Nur eine kleine Sache

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  • Hallo zusammen,


    es ist wirklcih nur eine Kleinigkeit, aber ich merke, dass ich irgendwie nicht weiter komme.


    Meine Tochter ist 2 und sehr auf Selbstständigkeit bedacht. Ich finde das super, und unterstütze sie auch tatsächlich, wo es mir möglich ist. (Ich möchte ja auch nicht den Zorn der M. auf mich ziehen#zwinker).

    Sie wollte schon sehr früh aus Bechern und Gläsern trinken, möchte Gläser selbst tragen, Teller selbst aussuchen, Tisch decken, Nudeln auswählen, ...

    Ich komme mit vielen gut klar.


    Nun kann man aber mit 2 Jahren noch nicht alles so zuverlässig, Und manchmal ist das Glas schwer, oder etwas im Weg oder wie auch immer, und dann kippt der ganzen Inhalt über Tisch / Boden / Kleidung. Und das nervt mich! Ich möchte gerne sagen, das kann ja mal passieren, und einfach aufwischen. Aber es klappt nicht. Ich sitze meist gerade am Tisch, will endlich essen, nachdem ich schon zig Sonderwünsche (Löffel, Kuscheltier, etc.) erfüllt habe, und dann fällt das Glas um. Sauerei. Und ich muss es aufputzen, Kleider wechseln,...

    Hinzu kommt, dass die Kleine gerne Saft-Schorle trinkt. Eigentlich ok. Aber dann ist die Sauerei eben noch doofer zum putzen #wisch


    Und auch wenn ich ihr sage, es macht nichts, motze ich trotzdem beim Putzen, weil ich das nicht mag, und ich ja auch Hunger habe oder mein Essen kalt wird, oder sonst was. Also ich schimpfe nicht, aber ich sage so was wie "siehst du, diese Sauerei, und alles müssen wir aufputzen, und auch xy ist nass geworten,..." Und eben nicht freundlich.

    Und das tut mir immer echt leid. Ich entschuldige mich dann auch immer bei ihr, aber in der Situation ist es doch trotzdem blöd.

    Manchmal erschrecke ich mich auch. Dann rufe ich laut. Das erschreckt sie dann und dann weint sie. Da tröste ich. Das fällt mir leichter.


    Ja, ich weiß ja, dass sie es nicht absichtlich macht. Und ich stoße vor allem auch gerne mal ein Glas / eine Tasse oder so was um. Gerade deshalb sollte ich doch verständnisvoll sein. Aber es klappt einfach nicht.#hammer


    Danke für eure Tipps

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • ganz ehrlich, ich glaube, vor allem ist es wichtig dass Kinder authentische Eltern brauchen. Also wer hat denn Spaß daran den Boden zu wischen während am Tisch das essen kalt wird... Spüren wird sie DeinenUnmut eh, und wenn Du es so formulierst kann sie es ja auch einordnen. Also das Gefühl.

    Und Du machst es doch super, meckerst über die Situation und nicht über sie. Schaffe ich nicht immer...#schäm

  • Ich würde nur sehr wenig ins Glas füllen, dann ist die Sauerei nicht so gross.

    Oder einen Becher mit Deckel und Strohhalm besorgen. Der ist dann exclusiv für dich, aber wenn sie unbedingt will, lässt du sie netterweise auch mal draus trinken :P.

  • ich schaffe es auch nicht immer Aviva. Und klar. Ich will ihr ja auch nichts vorspielen. Aber ich hätte gerne mehr innere Gelassenheit.

    Sie möchte ja auch manchmal helfen, aber das lehne ich da meistens ab, weil sie ja auch nass ist, und das dann alles nur verschlimmert. Und dann hat sie gar keine Möglichkeit zur "Wiedergutmachung".


    Wenn ich etwas verschütte, muss ich es eben selbst aufwischen, aber dafür ist sie in meinen Augen eben noch zu klein.


    Mir fällt gerade ein: Nicht nur Küchenrolle sondern auch einen Lappen direkt an den Tisch legen, wäre vielleicht auch eine Option. Dann fällt zumindest das Aufstehen weg. Aber noch etwas, an das ich vor dem Essen denken müsste...


    Schäfchen-14 Wenig einfüllen versuche ich, ist aber nicht so einfach, wenn man erst Wasser, dann Saft, dann nochmal Wasser einfüllen muss. Stimmt natürlich einen Deckel extra für mich, das wäre natürlich etwas feines #nägel

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Huhu
    Ja, das ist ein schwieriges Alter. so viel Wollen und so wenig wirklich können. Fehlt ja noch soo viel Übung ..

    und ich verstehe dich. soo gut :)


    Wir haben am Tisch ein Körbchen mit Wischtüchern (je nach essen auch schon einige etwas nass mit seife)

    dann hat jeder ein Platzdeckchen aus Stoff, der viel aufnimmt

    und jeder hat ein Glas, was zur Größe der Hände passt (und damit ist die sauerei bei kleinen kindern kleiner, als bei erwachsenen :) )


    üblicherweise habe ich meistens sehr schlechte Laune, wenn ich hungrig bin. Deshalb versuche ich das essen so zu legen, dass ich gar nich erst _richtig_ hungrig werde. (oder beim essen vorbereiten genügend naschen)

    Auf den Platzdeckchen sind die Plätze für Messer/löffel/gabel/teller drauf markiert, da darf möppi sich dann angucken, was noch fehlt und selber holen( sonst würde mein schrittzähler jeden abend burnout-therapie benötigen)

    zauberwort ist wachstischdecke, Da kann man beim umgeschütteten glas fix mit dem platzdeckchen den rest aufwischen (kennst du diese kleinen milchkännchen? davon in ein kleines tässchen und es gibt keine sintflut)
    damit kann möppi inzwischen ziemlich gut gießen (das könnte man auch "trocken" üben, mit bohnen, sand,reis, aufsaugbarem oder auffegbarem zeug)


    möpp mag es, sein eimerchen (500ml joghurtpott) und sein gevierteltes schwammtuch zum selber aufwischen bereitstehen zu haben. darin ist er inzwischen wirklich professionell.


    was ich sagen will: Mach es dir leicht. vorbereitete Umgebung. umgezogen wird beim essen nur, wenn das Kind auswringbar in die Hose gepieselt hat oder es aus anderen Gründen absolut unvermeidbar ist (thema: streite niemals mit einem Menschen, der nur halbsogroß ist wie du!)

    zum schmodderpfötchen wischen haben wir auch extra tücher am tisch liegen. sonst hätten wir die komlette bude mit mangoschmier, schokomatsch und ich-wills-nicht-wissens.


    Fühle dich ganz lieb ermuntert: Alles wird gut!

    (sagt die, die den Möpp heute angemöppelt hat, weil er seine Flasche Wasser im Kindergartenrucksack nicht geschlossen hat..)

  • Hallo,


    Mini-Gläser verwenden? Also z.B. stabile Schnapsgäschen oder passende gefürmte Eierbecher o.ä. . Bei IKEA gab es in der Spielzeugabteilung auch mal winzige Gläser (ich weiß jetzt nicht ob aus Glas oder Kunststoff) , die optisch den großen glichen.

    Dann muss man während der Mahlzeit ggf. 10 nachgießen, aber die Matscherei hält sich in Grenzen.


    Ansonsten - vielleicht wenn es möglich ist, eine Weile gut für sich selbst sorgen, so daß es einem selbst gut geht und man die Sache 1, 2 Tage wirklich gelassen sehen kann. Dann kann man o.a. nämlich authentisch vorleben, daß das aufputzen im Grunde gar nicht sooo schlimm ist - und vielleicht das Kind eher motivieren, es (mit) zu machen, als wenn es erlebt, daß das offenbar etwas ganz Schreckliches ist.


    Gute Nerven wünsch ich!

  • jetzt waren alle wieder schneller als ich..

    - handtuch als sitzkissen fürs kind

    - oder direkt auf den boden

    - beim wäsche aus dem trockner/ von der leine holen einen stapel tücher direkt auf den tisch/ins tuch-körbchen

    - lässt sie sich lätzchen anziehen? gästehandtuch umbinden? schütze? (möpp durfte ne phase auch nackt essen. ist schneller zu reinigen #pfeif

    - stabile gläser, wie trin sagt. die heißen pokal glaub ich. und kippen nicht so schnell

    - im krug die saftschorle vor-mischen. dann muss man nicht im glas mischen :)

  • Hallo Julchen86,

    ich kann Deinen Unmut verstehen, aber bei uns war das damals ganz anders:

    Ich jahrelang eigentlich nie "ernsthaft" mit den Kindern zusammen gegessen, weil das einfach eh nicht ging.

    Die Große war zwei Jahre alt, als die Zwillinge geboren wurden... Wir haben insofern jahrelang nie gemeinsam "gegessen" (also in dem Sinne, dass auch ich die Erwartung gehabt hätte, jetzt in Ruhe essen zu können und satt zu werden). Gemeinsames Essen war eignetlich immer nur Kindermanagement, evt. ein bisschen versuchtes Begleitessen (und mein "ernsthaftes" Essen war dann vorher oder hinterher).

    "Unfälle" der Kinder beim Essen fand ich immer sehr nachvollziehbar. Ich bin selber eher ungeschickt und würde daher unter gar keinen Umständen meinen Kindern Vorwürfe wegen eines umgekippten Glases machen wollen... das passiert mir selbst andauernd und ich fühle mich schlecht genug dabei!!!


    Ich weiß nicht, ob dieses "getrennte" Essen gut ist.

    Aber ich muss sagen, dass ein "gemeinsames" Essen bei uns viele Jahre lang nicht (ohne Stress) funktioniert hätte!


    LG Nele

  • Ich finde für dieses Alter diese kleinen italienischen Weingläser sehr praktisch, die sind so ganz gerade und ohne Stiel und haben eine gute Größe.

    Dann würde ich auch vorschlagen, eher wenig einzugießen. In Bezug auf Essen habe ich hier im Forum mal die Idee gelesen, nur so viel auf den Teller des Kindes zu tun, wie man ertragen kann, dass am Ende weggeworfen wird.

    Mich nervt das Umstoßen auch. Und ich nerve andere damit, dass ich die Kindergläser immer weiter zur Mitte des Tisches stellen möchte (oder andere Erwachsene dazu auffordere dies für eins der Kinder zu tun), als sie häufig stehen. Damit sie dann nicht mit den Ellenbogen umgestoßen werden. #rolleyes

    Einen Gedanken habe ich noch zu Deinem Post: ich merke manchmal auch erst, wenn es mir zu viel geworden ist, dass ich schon vorher hätte Nein sagen sollen. Also in deinem Beispiel vielleicht nicht noch Kuscheltierspielen, sondern nur Essen auftun oder so.

  • Ich kann dich soooo gut verstehen #knuddel


    Das heißt, meine Tochter ist mit knapp 1,5 noch ein bisschen jünger, aber das macht die Zahl der Unfälle jetzt nicht unbedingt kleiner ;)

    Die meisten meiner Strategien wurden von Trin und anderen schon genannt, aber ich schreibe trotzdem noch mal auf, was mir so hilft.


    - Abstriche an die Optik am und rund um den Esstisch ;) Wir haben immer eine Rolle Küchenpapier auf dem Tisch, abwischbare Tischdecke sowieso und seit neuestem auch einen Mülleimer in direkter Nähe.

    - unkaputtbare Becher/Geschirr mit möglichst wenig Inhalt auf einmal

    - die Tochter trägt bei Tisch stets ein abwaschbares Lätzchen, das im Anschluss mit dem Geschirr in die Küche wandert

    - man sollte hin und wieder erst essen und dann aufräumen (also nicht immer - wenn sich der Teppich gerade mit Saftschorle vollsaugt, wird mein Essen auch kalt ;)

    - ich bin sonst wirklich um meinen ökologischen Fußabdruck bemüht, aber für den Tisch habe ich trotzdem fertige Feuchttücher einmal für die Umgebung und einmal für das Kind. (Letztere stinken ganz fürchterlich nach künstlichem Pfirsich, aber die Tochter liebt sie und reinigt sich (und ihre Umgebung) damit gewissenhaft, während ein einfacher Waschlappen aktuell ein einziger Kampf ist. Ich bin wie gesagt zu Abstrichen bereit)


    Ich kann aber auch dein Problem des Genervtseins wirklich nachvollziehen. Die Missgeschicke sind für mich persönlich meist weniger ein Problem, aber bei uns kommt aktuell noch mutwilliger Vandalismus dazu. Ich bin mir z.B. sehr sicher, dass meine Süße mittlerweile weiß, dass wir es nicht gut finden, wenn sie ihren Teller samt Inhalt von sich schleudert, wenn sie fertig ist :D

    Bei Sachen, die in erster Linie Dreck nach sich ziehen, fällt mir das freundlich bleiben persönlich nicht schwer, aber ich kenne das Problem aus anderen Situationen. Ich reagiere z.B. ganz empfindlich, wenn sie mir weh tut. Und ich finde es auch völlig okay und wichtig, authentisch zu bleiben - und manchmal erschreckt man sich eben oder ist genervt.

    Ich versuche darauf zu achten, was ich dann sage. Also beispielsweise nicht "Menno, immer beißt du mich", sondern "Menno, hör auf mich zu beißen!" (Den Unterschied versteht sie jetzt sicher noch nicht, aber ich übe schon mal für später ;) )


    Und schließlich: Manchmal braucht man auch einfach eine Pause :)

    Wenn meine Tochter morgens ihre Frühstücksbanane mit voller Absicht zerkaut auf den Teppich spuckt, dann finde ich es persönlich auch okay, meinen Frust darüber zu verbalisieren. Meistens nervt es ja aber zumindest bei mir tatsächlich dann besonders, wenn eh schon alles irgendwie doof ist oder man gerade wirklich etwas anderes machen muss/will. Ich versuche dann, auch genau das laut zu sagen. Also so etwas wie "Och, Charlie. Ich bin noch sooo müde und jetzt ist Bananenmatsch auf dem Teppich. Was machen wir denn jetzt?" Oder auch mal: "Ich möchte, dass du mir hilfst, das wegzuputzen."

    Das klappt ganz gut, weil ich erstens dann wirklich meistens Hilfe habe und es mir außerdem gut tut, mir durch das Aussprechen selbst bewusst zu machen, was gerade so doof ist. Denn meistens ist es eben nicht nur der Bananenmatsch, sondern auch Hunger/Müdigkeit/Zeitdruck meinerseits. Wenn mir das klar wird, kann ich eigentlich gut freundlich bleiben - wobei ich es bei mutwilligen Attacken auch okay finde, wenn meine Tochter ganz langsam lernt, dass ich auf ein Glas Wasser im Ausschnitt um sieben Uhr morgens nicht begeistert reagiere ;)


    Meine Tochter ist ja noch jünger, deshalb sind meine Strategien also zwar frisch aus der Praxis, aber noch nicht langfristig bewährt ;)

    Aber ich hoffe, du konntest trotzdem mit meinen Gedanken ein bisschen was anfangen und wünsche dir auch noch mal gute Nerven. Alles ist eine Phase :D

  • Bei all den guten Tips solltest du auch nicht vergessen, dass Saft grundsätzlich IMMER dann umkippt , wenn gerade frisch geputzt ist. Wirklich immer. Das ist so ein Naturgesetz. #freu


    Beim Aufwischen (hier sagt man Feudeln) hilft mir die Waschmaschine. Ein großes Wischtuch nass machen, (Sauerei) aufwischen und ab damit in die Waschmaschine. Extra Wischeimer und so, wie früher, ist viel zu umständlich.

  • Ich versteh Dich. Insbesondere geht dem Glas umkippen ja voraus, dass ein bestimmter Löffel da sein muss, Essen a nicht gut ist, das geholte Essen b auch nicht, man bei Essen c falsch gesalzen hat und schon dreimal die Gabel runtergefallen ist.

  • Meine Tochter hat eines von diesen Platztabletts mit erhöhtem Rand. Ich habe das zuerst für eine absolut sinnlose Anschaffung gehalten, aber ca. 70 Prozent aller Unfälle bleiben auf diesem Tablett, was die zu reinigende Fläche schonmal sehr eingrenzt.

  • Unter unserem Tisch lag lange ein Flickenteppich. Wir haben drei davon, einer war meist gerade in der Wäsche, einer sauber in Warteposition und einer unterm Stuhl des kleinen Spezialisten. Auf den Etiketten der Flickenteppiche vom schwedischen Möbelhaus steht zwar, sie seien nicht maschinenwaschbar, aber das stimmt absolut ganz und gar nicht!

    Auf dem Tisch lag eine Wachstuchdecke, und an meinem Stuhl hing eine Mullwindel zur Aufnahme größerer Kleckereien. Mit dieser Dreierkombi kam ich durch die meisten Mahlzeiten, ohne aufstehen zu müssen. Den Boden zu entkleben lohnt sich ja eigentlich erst, wenn der Tisch abgedeckt und die Kinder wieder trocken und sauber sind.

  • Du darfst Dinge nicht wollen und nicht mögen. Wie schön jemand schrieb. Authentisch sein!


    Mein Sohn schmeißt und kippt und latscht sobald er am Tisch sitzt.

    An guten Tagen darf er. Ich putze Tisch und Boden und Kind und Geschwister und mich dann nach dem Essen.

    An müden, übervollen Tagen darf er nicht. Da esse ich dann später in Ruhe und spiele mit ihm neben dem Tisch während die Geschwister essen. Das schon unsere Nerven!

  • Bei all den guten Tips solltest du auch nicht vergessen, dass Saft grundsätzlich IMMER dann umkippt , wenn gerade frisch geputzt ist. Wirklich immer. Das ist so ein Naturgesetz.

    Genau. Das weiss ich, und das passiert mir selber ja auch immer. Ich bin ja die Kleckertante, die grundsätzlich etwas Kaffee auf das frische Tischset kleckert. Genau deshalb MÖCHTE ich mich ja gar nicht so darüber aufregen.


    Einen Gedanken habe ich noch zu Deinem Post: ich merke manchmal auch erst, wenn es mir zu viel geworden ist, dass ich schon vorher hätte Nein sagen sollen. Also in deinem Beispiel vielleicht nicht noch Kuscheltierspielen, sondern nur Essen auftun oder so.


    Ich versteh Dich. Insbesondere geht dem Glas umkippen ja voraus, dass ein bestimmter Löffel da sein muss, Essen a nicht gut ist, das geholte Essen b auch nicht, man bei Essen c falsch gesalzen hat und schon dreimal die Gabel runtergefallen ist.

    Genau, ihr habt recht. Meistens ist es ja so, dass ich ENDLICH am Tisch sitze, und dann fällt Glas oder Becher um.


    eine Weile gut für sich selbst sorgen, so daß es einem selbst gut geht und man die Sache 1, 2 Tage wirklich gelassen sehen kann. Dann kann man o.a. nämlich authentisch vorleben, daß das aufputzen im Grunde gar nicht sooo schlimm ist - und vielleicht das Kind eher motivieren, es (mit) zu machen, als wenn es erlebt, daß das offenbar etwas ganz Schreckliches ist.

    Das ist bestimmt ein Knackpunkt. Wie weiter oben auch jemand geschrieben hat: Ich habe in der Zeit nicht auf mich geschaut. Hungrig, generell gestresst oder wie auch immer. Meistens kann ich es gut ausgleichen. Ich frage mich eben, warum es ausgerechnet diese Situation ist, die mich so stresst...


    aber bei uns kommt aktuell noch mutwilliger Vandalismus dazu.

    Nein, darum geht es nicht. Es ist wirklich so, dass sie versucht es richtig zu machen, aber dann im Eifer des Gefechts eben doch etwas passiert. Oder der Versuch mit Strohhalm zu trinken scheiter, oder oder oder. Bei Vandalismus bin ich dann durchaus deutlicher.


    Ich versuche mal ein paar Tipps zu beherzigen:

    Wir haben am Tisch ein Körbchen mit Wischtüchern (je nach essen auch schon einige etwas nass mit seife)

    dann hat jeder ein Platzdeckchen aus Stoff, der viel aufnimmt

    und jeder hat ein Glas, was zur Größe der Hände passt (und damit ist die sauerei bei kleinen kindern kleiner, als bei erwachsenen )

    Wenn ich an die Wischtücher denke, ist schon viel geholfen. Ich denke so ein Körbchen wäre echt gut. Dann ist immer eins griffbereit. Wir haben zu Hause eh viele von diesen I*EA-Tüchern.

    Auf den Platzdeckchen sind die Plätze für Messer/löffel/gabel/teller drauf markiert, da darf möppi sich dann angucken, was noch fehlt und selber holen

    Die Idee finde ich toll. Mal sehen, wie sich das umsetzen lässt. Sie hilft ja so gerne. Das wäre was für sie.

    möpp mag es, sein eimerchen (500ml joghurtpott) und sein gevierteltes schwammtuch zum selber aufwischen bereitstehen zu haben.

    Eben. Selber aufwischen. Wie oben beschrieben, würde sie gerne helfen, aber ich lasse sie ja nicht. Also durchatmen. Selber machen lassen...

    lässt sie sich lätzchen anziehen?

    nein. Ist aber auch nicht schlimm. Sie macht nicht viel Sauerei im klassischen Sinne. Es geht eben mehr ums umgeschüttete Glas.

    im krug die saftschorle vor-mischen. dann muss man nicht im glas mischen

    #idee1 Die Idee ist einfach grandios. Danke!

    ich bin sonst wirklich um meinen ökologischen Fußabdruck bemüht, aber für den Tisch habe ich trotzdem fertige Feuchttücher einmal für die Umgebung und einmal für das Kind.

    Das wäre tatsächlich auch eine Idee.



    Ich hoffe, ich bin auf alles eingegangen. Vielen Dank für die vielen Tipps. Vor allem das Vorbereitet sein, lese ich hier heraus, ist wichtig. Und da muss ich daran arbeiten. Und weniger ins Glas. Die gemeinsame Mahlzeit ist mir wichtig, und es funktioniert auch weitestgehend, dass ich auch etwas Warmes bekomme.


    Geschmiert wird gar nicht so viel, und wenn die Finger schmutzig sind, wird eher um Hände-abputzen gebeten. Nein Dreck mag die Kleine nicht so gerne.


    Und klar, weil das manche geschrieben haben, darf ich genervt sein. Ich habe es nur gestern wieder festgestellt, dass es sich eben immer in dieser Situation entlädt, die ja eigentlich pille-palle ist. Und genau dafür brauche ich eure Tipps.


    #danke ich werde berichten.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich finde ja, das ist mitnichten eine kleine Sache. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als meine Tochter in der Phase war. Ich war absolutely not amused.

    Ich hab dann Tipps hier aus dem Forum befolgt und sie beim Putzen helfen lassen. Was dazu geführt hat, dass sie bald absichtlich rumgeschmutzt hat, um anschließend putzen zu dürfen #hammer

    (Wollteste jetzt nicht lesen, was?)


    Du hast mein vollstes Mitgefühl. #knuddel

  • @Pamela #hammer oder #kreischen oder #lol Das könnte bei uns auch passieren... Ich überlege das mit dem Helfen lassen nochmal.


    Ich konnte mittlerweile feststellen, dass "nass-werden" bei mir irgendwie Stress auslöst. Schmutz macht mir da viel weniger aus. Vielleicht liegts an dem...

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich habe zwar kein Kleinkind lese aber begeistert mit! Ich arbeite ja mit Behinderten Kindern, da ist so ein Schokocroissant schon echt abenteuerlich#freu“Memo an mich erst Frühstück dann duschen anderum ist es Quatsch“

    Ansonsten habe ich 5 so Raubauken am Tisch. Eine klaut sich Banane und isst sie dann ( mit Schale daher wird wieder ausgespuckt) , die andere findet es lustig das gekaute Brot wieder aus dem Mund fallen zu lassen... ..

    Und ansonsten. habe ich eh zuwenig Hände....

    Aber ich glaube ich stelle mir mal das Eimerchen mit den Feuchtüchern an den Tisch. Da wo die eine nicht ran kommt, die würde die essen wollen... .

    Und Nutellapizza ( ja gibt es) wird es nie nie wieder geben)........