sind Gesamtschulen wirklich so schlecht?

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  • Wobei man daran auch wieder sieht, wie unterschiedlich Gesamtschulen sind... Meine Kinder müssen auf der Gesamtschule echt hart arbeiten und für Hobbys bleibt wenig Zeit, da die Kinder ja erst um 16:30 Uhr überhaupt nach hause kommen. Theoretisch müssen sie zuhause nichts mehr machen für die Schule, aber in der Praxis ist es ja dann doch nicht ganz so (lernen für arbeiten, Vokabeln lernen, den nicht komplett geschaften Wochenplan nachholen...).

    Dafür hat die Schule eine gute Quote, was die Oberstufe angeht.


    Ich würde die Entscheidung jedenfalls nicht übereilen. Andererseits ewig angucken kann man es natürlich auch nicht.

    Wie wäre es, wenn du ihm bis zum Sommer Zeit lässt und du bis dahin den Druck deutlich rausnimmst? Lass es mal laufen. Bei meinen Kindern haben sich die Noten dadurch komischerweise nach und nach gebessert. Sollte es sich nicht bewähren, wechselt er im Sommer zum Schuljahresanfang und kann dann ggf. auch noch das Jahr wiederholen ohne das es weiter auffällt.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Miriam, wieso ist es so hart und viel für deine Kinder? Ich hatte gedacht, auf der Gesamtschule wird entsprechend abgestuft, damit eben jeder auf seinem passenden Level arbeiten kann... Das klingt bei euch ja nicht wirklich so leider... Mal abgesehen davon, dass bei uns in der IGS Ganztag nur in Angebotsform vorhanden ist und wir es nicht mehr machen würden, würde ich mir doch gerade für meinen Sohn erhoffen, dass er da eben nicht mehr so viel schaffen muss und Zeit für seine Hobbies hat... Wieso ist das so unterschiedlich?

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Wir haben eine ausgezeichnete Gesamtschule vor Ort, die einen anderen Schwerpunkt hat als das Gymnasium vor Ort. Gesamtschule: Schwerpunkt MINT Fächer, also Mathe, Naturwissenschaft, Technik, nah am Berufsleben mit vielen Praktika. Gymnasium orientiert an Sprache und Geisteswissenschaften.

    Da muss man auch die Interessen des Kindes beachten.

    Allerdings ist unsere Gesamtschule komplett überlaufen, nur die Hälfte der Bewerber bekommt den Platz. Viele Abgelehnte landen dann auch auf dem Gymnasium.

  • Hallo zusammen,


    ich wollte euch gerne mal ein kleines Update geben. Der Termin an der Gesamtschule hat noch nicht stattgefunden, ich hatte den erst noch mal abgesagt, denn es war einfach so viel gleichzeitig und ich merke dass mein Sohn sich innerlich noch so sehr gegen einen Wechsel sträubt. Auch wenn die letzten Noten wieder ziemlich schlecht waren, leider nun auch in Französisch eine Sechs, dafür in Mathe eine 4-, das war zwar die schlechteste Arbeit der Klasse, aber trotzdem eine Verbesserung. Wir machen gerade jetzt noch eine Testung auf Matheschwäche bei einer Lerntherapeutin, da hat jetzt der erste allgemeine Intelligenz .Test stattgefunden und nächste Woche gibt es dann den Vergleichstest speziell für Mathematik. Dann werden wir weitersehen. Parallel habe ich mich jetzt ziemlich viel mit dem Thema waldorfschule beschäftigt, nachdem doch die Klassenlehrerin selbst waldorfschule rin war und mir das vorgeschlagen hat. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert vom Konzept und der Art und Weise wie dort gelehrt wird und kann mir das sehr gut vorstellen für ihn. Wie gesagt, er tut sich mit dem Thema Wechsel immer noch extrem schwer und ist der Meinung, wenn er nächstes Schuljahr nicht mehr im Ganztag ist, dann wird alles gut. Mir geht es aber eben auch darum, wie er sich da fühlt und wie er mit dem Druck und den schlechten Noten zurechtkommt und das belastet uns doch alle. Das würde natürlich in der Waldorfschule komplett entfallen und er könnte viel mehr in seinen Fähigkeiten gefördert werden und sich entfalten. Da habe ich jetzt auch mal angefragt, man kann so einen unverbindliche Anmeldung abschicken, muss man auch direkt eine Gebühr bezahlen, das fand ich etwas seltsam. Aber na gut, die brauchen halt das GeldPunkt und dann wird man wohl vielleicht eingeladen. Jetzt überlege ich ob ich das jetzt einfach schon machen soll, weil ich nicht weiß, wie lange dieser ganze Prozess ist und wie schwierig es ist ein Platz zu bekommen. Auf der anderen Seite muss ich den Sohn auch irgendwie dazu bekommen bereit zu sein, sich mal eine andere Schule anzusehen und vielleicht auch mal zu hospitieren. Das wird bei der Waldorfschule ja definitiv notwendig sein um ein Gefühl zu bekommen, ob es das richtige ist und er sich wohlfühlt. Ich hatte das mal anklingeln lassen, dass es da erstmal keine Noten gibt, das fand er natürlich toll. Gibt es hier Quereinsteiger zur Waldorfschule und kann mir jemand sagen, wie lang dieser anmelde und Auswahlprozess ist und ob es sinnvoll ist das schon während des laufenden Schuljahres zu machen?

    Findet ihr es denn richtig, dass ich gegen den aktuellen Willen des Sohnemanns so weiter vorgehe? Ich denke er kann das natürlich nicht so einschätzen und ich verstehe auch, dass er halt gerne in seiner Klasse bleiben will bei seinen Freunden. Es ist auch einfach eine sehr gute, sehr soziale Klasse, sie wird immer sehr gelobt. Allerdings gibt es zum nächsten Schuljahr da wieder eine neue Mischung der Klassen durch die Fremdsprachen und andere Angebote. Von daher wird höchstens ein Teil zusammen bleiben. Danke für eure Meinung schonmal und liebe Grüße

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich kann Eure Situation gut nachfühlen und auch das Bedürfnis aktiv sein zu wollen. Finde es völlig okay, dass Du Dich informierst, verschiedene Wege gedanklich durchspielst, auch wenn Dein Sohn nicht wechseln möchte.


    Hat Dein Sohn keinen Leidensdruck?

    Bei den Noten würde er sitzen bleiben.


    Wir hatten uns Walldorf angeschaut, es gefiel meinem Sohn nicht.


    Mich wundert, das Walldorf jetzt schon Kohle will. Für was?

  • Gibt es hier Quereinsteiger zur Waldorfschule und kann mir jemand sagen, wie lang dieser anmelde und Auswahlprozess ist und ob es sinnvoll ist das schon während des laufenden Schuljahres zu machen?

    Ich kenne Familien, die mitten im Schuljahr gewechselt haben. Wichtig ist, dass in Eurer Waldorfschule im passenden Jahrgang Platz ist. Wenn es für beide Seiten passt, könnte es dann recht schnell gehen. Aber die Details musst Du vor Ort mit der Schule klären. Mehrere Tage Hospitation solltet Ihr aber auf jeden Fall einplanen.

  • 30 € will man als Bearbeitungsgebühr für die unverbindliche Anmeldung (einmalige Anmeldegebühr für Informationsveranstaltungen und Verwaltungsaufwand).


    Leidensdruck ja doch hat er schon. Ich glaube er redet es sich halt schön und denkt, es wird am Ende schon reichen und es wird alles besser mit dem neuen Schuljahr, wenn er früher nach Hause kommt und mehr Zeit zu Hause für die Hausaufgaben hat. Nur denke ich halt, Hausaufgaben allein sind es nicht, er muss natürlich auch lernen und dranbleiben und es verstehen und insgesamt finde ich ist es halt schon viel für ihn und anspruchsvoll. Und einfacher wird es natürlich nicht über die Jahre. Und er macht sich selbst einfach Druck, gut zu sein und gute Noten heimbringen zu wollen, auch weil da noch ein großer Bruder ist der jahrelang gute Noten heimgebracht hat. das belastet ihn schon selbst und ich sehe schon dass er dann einfach enttäuscht ist mit sich selbst und er denkt auch dass er uns enttäuscht, wenn die Noten schlecht sind. Auch wenn wir ihm immer wieder erklären, dass es so nicht ist und dass er auch auf einer anderen Schule einen guten Schulabschluss machen kann und es wichtig ist dass er sich wohlfühlt und zufrieden ist.

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

    Einmal editiert, zuletzt von andy3112 ()

  • 5er und 6er......das steht, meines Erachtens, ja auch für etwas.

    Zumindest ist er auf der falschen Schulform. Oder?

    Mein Sohn war auch mit solchen Noten auf dem Gym, er hätte nie „überlebt“.


    Kann mir gut vorstellen, wie er leidet. Ständige Angst, Misserfolge, gruselig eigentlich.


    Ob Walldorf eine Lösung ist, bleibt auch Geschmacksache.

    Hättest Du Kapazitäten frei für „Elternarbeit“?


    Als wir in ähnlicher Situation waren hätte ich alles auf mich genommen, an finanzieller Mehrbelastung als AE und eigener Mitarbeit.

    Inzwischen bin ich so froh, auf einer ganz normalen IGS zu sein. Kunterbunte Schüler, so wie im echten Leben auch.


    Im Grunde habe ich damals entschieden.

    Manchmal braucht es das noch....bei uns.

  • es ist auch nicht so, dass die Gesamtschule aus dem Rennen ist. Sie spricht mich nur gerade nicht ganz so an wie die waldorfschule, das liegt auch am Konzept mit dem selbständigen Erarbeiten von Themen im Rahmen von Monats Plänen bei der IGS, mit Binnendifferenzierung. Da bin ich mir nicht sicher, ob er damit zurechtkommt. Aber letzten Endes müssen wir uns das natürlich ansehen. Zu viel gleichzeitig kann ich aber gerade nicht machen, das überfordert ihn auch ein bisschen, ich wollte jetzt auch mal noch das Ergebnis vom Test abwarten und die aktuell laufenden Klassenarbeiten. Da hätte man dann vielleicht noch mal bessere Argumente, je nachdem wie das so ausfällt.


    Wenn du schreibst, DU hast am Ende entschieden, dann verstehe ich was du meinst. Ist nur die Frage, wie hast du das deinem Kind damals dann erklärt? Im Sinne von, ja ich weiß du willst auf der Schule bleiben aber wir nehmen dich trotzdem runter? Ich finde das ein schwieriges Thema und hätte gerne, dass er das mit trägt und selbst bereit ist für diesen Schritt. ER muss ja letzten Endes in die Schule gehen, nicht ich. Weißt du was ich meine?

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • und was die Noten angeht, meine Befürchtung ist ein bisschen dass er durch gute Epochalnoten gerade noch so den Ausgleich schafft, um im Zeugnis ausreichend viele Vierer zu haben oder in den Nebenfächern dann auch mal noch eine 2 oder 3 (Musik, Sport), mit der er dann eine 5 in Mathe ausgleichen könnte. Dann würde er die Versetzung gerade so schaffen mit hängen und würgen. Das will ich eigentlich am allerwenigsten. Da wäre mir ein “nicht versetzt“ fast am liebsten, das würde die Entscheidung ja viel einfacher machen...

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ja, „nicht versetzt“ wäre eine klare Sache. Dann entscheidet aber die Schule.

    Ich hätte dabei aber das Gefühl Zeit zu verlieren.


    Zu Deiner Frage:

    Fakt waren die schlechten Noten, die niemals fürs Gym gereicht haben, trotz gymnasialer Empfehlung. Er scheiterte an fehlender Lernbereitschaft und LRS welches von der Deutschlehrerin als Elternerfindung gedeutet wurde.


    Im Nächsten schauten wir uns 1, 2 Schulen zeitnah an, einige ohne Kind und dann gab es eigentlich nur eine passende Schule. Es folgte ein zweites Gespräch mit Kind bei der Rektorin und dann ein Probetag.


    Ich würde nicht auf seine Bereitschaft warten. Eher vorleben, zeitnah aktiv werden, nicht aushalten.


    Aber ich kenne Deinen Sohn und Eure Familie nicht.

    Vorzuleben, das eine Situation veränderbar ist, das Leben möglichst selbst zu steuern, ist mir extrem wichtig.

  • Da hatte man es als Eltern in gewisser Weise noch einfacher, als die Schulen dergleichen entschieden haben. Ich musste in der 7. Klasse damals das Gymnasium verlassen, weil die Noten nicht stimmten. So waren für mich damals die Lehrer die Bösen und nicht meine Eltern, die für mich eine neue Schule aussuchten. In meinem Fall passte das gleich doppelt, weil die Schule rückwirkend wirklich schlecht war, ich hab das Abitur dann trotzdem an einer anderen Schule geschafft.

    Wenn die Schule ihn aber weiter einfach mitdurchzieht, so dass ihr alleine verantwortlich seid, ist das natürlich schwieriger.

    Und dein Sohn lässt sich gar nicht zu einer unverbindlichen Hospitation überreden?


    Die Gebühr an der Waldorfschule mutmasst komisch an. Andererseits muss ich sagen, wir haben damals auch mal mit der Schulform geliebäugelt und da ist dann extra ein Lehrer nur mit uns über das ganze Schulgelände gelaufen, hat alles erklärt usw. Das war schon echt zeitaufwendig auch für die und wenn dann viele Kinder letztlich doch nicht kommen, ist das vielleicht doch auch schwierig für die Schule. So viel mühe hat sich keine andere Schule mit uns gemacht, da wurde immer in Gruppen die Schule vorgestellt, was allerdings in der Regel ja auch ausreicht. In eurem Fall aber wäre so eine Einzelbehandlung ja echt nicht schlecht. 30 Euro wäre es mir wert, wenn du dann auch ernsthaft das Anmeldeverfahren durchläufst und die mit euch sprechen und die Schule zeigen. Wenn die ausschließlich nur den Anmeldebogen sichten, hmh, dann bin ich mir nicht sicher.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • 0 € will man als Bearbeitungsgebühr für die unverbindliche Anmeldung (einmalige Anmeldegebühr für Informationsveranstaltungen und Verwaltungsaufwand).

    Möglicher Weise ist das eine Art "Schutzgebühr", da das ganze Aufnahmeprozedere bei Waldorf insgesamt aufwendiger ist als in anderen Schulen, sie sich selber finanzieren müssen (dafür reichen die 30 Euro nicht), sie damit aber die abschrecken, die sich die Waldorfschule "einfach mal so" anschauen wollen. Wenn Du meinst, dass es passen könnte (hast Du mal mit anderen Eltern von der Schule gesprochen?), würde ich die 30 Euro investieren.

  • Ja, ich sehe es auch als eine Art "Schutzgebühr", damit sich nicht wahllos jeder anmeldet. Man muss vorab ein Formular ausfüllen, Geburtsurkunde, letztes Zeugnis und Fotos (vom Kind + Familienfoto) beilegen und die 30€ bezahlen, damit anschließend überhaupt geprüft wird, ob man eingeladen wird bzw. auch nur, wenn auch ein Platz frei ist. Das werden wir nun mal machen, Sohmemann ist auch bereit sich die Schule mal anzusehen. Aber erstmal muss man ja ne Einladung bekommen. Wohl nicht so einfach, bzw. ich kann es jetzt gar nicht einschätzen, aber egal. 30€ sind ja nicht die Welt.

    IGS werde ich dann auch nochmal nen Termin ausmachen, evtl aber erst im Januar, mal sehen.


    Liebe Grüße und einen schönen ersten Advent!

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Kurzes Update: wir haben uns bei der Waldorfschule beworben und die Rückmeldung bekommen, dass man sich telefonisch bei uns melden wird, ein persönliches Kennenlerngespräch aber erst nach den Weihnachtsferien stattfinden wird. Das Testergebnis bei der Lerntherapeutin hat ein sehr gutes Ergebnis bzgl. Intelligenz und auch mathematischen Fähigkeiten ergeben, auf jeden Fall Gymnasialniveau. Allerdings hat er Schwierigkeiten bei der Konzentration, hatte teilweise bei den gleichen Übungsarten erst alles richtig und dann quasi Blackout, wo gar nix ging, wurde unruhig und fahrig. Ich denke, ab einem gewissen Punkt ist es ihm einfach zu viel, er strengt sich extrem an in der Schule mitzukommen, kann dann aber zu einem gewissen Punkt nicht mehr bzw. fällt in so Konzentrationslöcher und dann ist alles weg bzw. er bekommt bestimmte Dinge nicht mit.

    Ich denke mittlerweile wirklich, dass die Waldorfschule ein besserer Wissensvermittler ist, der durch eine andere Art des Lernens seiner Denkstruktur entgegenkommt und er zwischendurch den Akku auch mal wieder auftanken kann. Und dass der Ganztag einfach zu viel für ihn ist, zu lang, zu anstrengend. Ich bin froh, dass keine Rechenschwäche da ist, aber es ist eine große Verunsicherung bei ihm da und das Schulsystem schafft es da einfach nicht ihm die notwendige Zeit und Sicherheit zu geben und positiv zu verstärken. Mich ärgert das alles gerade sehr, auch wegen dem großen Sohn (siehe anderer Thread zum Thema Lernwille), dass die Kinder und Jugendlichen nicht da abgeholt werden, wo sie sind, sondern nur ein Schema F durchgezogen wird. Ich schreib noch was im anderen Thread, das überlagert dieses Thema hier gerade etwas muss ich sagen und belastet mich fast mehr....ich bin so froh, wenn Ferien sind. Und dann bin ich jetzt einfach mal sehr gespannt auf das Kennenlerngespräch in der Waldorfschule und was mein Sohn dazu sagt.


    LG und schönen dritten Advent (hier ist alles weiß :) )

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt.

    Habe zwar selber keine Kinder auf der Waldorfschule, aber bekomme einiges bei zwei befreundeten Familien mit, und da war es die richtige Entscheidung.

    Aus dem tieferen Sinn des Labenz:


    Eisenzicken, die (Pl.)

    Die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat.

  • Sprichst mir da so sehr aus meinem Herzen!!!


    Meiner hat oder hatte ja auch klar gymnasiale Reife und scheiterte m. E. am Schablonendenken und Einheitsunterricht. Jetzt an der IGS ist alles schön bunt, alles geht.


    Die Tage kommt ein Buch raus zu dem Thema, mit dem Titel

    „Das Problem sind die Lehrer. Eine Bilanz“ im Rowohltverlag.

    Ich hoffe, das es ein gutes Buch ist und eine Diskussion auslöst.

    Sie schreibt in einem Artikel: Wir brauchen keine Schüler als Lernstoffkonsumenten, sondern Macher, Gestalter.


    Hoffe Waldorf passt und das ein Platz frei ist.

  • danke für den Buchtipp. Habe gerade das Buch von Sabine Czerny gelesen, das ist sehr ernüchternd und erschreckend, was sie aus Ihrem Alltag als Lehrerin schreibt. Interessant dabei finde ich ja ihren so erfolgreichen Lehransatz, der hat sooooo viel von Waldorf ins Montessori. Ist aber halt nicht gewünscht in der Regelschule :(

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)