Linke Gewalt-rechte Gewalt...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Aus der Sicht ebenjenes Betrachters, der das so bewertet.


    Man kann sogar einen mit der Evolution begründeten theoretischen Überbau dazu anfertigen.


    Götter sind auch immer super für sowas.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Aus der Sicht ebenjenes Betrachters, der das so bewertet.


    Man kann sogar einen mit der Evolution begründeten theoretischen Überbau dazu anfertigen.


    Götter sind auch immer super für sowas.

    Würde er es so bewerten, käme nicht der Nachsatz: "Jeder denkt doch so". Dass ist eine Rechtfertigung die du nicht brauchst, wenn du wirklich glaubst, das dass was du von dir gibst besonders ethisch sei,


    VivaLaVida ok. :)

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Nicht jeder Mensch ist intellektuell, rhetorisch oder aus sonstigen Gründen in der Lage, sich souverän zu geben, wenn er weiß, dass er sich womöglich gleich rechtfertigen muss.


    Will sagen, wenn man mit Leuten redet, die sich wirklich Gedanken machen, warum sie diese Einstellung wählen, dann findet man interessante Begründungen, die oft nur schwer zu widerlegen sind.

    Das hat fundemantalisierter Fanatismus ja öfter an sich.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Dann sollen sie sich doch mal äußern, Fiawin.
    Ich schreibe zu dem, was ich hier lese, und da lese ich keine Werte sondern Gruppen-Egoismus und Xenophobie.


    Ich kenne allerdings auch keine ethische Begründung für rechtes Gedankengut. Darum habe ich ja mal gefragt.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Ich glaube ein Konservativer links der rechtsextremen, also sagen wir ein CSU oder CDU-Wähler würde schon sagen "Alle Menschen sind gleich viel wert" und "Allen Menschen muss geholfen werden", aber sie würden anders helfen als z.B. ein ganz linker.


    Zum einen würden sie die Hilfebedürftigkeit anders definieren, z.B. jemand der vor Gewalt flieht ja, jemand der seinen Kindern eine bessere Schulbildung ermöglichen nein.

    Zum anderen würde er auch andere Hilfe bevorzugen, z.B. Unterstützung von Flüchtlingslagern in der Region oder in Italien.


    Das sind alles keine herzlosen Menschen, aber die Vorstellung davon wer Bilder braucht und wie die Hilfe aussehen soll, ist anders.

  • Darum habe ich ja gefragt, FrauMahlzahn, und ich weiß das hier zumindest Leute im Forum CDU wählen.

    Ich habe nun wirklich niemandem irgendetwas unterstellt, sondern einfach erklärt, worum es mir geht und was mir wichtig und was in meinen Augen Werte von Linken sind.

    Und habe dann gefragt, was nun auf der rechten Seite des Spektrums die Werte sind.


    Aber es kam eben keine Antwort.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • So denkt diese Person wirklich??#hmpf Puh...

    Ja... (aber die Person hält "Rassist" auch nicht für ein Schimpfwort, sondern für eine zutreffende, neutrale Statusbeschreibung.)


    Ich denke, der Nachsatz "so denken doch alle" soll gar keine ethische Rechtfertigung sein (denn rechtfertigen muss man sich ja nur für etwas, das man irgendwie falsch gemacht hat), sondern ausdrücken, dass er sich echten Altruismus einfach nicht vorstellen kann bzw. für hochgradig naiv hält (weil am Ende ausgenutzt).

  • Echte Konservative, die echte Werte wie "Achtung der Familie" oder "Rücksichtnahme auf Schwächere" oder meinetwegen auch nur "höflichen Umgang miteinander" bewahren bzw. Fördern wollen, finden sich in politischen Ausrichtungen aller Coleur. Das sind wirklich integre Menschen, die - unabhängig von aller parteipolitischer Einstellung, meinen Respekt haben. Leider sind sie selten.

    Ich finde es problematisch, dass hier mehrfach nach "rechten" und "konservativen" Positionen Werten gefragt wird.

    Ich bin teilweise recht wertkonservativ. Und gerade "Rechte" treten meine wertkonservativen Vorstellungen massiv mit Füssen: Wahrung der Grenzen von anderen, Wertschätzung und Akzeptanz von anderen Menschen jeglicher Herkunft, Höflichkeit gegenüber anderen Menschen, pro aktive Rücksichtnahme ohne Aufforderung!, Standhaftigkeit und Haltung (nicht das Fähnchen nach dem Wind drehen))

    "Rechte" habe keine wertkonservative Haltung. Eher die Haltung von permanenter Bedürftigkeit....

    lg, karlchen

  • Es gab letzte woche oder vor zwei eine aktion im spiegel: Deutschland spricht.

    http://m.spiegel.de/wissenscha…tsaechlich-a-1229416.html

    Da gab es einen interessanten Kommentar (Nr.32). Da hat ein Rechter seine Definition von Rechts und Links aufgeschrieben.

    Zitat:

    Zitat

    Zitat

    Die Frage wurde inzwischen ein weiteresmal an mich gerichtet. Ich versuche eine Antwort: RECHTS ist der Standpunkt des (eher) alten Menschen. Er ist desillusioniert und insofern realistisch. In Worten: "Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind; wir haben keine anderen." Er ist traditionsverbunden, oft religiös. Neuerungen gegenüber ist er skeptisch bis ablehnend eingestellt. Er hat keine Lust, diesbezüglich große Experimente gutzuheißen oder gar sich selbst und seine Nachkommen als Versuchskaninchen für soziale Experimente hinzugeben. LINKS ist der Standpunkt des (eher) jungen Menschen. Er ist der typische "Gutmensch", d.h. das Gute wollend, aber die Kosten nicht beachtend. Er meint, das Gute gäbe es umsonst, d.h. Papa und Mama oder einfach "die Gesellschaft" - die er aber nicht nach ihrem Einverständnis befragt - müßten das bezahlen. Seine Haltung ist oft moralisierend und selbstgerecht, was ihn in den Augen eines typisch Rechten, also des Lebenserfahrenen, schwer erträglich macht. Eines seiner Lieblingsthemen ist Sexualpolitik. Darauf bezieht sich seine Forderung nach Toleranz und Vielfalt. Im Übrigen stimme ich mit Sebastian Haffner (siehe "Anmerkungen zu Hitler") darin überein, daß der Nationalsozialisten, nicht nur seinem Selbstverständnid nach, eine eher linke, weil revolutionäre, als rechte Strömung gewesen ist. Die Zuordnung rechts=nazi muß ich also zurückweisen. Ich bin ein Rechter, möchte aber keineswegs mit dem NS in Verbindung gebracht werden. Das empfinde ich als beleidigend!

  • für mich passt mein krasser wertkonservatismus auch wunderbar mit meinen scharf linken wirtschaftspolitischen forderungen zusammen, besser als jede andere kombination sogar.


    viele verwechseln konservativ mit reaktionär und liberal mit neoliberal.

  • wertkonservativ ist ja, wenn ich das richtig sehe, etwas anderes als konservativ und damit auch eigentlich politisch gar nicht rechts von der Mitte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wertkonservatismus


    https://de.wikipedia.org/wiki/Konservatismus



    karlchen: Danke für deinen Beitrag.

    Ich finde es problematisch, dass hier mehrfach nach "rechten" und "konservativen" Positionen Werten gefragt wird.

    Ich finde es einfach schwierig über etwas zu diskutieren, dass so unklar im Raum hängt.


    Was spricht denn dagegen, mal dazustellen, worum es geht?



    @ Hella: Es mag ihm nicht bewusst sein, aber auch die Behauptung, dass es doch keinen echten Altruismus gäbe, ist eine Rechtfertigung.

    Das ist genauso wie all die "Das ist aber naiv" und "das funktioniert nicht" Kommentare: Die sagen nämliche alle, dass es eigentlich richtig ist, dass es das Gute ist, sind nur der Meinung, dass das nicht klappen würde.


    Und damit setzen die Rechten selbst die Linken in die moralisch überlegene Position. Ihr Gegenargument ist doch nicht, dass die Linken etwas wollen, was ethisch nicht vertretbar wäre, sondern dass sie es für naiv halten.
    Naiv ist aber eben nicht unethisch.


    Wertkonservativ hingegen verträgt sich, wie VivaLaVida schrieb, wunderbar mit linken politischen Ansätzen. Humanität, Solidarität, Rücksichtsnahme, dass passt sehr gut zu linken Idealen.

    Aus der linken Ecke kommt ja z.B. die Political Correctness, die mir sehr wichtig ist, und ganz wesentlich Rücksichtsnahme bedeutet.


    Liebe Grüße


    Shevek

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)


  • Ich finde es problematisch, dass hier mehrfach nach "rechten" und "konservativen" Positionen Werten gefragt wird.

    Ich finde es einfach schwierig über etwas zu diskutieren, dass so unklar im Raum hängt.


    Was spricht denn dagegen, mal dazustellen, worum es geht?


    Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mich hat nur gestört, dass konservativ und rechts in einen Topf geworfen wurde, teilweise (so habe ich es wahrgenommen). Nicht, dass jemand nach konservativen Positionen gefragt hat.

    Natürlich hilft es, wenn dargestellt wird, worum es geht.


    Lg, karlchen


  • @ Hella: Es mag ihm nicht bewusst sein, aber auch die Behauptung, dass es doch keinen echten Altruismus gäbe, ist eine Rechtfertigung.

    Das ist genauso wie all die "Das ist aber naiv" und "das funktioniert nicht" Kommentare: Die sagen nämliche alle, dass es eigentlich richtig ist, dass es das Gute ist, sind nur der Meinung, dass das nicht klappen würde.

    Oh, das gefällt mir, das sag ich ihm das nächste Mal :)

  • Ihr seid schon weiter, aber der Buchtipp klingt gut, das werde ich mir zulegen:

    Allerdings versuche ich -Seit ich das letzte Buch von Axel Hacke gelesen habe- mit rechts orientierten Menschen zu sprechen.

    Ihr Empfinden ist ihre Wahrheit. Was sie an Problemen wahrnehmen, ist ja durchaus existent. Ich versuche nicht mehr "du armer Leuchter!" zu denken und mich rumzudrehen, sondern mich auf ein Gespräch einzulassen. Man muss die Sorgen und Gedanken der Menschen durchaus ernst nehmen.

    Ich denke, nur so kommen wir weiter. Die verschwinden ja nicht, wenn wir sie nicht beachten. Sie sind da und werden mehr.

    Ich finde Deine Konsequenz daraus total beeindruckend.

    Vielleicht wird das Gespräch oft ins Leere laufen oder Du wirst abgeledert, aber wer weiß, wievielen Menschen Du damit ein Ohr und Zuwendung und Interesse schenkst, die ihnen sonst nie geschenkt werden?


    Und Du hast völlig recht: Derzeit werden sie mehr und mehr und mehr...


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()