Daroan: mit dem erklärungsansatz kann ich viel anfangen.
ich denke auch, dass oft zumindest nicht dran gedacht wurde, ob es überhaupt nötig ist.
Ti.na, ich finde es völlig ok, zu Hause teilweise oder komplett auf Zucker zu verzichten. Wie gesagt....bei meinem ersten Kind haben wie das noch so gehandhabt.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass sich Kinder außerhalb des elternhauses ganz schnell Dinge essen, die die Eltern jetzt so nicht ausgesucht hätten. Und dass Ich es deswegen für ziemlich übertrieben halten würde, ein Kind wegen einem Türchen Gummibärchen nicht mehr zum turnen zu lassen.
Dass sich jemand mit süßkram vollstopft hat übrigend nix mit sucht zu tun. Es schmeckt halt süß und süß schmeckt gut. Ich finde es immer schwierig, wenn die großflächige Verbreitung von Zucker in allen möglichen Nahrungsmitteln (und die damit einhergehende Veränderung des Geschmacks) mit Sucht gleichgesetzt wird. Du stürzt dich ja auch nicht auf bier oder heroin, nur weil es da steht ...
das fett markierte sehe ich auch so.
nur meine lösung wäre es nicht, deshalb meine kinder das zähneknirschend essen zu lassen.
wir würden zum turnen gehen, uns daran erfreuen und die gummibärchen weglassen (da wurden ja schon viele ideen für genannt)
ich habe nicht behauptet, dass das mit sucht zu tun hat (dein letzter absatz); sondern dass das hirn da kein halten kennt. aber das es eben auch eine individuelle sache ist, wie man damit umgehen kann.
sucht sehe ich bei mir selber und die gefahr zur sucht sehe ich bei zucker sehr hoch. als erwachsener kann man das ja mal leicht für sich testen
aber wenn ich erstmal bier und heroin regelmäßig in meinem alltag habe, dann lasse ich es auch nicht so leicht stehen. der vergleich ist wirklich sehr schwer.
aber ich denke, jeder kennt doch einen an sich "harmlosen" stoff (Kaffee, schokolade, o.ä.), bei dem er ein suchtproblem hat.
Ti.na : du sprichst über zucker als wäre es eine droge. es ist wie überall: die dosis macht das gift.
gut haben wir keine schlimmeren probleme.
ich sehe es bei zucker wirklich anders, als kaffee o.ä.
aber um diese diskussion sinnvoll führen zu können, müsstest du dich mit der vollwertkost und deren argumenten bezüglich zucker beschäftigen, sonst ist es mir um ehrlich zu sein zu mühselig.
Ich würde niemals auf die Idee kommen meinen Kids Süßigkeiten einzupacken für die Schule. Ein Brot, Obst und vielleicht noch n Fruchtriegel (da is ja auch Zucker drin). Das war es. Einmal im Monat macht die Schule n gesundes Frühstück mit den Kindern zusammen. Aber grundsätzlich bin ich froh das sie jetzt in der Schule sind, im kindergarten waren sie sooooo dogmatisch, da war ein Marmeladenbrot schon ein Eklat. Aber dick die Leberwurst auf denn Weissmehl Brötchen nicht. Seltsam!
ja, dass finde ich auch immer komisch.
aber wiederum sehe ich es auch als anfang.
wenn man unsere heutige "normale" ernährungsweise betrachtet und dann mal überlegt, was man davon alles weglassen sollte, wirkt das wirklich beängstigend und stark verunsichernd alá "na dann dürfte ich ja gar nichts mehr essen". aber ich finde es nicht richtig, dass man dann eben alles so lässt wie bisher.
wenn man sich erstmal auf den weg begibt etwas zu ändern, kann man auch nach und nach das immer mehr ausweiten und merkt die möglichkeiten.
so wie wir für uns als erste baustelle den zucker hatten direkt mit bio. andere fangen als vegetarier an oder kaufen eier aus freilandhaltung, ...
Gwynifer:
das tut mir sehr leid für deinen sohn. das wäre ja schon für jeden erwachsenen eine mehr als harte prüfung, jeden tag aufs neue. ich wünsche euch ganz doll, dass es sich bessert und/ oder ihr mehr möglichkeiten bekommt.
ist das von geburt an so?