Welcher Typ Kind ist für die Waldorfschule geeignet?

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  • Und Weltfremd


    ja, das finde ich einen interessanten punkt.


    denn, selbst wenn der weltzugang tatsächlich ein anderer ist: welche welt ist das, der man da fremd sein soll?

    halte ich überhaupt was von dieser welt und welche rolle wird sie künftig spielen?

  • Vielleicht meinen die Leute eher dieses in Watte gepackte, weil sie 9 Jahre keine Noten bekommen und dann in der Realität landen.


    Aber ist es nicht eher befremdlich, Kinder nur zu benoten und ihre Leistung zu bewerten und dann auf eine Zahl zu reduzieren?

    Es ist nicht wichtig einem Kind eine Antwort auf seine Fragen zu geben,sondern ihm zu helfen die Lösung selbst zu finden. #rose

  • die kindheit und jugend ist ja unglaublich kurz. ich war und bin froh, dass ich da ein bisschen die bremse reintun konnte auf dem weg.


    bei uns sind es nur 7 jahre ohne noten.


    ich weiss gar nicht, ob man mit 50 jahren ein anderer mensch ist, wenn man ab der 7. klasse statt ab der 3. klasse noten bekommen hat. ich behaupte: eher nicht. zumal die grosse ja davor schonmal 4 jahre lang noten hatte, was mir heute eher leid tut.

  • ist vielleicht von Schule zu Schule unterschiedlich.


    Hier endet am Ende der 8. Klasse die Klassenlehrer Zeit. Ab 9 ist Oberstufe nur mit Fachlehrern und zwei Mentoren. Ab da spüren die Jugendlichen auch mehr Druck. Und sie müssen bis dahin sehr selbständig sein. Es hat schon leichten Uni Charakter

    Es ist nicht wichtig einem Kind eine Antwort auf seine Fragen zu geben,sondern ihm zu helfen die Lösung selbst zu finden. #rose

  • Also hier in NRW ist das Abi an einer Waldorfschule schwerer als an einem Gymnasium.


    Am Gymnasium zählen die letzten 2 Jahre zur Note und dazu 3 Schriftliche und 1 mündliche Prüfung.


    An der Waldorfschule sind es 8 Fächer. Davon 5 schriftlich und 3 mündlich. Und nur die zählen. Wenn man also einen schlechten Tag hat, kann man nicht so viel rausreißen, wenn man 2 Jahre lang gut in dem Fach war, wie am Gymnasium.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Hier machen sie das ganz normale Abitur, mit externen Prüfern, das finde ich völlig ok...und sorry für den Witz... dennamen tanzenzu können ist nur ein zusatzkönnen...ich wünschte ich hätte meinen Sohn dahin zu schicken den Mut gehabt

  • Das ist eine Externenprüfung.


    Da Externe nicht die zweijährige Oberstufe durchlaufen haben, in der sie alle Pflichtbereiche abdecken und Leistungen erbringen konnten, aus denen dann der Abischnitt errechnet wird, müssen sie all diese Nachweise quasi auf einmal in ihrer Abiprüfung erbringen.


    Außerdem haben Waldorflehrer in der Regel ihre Lehrerausbildung an einer Waldorfakafemie gemacht.

    Dort machen sie kein Staatsexamen, haben somit auch keine Lehrbefähigung für die Oberstufe und keine Berechtigung Abitur zu prüfen.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Das ist von Waldorfschule zu Waldorfschule unterschiedlich.

    In sehr vielen Waldorfschulen wird das Abi intern angeboten.

    Es werden Lehrer mit 2. Staatsexamen + Waldorfausbildung eingestellt.

    Da die aber nicht so leicht zu finden sind, und die Waldorfschulen auch oft nicht so viele Schüler haben, dass es möglich ist viele Lehrer einzustellen, ist dasKursangebot oft nicht so vielfältig.

  • Ja, wenn die Waldorfschule eine Oberstufe hat, in der die Lehrer die entsprechende Fakultas haben, kann man dort ganz regulär Abitur machen.

    Dann aber halt das Zentralabitur des entsprechenden Bundeslandes.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…