Aussprache "ch" und "sch"

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Abete , ich komme ja auch aus'm Pott, Dialekte sind uns ja sowieso fremd. Aber sowas meine ich. Wo kommt das her? Hat doch nichts mit Dialekt zu tun. Ist das cool?

    Ich fürchte, ja, das ist cool und trendy.

    Mit wem singt Rea Garvey noch mal? Ach ja, mit Cool Savas. Der hat auch dieses "Sch-Syndrom"...

  • Nix da, ihr Pöttler, bei euch ist das dann „Inne Kiache“ oder „ich bin der Diak“. :D

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Ich meine, dass ich das "isch" und co seit Erkan & Stefan sehr oft höre.


    Bei uns ist das nicht im Dialekt verankert. Mia bflüggn hier Küschn, arbeidn in däa Küchn und genga ind Kerch - mit gerolltem R und Betonung auf "ch":D. (Schriftdeutsch: Wir pflücken hier die Kirschen, arbeiten in der Küche und gehen in die Kirche)


    Wer sch statt ch spricht gibt sich hier sofort als Pupertier oder Auswärtiger zu erkennen.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    Einmal editiert, zuletzt von igel ()

  • Ich bin in Köln geboren und aufgewachsen. Auch wenn man es sonst gar nicht mehr hört (schade eigentlich), mit dem „ch“ und „sch“ bleibt es schwierig. :)

    • Offizieller Beitrag

    Und ich bin jetzt ganz mutig und sage: isch hör das so gerne! Ich mag es wirklich, wenn die Leute einen regionalen Einschlag in der Sprache haben, das macht es so lebendig - und ich gebe zu, manchmal suche ich sogar die Biographien im Netz, um meine Vermutung zu testen :D


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Wir hatten in Göttingen zwei Leute aus dem westlichen Thüringen im Jahrgang, die nicht wie wir Südniedersachsen richtig und anständig von Kürsche und Kürche sprachen, bei denen war das beides Körsche.

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Ich red so wenn ich bei meiner aus Schwaben kommenden Stieftante war. Ich liebe diesen Dialekt so, dass ich much da immer ganz schnell anpasse.

    Aber nicht nur "ch" wird zu "sch" sondern auch "s":

    Magscht a Milsch? Bischt müd? Hascht an Hunga? usw. #nägel

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Wir hatten in Göttingen zwei Leute aus dem westlichen Thüringen im Jahrgang, die nicht wie wir Südniedersachsen richtig und anständig von Kürsche und Kürche sprachen, bei denen war das beides Körsche.


    Ne. verumtlich war das eine, das essbare eine Körsche (kurzes ö) und das andere eine Köörsche (eeetwas längeres und minimal "gewichtigeres" O ).

    Aber um das zu hören, braucht man dann schon etwas Übung ;o)

  • Mülsch bitte!!! Wenn dann richtig Leslie Winkle :D

    Also wenn dann aba janz richti':


    "Mülsch büdde" #top


    Oder: Lassma Mülsch rübawachsen ey




    Ich klugscheisse mal: Der /ç/-/ʃ/ merger (so heisst das wenn zwei Laute nicht mehr unterschieden werden, die 'mergen' dann, also fügen sich zusammen) hat zumindest in Berlin zwei Ursachen. Zum einen ist es Teil des Dialektes in Berlin und Brandenburg, zum anderen gehört es zur Einwandererjugendsprache/Kiezdeutsch/Hood German und verbreitet sich deshalb auch weiter (ganz im Gegenteil zum Dialekt der sich ja nicht unbedingt verbreitet).


    Dann gibt's noch andere Dialekte die das auch machen, aber das Hood German wird vermutlich der Grund sein warum Sommerwind das häufiger hört als früher. Nicht die Dialekte. Die sind tendentiell ja eher am Austerben. (Nicht in allen Gegenden, aber so im Allgemeinen.)

  • 1. ich lebe im Schwabenland und

    2. habe ich viele Kollegen aus Frankreich.


    Das ergibt eine bunte Mischung im Gebrauch von "sch" und "ch" , ich mag es sehr gern :D

  • Ich hatte einen Chef aus RLP, der immer „Mansche Mennchen“ statt „Manche Menschen“ sagte. Und alte Daten hat er arschiwiert :D


    Faszinierend daran finde ich ja, dass man in der Gegend beide Laute ja einwandfrei beherrscht - nur eben verkehrt rum.


    Und das „sch“ statt „ch“, das man in der Murnauer/Garmischer/Oberammergauer Gegend hört, liebe ich sehr #love

  • Auf unserem Abi-Treffen im vergangenen Jahr haben wir (nach Jahrzehnten!!!) gemeinsam über unseren Physiklehrer gelacht, der damals beim Thema Elektrizität immer von "Lämp-schen" und "Bürn-schen" sprach :D.


    Und heutzutage könnte ich mich jedesmal auf's Neue wegschmeißen, wenn mein Chef davon spricht, etwas "arschivieren" zu wollen #lol!

    Liebe Grüße von cosalema


    "Dein Kind sei so frei es immer kann. Lass es gehen und hören, finden und fallen, aufstehen und irren" - Pestalozzi