Typischer Ablauf in KH vor OP?

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  • hier erster versuch mit 5,5 jahren, op dann schlussendlich mit fast 6.

    kind wurde vom ersten saft zwar muede, war dann aber neben der spur, als die pflaster mit dee betäubungscreme entfernt wurden. ich war mit im op und wir wollten versuchen mit maske einzuleiten. kind hat das gesicht vergraben. anaesthesist meinte, es sei nichts lebensbedrohliches, das akut operiert werden muss, und deshalb werde er das kind zu nichts zwingen. wir sind wieder heim ohne op und kind schlief erstmal 3h.


    6 monate später 2. versuch. wir waren ein paar tage vorher dort, um uns den op anzuschauen und es wurde dem kind alles erklärt. am op tag wurde mit dem kind nochmal besprochen ob es lieber masken- oder iv-einleitung hätte. es entschied sich fuer maske, wollte wach keinen zugang bekommen. diesmal anderer saft (und kein film in der wartezeit ;)) und die betäubungscreme unter frischhaltefolie statt pflaster wie Talpa mal empfohlen hat. ich war mit im op und war die einzige, die ihm die maske draufhalten durfte bis er schlief. ging prima. nach der op hab ich ihn schlafend im auchwachraum wiederbekommen.


    ist aber auch ein anderes land. hier kleben an jeder zweiten tuer die kinderrechte/kinderkonvention. :)

  • Ich würde woanders hingehen, wo dir der Ablauf passt vom Gefühl. Und wenn es möglich ist, Zugang direkt legen lassen mit Emla-Salbe und dann kein Dormicum vorweg. Viele Aufwachprobleme kommen davon, sagt der Anästhesist, der unsere Tochter fürs MRT sediert hat. Alles Gute für Euch!

  • Ich finde, es klingt immer sehr einfach, woanders hinzugehen.

    Meine Kinder hatten schon Vollnarkosen in drei verschiedenen Krankenhäusern in Hamburg und es war nirgendwo möglich, bis zum Einschlafen dabeizubleiben. Auf meine Diskussion hin wurde mir jeweils lapidar angeboten, das Kind zu nehmen und wieder zu gehen. Das kenne ich auch aus den Erzählungen anderer Eltern so.

    (Es war tatsächlich auch jeweils nicht wirklich dramatisch für die Kinder und erinnern tun die sich an gar nichts - ich fand es furchtbar.)

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Zum einen wurde ich total getriggert, als der Narkosearzt meinte, dass sie am einfachsten mit Maske betäuben u d dann den Zugang legen.

    Dann meinte er, dass meine Toxhter einen Egal-saft bekäme, um dann allein mit den Arzten in den Op ginge, wo dann entweder Maske käme oder so der Zugang gelegt würde, wo dann dann die Vollnarkose eingeleitet würde.


    Wie kennt ihr den Ablauf vor der op? Und gibt es KH wo Eltern bis die Narkose sitzt, dabei sein können?


    Bei den ambulanten OPs von Singefried und Isebrand war es so:
    -Dormicum vorweg, Kinder etwas beduselt

    -Von mir in den OP begleitet, der Anästhesist hat sie mit kleinen Smartphone-Spielchen abgelenkt (was ich eine tolle Idee finde!) und ehe sie merkten, daß ein Zugang gelegt wurde waren sie schon eingeschlafen.

    Svanhild bekam 2mal Dormicum und war davon hellwach und wie besoffen, ganz sicher war ihr unter Dormicim nicht egal. (Sie konnte sich später lediglich an nichts erinnern - immerhin.)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Mensch, das klingt echt unschön. Ich würde auch versuchen, nochmal ein Gespräch mit dem Anästhesisten zu führen über den Ablauf, und die Punkte darlegen, die für dich wichtig sind, evtl. anhand der oben geschilderten Beispiele, wie es gut laufen kann. Grade wenn sowas geplant ist, kann man doch soviel Traumata vermeiden.

    Ich musste damals meinen Dreijährigen bei der Not-Blindarm-OP auch völlig überrumpelt hergeben. Da gabs ein Mini-Aufklärungsgespräch im Sinne von "Wir müssen jetzt sofort operieren", ich wollte mit in den OP zumindest bis zum Einschlafen, das ging nicht, das Kind klammerte sich schreiend an mir fest (hatte da schon einen Zugang wenigstens) und der Anästhesist hat es mir dann irgendwie aus den Armen gezogen und über der Schulter in den OP getragen. Die verzweifelten "Mamaaaa!!!"-Rufe höre ich heute noch.

    Also... ich wünsche sinnvolles Vorgehen und zugewandte Menschen, die dich verstehen und deinen Bedürfnissen und denen deines KIndes nachkommen können.

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

  • Meine Tochter war 11, als sie zwei mal operiert wurde, am Fuß. Da ist man allerdings schon empfänglicher für rationale Gespräche. Trotzdem war die Angst groß.


    Sie hat so einen Saft bekommen, der sie deutlich entspannt hat. Ich durfte bis in den Vorbeireitungsraum mitkommen. Dort wurde sie von den Helfern, und Schwestern voll lieb betüddelt, und bequasselt und dann wurde der Zugang gelegt. Ich hatte mich schon vorher verabschiedet. Dann musst ich raus.


    da ich selber schon 2 OPs hinter mir habe, und die Problemlos fand, war ich halt nur aufgeregt, aber nicht ängstlich.


    Sie schwärmt immernoch von den netten Leuten im OP!


    Vielleicht hilft dir das ja.

  • Hier ne gebrochene Nase mit ichglaub 8

    ohne uns nach seinem Namen alle ehre machendem scheiß-egal-Saft weggeschoben.

    Das war völlig ok so, und er erinnerte sich nur daran das er komisch, albern wurde und so lachen musste, danach ist Filmriss.


    Mist fand ich, das wir nicht gleich beim oder nach dem aufwachen geholt wurden.

    Er hat nicht geweint oder so, zum Glück, ihm gings recht gut, aaaaber, ich fands trotzdem einfach Mist das er da über ne halbe Stunde oder so allein(?keine Ahnung wir haben den Raum nie zu Gesicht bekommen) im aufwachraum rumlag.

    Das wurde uns vorher auch nicht erzählt.

    Wäre er kleiner und weinend gewesen, hätte mich das echt böse gemacht... Es gab nie wieder ne OP, aber da hätte ich beim nächsten mal drauf bestehen wollen. Wenn Kind hinterher aufwacht will ich zu ihm dürfen und auch Bescheid bekommen...

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich kenne es auch nur so, dass man nur bis zum OP-Vorbereitungsbereich mit darf. Kind ist allerdings noch jünger. Die erste Vollnarkose war so mit circa neun Monaten. Vorher gab es diese Emla-Pflaster und einen Beruhigungssaft auf dem Zimmer. Bei der ersten Vollnarkose hielten aber weder die Pflaster noch zeigte der Saft eine größere Wirkung. Dem Kleinen war es aber trotzdem wurscht. Die Male danach war er schon so durch den Saft beduselt, dass er nicht mehr wirklich was mitbekommen hat. Nach der Vollnarkose, bzw. OP kam er in den Aufwachraum, sobald er dorthin kam wurde ich auch immer dazu gerufen. Da war er aber immer noch nicht wieder wach. Kuscheltier durfte man mitgeben.

    Für die letzte Untersuchung da war er zweieinhalb ist er nur sediert wurden. Das fand auch zu Beginn im Aufwachraum in meinem Beisein statt. Ich hatte ihn da auf dem Arm, bis er weg war.

    Hier liefen die Narkosen immer gut. Hinterher gab es auch keine Beschwerden.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Was ein Anästhesie-Vorgespräch im Krankenhaus meiner Erfahrung nach schwieriger macht, ist, dass es gewöhnlich nicht mit dem Arzt geführt wird, der die Narkose dann auch macht, sondern mit einem Anästhesisten, der im Dienstplan gerade für Vorgespräche eingeteilt ist! . In ambulanten OP-Zentren und Praxen habe ich das anders kennengelernt: Das Vorgespräch fand immer mit dem Anästhesisten statt, der letztlich auch für die Narkose verantwortlich war.


    Vielen Dank Schokojunkie für Deine klare Formulierung! Bei nicht lebensbedrohlichen Angelegenheiten werde ich zukünftig immer den Hinweis geben, dass mein Kind nicht niedergerungen werden soll. In akuten Situationen in der Vergangenheit konnte ich mein Anliegen leider nicht schnell und deutlich genug rüberbringen.

  • Bei kleineren Sachen ist die Narkose oft so kurz, dass direkt im AUsleitungsraum die Patienten schon wieder wach werden. Und dann gar nicht in den Aufwachraum kommen sondern gleich auf Station (hängt immer vom verwendeten Narkosemittel ab ob länger Überwachung nötlig ist oder nicht soweit sonst alles passt). Ich geh also davon aus, dass Dein Kind niemals allein im Aufwachraum war sondern im Ausleitungsraum wo er einfach zufällig nach der OP ist schon wach wurde.


    EIn OP-Saal ist in der Regel in vier Teile aufgebaut: Waschraum fürs Personal, EInleitungsraum, Op-Raum, Ausleitungsraum. Wobei für Ein- und Ausleitung die Worte Raum etwas zu hoch gegriffen sind. Das sind eher so kleine Untersuchungsräume mit Platz für ne Liege, Beatmungs- und Überwachungsgeräte und ein paar Schränke mit vielen Fächern und Schubladen für die benötigten Sachen.


    Ein Patient kommt in den EInleitungsraum, wird dort vorbereitet (nochmal alles kontrolliert ob richtiger Patient und richtige OP, Infusion gelegt, Narkose eingeleitet, Beatmungsschlauch wenn nötig gelegt, ....)

    Derweil wird im OP schon alles vorbereitet, der Arzt wäscht sich und zieht sich den sterilen Kittel drüber, alles wird bereit gelegt, ...

    Ist alles fertig wird der Patient in den eigentlichen Op-Saal geschoben und dort gelagert, steril abgedeckt, desinfiziert, an alle Überwachungsgeräte und Infusionen angeschlossen und dann operiert. Während dieser Zeit ist meistens das Putzteam schon im Einleitungsraum aktiv und macht den wieder sauber.


    Ist die Op vorbei wird die sterile Abdeckung wieder entfernt, die Überwachungsgeräte wieder abgestöpselt und der Patient direkt in den Ausleitungsraum geschoben. Dort wird er wieder angestöpselt an die Überwachungsgeräte, grob Blut und Desinfektionsmittel abgewischt, Pflaster drauf gemacht, das Gegenmittel für die Narkose gespritzt falls nötig (je nachdem welches Narkosemittel verwendet wurde) oder bei der Inhalationsnarkose die Gasmischung langsam wieder auf Atemluft umgestellt und soweit vom Zustand des Patienten und von der Op her möglich der Beatmungsschlauch gleich wieder gezogen. Und natürlich der Patient nochmal untersucht ob er die Op gut überstanden hat (abgehört z.B.) In dem Moment arbeiten ungefähr fünf Leute am Patienten, es muss jeder Handgriff sitzen und es kann jederzeit noch eine Komplikation auftreten. Da kann man keine weitere Person drin brauchen. Nichtmal Schwesternschülerinnen durften dabei sein bzw. wenn, dann nur ganz still in der hintersten Ecke stehend zuschauen und das meist auch nur ein einziges Mal dass mans halt mal gesehen hat. Ist der Patient fertig verpflastert und stabil, atmet gut usw. wird er aus dem Ausleitungsraum dorthin geschoben wohin er halt soll. Entweder Aufwachraum oder Intensiv oder eben auf Station bzw. bei ambulanten Ops manchmal auch nur in ein Überwachungszimmer. Und im Aufwachraum oder im Überwachungszimmer bleibt er dann bis er richtig wach ist und auf Station bzw. nach Hause kann.


    Während der Patient im Ausleitungsraum ist wird der EInleitungsraum oft schon wieder für den nächsten Patienten vorbereitet und der Op vom Putzteam geputzt und desinfiziert, d.h. alle die an der Op beteiligt waren müssen sich so zügig wie möglich aus dem Ausleitungsraum zurückziehen um sich umzuziehen/aufs Klo zu gehen/was zu trinken/kurz hinzusetzen/... bevor die nächste Op beginnt. Lange konserviert wird da also keiner. Sobald der Patient fertig ist wird direkt weitergeschoben. Dass manche Patienten bei den ganz kurzen Narkosen schon während der kurzen Zeit richtig wach werden liegt an den niedrig dosierten Narkosemitteln (was ja erstrebenswert ist) und nicht dran, dass sie da gelegen wären bis sie wach waren. Und allein liegen lassen wird direkt nach ner Op schon mal überhaupt keiner. Da wird ständig überwacht weil die Geräte z.B. die Atmung und die Herztätigkeit überwachen können, aber nicht die Hautfarbe (woran man nen beginnenden Kollaps z.B. teilweise schon vor den Geräten sehen könnte) oder den Verband (blutet was nach?) und schon gar nicht reagieren könnte wenn der Patient sich während dem Aufwachen die Infusion rausreisen oder im benebelten Zustand aufstehen wollen oder sich plötzlich übergeben würde. Da ist die erste Zeit also egal ob bei Kind oder Erwachsenem und egal ob im Ausleitungsraum oder im Aufwachraum immer jemand direkt am Bett.


    Ich hoffe, ich konnte Dich im Nachhinein damit etwas beruhigen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Tochter wurde übrigens nach der OP noch schlafend in ihr Zimmer gebracht. Mit Überwachung am Finger. Und ist dann mit der Zeit mehr oder weniger aufgewacht. OP war am Vormittag, am Abend war sie schon wieder quietsch vergnügt, ist am Bett gekniet und hat gezeichnet.

  • nur kurz, da auf Arbeit zeischen 2 Terminen!!!!... Danke für eure vielen Antworten, die neuen hab ich novh nicht alle gelesen.

    Ich komme grad aus dem KH, das 2. Gespräch war gut gerade. Wir sind noch mal alles durchgegangen. Zur Narkose mit rein geht nicht, aber vorher und nachher weiß ich nun, was wie laufen kann. Bin zuversichtlich#danke

  • Tinka dein Post im "falschen tread" hab ich grad gelesen :) .So, wie du berichtest, wünschte ich es mir auch! Anderes KH bzw. KH wo es anders läuft, gibt es hier meines Wissens nicht. Wir wohnen im Emsland.Da ist bei so einigen themen noch ziemlich Verbesserungspotential #hammer. Und für eine ambulante OP mehrere Stunden (und mit frisch operiertem kind) zu fahren, neuen HNO suchen... Das ist auch nicht wirklich sinnig.

    Ich habe mit meiner Tochter gesprochen, sind die Abläufe durchgegangen, sie freut sich auf die Schatztruhe (geschenktruhe nach der op vom KH) und ich hoffe, dass sie spürt, dass ich nicht mehr so unsicher bin.

    Danke dir, Solid Ground , für deine ausführliche Erläuterung! Ich habe entschieden, dass sie morgen von mir zu Hause "Beruhigungssaft" als placebo bekommt, dann im KH auf das Dormikum verzichten um die Nebenwirkungen zu verhindern,und auf meinem Schoss den Zugang gelegt bekommt. Das kennt sie vom Blutabnehmen und das ging gut.

    Wenn sie dann angst hat, sich nicht beruhigen lässt, versuchen wir es mit Maske. Sollte sie sich dann nicht beruhigen lassen und sie würde mit Gewalt mitgenommen werden müssen, werde ich hier abbrechen! danke Schokojunkie für deine klaren Worte!

  • Hier wird kein Dormicum gegeben, weil Kinder (und ältere Menschen) paradoxe Reaktionen haben können, und erst recht nicht als Saft, weil ja der aus dem Magen wieder hochkommen kann, wenn hier doch Dormicum gegeben wird, dann als Zäpfchen gegeben.


    Kind 1 mit 4 Jahren ist im KH mit Narkose eingeleitet worden (Leistenbruch-OP), dabei ist die Maske keineswegs aufs Gesicht gepresst worden, sondern mit Abstand davor gehalten worden. Wir Eltern waren dabei, bis sie eingeschlafen war und sind dann raus gegangen. Beim Aufwachen auch pardoxe Reaktion gehabt (das hatte ich mit 19 im übrigen auch).


    Kind 3 mit 4 Jahren ambulant operiert, ohne Dormicum, Einleitung über Zugang, de davor gelegt wurde in die mit Emla-Pflaster beklebte Hand, auf dem Schoss des Vaters sitzend. Vater hat sie dann auch in den OP-Raum begleitet, wo sie auf dem Schoss des Vaters die Narkose bekam und eingeschlafen ist. Nach der OP hat sie ne Komplikation gehabt (Laryngospasmus) und deswegen war das alles nicht so, wie man sich das wünscht als Eltern. Bei der zweiten OP dieses Kindes lief aber alles gut, nur mit Mutter anstelle Vater als Begleitperson.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • so, wir sind wieder zu Hause! Sie hat alles gut gemeistert und gut überstanden :) Sitzt Milchbrötchen mümmelnd auf dem sofa und wir gucken videos.

    Zugang legen klappte wie geplant, Kuscheltier und Dragons-Überraschungs-Armband haben gut unterstützt.

    Dann gab ich mich verabschiedet und sie ist in den OP gefahren worden. Ich hab gehört, wie das Team mit ihr gesprochen hat. Sie hat nicht geweint, aber " natürlich" nicht mit denen gesprochen #freuHätte mich auch gewundert, wenn sie sie zum antworten gebracht hätten...

    Im aufwachraum war ich dann da, sie war (auch ohne Dormicum) bisschen verwirrt und es dauerte etwas, bis sie sich beruhigt hatte. Leider ist sie dann noch mal eingeschlafen und ich klemmte fast 2 Stunden mit ihr auf der Liege... .


    Mit dem OP koordinator konnte ich noch kurz sprechen und habe von den guten Erfahrungen andernorts berichtet und gfragt, warum sie hier ein Elternteil nicht dabeilassen, bis die Narkose wirkt. Antwort: das braucht man meistens nicht und wäre ja aufwändiger, wg Umziehen der Eltern .... #crying

    Wenigstens wollen sie besprechen, ob man nicht zukünftig bei Kindern, wenn der Zugang liegt, schon mal schlafmittel einzutropfen, wenn das Elternteil noch dabei ist.

  • Hallo,

    ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber bei beiden Ops meines Sohnes (einmal mit 2,5 einmal mit fast 4) war ich komplett dabei. Sie haben ihm das Dormicum gegeben und ich habe ihn in den Op begleitet bis er schlief. Dann musste ich kurz nach draußen während sie ihn vorbereitet haben und dann durfte ich wieder rein und während der Op zuschauen. Am Ende musste ich wieder im Aufwachraum kurz warten bis er entkabelt war. Beim ersten Mal hätte ich ihn definitv nicht alleine lassen dürfen, da war die Wirkung vom Dormicum nämlich schon wieder am Zurückgehen und sie haben den Zugang nicht gelegt bekommen.

    Beim 2. Mal war er sehr beduselt vom Dormicum, da weiß ich nicht wie das gewesen wäre. Erinnert hätte er sich in beiden Fällen wohl nicht mehr bewusst. Trotzdem wäre es mir dabei nicht wohl gewesen. Ich verstehe halt nicht was das Problem ist wenn du mitkommst, du willst ja gar nicht bei der ganzen Op dabei sein sondern nur bei der Narkose, das geht doch recht schnell.


    Auf jeden Fall habe ich für dich noch einen Buchtipp den wir vor der Op sehr oft gelesen haben und der das Procedere wirklich wirklich gut beschreibt. Mein Sohn wusste ganz genau Bescheid was passieren wird und konnte dann gut damit umgehen, es hat ihm so sehr die Angst genommen. "Kuno im Krankenhaus" heißt das Buch und man kann es über die Kuno Stiftung in Regensburg bestellen. Ich habe auf der mobilen HP das jetzt gerade nicht gefunden,aber falls du dort anrufst geht es bestimmt. Das war für uns wirklich die allerbeste Vorbereitung. Alles Gute für euch und eure Tochter wünsche ich!