Einschlafstillkind in der Kita

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • ich weiß, zu dem Thema machen sich viele Gedanken und es gibt viele Anfragen und die Antwort ist meist, in der Kita gehts auf ein mal doch ohne stillen im Rudel und so.


    Aber wie denn exakt? Habt ihr Umsetzungstipps?


    Wir hatten heute das Vorgespräch mit der Betreuerin. Ich hatte irgendwie gehofft, sie kennt das Problem und weiß schon, was zu tun ist und wie das sonst so klappt. Aber sie hat mich dann eher gefragt, wie sie das machen kann. Ich mein, klar, ist ja auch mein Kind. ;) aber ich hab leider keine Idee, wie das funktioniert ohne stillen... Wie lief das denn bei euch?

  • Meine Tochter würde ganz am Anfang in der Kita in der Trage in den Schlaf getragen und kuschelt mittlerweile nur noch zum Einschlafen. Ich meine, dass sie in der Kita manchmal auch mit Schnuller einschläft (zuhause eher nicht).

    Ich würde auf ausprobieren setzen. Bei uns gab es dank Müdigkeit nach einem Vormittag mit den anderen Kids und Schlafen im Rudel gar keine Schwierigkeiten.

    Viel Glück :)

  • Bei uns war sie anfangs auf dem Schoss der Erzieherin, da schon zu gross und schwer zum Tragen. Teils mit Buch zum Erzählen, teils mit Lied zum Singen. Nach und nach haben die Erzieherinnen sie dann sanft daran gewöhnt, auf der Matratze einzuschlafen: 1. Schoss 2. Daneben liegend 3. daneben sitzend und streicheln/ Hand auflegen 4. direkt daneben sitzend 5. im Raum sitzend. Wir reden hier von einem Zeitraum von mehreren Monaten. Wenn sie einen schlechten Tag hat und es so nicht klappt, wird wieder auf einen der vorigen Schritte zurück gegriffen. Gleichzeitig wurde ein Teddy eingeführt. Den hat sie nach einiger Zeit gut angenommen, zu Hause war der immer irrelevant.


    Alternativ hatten die Erzieherinnen auch im Kinderwagen probiert. Sie meinten, mit anderen Kindern haben sie da gute Erfahrungen.

    Sonst stand im Raum, ob sie es mit Schnuller oder Fläschchen probieren. Das wollten wir nur ungern (da Kind schon über zwei war).


    Schläft sie denn bei anderen Bezugspersonen ohne Stillen ein? Papa, Oma, Opa? Gibt es eine Beschäftigung, die sie zur Ruhe kommen lässt? Irgendetwas, das nicht zu sehr fordert? Singen, Spieluhr, Puzzeln, einfache Rassel, Beissring etc? Das wären evtl. noch Ansätze.


    Edit noch vergessen: Bevor es dort an den Mittagsschlaf ging, hat sie eine Zeit die Rituale vor dem Schlafen mitgemacht (Mittagessen, Zähne putzen etc), ich habe sie dann aber abgeholt zum Schlafen. Sie wusste, dass alle anderen Kinder dort schlafen.


    Die Erzieherinnen hatten auch noch vorgeschlagen, dass ich sie im gleichen Raum mit den Kindern Einschlaf begleite zur Eingewöhnung. Sie meinten, mit kleinen Kindern, deutlich unter einem Jahr, machen sie da oft gute Erfahrungen.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    Einmal editiert, zuletzt von Nollaun ()

  • Hallo,

    Mein kind hat sich hingelegt, den kuschelesel umarmt, eine Wasserflasche gehabt - und ist eingeschlafen.

    (Hier ists bis heute drama , egal ob mit oder ohne stillen und jemand anderes als ich darf das nicht mal versuchen ihn ins Bett zu stecken)

    Er war da grad eins

  • Schlafen in der KiTa klappt ja auch deswegen so gut, weil die Kinder einfach zum umfallen müde sind durch die vielen neuen Eindrücke.


    Aber sie wird ja wahrscheinlich auch mal anders einschlafen als Stillens, oder? Also unterwegs im Kinderwagen oder Trage oder im Autositz.

    Das würde ich den Erzieherinnen als Backup geben.

  • genau, unser heute Großer war damals einfach k.o. und ist quasi von anfang an problemlos eingeschlafen,

    obwohl das zuhause immer ein wahnsinns problem war.

    wir hatten ihm noch ein eingekuscheltes fell mitgegeben (eingekuschelt heißt, dass es schon wochen zuvor mit bei uns im familienbett lag und so hoffentlich vertraut roch)


    der mittlere hatte bei KiTaeintritt kein problem mit einschlafen + seinen Schnulli


    der Kleinste hatte sein wieder eingekuscheltes kissen dabei + ein kuscheltier (sowas war zuhause nie von interesse, aber in der KiTa gibt es vertrautheit und ein ritual)

    > anfangs hat die erzieherin in sogar in unserer trage zum einschlafen gebracht (sie hatte auch mal versucht sich zu ihm zu legen, dass brachte aber nix und dann fiel ihr unsere trage an der garderobe ein - dafür könnte ich sie immernoch knutschen)



    ich habe das stillen aber auch nie zum thema gemacht bzw. war es nur beim Großen so, dass er damals noch tagsüber stillte.


    • Offizieller Beitrag

    Hier zwei Kinder bei der Tagesmutter:

    Kind1 schlief mit Schnuller und die Tagesmutter hat ihm so eine Leuchtekugel in die Hand gegeben, die hat er dann schnullernd beguckt bis er dann weggeschlummert war.

    Kind2 schläft ohne Schnuller im Bett, brauchte am Anfang etwas Händchenhalten und Gegenwart der Tagesmutter und eine bestimmte Spieluhr, jetzt nur noch die Spieluhr.


    Beide Kinder schliefen/schlafen bei mir nur mit Stillen ein. Aber bei der Tagesmutter waren sie jeweils vom Spielen so k.o. + der Mittagsschlaf fand erst wirklich mittags statt, sodass sie wirklich so müde waren, dass es nur kurzes Weinen anfangs gab und sie dann schnell weg waren.


    Ich wurde damals hier im Forum ganz toll beruhigt, dass das Einschlafen können wirklich wenig bis nix mit dem Stillen zu tun hat. Und so war es tatsächlich auch!

    Insofern: ich würde das nicht großartig thematisieren. Die müssen ja für jedes Kind bissl was Besonderes finden, damit es gut in den Schlaf findet. Die einen brauchen das, die anderen das.

    Bei unserem alten Kinderladen gab es in der Kinderkrippe auch eine große Liste für jedes Kind, da stand immer drauf, was die eben zum Trösten und Einschlafen besonders brauchen. Von Schnuller, Kuscheltuch, Fotobuch angucken, Musik, Spieluhr, Schuckeln usw. war da alles mögliche vertreten :)


    Also, ich möchte Dir ganz viel Mut machen :)

  • Wir sind jetzt seit drei Wochen in der Eingewöhnung und ich habe das Stillen nie zum Thema gemacht. Meiner bisherigen Erfahrung macht das viele Erzieher irgendwie nervös. Der Kleine schläft im Moment beim täglichen Spaziergang in seinem Buggy ein. War völlig unproblematisch für die Erzieherin.

  • ja, also außer durch stillen kann er auch in der Trage einschlafen. Aber eigentlich nur draußen und es dauert auch ne Weile.

    Das wäre jetzt meine Idee gewesen, es drinnen in der Trage zu versuchen. Bei uns zu Hause klappt das nicht aber vielleicht ja dort..!?


    Generell hat er eher Schwierigkeiten beim spielen runterzukommen, ruhige Spiele macht er selten, er ist ständig auf Achse und rennt und macht Radau.


    Das ist auch ein Grund, dass wir das Einschlafstillen bis jetzt so viel machen, weil das eine der wenigen Möglichkeiten zum runterkommen ist.


    Aber ich denke, dann lassen wir es auf uns zukommen und versuchen es vielleicht mal mit tragen... Bzw vielleicht klappt es ja auch einfach so!! Nach allem was ihr berichtet habt! :)


    Danke für eure Berichte!! Das macht echt Mut :)

  • bei uns war es nicht Kita, sondern die Grosseltern, die die Betreuung übernommen haben. Da ging es dann ums Essen und ums Schlafen. Da hatten sie Sorgen, weil ich ja noch gestillt habe (und übrigens immer noch stille).

    Meine ist beim Opa im Kinderwagen beim Spaziergang eingeschlafen. Und mittlerweile kuschelt sie sich mit Oma ins Bett. Ich weiss, das ist nicht Kita, aber ich möchte dir Mut machen.


    Und gegessen hat sie auch nicht immer viel. Am Anfang hat sie gewartet, bis ich zum Stillen kam, und hat dann ordentlich getrunken. Aber das hat sich gelegt. Und sie isst dort ganz normal mit.


    etwas OT: Und am WE ist sie im absoluten Trubel am Bahnhof in Frankfurt in der Kraxe eingeschlafen, während der Zug einfuhr und wir eingestiegen sind. Tja, so kanns gehen, wenn sie müde sind...


    Was ich dir empfehlen möchte:

    Plane Zeit für euch nach dem Abholen. Gemeinsam kuscheln, ausgiebig stillen, ohne Zeitdruck. Mittlerweile fordert das meine Tochter nicht mehr unbedingt ein, aber zeitweise war das wirklich wichtig. Und stelle dich darauf ein, dass in der Zeit zu Hause öfter gestillt wird. Je entspannter du das siehst, umso einfacher wird es wahrscheinlich für dich. #zwinker

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ok, zu Hause viel stillen ist kein Problem :D wenn es das leichter macht bzw er das braucht. Auf jeden Fall!!

  • Beim Großen ging das einfach, weil alle Kinder schlafen gegangen sind, ist er einfach mitgegangen und gut war. Davor war aber eine lange Eingewöhnungszeit, es war also alles für ihn bekannt. Er bekam noch extra ein Stofftier, das dann zu Hause nie interessant war.

    Die Zwetschge schläft nicht bei der Tagesmutter, bzw. möchte es nicht. Sie darf dann in der Zeit wach bleiben. Bei der Oma legt sie sich aber gerne zum Kuscheln hin.

    Stillen war einfach so stark mit mir verbunden, dass es wohl für beide nicht relevant wird, wenn sie wo anders waren.