Ab wann ist eine Stirnhöhlenentzündung chronisch...und was macht man da?

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  • Hallo


    Ich werde morgen zum xten Mal zum Arzt gehen. Ich habe schon wieder oder immer noch eine Stirnhöhlenentzündung.


    Ich weiß nicht wie oft schon dieses Jahr. Sicherlich alle 6 Wochen oder monatlich. Dann wirds besser, dann schlägt es wieder voll durch.

    Und der Arzt sagt immer Kamillosan inhalieren und Nasentropfen und bei Schmerzen Ibu.


    Aber mir geht es schlecht. Ich bin müde, kraftlos, fühle mich oft fiebrig ohne Fieber, hab immer wieder rasende Kopfschmerzen, eitrigen Geschmack im Mund und das geht immer so weiter.


    Seit 2 oder 3 Jahren, immer schneller hintereinander seit einem Jahr. Ich werde noch wahnsinnig.

    Ich bin sowieso chronisch krank wegen meinem Darm ohne Diagnose (ausser : da ist was, wir müssen dies und das noch abklären)nach wie vor und jetzt das noch.


    Ich fühle mich wie ein Hypochonder. Ich fühle mich wie der größte Jammerlappen weil ich ständig Schmerzen habe.


    Was sag ich denn dem Arzt? Ich kann so schlecht für mich selbst einstehen..

  • Wurden schon Abstriche gemacht? Und bist du damit beim Hausarzt oder beim HNO?


    Ich hatte auch ein Phase, in der ich es ständig hatte, kam immer noch auf das andere, was sonst noch so war oben drauf.

    Als ich auf Kur war, hat sich das der dortige HNO mal genauer angekuckt, leider ist meine Nasenscheidewand schief, und das macht, dass die Nasenhölen nicht gut belüftet werden. Und darum machen die Bakterien dort Party (seine Worte).


    Bei mir ist es besser, seit dem ich versuche mein Immunsystem zu stärken, regelmäßig schwimmen, Rad fahren bei Wind und Wetter und in die Sauna. Meine Nase läuft ständig, aber * klopf auf Holz* es setzt sich nicht fest bzw. Scheint nicht entzündet zu sein.


    Meiner Mutter haben sie seinerzeit sogar „Fenster“ reingeschnitten. Das hat aber nicht wirklich was gebracht und ist wahrscheinlich sich gar nicht mehr üblich?


    Nasenscheidewandkorrektur sprach der HNO bei mir damals an. Kann mir aber schöneres vorstellen (z.B. In die Sauna gehen#cool, dafür muss man aber wenigstens erst mal beschwerdefrei sein...)

    Aus dem tieferen Sinn des Labenz:


    Eisenzicken, die (Pl.)

    Die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlo ()

  • Keine Ahnung, aber seitdem ich Milchprodukte minimiert habe, sind meine Stirnhöhlen meistens frei. Und seit Schilddrüsen-OP, wenn ich es recht bedenke. #gruebel

  • Ich würde mir mal ein AB verschreiben lassen. Ich hatte im Jahr 2009 quasi eine Dauernasennebenhöhlenentzündung, pro Monat eine, also ging die nie richtig weg, sie flammte immer wieder auf. das war immer so ein aufflammen von aktuen Phasen und etwas ruhigeren.


    Der Arzt hat mir dann ein AB verschrieben, nachdem der andere gesagt hat: Abwarten, inhalieren, bla-blub.


    Zum Nasenspray noch ein Tip: Kopf runter, also Kopf zwischen die Knie und dann 5-10 min so bleiben. Nasenspray in aufrechter position nehmen.


    Wenn du es verträgst iss reichlich Knobi oder Zwiebel oder nimm Ingwer zu dir.


    Nach dem Ab hatte ich übrigens endlich Ruhe.


    Hilfreich wäre auch ein Cortison nasenspray, wenn die akute Entzündung vorbei ist.


    Und KEIN Iboprofen. Denn dann dauert der Sch... länger, weil es Entzündungshemmend. Wenn es geht nimm Paracetamol.


    Mein HNO erkennt mich mittlerweile auf er Straße wieder, weil ich so oft Probleme mit den Nebenhöhlen habe und entsprechend oft da bin.


    Also du stellst dich nicht an, die Nebenhöhlen sind ein blöder Kack...


    Gute Besserung!

  • Ich würde als erstes auch dringend den Gang zum HNO empfehlen, falls Du damit beim Hausarzt bist. Ich habe mich auch ewig mit Nebenhöhlenentzündungen rumgeplagt und war immer nur beim Hausarzt. Bin erst gewechselt, als es chronisch war und letztliche eine OP nötig. Seitdem weiß ich, dass HNO da doch anders drauf schauen.


    Mir wurden vom HNO Nasenduschen sehr ans Herz gelegt. Weiß nicht, ob das bei Stirnhöhle auch angesagt ist. Ansonsten Sinupret und Ibuprofen - gerade weil es entzündungshemmend ist und damit die Entzündung schneller abklingen soll.


    Beim letzten Mal wurde gleich ein Abstrich genommen (hatte ich beim Hausarzt nie erlebt) und ein paar Tage später kam ein Anruf, dass da tatsächlich etwas bakterielles gefunden wurde und ich habe ein Schmalband-AB bekommen, was super geholfen hat und sehr wenig Nebenwirkungen hatte. Davor kannte ich auch immer nur Breiband-AB, bei denen es dann reine Glückssache war, ob es gewirkt hat und ich hinterher immer stärker den Eindruck hatte, dass mein Darm nicht mehr so funktioniert wie vorher.

  • Ich kenne mich besser mit Nasennebenhöhlenentzündungen als mit Stirnhöhlenentzündungen aus. Aber nach meinem Kenntnisstand ist ein Antibiotikum indiziert sobald Eiter im Spiel ist, auch wenn der Ursprung wahrscheinlich eher viral ist.

  • Ja, es setzt sich gerne ein Bakterium drauf! Aber nicht immer braucht man ein AB. Aber wenn das schon so lange anhält wäre es vielleicht Sinnvoll.


    Ach ja Nasendusche ist sehr gut.

  • Ich würde auch zu einem guten HNO raten.

    Dann auf jeden Fall Abstrich (zb von dem sekret, was hinter im Rachen runterläuft und so eklig schmeckt) und evtl auch mal ein bildgebendes Verfahren. Wenn nämlich weiter hinter etwas „festsitzt“, dann kann das schön immer wieder kommen.


    Sollte dem so sein, wäre eine operative Sanierung der Nebenhöhlen in Erwägung zu ziehen: dabei wird sämtliches entzündliches Gewebe entfernt und oft auch die Zugänge etwas erweitert zur besseren Belüftung.


    Ansonsten wird hier zusätzlich zum passenden AB auch mit Kortison als Spray behandelt, das verschafft recht flott Erleichterung.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ansonsten wird hier zusätzlich zum passenden AB auch mit Kortison als Spray behandelt, das verschafft recht flott Erleichterung.

    Das gab es bei mir auch beim HNO, recht lange nach der OP, aber auch beim letzten Mal, wo ich das AB bekommen habe. Auch das gehört zu den Dingen, die ich vom Hausarzt nie verschrieben bekommen habe.

  • Unbedingt zum HNO, bei einer Bekannten wäre das wegen der Bakterien fast schiefgegangen, die musste am Kopf operiert werden und konnte monatelang nicht arbeiten (und hatte noch Glück gehabt).

  • Zum HNO und was ich, außer Nasendusche mache: be ersten Anzeichen von Schnupfen Thymian und Nasenspray nachts.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • Hab es fast wegbekommen mit einem CortisonSpray. Hat mir die Apothekerin empfehlen.

    Ein Allergiespray gegen Heuschnupfen, dazu Sinopret und Ibu (früh und Abend) zwecks Entzündung..aber war eben eher eine Nebenhöhle, statt Stirn.


    Vll suchst du dir wirklich nochmal einen Facharzt?


    Bei mir Ebura läuft übrigens fast nie Sekret... (der Ausgang ist wohl schwierig), aber eine OP mach ich nicht. Nachdem die HNO meinte, dass wegen der schiefen Nasenwand das echt doof wird.. (witziger weise hat diese HNO kein Cortison verschrieben *menno* aber damals wars auch noch nicht soo häufig)