Schmerzhafte Osteopathie? Und Empfehlung nördlich von Bremen gesucht.

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  • Liebe Raben,

    Ich war vor Jahren mit meiner Tochter (damals unter ein Jahr) bei DEM hier in der Gegend als Koryphäe gehandelten Osteopathen. Ich war begeistert davon, wie sanft die Behandlung war. Sie hat wohl gewirkt.

    Einige Jahre später wurde ich von meinem Arzt zur Krankengymnastik geschickt und mir wurde in dort auch eine Sitzung Osteopathie empfohlen. Ich hatte das Bild meiner Tochter vor Augen und habe mich auf die Behandlung gefreut. Was aber gemacht wurde, war äußerst unangenehm. Ich wurde in diverse Richtungen gedrückt und "verrenkt" und auch knackend eingerenkt. War das wirklich Osteopathie, wie sie allgemein üblich ist?

    Ich würde nun gerne nochmal zu dem Osteophaten meiner Tochter, für mich und auch für meinen Sohn, zu einer zugewandten und sanften Behandlung. Der ist aber so überlaufen, dass es fast unmöglich ist, einen Termin zu bekommen. Ich kann mich nicht morgens in die Schlange stellen (einmal im Monat), um irgendwann für den folgenden Monat einen Termin zu vereinbaren. Hat vielleicht jemand noch eine Empfehlung in Bremen oder nördlich? Notfalls wäre auch die andere Weserseite machbar, Richtung Oldenburg oder z.B. Wesermarsch. Ich hoffe sehr auf einen Tipp, da der Leidensdruck gerade groß ist.

    Viele Grüße, MaFu

  • Nein. Das kenne ich nicht so von der Osteopathie.

    In Bremen hab ich sehr gute Erfahrungen mit diesen beiden gemacht:

    Für Kinder bis 6 Jahren Myrto Barrié.

    Heike Winninger für Erwachsene. Beide in Schwachhausen. Beide sehr aufmerksam und feinfühlig.

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • Ja, denn auch das, was der klassische Chiropraktiker macht, gehört zur Osteopathie. Wenn eine manifeste Blockade vorliegt, kann es sinnvoll sein, so zu arbeiten. Osteopathie ist nicht zwangsläufig sanft und/oder entspannend.

    Teilbereiche der Osteopathie können es sehr wohl sein, je nachdem, an welchen Geweben wie gearbeitet wird. Doch auch da kann es sein, dass es danach oder dabei zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommt.

    Hinzu kommt, dass Erwachsene anders reagieren und andere Voraussetzungen mitbringen als Kinder.

    Ein Osteopath sollte aber nicht nur Blockaden beheben, sondern auch darüber hinaus behandeln, allein wegen der Nachhaltigkeit.

    Zugewandte Behandlung würde ich mir von jedwedem Behandler, egal welcher "Technik" wünschen.

    Wenn es menschlich nicht passt oder man sich nicht aufgehoben fühlt, dann macht es Sinn, nach jemand anderem zu suchen.

    Alles Gute.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.

    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!

    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • In Bremen hab ich sehr gute Erfahrungen mit diesen beiden gemacht:

    Für Kinder bis 6 Jahren Myrto Barrié.

    Leider hab ich hier eine andere Stimme dazu, nicht persönlich, aber von einer guten Bekannten, die damals (vor ein paar Jahren ) mit ihrem ca. Einjährigen dort war. Sie meinte, die Osteopathin habe sehr stark ihre Bindung zum Kind thematisiert (und vor allem kritisiert) und weniger an den körperlichen Problemen gearbeitet. Aber das kann ich nicht verifizieren, weil wie gesagt nicht selbst erlebt. Mich hatte die Beschreibung des Behandlungstermins damals jedoch so verunsichert, dass ich meinen Termin, den ich mit meinem Sohn hatte, abgesagt habe.

  • Chiropraktik und Osteopathie therapieren ähnliche Körperteile ind mit den Händen, anhaben aber durchaus einen sehr unterschiedlichen Ansatz, der eine "renktt" tatsächlich ein, richtet Gelenke etc, der andere versucht Selbstheilung zu aktivieren und arbeitet nicht nur an Skelt und Muskeln.

    Aber bestimmt haben viele auch die Fortbildung zum Chiropraktiker gemacht. Ich würde aber gefragt werden wollen vorher.

    Irene Bobrink in Bremen ist sehr zugewandt und wie ich finde gut, bezieht aber auch durchaus die psychologische Ebene mit ein, wenn da grad was im argen liegt und man da was zu sagt

    Liebe Grüße,

    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

    Einmal editiert, zuletzt von CaRoSo (14. September 2018 um 06:56)

  • Mir hat hier in Bremen Andrea Dele Idris sehr geholfen. Ich weiß nicht, was euer Anliegen ist, Andrea ist auf den Cranio-Sacral-Bereich sowie Schwangerschaft, Babys, Kleinkinder spezialisiert. Hat mich aber auch schon bei einem anderen Thema erfolgreich behandelt.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Es ist so, wie Fiawin schreibt.

    Man muss aber eben auch das Gewebe entspannen und die Ursache finden, warum etwas schief steht. Sonst ist das "eingerenkte" bald wieder "ausgerenkt".

    Also nur knickknack ist Blödsinn. Und geht sowieso auch immer sanft.

  • Mio, Fiawin, mich wundert das grad sehr. Eine befreundeten Osteopathin sagt klar, dass sie keine Chiropraktik macht und ich habe bei meiner das auch noch nie erlebt. Wenn ich google, dann wird das als unterschiedliche Therapieform erklärt, mit verschiedenen Ausbildungen. Viele machen aber beides. Und beides verbindet als große Gemeinsamkeit das sanfte Behandeln nur mit den Händen.

    Meint ihr tatsächlich, dass es das selbe ist? Dann wäre ich froh, wenn ihr mir das erklären könntet.

    Liebe Grüße,

    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt einfach mal gravierend drauf an, was das Problem ist, wo es her kommt und wie es gelagert ist.

    Dass alles immer sanft geht ist einfach auch nicht ganz richtig. Und dass die Nachfolge einer Behandlung immer Wohlgefühl ist auch nicht.

    Chiro und Osteo sind 2 verschiedene Dinge, die aber schön Hand in Hand greifen.
    Osteo geht auch wieder nah an die Nerven, an innere Organe und den Zusammenhang damit, während die Chiro ja auch eher richtung Skelett arbeitet.

    In der Osteo wird ja der Darm, die Bänder, der Magen usw mit behandelt, Zusammenhänge wie Nacken-Darm usw sind da standart, also Nerven sind da der Casus Knaxus, Reaktionen an Stellen, von denen man gar nciht meinte, dass die damit zu tun haben quasi ;)

    Aber was genau grad passt ist eben verschieden.

    Nach meinem Unfall habe ich unglaubliche 5 Jahre Hüftblockade hinter mir. Mein BEcken war dank des Aufpralls auf Beton in sich total verdreht und blockiert. Ärzte haben das beim Röntgen (in Normallage) nicht gesehen und der Osteo dann aber als er mich in Bewegung gesehen hat. Und da sagte er auch: Was durch so einen heftigen Impuls aus den Fugen geraten ist, kann er nicht wieder reinzaubern. Er hat dann Muskeln und Gewebe vorbereitet aber den Knochen an sich eingerengt. Das war ein kleiner Knack und kleine Schmerzen. Aber er prophezeihte mir großen Muskelkater die nächsten tage und der kam!!! Der war Hölle! Das ist jetzt 2 Jahre her und seitdem bin ich endlich Schmerzfrei und kann mich bewegen.

    Aber dass alles immer sanft geht in der Osteo ist eben nicht unbedingt wahr. Die Frage ist, was habe ich, WOHER habe ich es und was ist derweil mit meinem Körper passiert, während ich es habe.

  • Ich kenne es auch so, dass Osteopathie sowohl schmerzhaft als auch sanft sein kann - je nachdem, was eben gemacht wird. Mit so kleinen Kindern fände ich das aber auch schwierig - wenn es wehtut wollen die ja nicht liegen bleiben?

  • Die Osteopathie beinhaltet unterschiedliche Techniken, z.B. auch die als sanft bekannte Craniosacraltherapie (was sie nicht zwangsläufig sein muss). Zur Osteopathie gehört auch die Chiropraktik. Das bedeutet nicht, dass Chiropraktik dasselbe ist wie Osteopathie. Die Ausbildungen Chiropraktiker und auch American Chiropractor unterscheiden sich von der des Osteopathen.

    Da viele Menschen, die zum Osteopathen gehen, sanfte Methoden erwarten, wenden manche Osteopathen die Technik der Chiropraktik nicht an.

    Ein Osteopath würde z.B. eine massive Blockade durchaus chiropraktisch "richten", dann aber an weiteren Geweben arbeiten, damit sich die Blockade nicht wieder von selbst herstellt. Manchmal genügt es aber auch, z.B. am Dickdarm zu arbeiten, um einen Hüftschiefstand zu richten. Das kommt auf die Umstände an.

    Aber auch die vermeindlich sanften Techniken der Osteopathie können als unangenehm empfundene Auswirkungen haben, bis sich die Besserung nachhaltig einstellt.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Zu meiner Zeit wurde auch Chiropraktik als Teilbereich der Osteopathie gelernt. Das ist allerdings schon was her, und damals war es ein Teilbereich, eben die Manipulation an den Gelenken und was Chiropraktik halt macht. Das war bei einem Lehrer vom Upledgerinstitut.

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  • Manipulation schon, Fiawin, das stimmt. Aber ich verbinde mit Chiropraktik eher das krasse "Einrenken" und dann war es das.

    Osteopathen versuchen halt das ganze System zu stimulieren und geben Impulse, auch mal invasive, aber nicht nur als Einziges.

    Wobei ich keine Osteopathin bin, aber mich viel eingelesen habe, Kurse gemacht habe und das beruflich ja auch verwende.

  • Vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen. Vor allem die Empfehlungen sind sehr wertvoll für mich und ich werde mal schauen, wo wir dann hoffentlich einen Termin vereinbaren können.

    Liebe Grüße, MaFu

  • Mio Hab vorhin nochmal meine uralten Unterlagen zur Hand genommen. Lang lang ists her #love

    Ja, da steht unter Techniken/Teilbereichen der Osteopathie tatsächlich Chiropraktische Manipulationen.

    Ich stimme Dir aus vollem Herzen zu, dass rein chiropraktisches Arbeiten eher wenig bringen würde. Das wollte ich auch nicht sagen, also dass die reine Chiropraktik oder die Arbeit des American Chiropractors (die ja auch noch etwas umfänglicher ist) der osteopathischen Vorgehensweise entspricht.

    Ich hab mich missverständlich ausgedrückt. #tutmirleid


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