Seht ihr Bilder in euerem Kopf?

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  • Jetzt bin ich deprimiert. Ich will das auch können. #heul

    Den einzigen Vorteil, den ich persönlich im bildlichen Denken sehe, wäre, dass ich dann wohl besser malen könnte. Oder eher, eigener. Ich kann gut abzeichnen und reale Dinge abmalen, aber Eigenes zu schaffen ist schwer, wenn man es sich nicht vorstellen kann...

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich meinte auch nicht, das jeder, der bildlich Denken kann auch malen kann. Ich denke nur das es hilft, wenn man eh schon malen kann, dann auch bildlich zu denken.

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  • Jetzt bin ich deprimiert. Ich will das auch können. #heul

    Den einzigen Vorteil, den ich persönlich im bildlichen Denken sehe, wäre, dass ich dann wohl besser malen könnte. Oder eher, eigener. Ich kann gut abzeichnen und reale Dinge abmalen, aber Eigenes zu schaffen ist schwer, wenn man es sich nicht vorstellen kann...

    Ich würde wie gesagt nur noch tagträumen und das wäre so schön.

    Ich bin ja eigentlich ein sehr kreativer Mensch mit viel Gefühlstiefe. Was ich tun könnte mit dieser Superpower! Besser malen, schreiben... Aber ich habe mich tatsächlich schon immer gewundert, wie viele Maler es schaffen, aus groben Skizzen zu rekonstruieren, wie es tatsächlich gewesen ist.

  • Wie ist es denn eigentlich beim Träumen?

    Ich weiß es nicht genau. An Träume der Kindheit erinnere ich mich schon auch mit Bildern. Ich habe aber eh eine seltsame Art, dass Personen gleichzeitig zwei verschiedene Leute sein können. Das ist nicht visuell zu erfassen. Das weiß ich dann und es wechselt auch. Manchmal erinnere ich mich auch jetzt noch, Bilder gesehen zu haben, als Kind konnte ich sogar ganze Filme mit Abspann träumen.

  • Wie ist es denn eigentlich beim Träumen?

    Ich weiß es nicht genau. An Träume der Kindheit erinnere ich mich schon auch mit Bildern. Ich habe aber eh eine seltsame Art, dass Personen gleichzeitig zwei verschiedene Leute sein können. Das ist nicht visuell zu erfassen. Das weiß ich dann und es wechselt auch. Manchmal erinnere ich mich auch jetzt noch, Bilder gesehen zu haben, als Kind konnte ich sogar ganze Filme mit Abspann träumen.

    Geht mir genauso, ich dachte, das wäre "normal" -etwa nicht?

    Zur eigentlichen Frage: Diese kann ich spontan nicht eindeutig beantworten. Ich bin definitiv ein visueller (Lern)Typ, konnte früher in der Schule beim Gedichtvortrag diese "von der Wand ablesen" und erinnere auch heute vieles "als Bild". Aber das mir das den Ganze Tag passiert, wie Vukodlacri oder cut flower erzählen, kann ich nicht behaupten. Wie läuft das konkret bei Euch ab, ich kann es mir nicht vorstellen...

  • Ich meinte auch nicht, das jeder, der bildlich Denken kann auch malen kann. Ich denke nur das es hilft, wenn man eh schon malen kann, dann auch bildlich zu denken.

    Halte ich tatsächlich eher für hinderlich, weil die Repräsentation im Kopf immer lückenhaft ist (außer bei bestimmten Savants) und von dem realen Bild ablenkt. Dadurch bekommt man z.B. diese "Hieroglyphen-Augen". Maan muss sich davon aktiv lösen - es sei denn man will in die Abstraktion.

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Ich hab auch immer Bilder im Kopf. Also wenn etwas erzählt wird, ich etwas lese etc. wird es in Bildern, manchmal auch wie Filme in mir wiedergegeben. Das sorgt manchmal für lustige Sachen.

    Im Gespräch sind die Bilder einfach da, die kann ich nicht steuern.


    Zudem kann ich wunderbar Tagträumen, mir etwas vorstellen etc. Da kann ich dann aber besser steuern.


    Dann gibt es noch, vor allem wenn ich schreibe, dass ich die Wörter vor mir geschrieben sehe. Manchmal hilfreich - aber oft überlese ich so kleine Fehler in den von mir geschriebenen Wörtern.


    Aber ganze Texte z.B. bei einem Gedicht zum Auswendig lernen, kann ich nicht wie ein Foto abrufen.

    „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Paracelsus

  • Hier auch Bilder im kopf. Sehr praktisch beim lernen, ich merke mir nicht wo ich zB ein bestimmtes Gesetz und die kommentierung finde, sondern ich merke mir das Bild und kann es abrufen.

  • Ich sehe auch Bilder, aber keine Gesichter.

    Das was @Utopia beschreibt ist bei mir ähnlich aber weniger fokussiert. Ich könnte beim Lernen von z.B. Lateinvokabeln immer sehr genaue Bilder abrufen, die Seitenzahl, die Anzahl der Vokabeln auf der Seite ich wusste dass es die 4. Vokabel von unten war, welche Farbe mein T-Shirt hatte beim lernen, was mein Bruder anhatte als er reinkam...all sowas...aber die Bedeutung...die war weg....

  • Ich dachte mein Leben lang ich bin ein Alien, weil ich wie z.B. Vukodlacri es schrieb, immer nur in Bilder denke. Danke für die Aufklärung, dass ich nicht alleine bin!

  • Tja und ich habe gedacht, so wie es bei mir ist, ist es normal. Und ich habe gerade festgestellt, dass ich der Alien bin.

  • Ich wusste nicht, dass es sehende Menschen ohne Bilder im Kopf gibt.

    Ich kann mir Bekanntes gut vor meinem inneren Auge sehen und auch Beschreibungen z.B. aus Büchern, ich bin dann oft enttäuscht, wenn die Verfilmung mir meinen inneren Bildern divergiert. ;)


    Mir Gesichter, besonders nicht so vertraute, genau vorzustellen finde ich sehr schwer. Ich sehe dann eher ein mir bekanntes Foto von einem Gesicht vor mir. Das fällt mir leichter.

    Ich kann mir aber Gesichter überhaupt nur sehr schwer einprägen.


    Neulich hatte ich bei einem Seminar eine angeleitete Imagination.

    Ich sollte mir einen Ort vorstellen, dort alles wahrnehmen. Geräusche, Gerüche, Wind auf der Haut, einen Geschmack... ich stand am ostseestrand und konnte die Wellen hören und den Wind fühlen und das Salz und die Algen riechen, den Sand fühlen und auch das Meer und den Strand sehen. So intensiv sind meine Vorstellungen/inneren Bilder im Alltag aber nicht.

  • Spannend :)


    Ich denke auch viel in Bildern.


    Das Yalchen , wenn du nicht in Bildern denkst, wie läuft das dann bei dir mit dem Rollenspiel?

    Das kann ich mir ohne Bilder nun gar nicht vorstellen. Wenn es heißt, wir (die Gruppe) ist auf dem Markt, dann läuft bei mir automatisch ein ganzer Film ab, mit Bildern der Stände, Marktbesucher, etc....

    Bunt und nicht braun! (Schandmaul)

  • Ich denke auch nicht bildlich. Kann ich leider nicht. Trotzdem kann ich (relativ gut) malen und bin auch am ehesten ein visueller Lerntyp.


    Beim Träumen habe ich auch keine Bilder im Kopf, sondern träume mehr anhand Charakteristika, die ich wieder erkenne. Schwer zu erklären....

  • Oh, wie spannend! Ich dachte bisher, ich hab einfach zu wenig Phantasie!


    Ich sehe nämlich keine Bilder, das ist besonders aufgefallen, als ich einen Entspannungskurs besucht habe: auf einer Wiese stehen, Blumen betrachten und so weiter und ich sah genau gar nichts!


    Auch mit Gesichtern hab ich Schwierigkeiten, ich helfe mir mit einzelnen Merkmalen (Augenfarbe, Frisur, Figur...), aber ich bekomme das nicht zu einem Gesamtbild hin. Ich bin dann aber die erste, der eine neue Frisur auffällt oder Gewichtsveränderungen oder so.


    Genau, beim Vokabellernen wusste ich auch genau, an welcher Stelle im Buch das Wort stand, aber hatte die Bedeutung vergessen.

  • ja hab ich. Seit ich denken kann erzähl ich mir so abends meine eigene Gute Nacht Geschichte und schlaf dabei ein ;) Das hat den Nebeneffekt das ich abends nicht vor lauter Gedanken um Probleme machen nicht einschlafen kann.

  • Mich hat die Erkenntnis jetzt wirklich schwer schockiert. Aber es erklärt so vieles. Ich habe ein unglaublich schlechtes Langzeitgedächtnis und hatte wirklich große Probleme beim Lernen. Daß ich einen so hohen Abschluss erreicht habe, ist wirklich ein Wunder. Aber wie oft habe ich schon gedacht, dass mein Gehirn nicht normal funktionieren kann. Ich habe mich bisher sehr darüber definiert, dass ich ein visueller Mensch bin. Ich habe sehr große Freude an Bildern, Szenen, die ich sehe. Manche wissen vielleicht, dass ich begeisterte Fotografin bin. Ich lasse mich überdurchschnittlich stark davon berühren. Ein Gedanke, der mir eben im Wald kam: vielleicht habe ich deshalb so einen starken Hunger nach Bildern. Ich bin auch jemand, der sehr gut Details wahrnehmen kann, darauf fußt sogar meine berufliche Eignung. Ich habe an der Uni als Proband an Tests wahrgenommen bei denen es um das Erkennen von winzigen Abweichungen in Mustern geht. Ich lag einsam an der Spitze. Vielleicht hängt das alles irgendwie zusammen. Ich möchte so gerne glauben, dass es auch Vorteile gibt...


    Rattenkind Was du vorhin sagtest über die Fähigkeit zu malen und das Bilder sehen fand ich einen interessanten Gedanken. Woher hast du ihn? Spielen da eigene Erfahrungen mit hinein?


    kleine Eule Vielleicht ist das ja der Grund, warum ich nicht so richtig hinein finde. Mit Tischrollenspiel habe ich kaum Erfahrung, bin alter LARPer. Da war das kein Problem.