Damit zahlt derjenige, der mehr verdient weniger Steuern als er sonst zahlen würde.
Ist das übers Jahr gerechnet denn wirklich so? Ich habe Ehegattensplitting immer so verstanden, dass man dann im Monat mehr im Sack hat, während die Eheleute mit IV/IV mit einer ordentlichen Rückzahlung rechnen können. Also in Summe gleiche Steuerlast für das Paar (?)
III/V ist auch deshalb blöd, weil bei vielen Amtsgeschichten das monatliche Netto zählt. Bei zB Arbeitslosigkeit oder Elterngeld ist die Berechnungsgrundlage beim ohnehin niedrigeren IIIer-Einkommen dann natürlich oft ganz besonders bescheiden.
Allerdings zwingt einen niemand in III/V. Kenne auch ein Paar, das hat - zumindest für den Kinderwunsch - vorher ein Jahr lang "getauscht". Damit SIE dann mehr Elterngeld bekommt. Man könnte sicherlich auch dauerhaft IV/IV machen, oder?
(Da ich und mein Mann beider Freiberufler sind, weiß ich es nicht so genau.)