Seht ihr Bilder in euerem Kopf?

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  • Habt ihr Bilder im Kopf, wenn ihr euch etwas vorstellt 243

    1. Ja, meist sehr genaue (184) 76%
    2. Ja, eher unklare (38) 16%
    3. Nein (21) 9%

    Sieht ihr Bilder im Kopf, wenn ihr euch etwas vorstellt? Wenn ihr an was denkt?

    Ich habe nämlich heute gelernt, dass es einen Namen hat, wenn man das nicht kann, Aphantasie, und das es anscheinend mit mentalem Trauma zusammenhängen kann. Wobei ich das noch nie konnte und interessanterweise mein Mann auch nicht, dabei sollte das eigentlich recht selten sein.

    Also frage ich mal ganz neugierig, wer Bilder im Kopf hat und wer nicht.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ja, ich sehe immer Bilder in meinem Kopf uns zusätzlich höre ich Stimmen, wenn ich die Augen schliesse und zum Beispiel versuche einzuschlafen ...


    Beides läuft aber neben meinen Gedanken (die ja auch wieder eigene Bilder auslösen), die Gedanken sind also auch noch in meinem Kopf und haben mit den Bildern und Stimmen nichts zu tun!


    Die Bilder und Stimmen stören mich meistens nicht, nur wenn sie sehr aufdringlich sind!


    Und dann habe ich praktisch immer Albträume ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Hm, geht es darum mir etwas unbekanntes vorzustellen? Also ich fahre zum Beispiel in den Urlaub und überlege vorher wie es da aussehen könnte? Oder darum sich bekannte Bilder in Erinnerung zu rufen?

  • Alles. Dinge die es gibt, Dinge die nicht existieren, Dinge die man noch nicht kennt, aber von denen man gehört hat. Ich habe gar keine Bilder, für nichts. Vielleicht haben manche Leute nur Bilder für Dinge, die sie schon mal gesehen haben, mag auch sein.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich hab immer Bilder im Kopf. Ausnahmslos. Ich leb praktisch in meinem Kopfkino. Und dabei ist es völlig egal, ob ich an was bereits Geschehenes denke, ob ich mir etwas eigenes zusammenspinne oder ob ich beides vermische. Oder ob das aus irgendwelchen Filmen und Büchern beeinflusst ist.

    Mein Kopfkino funktioniert immer sehr zuverlässig. Auch mitten im Alltag passierts sehr oft, dass ich was seh (das kann nur ein Bart sein, der mir dann sofort wieder Wikingerkino hervorruft), was sofort mein Kopfkino anwirft.

    Grundsätzlich find ich das toll, aber manchmal isses für meine Umwelt anstrengend, glaub ich.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ich denke schon, dass ich recht bildhaft denke.

    Bei mathematischen oder logischen Aufgaben wüsste ich sonst auch gar nicht wie ich zu einer Lösung kommen sollte. Vertont ist das Ganze aber zum Glück nicht... dafür ertapppe ich mich ziemlich oft dabei selbst Gespräche zu führen, vor allem wenn ich etwas strukturiert abarbeite (fällt mir mitunter schwer) schön peinlich beim Einkaufen #rolleyes

    Aus dem tieferen Sinn des Labenz:


    Eisenzicken, die (Pl.)

    Die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat.

  • Ich finde das schwer zu sagen, denn die Definitionen von 'Vorstellung' allein sind doch schon sehr individuell. Ich habe auch 'Nein' angegeben, aber ich vermute, was ich habe, ist nicht mit Aphantasie gemeint, da mir Lesen sehr viel Spaß macht. Auch wenn ich dabei keine Bilder sehe, kann ich mir doch Dinge vorstellen.

  • ah, ok. Ich hab auch für alles Bilder, aber in unterschiedlicher Intensität, daher die Frage. Also Bekanntes kann ich mir sehr genau vorstellen, bei Unbekanntem ist es etwas schwammiger.

    Darf ich mal Fragen, welche Form deine Gedanken dann haben? Also wenn ich jetzt daran denke, dass ich gleich zu Kind und Mann ins Wohnzimmer herunter gehen werde, sehe ich vor meinem geistigen Auge ihre beiden Gesichter und das Wohnzimmer. Wie ist das dann bei dir? Oder verstehe ich das ganze falsch?

  • Ich speichere viel in Bildern ab und kann das dann auch wirklich noch lange Zeit später abrufen.


    Auch Vorstellungen von unbekannten Sachen hab ich in Bildern. Allerdings versuche ich die manchmal auszuschalten, weil die Erwartungshaltung dann ja auch schon da ist...

  • Wie detailliert siehst du denn die Gesichter?

    Ich 'sehe' irgendwie gar nichts, also wenn ich die Augen schließe ist das schwarz. Trotzdem kann ich natürlich Räume beschreiben, in denen ich mal gewesen bin, könnte sie vielleicht auch malen, kann Gesichter beschreiben.

    Ich kann mir das kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die, wenn sie die Augen schließen mit gleicher Intensität die Vorstellung vor Augen haben. Habt ihr das echt? Wäre ja cool, dann würde ich nur noch tagträumen. :)

  • Das ist schwer zu erklären, ich denke eher in Konzepten. Wenn man mir Apfel sagt, sehe ich keinen Apfel sondern rufe ab, was Apfel generell ist. Es ist mehr wie ein Buch lesen, auch wenn das nicht ganz korrekt ist. Manchmal ist es wie eine Enzyklopädie. Ich habe einfach die Objekte ohne Bild, aber ich weiss, was es ist.

    Wenn ich irgendwas ausdenke ist es aber eher in Dialogen und Beschreibungen, nicht in visuellen Konzepten.

    Und wenn ich denke ich gehe ins Wohnzimmer zu Mann und Kind, dann ist es eher als denke ich den Satz und den Weg dahin.


    Ich kann auch gar keine Gesichter vor meinem Auge sehen und hätte auch Schwierigkeiten mehr als die groben Auffälligkeiten zu beschreiben (Haarfarbe, Augenfarbe, Sonnensprossen). Aber mein Gehirn kann trotzdem zuordnen, sonst wäre es ne andere Krankheit.;)

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • es ist nicht die gleiche Intesität wie in der Realität. Das kann ich, wenn ich mich darauf konzentriere, bei gut bekannten Gesichtern. Habe ich jemanden lange nicht gesehen, oder kenne ihn nur flüchtig, ist es eher verschwommen. Fiktive Gesichter kann ich mir nicht ausdenken. Beim einfachen Denken sind sie eher verschwommen, aber doch eindeutig. Also ich WEIß halt, dass die beiden das sind #freu

  • Ich speichere viel in Bildern ab und kann das dann auch wirklich noch lange Zeit später abrufen.


    Auch Vorstellungen von unbekannten Sachen hab ich in Bildern. Allerdings versuche ich die manchmal auszuschalten, weil die Erwartungshaltung dann ja auch schon da ist...

    Interessanterweise bin ich auch ein visueller Lerntyp. Ich merke mir auch Bilder, aber ich 'sehe' sie nicht. Mysteriös.

  • Einen bestimmten Apfel?


    Bei mir ist es auch eher das Konzept Apfel, vielleicht auch noch die groben Umrisse, aber das ist nicht sehen, sondern wissen. Und es beschränkt sich nicht aufs visuelle. Olfaktorisch und haptisch spielen da auch mit rein. Sogar die Akustik. Beim Beispiel es Apfels wäre das das Geräusch was Äpfel machen, wenn die Schalen gegen einander reiben.

  • Ich hab immer Bilder im Kopf. Ausnahmslos. Ich leb praktisch in meinem Kopfkino. Und dabei ist es völlig egal, ob ich an was bereits Geschehenes denke, ob ich mir etwas eigenes zusammenspinne oder ob ich beides vermische. Oder ob das aus irgendwelchen Filmen und Büchern beeinflusst ist.

    Mein Kopfkino funktioniert immer sehr zuverlässig. Auch mitten im Alltag passierts sehr oft, dass ich was seh (das kann nur ein Bart sein, der mir dann sofort wieder Wikingerkino hervorruft), was sofort mein Kopfkino anwirft.

    Grundsätzlich find ich das toll, aber manchmal isses für meine Umwelt anstrengend, glaub ich.

    Das geht mit zu 100% genauso

  • der Apfel ist grün und rot, es ist aber kein Apfel, den es tatsächlich gibt. Geräusche und Gerüche sind nicht dabei, eher Gefühle. Also ich mag Äpfel, daher ist das ganze positiv besetzt.