Lastenfahrrad vs. Zweitwagen - bitte um Entscheidungshilfe!!!

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  • Hallo liebes Rabenrund,


    ich habe den Kopf gestrichen voll und wälze ein blödes Problem. Es wäre schön, wenn einige von Euch mir helfen könnten, das auszuknobeln. Irgendwas übersehe ich gerade...



    Eckdaten:

    Wir stecken mitten im Umzug und haben ein angespanntes Budget.
    Nach dem Umzug ist der Kindergarten etwa drei Kilometer durch die Stadt entfernt. Ich müsste auf Arbeit dann noch einmal entweder in die Stadt oder zum Bahnhof (wiederum ca. 3km vom Wohnen und ca. 2km vom Kiga)

    Die Strecke hat zwei ordentliche Steigungen und führt auch eine kurze Weile entlang einer stark befahrenen Straße (wobei der Bring- und Holeverkehr der Kita auch nicht zu unterschätzen ist).

    Ein Gebrauchtwagen mit Platz für zwei Kindersitze (ein Reboarder) käme min. um 2000€.

    Ein Lastenrad käme ohne Motor um 2500€, mit etwa um 3500€. Plusminus. Ich habe mich noch nicht konkret beraten lassen.

    Ich bin seit ca. 12 Jahren nicht mehr Auto gefahren und tue es auch nur äußerst ungern.

    Es ist bereits ein Wagen (Kombi) vorhanden in dem die Kindersitze nun verbaut sind. Kindersitze doppelt kaufen wollen wir eigentlich nicht.



    Puh, es klingt jetzt alles sehr durcheinander und viel. Und so fühlt es sich gerade an. Ich muss zugeben, dass ich sehr für ein Lastenrad schwärme. Kinder sind jetzt 2 und 4 Jahre...also noch mindestens zwei Jahre Kindergarten- und weitere zwei Jahre Kiga- und Schul-Verkehr. Ich habe auch noch keinen Job sondern stecke mitten im Abschluss des Studiums. Wir ziehen jetzt um da ich am Zielort erheblich bessere Jobperspektiven habe - das wäre zwar ggf. auch noch mit Pendeln verbunden aber ich würde in die größere Stadt nicht mit Auto einpendeln. Aber da ist natürlich der riesige Pferdefuß des Wetters. Also insbesondere der Winter falls es frostig wird. Mit Regen kann ich gut leben und es gibt ja auch gute Verdecke für son Kinder-Transport-Rad.

    Beim Auto sehe ich den Nachteil der laufenden und Folgekosten. Und ich glaube, dass wir es auch nutzen, wenn wir es erstmal haben...also sehe ich die Kosten eher als höher denn niedriger. Außerdem widerstrebt mir die Vorstellung, mir für diese Mini-Distanz extra ein Auto anzuschaffen. Vorteil wäre natürlich, dass ich immer unabhängig bin, auch, wenn ich mal mit den Kindern eine längere Distanz fahren muss...


    Vielleicht kann mir ja jemand mit konkreten Erfahrungen mit Lastenrad helfen? Oder allgemein mit Erfahrungsberichten?


    Tausend Dank für Denkhilfe!!!!

  • Beim Lastenrad brauchst du eine sichere abschließbare Garage um es nachts zu parken. Auf Arbeit und Uni musst du auch schauen wo du es sicher unterstellen kannst.

    Auto hat hohe Folgekosten und eigentlich willst du es nicht.

    Alternative wäre möglicherweise ein Fahrradanhänger. Die gibt es gebraucht nicht ganz so teuer und den kann man auch in den Keller tragen oder zur Not mit Fahrradschloss irgendwo anschließen. Ansonsten wäre ein Nachläufer für dein Fahrrad vielleicht eine Idee und das kleine Kind erstmal in den Fahrradsitz?

    Den Nachläufer kann man wie ein Fahrrad anschließen und über Nacht ins Haus holen.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Wäre es möglich bei ganz schlechtem Wetter mit dem Bus zum Kiga zu kommen?

    Das ist auch so ein Problem. Ein echt kleiner Ort im Speckgürtel, da ist so "kleiner" ÖPNV nicht existent. Dafür haben wir dann einen spitzenmäßig angebundenen Bahnhof.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe keine Erfahrung, aber warum kommt denn Fahrrad mit Anhänger nicht in Frage? Das hatten wir im Kindergartenalter und es hat halt den Vorteil, dass es deutlich billiger ist und zudem flexibler in der Nutzung, da man das Rad halt auch ohne Anhänger nutzen kann.


    Beim Lastenrad hätte ich Angst vor Diebstahl.


    Und einen Zweitwagen finde hat halt hohe Unterhaltskosten und eventuell kostet es auch einiges an Reperaturen wenn man Pech hat.

  • Ich habe bei meiner Schwägerin mal ihr Lastenrad mit Motor getestet und es passen ziemlich große Kinder rein. Ich fand es auch nicht wirklich anstrengend, bin aber auch recht trainiert, was Radlen betriff. Sie hat eins mit gutem Verdeck und meinte Regen wäre kein Problem. Man muß halt selber evtl noch in gute Regenklamotten investieren, falls du die noch nicht hast.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Beim Lastenrad brauchst du eine sichere abschließbare Garage um es nachts zu parken. Auf Arbeit und Uni musst du auch schauen wo du es sicher unterstellen kannst.

    Auto hat hohe Folgekosten und eigentlich willst du es nicht.

    Alternative wäre möglicherweise ein Fahrradanhänger. Die gibt es gebraucht nicht ganz so teuer und den kann man auch in den Keller tragen oder zur Not mit Fahrradschloss irgendwo anschließen. Ansonsten wäre ein Nachläufer für dein Fahrrad vielleicht eine Idee und das kleine Kind erstmal in den Fahrradsitz?

    Den Nachläufer kann man wie ein Fahrrad anschließen und über Nacht ins Haus holen.

    Schoko

    Super, danke! Genau solche Anstöße brauche ich. Das mit dem Unterstellen habe ich auch schon als Problem erkannt, aber stimmt schon: Zu Hause müsste man es auch sicher unterbringen. Puh.


    Nachläufer ist eine sehr gute Idee. Der Große fährt eigentlich auch schon sehr sicher selbst, aber ich würde die Kinder ungern dem Wetter aussetzen, wenns echt bitter kommt. Da sie ja schon den ganzen Tag im Kiga sind und es mir selbst nichts ausmacht...


    Ich hatte während meiner Ausbildung mal eine sehr schweren Radunfall und habe seitdem Skrupel, mir einen Fahrradsitz hinten ans Rad zu machen. Das klingt sicher bescheuert, aber ich habe Angst, das Gleichgewicht zu verlieren, wenn das Kind sich zu sehr bewegt. Anhänger wäre daher die einzig denkbare Option. Hier wäre es wissenswert, ob das Ziehen (und Schieben bergab) nicht schlimmer sind als die Last beim Lastenrad. Das würde ich in einem Fachgeschäft klären, denke ich.


    Blöde Frage: Welche Folgekosten wären denn realistisch beim Auto? Ich denke klar an Tanken und Reparatur. Zumal man gebraucht ja doch immer die Katze im Sack kauft. Hinterher zerbröselt das Ding schneller als man "Hu" sagen kann. Und wir haben für eines der Autos keine Garage.

  • Ich habe bei meiner Schwägerin mal ihr Lastenrad mit Motor getestet und es passen ziemlich große Kinder rein. Ich fand es auch nicht wirklich anstrengend, bin aber auch recht trainiert, was Radlen betriff. Sie hat eins mit gutem Verdeck und meinte Regen wäre kein Problem. Man muß halt selber evtl noch in gute Regenklamotten investieren, falls du die noch nicht hast.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass es überhaupt anstrengend ist. Bin mal ne Weile lang Rikscha gefahren und die hatte mit zwei Insassen sicher locker 250kg Gesamtgewicht. Und da fiel auch schonmal der Motor aus.

  • Wir haben kein Auto aber ein Lastenrad. Wir bestreiten auch den Weg zur Schule (4 km) damit. Regen ist unproblematisch, schwierig ist Sturm (mit Plane hat das Teil ordentlich Angriffsfläche) und (viel) Schnee. Da haben wir glücklicherweise die Möglichkeit auf die Öffentlichen auszuweichen. Unseres hat keinen Motor, aber wir fahren auch längere Strecken damit. Bis zu 10 km finde ich total unproblematisch, danach fühlt es nach Sport an. Steigungen sind allerdings anstrengend - so ein Rad wiegt schon an die 40 Kilo plus 30 Kilo Kinder... da kommt man schon an Grenzen bzw. wird von allen Radfahrern überholt. Aber ich liebe es sehr und fahre sehr gern damit (sogar lieber als mit meinem anderen Rad). Neben der Umweltbilanz finde ich auch, dass es viel Alltagsbewegung verschafft. Viele Strecken sind nur 2 oder 3 km lang aber über die Woche komme ich so oft auf 50 - 100 km.

  • Wir haben kein Auto aber ein Lastenrad. Wir bestreiten auch den Weg zur Schule (4 km) damit. Regen ist unproblematisch, schwierig ist Sturm (mit Plane hat das Teil ordentlich Angriffsfläche) und (viel) Schnee. Da haben wir glücklicherweise die Möglichkeit auf die Öffentlichen auszuweichen. Unseres hat keinen Motor, aber wir fahren auch längere Strecken damit. Bis zu 10 km finde ich total unproblematisch, danach fühlt es nach Sport an. Steigungen sind allerdings anstrengend - so ein Rad wiegt schon an die 40 Kilo plus 30 Kilo Kinder... da kommt man schon an Grenzen bzw. wird von allen Radfahrern überholt. Aber ich liebe es sehr und fahre sehr gern damit (sogar lieber als mit meinem anderen Rad). Neben der Umweltbilanz finde ich auch, dass es viel Alltagsbewegung verschafft. Viele Strecken sind nur 2 oder 3 km lang aber über die Woche komme ich so oft auf 50 - 100 km.

    Also 150kg mit Mutter. Oha. Naja, ich sehe es auch sportlich und denke, dass man an den Bergen eben zur Not schiebt.


    Möchtest Du verraten, welche Marke ihr habt?


    Sturm ist natürlich echt ein Thema, da wir hier im hohen Norden sind. Ohne Plane wäre es weniger ein Thema oder generell problematisch? Hast Du eines mit zwei oder drei Rädern und kennst Du den Unterschied beim Fahren?

  • Beim Lastenrad brauchst du eine sichere abschließbare Garage um es nachts zu parken. Auf Arbeit und Uni musst du auch schauen wo du es sicher unterstellen kannst.

    Unseres haben wir jahrelang mit einem richtig dicken Schloß (wie für Motorräder) draußen an einen Laternenpfahl geschlossen. Das ist sicher nicht die Optimallösung (wie halt bei allen Fahrrädern) aber geht auch. In Deutschland schließe ich es meistens nur mit dem Speichenschloß ab - hier ist es erstens gegen Diebstahl versichert (in der Police steht nur abgeschlossen) und außerdem halte ich es für nicht sonderlich diebstahlgefährdet weil sehr auffällig und daher nicht so leicht weiter zu verkaufen.

  • Möchtest Du verraten, welche Marke ihr habt?


    Sturm ist natürlich echt ein Thema, da wir hier im hohen Norden sind. Ohne Plane wäre es weniger ein Thema oder generell problematisch? Hast Du eines mit zwei oder drei Rädern und kennst Du den Unterschied beim Fahren?

    Unseres ist von Workcycles, zwei Räder mit einem langen "Bak". Ich persölich finde zwei Räder VIEL angenehmer zu fahren. Es fährt sich einfach wie ein ganz normales Fahrrad während die mit drei Rädern schon eine andere Kurvendynamik haben. Außerdem ist es nur ganz wenig breiter als andere Fahrräder, so dass man fast überall hinkommt, wo man mit normalen Fahrrädern hinkommt. (Problematisch sind eigentlich nur Treppen mit so Radschienen. Da ist dann unten das Aufkommen zu steil, weil ja die Achse viel länger ist. Und alles wo man das Rad "mal eben" zwei Stufen hochhebt.


    Ohne Plane ist es natürlich etwas besser - und generell liegt das Teil auf der Straße wie ein Lastwagen. Wenn ich auf mein normales Rad umsteige muss ich mich immer erst wieder an das "kippelige" Gefühl gewöhnen weil der Schwerpunkt beim Lastenrad weiter unten liegt. Also ich würde sagen ohne Plane ist es etwas windfester als ein normales Rad. Aber nur etwas, irgendwo ist dann natürlich Schluß.

  • Wir hatten es uns überlegt, sind aber wieder davon abgekommen weil es nicht sehr praktisch war.

    Fahrrad kann ich beim Haus parken, Lasten Fahrrad nicht, und Garage ist weiter weg.

    Ausserdem wäre ich damit Zuviel „leer“ gefahren. Dann wäre es auch nicht möglich gewesen zb. zuhause - Krippe- Bahnhof und abends wieder zurück zu machen da man da Lastenfahrrad nicht am Bahnhof lassen kann.

    Wir hatten schlussendlich eine Kombi aus: 1. Jahr beide Anhänger, dann Kind 1 teils mit Fahrrad, teils im Anhänger (das Kinderfahrrad konnte ich noch so auf den Anhänger machen), dann so je nachdem Sommer Kind 1 selber Fahrrad, Winter Anhänger, naja und nun ist Kind 1 auch in der Schule und fährt ausser bei Schnee immer mit Fahrrad, Kind zwei im Sitz mit mir, teils auch schon mit eigenem Fahrrad und nächstes Jahr werde ich wohl den Anhänger definitiv verkaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Bekannte hat knapp 1000€ in ein gutes E-Bike investiert und weitere 500€ in einen guten Anhänger für zwei Kinder und bewältigt damit im Alltag die Strecken gut.

    Die Investitionssumme ist etwas kleiner als beim Lastenrad und sie ist damit eben auch flexibler. Die Kinder sitzen geschützt im Anhänger und sie wirft sich halt ein Regencape über.

    Ich selbst habe bei heftigem Regen einfach die Regenkombi vom Motorradfahren angezogen, damit bin ich super trocken geblieben.

    Und Schnee ist ja bei Euch im Norden jetzt nicht so das Thema, oder?

    Wenn Du etwas mehr Sicherheit beim Radeln möchtest, können andere Reifenmäntel auch gut helfen. Da gibt es welche mit besonderen Gummimischungen und Profil, die viel Grip bieten.


    Ich finde Lastenbikes sehr hipp und teils innovativ - aber im Alltag dann auch eher Luxus und Statement als besonders praktisch.

    Aus Kosten- und Platzgründen (auch beim Rangieren, oder wenn ich mal auf dem engen Gehsteig fahren musste) habe ich mich gegen eines entschieden.

  • Oh, ich finde unseres nicht nur hipp sondern auch sehr praktisch. Ich finde zum Beispiel es ist ein Vorteil zum Anhänger, dass ich immer sofort losfahren kann und nicht erst den Anhänger anhängen muss. Ich finde auch sehr praktisch, das es einfach ein bisschen größer ist als die meisten Anhänger und so Platz ist für Kinder und den Einkauf und die Biokiste und dann kann ich immer noch ein Laufrad oder ein Kinderrad oben drauf legen. Ich bekomme auch drei Kinder und Schwimmzeug für alle unter oder zwei große Kinder mit Schulranzen. Außerdem kann ich mit den Kindern reden und sehe sie (gerade bei Kleinkindern und Babys finde ich das einen Vorteil) und fast alle Kinder, die ich schon mal mitgenommen habe, fahren viel lieber Lastenrad als Anhänger. (Man ist einfach weiter oben und vorne - die Aussicht ist dadurch viel besser.) Es ist auch schmaler als die meisten Doppelsitz-Anhänger.


    Das Rangier-Argument verstehe ich nicht so ganz - ich hebe einfach das Hinterteil an und kann es quasi auf der Stelle drehen. Aber ja, ich finde es auch einfach viel schöner als einen Anhänger ^^. (Und es hat emotionalen Wert für mich, aber das ist nur so ein ganz persönliches Argument.)

  • conundrum Das ist ein cooler Denkanstoß, danke! Stimmt auch wieder, Rad und Anhänger sind da sehr praktisch und auch gut nutzbar. Ich könnte ja den Hänger evtl. an der Kita deponieren und dann ohne weiter.


    Das einzige "Problem", wenn es denn eins ist, wäre, dass man im Hänger eben ab vielleicht sechs Jahren wirklich keinen Platz mehr hätte, oder? Und ich müsste mich auf jeden Fall nach einem geräumigen Modell umschauen, da meine beiden jetzt nicht schmal sind. In einen 2er von Thule passen sie definitiv nicht rein, haben wir bei Freunden schon probiert. Der wäre fast umgekippt. Und unseren 2er Chariot haben wir leider vor einem Jahr abgegeben, weil er nur rumgegammelt ist. Jetzt ist die Kleine größer, da wäre das wieder was....wobei mich schon störte, dass der so gut wie keine Stöße fängt. Einen mit ordentlichen Stoßfängern bekommt man nicht für 500, nicht mal gebraucht, das habe ich schon probiert.#haare

  • ich habe versucht, unseren zu verkaufen, aber dann gemerkt, dass ich wohl definitiv unter 200€ bekommen würde. Als meine Schwester dann erzählt, dass sie den ziemlich baugleichen, aber super gepflegten für 250€ verkauft hat, habe ich die Hoffnung aufgegeben, einen guten Preis dafür zu bekommen #heulund auch keine Zeit mehr gehabt, mich drum zu kümmern.


    Es ist ein Chariot Captain XL. 11 Jahre alt. Leider ein paar Stockflecken drauf und auch ein bisschen Rost. Mit Federung. War damals das größte, teuerste, beste Modell, was es gab. Und wieso du deine zwei in sowas nicht reinkriegen soll, erschließt sich mir nicht??? Meine Kinder waren deutlich größer, als sie zuletzt drin saßen.


    Wir haben den Kauf nie bereut. Vor allem weil er sich auch als Buggy nutzen ließ. Auch als die Kinder schon im Grundschulalter waren, haben wir sie nochmal reingesetzt, wenn sie krank waren z.B. Oder wenn wir abends zum Osterfeuer sind und wussten, dass sie zu müde sein würden zurück zu laufen.


    Und ich dachte, dass man überhaupt nur Kinder bis (oder unter?) sechs Jahre in sowas transportieren darf. Ist das beim Lastenrad anders?


    Mein Mann hat jetzt einen Nachläufer für den Jüngsten und nutzt den für weitere Strecken (im Urlaub.) Kurze Strecken daheim fährt das Kind selbst. Wir brauchen den definitiv nicht mehr. Seit einem Jahr steht er rum.


    Aber den Berg hoch mit zwei Kindern drin würde ich nicht empfehlen. Der Anhänger hat über 10 kg Eigengewicht.


    edit: Vielleicht mit Elektrorad. Und am Lastenrad würde mich, glaub ich, auch stören, dass ich das dann immer leer zurückfahren muss. Der Hänger kann auch an der Kita stehen bleiben. Außerdem ist es halt teuer. Scheint mir sinnvoll für Menschen, die gar kein Auto besitzen und damit viel transportieren.

  • Alanna Das ist total kurios und ich glaube, wir hatten das Thema schon mal. Wir haben unseren ja zwei Jahre zuvor für 200€ gekauft und dann für 200€ wieder weiter verkauft, das sind hier die Preise für den einfachen ungefederten im relativ sottigen Zustand. #hmpf


    Und, ja, im Lastenfahrrad gelten wahrscheinlich andere Regeln. Ich bin ja mal Rikscha gefahren und ich schätze, dass für diese offenen Kästen andere Regularien gelten weil das Fahrverhalten anders ist. Es ist ja ein Gefährt für sich. Bei den Anhängern hast Du andere Achslasten und die Last, die Du auf die Nabe beim Rad bringst darf sicher auch einen kritischen Punkt nicht überschreiten... Zudem ist es wirklich so, dass die kleineren in der Kurve einfach durch den Aufbau des "Angehängtseins" kippeln. Das hätte ich nie gedacht, bevor ich es gesehen habe. Wir haben das schon mit zwei Dreijährigen mal erlebt. Das Kurvenverhalten besonders bei engen Kurven ist problematisch.

  • Wir wohnen auch sehr bergig und hier ersetzt das e-bike meines Mannes den Zweitwagen. Er ist damit im vergangenen Jahr mit 2-3 Ausnahmen wirklich jeden Tag zur Arbeit gefahren. Er hat gute Regenkleidung und generell regnet es hier wenig.

    Die Vierjährige fährt die kurze Strecke zum Kindergarten auf einem Sattel mit Fußstützen auf der Stange mit, der 6-jährige fährt schon ganz gut selbst.

    Hier haben viele Familien e-bikes mit Hänger. Die parken sie am Kindergarten und radeln dann ungehindert weiter gen Arbeit.

    Finde ich persönlich flexibler und günstiger als ein Lastenfahrrad... nur nicht so hipp.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…