Was macht ein Sechsjähriger in Israel?

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  • Von Katzerin aus kann man auch die Festung Nimrod (aus der Kreuzfahrerzeit) besichtigen. Oder zum Hermon fahren (ist wahrscheinlich für schneegewohnte Europäer eher niedlich, aber doch irgendwie faszinierend - vor allem, wenn man irgendwann auch als Kontrastprogramm in die Wüste fährt).

    Hiergibt es noch mehr Tipps für den Norden Israels.

  • Ich danke für all die Tipps und melde mich zurück!


    Es war alles prima, und meinem Sohn hat es sehr gut gefallen. Wir haben schlussendlich gar nicht so viel "Programm" gebraucht wie gedacht, es hat eigentlich völlig ausgereicht, das Dorf und die nähere Umgebung im Golan zu erkunden, die Nachbarshunde, Katzen und Schildkröten zu streicheln, mit den Nachbarskindern zu spielen und mit dem Geländefahrzeug durch die Gegend zu tuckern :D, zu so kleinen Wasserfällen, Schluchten, Seen in der Umgebung...

    In Nimrod waren wir, das war toll, da wollte er gleich für immer dableiben und die Steinhasen/Murmeltiere/was auch immer da rumklettert zähmen.

    Zum Hermon wollten wir, sind aber auf dem Weg irgendwo hängengeblieben und haben es dann nicht mehr geschafft, dafür haben wir eine lange Liste angelegt mit Ausflügen/Sachen, die wir uns für das nächste Mal aufheben8o

    Am See Genezareth waren wir auch, die Kirche(n) fand er totlangweilig, am Ufer rumplanschen, Katzen streicheln, Pfaue gucken und Muscheln sammeln war viel besser.

    Wir haben es tatsächlich auch nur einmal ans Meer geschafft, in der Nähe von Tel Aviv irgendwo, das war auch total schön und wird beim nächsten Besuch definitiv ausgebaut (war etwas knapp, da wir das kurz vor dem Abflug noch reingeschoben hatten, da eh schon in der Nähe).


    Und sehr begeistert war er auch von so einem Panzermuseum (?)/Gedächtnisstätte für den Sechs-Tage-Krieg, das war auch irgendwo neben Tel Aviv, ich fand das zwar grauselig, aber er fand es toll, auf zig verschiedene ausrangierte Panzer zu klettern, mir lief es beim Lesen der Inschriften dazu kalt den Rücken runter...


    Das Essen mochte er auch sehr, er hat sich im Prinzip von Pittabrot, Couscous, Gemüse, Mango, Avocado und Pekanüssen ernährt #rolleyes


    Ich hätte gern noch ein bisschen mehr erkundet, aber wollte mit dem Kind nicht in Freizeitstress verfallen und schon die Autofahrt vom Flughafen bis hoch in den Norden war etwas anstrengend #rolleyes, da haben wir den Radius einfach deutlich reduziert. Hat für das Kind wunderbar gepasst und er fand auch einen Tag einfach nur "daheim" sein und durchs Dorf und die Spielplätze ziehen super. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, irgendwann komm ich schon mal nach Akko...


    Wir haben uns übrigens kein einziges Mal in irgendeiner Form unsicher, bedroht, gefährdet oder was auch immer gefühlt.

    Es gab auch keinerlei Situationen, die irgendwie seltsam gewesen wären oder feindselig oder was man alles denken mag, wenn man manchmal Nachrichten hört.

    Unten in Beer Sheva und Sterod war es wohl recht unruhig während der Zeit, das haben wir über Freunde mitbekommen, aber das hat uns nicht direkt betroffen und vielleicht hatten wir da auch den Touristenbonus, dass wir sowieso nicht wirklich alle Zusammenhänge verstehen und es uns deshalb wenig beeinflusst. Das wäre vielleicht anders, wenn ich jetzt täglich die aktuellen Nachrichten, Zeitungen etc gelesen (und verstanden) hätte, so waren wir da ziemlich aussen vor. Aber auch im Umfeld war nichts davon zu spüren.

    Die Flughafenkontrolle war völlig problemlos. Es wurde gefragt, wo wir wohnen werden und wen wir besuchen, und das wars.

  • Das freut mich total - dann kommt Ihr wohl wieder mal? *hoff*


    Falls Ihr dann auch im Süden seid, würde dein Sohn sicher das Luftwaffenmuseum in Chatzerim toll finden.


    Ja, es war unruhig bei uns. Aber im Norden (bzw schon etwas nördlich von uns, so ab Rehovot/Holon etwa, merkte man nichts mehr von den Spannungen. Da ist der Israeli wohl sehr pragmatisch :)


    Falls Ihr nächstes Mal etwas mehr Zeit habt, könnten wir vielleicht ein Rabentreffen planen zusammen mit lieselotte

  • Sollten wir da gerade auf Familienbesuch sein, schließe ich mich gern mit an. ?

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • lieselotte : Dito! ? Wird leider noch etwas dauern, bis wir mal wieder rüber fliegen. Die Mandel (Nummer drei) ist ja erst gerade sechs Monate alt. Vielleicht schaffen wir es ja nächsten Sommer.

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    -Leonard Cohen-

  • Der nächste Besuch ist schon geplant, im Februar/März #blume Da machen wir dann (hoffentlich) all das, was wir dieses Mal nicht geschafft haben und all die schönen Sachen, die ihr noch empfohlen habt und die immer noch geduldig auf meiner Liste stehen 8o

    Rabentreffen in Israel wäre sicher nett! Wo wohnt ihr denn so ungefähr?

  • Ihr Lieben,

    ich hoffe, es ist ok, dass ich mich hier mitschreibe.

    Wir (mit Mann und 2-jährigem kind) überlegen, im April Freunde von uns, die im Moment für ein Jahr in Jerusalem sind, zu besuchen.

    Ich bin ein kleiner Angsthase. Haltet ihr es dort im Moment für sicher? Ich bin nicht wirklich gut über dem Konflikt Nahen Osten informiert.

    Hab ihr Tipps, wie man sich gut vorbereiten kann?

    Vielen Dank,

    Eisvogel

  • Eisvogel willkommen im Thread! Schön, dass Ihr kommen wollt.


    Jerusalem ist toll, da kann man 1000 Sachen unternehmen. Was interessiert euch denn besonders?


    April 2019 kann etwas ungünstig sein, falls eure Freunde jüdisch und observant sind. Pessach fällt auf die Tage vom 19. April (abends) bis 27. April (abends). Das Haus muss vorher von allem Gesäuerten befreit werden, was normalerweise in eine Putzorgie mit viel Stress ausartet. Viele Leute haben in der Feiertagswoche frei, sodass alles sehr überlaufen ist und die Hotels proppevoll und sch...teuer. Das müsstest du mit deinen Freunden erst einmal abklären.


    Von der Sicherheit her gilt für Jerusalem das gleiche wie für jeden anderen Ort. Den gesunden Menschenverstand einschalten, sich nicht von Autos überfahren lassen (der Verkehr kostet hier am meisten Todesfälle, viel mehr als Krieg oder Terror). Touristen sind nicht Ziel der Anschläge, so es denn welche gibt. Du wirst erstaunt sein, wie sicher du dich hier fühlst (ich fühle mich hier sicherer als in Europa...)

  • Maiblume, das klingt toll! Wir waren in den Herbstferien in Tel Aviv und sind total begeistert gewesen #love Letztendlich haben wir auch fast nichts von dem, was wir grob geplant hatten (Jerusalem, Totes Meer), gemacht. Sondern uns einfach treiben lassen, viel Strandleben mit den Kindern genossen und es war genau richtig so.


    Bei uns waren übrigens die Kontrollen bei Ein- und Ausreise auch total entspannt, wir hatten viel mehr Zeit eingeplant, aber es ging dann recht flott und unkompliziert. Auch vom Sicherheitsgefühl her war ich absolut positiv überrascht. Wir kommen sicher wieder!