Erwischt! - Eltern Denk Knoten

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  • Wird mir immer mal wieder aufs Brot geschmiert:


    Kurz vor Weihnachten möchte der Sohn sich was Größeres vom Taschengeld kaufen. Mutter bremst: "Lass mal, ist ja bald Weihnachten!" Sohn fügt sich.

    Kurz nach Weihnachten möchte der Sohn sich was vom Taschengeld kaufen. Mutter wehrt ohne nachzudenken ab: "Lass mal, war doch gerade erst Weihnachten!"

    Sohn #hammer


    Bitte sagt mir, dass nicht nur mir so was passiert #pfeif

  • Toller neuer Avatar, aber zu deinem Denk-Knoten kann ich nix beitragen. Ich fürchte, ich würde von meinen Jungs gar nicht erst im Vorfeld informiert, wofür und wann sie ihr Taschengeld auszugeben gedenken.


    Mein Denk-Knoten ist eher der, dass ich erlernte Weisheiten aus meinen Kindertagen raushaue und erst beim Sprechen merke, dass ich die eigentlich mal hätte auf Bestand prüfen sollen. Da kommt dann aber schnell die Raktion: "Hä? Was soll das denn? Das passt doch nicht dazu, dass du sonst immer sagst..."


    Gut erzogene Kinder helfen ihren Eltern beim Erwachsenwerden :D

  • Richtig beitragen kann ich auch nichts, außer folgende Geschichte bei uns:


    Beide Jungs glauben noch an den Weihnachtsmann und haben sich schon im Vorfeld was Großes von Playmobil mit sämtlichen Zubehör gewünscht. Und wenn ich dann sage, dass das zu teuer ist, dann sagen sie, dass wir es ja nicht kaufen müssen, sondern dass der Weihnachtsmann das bringt und er es selbst herstellt und es uns ja damit nichts kostet #hammer.


    Aber ansonsten dürfen sich die Kinder bei uns jederzeit von ihrem Taschengeld etwas kaufen, sofern es ausreicht und ich es nicht schon selbst besorgt habe (das hatte ich letztens: habe meinem Großen ein Auto von Playmobil gekauft, welches er kurz vor seinem Geburtstag reduziert in einem Geschäft gefunden hat und natürlich sofort kaufen wollte. Da musste ich dann natürlich doch einschreiten, da er es ja sonst doppelt gehabt hätte :)).

  • Ist das mit dem vor-Weihnachten dann etwas, was ihr sowieso schenken wolltet, so dass Kauf und Geschenk dann kollidieren würden?


    Das mache ich nämlich bei meinem Freund so, nachdem es in einigen Jahren so war, dass er kurz vor Weihnachten und seinem Geburtstag immer etwas gekauft hat, was mein Geschenk dann vorweggenommen hat #sauer. Irgendwann war es mal so schlimm, dass ich sagte, ich schenke ihm nie wieder was. Aber das mit dem nachher-nichts-kaufen-sollen verstehe ich gar nicht.


    Bei Gefahr von Doppelkauf würde ich schon einschreiten, aber bei den Kindern ist das noch nicht vorgekommen, so dass sie sich von ihrem Taschengeld kaufen was sie wollen, wann sie es wollen. Mal abgesehen davon, dass sie sich sowieso fast nie irgendwas kaufen und T auch nur selten Wünsche hat. Zu seinem Geburtstag in zwei Wochen wünscht er sich von uns zwei Kartenspiele. Ich habe noch nicht nachgeschaut, aber ich schätze, die kosten zusammen vielleicht 10€.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Hallop,


    Taschengeld und Weihnachten hatten bei uns nichts miteinander zu tun, bei Taschengeld gab es nur die Regeln: Nicht auf Pump kaufen und bei Anschaffungen, die größer waren als das monatliche Taschengeld wenn möglich eine Nacht drüber schlafen, wobei letzteres eher ein Vorschlag war.


    Meine Kinder haben mir meine Knoten im Gehirn immer recht deutlich gezeigt, wenn ich - selber mit Strafen groß geworden - in so eine Schiene rutschte und meinte "Konsequenzen" verteilen zu müssen.

    Auch wenn es IN der Situation oft nicht einfach auszuhalten war, bin ich ihnen trotzdem dankbar, daß sie dann immer wieder nachgehakt haben und gefragt haben, "Was hat das damit zu tun"? Oder mich anders darauf hingewiesen habe, daß meine sogenannte Konsequenz eben keine ist und an der geschehenen Sache selbst nichts ändert.


    Nur so habe ich solche Fallen erkennt und besser meiden können.

  • Sehr schön euqinom23 :D kluge Kinder sind toll #super


    ich merke schon, das kommt anders rüber als es war, Situationskomik halt. Natürlich (disclaimer!) darf er sich vom Taschengeld kaufen was er will, aber kurz vor Weihnachten bestand genau die Gefahr wie huehnchen69 schreibt, dass er das kaufen will was schon als Geschenk für ihn bereit lag.

    Und nach Weihnachten war es so was ähnliches wie vielleicht Aoife meint, ohne nachzudenken, und dann darauf hingewiesen werden, ob es wirklich so gemeint war - nein, natürlich nicht!

    Und informiert werde ich in der Regel, weil ich Geld dabei habe, wenn wir in der Stadt sind und er sich lieber bei mir was leiht als selbst was mitzunehmen.

  • Das mache ich nämlich bei meinem Freund so, nachdem es in einigen Jahren so war, dass er kurz vor Weihnachten und seinem Geburtstag immer etwas gekauft hat, was mein Geschenk dann vorweggenommen hat .

    Oh ja, das kenne ich. Mein Mann hat stets in der Vorweihnachtzeit einen Haufen Wünsche geäußert. Ich habe natürlich den Wink mit dem Zaunpfahl sofort verstanden und bin losgezogen, um diese Wünsche zu erfüllen. Nur dass es keine Wünsche und kein Wink mit dem Zaunpfahl waren und er kurz darauf alles selbst gekauft hatte. #hammer Jetzt bekommt er eine Weihnachtswunschliste, wo er seine Wünsche draufschreiben kann. Das macht die Sache sehr viel klarer!

    • Offizieller Beitrag

    Beide Jungs glauben noch an den Weihnachtsmann und haben sich schon im Vorfeld was Großes von Playmobil mit sämtlichen Zubehör gewünscht. Und wenn ich dann sage, dass das zu teuer ist, dann sagen sie, dass wir es ja nicht kaufen müssen, sondern dass der Weihnachtsmann das bringt und er es selbst herstellt und es uns ja damit nichts kostet .

    wir haben das problem nicht, die kinder wissen, dass es kein christkind gibt. allerdings aht eine befreundete familie ihren kindern auf die aussage: braucht ihr doch nicht kaufen, das christkind bring es ja!, geantwortet, dass das christkind zwar die geschenke bringt, aber die eltern es kaufen müssen. so ähnlich wie internetbestellungen, die bringt auch der briefträger ;)

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • Naja - lange wird der Große mit seinen 9 Jahren eh nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, oder???

    Wie lange haben denn eure Kinder an den Weihnachtsmann / Christkind geglaubt?

    (und eigentlich finde ich es ja noch ganz schön und niedlich :)).

  • Ach ja, wie sagte Sepp Herberger so schön? Nach Weihnachten ist vor Weihnachten...


    Und Jogi Löw sagt sicher "Nach dem Fescht ist vor dem Fescht" - wobei ihm gerade sicher nicht nach Feiern zumute ist...


    *schleicht sich aus dem Thread*


    Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.


    Kurt Tucholsky (Schloß Gripsholm)

    Einmal editiert, zuletzt von Marienkaefer ()