Ergänzend zum Thread zur Doku 'Elternschule' möchte ich euch diese Frage stellen. Und zwar wird in der Süddeutschen Zeitung ja suggeriert, dass 'Attachment Parenting' ein Trend aus den USA ist (unter den Evangelikalen verbreitet ist) und zunehmend in Deutschland Verbreitung findet.
Okay, das mit dem Trend steht da nicht, aber mE wird das mit der Formulierung impliziert und die Nähe zum Evangelikalen Gedankengut tut ihr übriges, uns als Spinner darzustellen. Mich ärgert das maßlos.
Irgendwo in dem Geseier der Doku ging es noch darum, dass Eltern wieder lernen sollen 'ihren Instinkten zu trauen' (statt radikalchristlichen Trends nachzulaufen?).
Falls jemand am PC Zeit und Lust hat, die Zitate einzufügen, gerne!
Das bringt mich zu meinem Punkt : Der Moment als ich rabig wurde, war der Moment, als ich mein Kind bekam. Ich hatte weder Ahnung, dass es Attachment Parenting gibt, noch kannte ich das Forum. Bevor das Kind da war, noch in der Schwangerschaft, glaubte ich an eigene Zimmer und die Notwendigkeit von Fläschchen und an die Möglichkeit nach drei Monaten einen längeren Forschungsaufenthakt ohne Kind wahrzunehmen.
Dann war das Kind da und es veränderte alles. Das war reiner Instinkt!
Ins Forum kam ich durch einen Zufall und ich war hoch erfreut, dass noch mehr Leute die gleichen Instinkte entwickelt hatten wie ich.
Ich habe diesen Thread absichtlich im öffentlichen Raum eröffnet. Wenn schon so oft Journalisten bei uns linsen, dann können wir das auch mal nutzen.