Kind gefallen in Schule, keine Mitteilung

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  • Mein Sohn, 1. Klasse, ist gestern mit dem Gesicht (Mund und Nase) auf eine Steintreppe gefallen in der Pause. Gestern Abend sah man es auch, leicht dick und Rot. Es wurde wohl gekühlt, aber benachrichtigt wurde ich nicht, laut meinem Sohn tat es richtig weh, ein Wackelzahn wackelt nun mehr als sonst, seine Nase tut logischerweise weh. Ich bin jetzt eigentlich ziemlich gelassen in solchen Dingen, aber hätte eine Mitteilung, Mail wäre ja auch ok gewesen, schon gerne gehabt. Oder übertreibe ich und das ist völlig normal an Grundschulen?

  • Ich hatte noch nie ein Kind mit Unfall an der Schule, ich selbst arbeite im Bereich Sek.I und hätte zumindest einen Eintrag ins Aufgabenbuch gemacht bzw. einen Zettel in die Postmappe gelegt.


    Als Mutter würde ich mir da auch eine Info wünschen.

  • Gute Frage, was hätte es mir gebracht, eigentlich nix #gruebel

    Er ist halt unser Nesthäkchen, ich glaub bei diesem Kind muss ich lernen etwas "loszulassen". Er ist selbständig, ja, aber gefühlsmäßig würde ich ihn manchmal am liebsten überall hin tragen ^^

  • Ich versteh Sommerwind da sehr. Man nehme an, es kommen dadurch Folgen. Der Junge erbricht, oder fällt in Ohnmacht und man wusste nicht, dass da was passiert ist. Der Arzt kann dann keine ordentliche Anamnese machen. Nein, ich finde man sollte die Information irgendwie zukommen lassen. Ob durch Anruf oder Email oder HA Heft wäre mir egal.


    Bei mir hat das einen Hintergrund. Meine Tochter hatte einen Innenohrausfall, seitdem ist sie einseitig taub. Wir wissen bis heute nicht wieso. Meine Tochter weiß von keinem Kopftrauma, wir auch nicht. Aber die Ärzte meinen, es ist der wahrscheinlichste Fall, warum es so passiert ist. Bei uns wurde erst (nur!) neurologisch behandelt und so eventuell die Situation verschlimmert. Der Gedanke, dass eine kleine kurze Info ihr Hörvermögen gerettet hätte...


    Bei mir bezieht sich das nur auf Kopf, alles andere seh ich gelassener.

    Viel Denken, nicht viel Wissen soll man pflegen!

    Einmal editiert, zuletzt von Briti ()

  • Ich bin gerade über mich selbst verwundert, bei den 3 Brüdern war ich nicht so, die sind ja auch mal hingefallen ;)

    Mein erster Gedanke war das ich hätte angerufen werden wollen. Aber wenn er nicht hätte abgeholt werden müssen, was hätte es mir auf der Arbeit, außer Aufregung gebracht?

  • Ich finde eine Mitteilung schon sinnvoll, man kann ja nicht davon ausgehen, dass jedes Kind das erzählt. Wir hatten vor Kurzem das Gleiche, Unfall und ich bin nicht angerufen worden. Das Kind saß fünf Stunden mit Schmerzen in der Schule und kam kreidebleich nach Hause. Die Schule wollte dann von mir wissen, was passiert ist. Also: Ist wohl normal.

  • Ich hätte keine Mitteilung erwartet, wenn mein Kind wie orange schreibt, 5 Stunden mit Schmerzen in der Schule gesessen hätte, dann würde ich das ebenfalls anders sehen.

  • Richtige Schmerzen hatte er wohl keine, aber eben ziemlich geweint und das ist wohl der Punkt der mir zusetzt... Ich hätte ihn halt gerne getröstet, dabei ist mir klar das ich nicht immer da sein kann #schäm

    Erzählt hat er es mir, weil ich ihn nach der Schule, als er zur Tür rein kam, direkt angesprochen habe.

  • Warum eine Mitteilung?


    Weil die Nase gebrochen sein kann, und man das nicht sieht.


    Weil kühlen (ausreichend über einen längeren Zeitraum) einen schweren Bluterguss verhindern/eindämmen kann.


    Weil so ein Sturz auch eine Gehirnerschütterung nach sich ziehen kann.


    Weil es ein Grundschüler ist.


    Weil die Schule die Aufsichtspflicht hat, das Sorgerecht aber bei den Eltern liegt.







    Wenn das Kind weint, erwarte ich spätestens in der Pause eine kurze Mitteilung. Dies würde ich auch so der Schule weiter geben.


    Ich bin bereits 2 Mal angerufen worden, wir haben in der Pause dann besprochen, was gemacht wird (hole ich ab, geht es) Kind hat geweint, war aber nach eigener Aussage froh, dass ich bescheid wusste. Wollte aber in der Schule bleiben.

  • Ich dachte beim Lesen auch zuerst, was die Info geholfen hätte, aber wenn ich länger darüber nachdenke, finde ich, dass Du hättest informiert werden sollen. Wenn ein Arztbesuch erforderlich geworden wäre, hättest Du meines Wissens nämlich zum Durchgangsarzt gemusst, weil das ein Schulunfall gewesen wäre (etwas viel Konjunktiv...). Alles Gute Deinem Sohn!


  • aber er hat es dir erzählt und wenn ein Arztbesuch fällig ist, weisst du ja davon.

    Also auch für eventuelle folgen ist ja nur wichtig dass du es weisst und das tust du.

    Reden eure Kinder echt nicht darüber wenn sie gestürzt sind, so dass es die Schule tun müsste?

    Das überlege ich auch gerade, vor allem, wenn sie auch daheim noch etwas vom Sturz spüren.

  • Runa es geht nicht darum, ob Kinder darüber reden.


    Die Schule hat die Pflicht, wie der Kiga auch, die Eltern zu informieren. Schon rein aus Haftungsgründen. Es gibt für mich da gar kein "redet dein Kind nicht mit dir".


    Wenn es ein Sturz ins Gesicht wahr, können Haftungsfragen auftreten. (Auch den Lehrkräften gegenüber) Ein Unfallbericht muss eventuell geschrieben werden.


    Mit dem "nicht melden" - umgeht man das erstmal geschickt. Nun muss sich ein Elter melden, muss das eventuell anleiern. Meistens geht man dann einfach zum Kiga und gut ist.



    (Mal abgesehen davon, hat mein Kind Freunde, die sowas echt nicht erzählen)

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()

  • Wir wurden jeweils vom Schulsekretariat informiert. Auch darüber, dass die Schule eine Notiz gemacht hat, falls noch was nachkommt. Nur der Hort kriegte es nicht hin.

  • Genau, und dann gibt es die Eltern, die meinen, warum ruft die Schule wegen jedem Schmarrn an ...


    Und wo fängt es an? Kind stolpert und schürft sich das Knie auf? Kind hat sich mit Kollegen gestritten?


    Ich bin ja froh, dass ich hier nicht wegen jeder Kleinigkeit informiert werde, allerdings würde ich auch sofort erkennen, wenn bei meinem Kind gerade irgendetwas schief läuft oder schief gelaufen ist.