - er hätte da kein Land gesehen.

    Handball ist hier nicht so extrem im Niveau und er hat sich schnell eingefunden. Kannst du dich nicht ein bisschen umhören oder Schnupperstunden vereinbaren? Bei uns sind viele Vereine übervoll und die Wartelisten lang.

    #cool Da, wo ich wohne, ist Handball leider der Sport überhaupt (so wie vermutlich in anderen Gegenden Eishockey). Das gibt sich nichts mit Fußball. Selbst die Handball-AG an seiner Schule spielt auf hohem Niveau.

    Dafür haben wir keine übervollen Vereine.


    Ich folge jetzt aber erstmal Trins Beispiel, schlage meinem Sohn alles vor, was Ihr so schreibt und was logistisch in Frage käme. Dann lasse ich ihn machen.

    Schnupperstunden sind ja immer gut.


    Fast jede Stadt hat inzwischen einen Football Verein, da könnte er ja mal schnuppern

    :D Das geht eben nur, wenn es auch eine Stadt gibt ...


    Dafür könnte man hier mit dem Rad zum Segeln und zu Fuß zum Reiten. Und jederzeit Trecker-Fahren. Ist ja auch nicht schlecht.


    Ich behalt's aber mal im Kopf. Danke.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.