Erster Elternsprechtag 5. Klasse. Hingehen? Gerne auch LehrerInnen gefragt.

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  • Ich würde hingehen, bzw würde es bei meinen Kindern machen, wenn es Elternsprechtage gäbe. Leider sind diese an den Schulen meiner Kinder nicht üblich.

  • Als mein Sohn in der fünften war, wurde angeraten, wenigstens die KlassenlehrerInnen, noch besser alle HauptfachlehrerInnen beim ersten Elternsprechtag kennenzulernen. Da die KlassenlehrerInnen sowieso Mathe und Deutsch unterrichteten, blieb dann nur noch englisch. Seitdem gehe ich nur noch bei Bedarf, entweder wenn wir Bedarf haben oder wenn die Lehrpersonen uns sehen wollen.

  • Wieviel Termine gibt es denn je Lehrkraft? Hier sindces nur noch 6 jeweils, da können gar nicht alle hin.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ich finde es zweischneidig.

    Hier sind die Sprechtage so ausgelegt, dass es echt genug Termine gibt. Das letzte Mal 2x 4 Stunden an verschiedenen Wochentagen. Also ca.100 Termine. Defacto waren dann insgesamt vielleicht 50 Eltern da. Den Rest habe ich gelangweilt rumgesessen,weil es Pausen gab (die zum Korrigieren anzufangen aber immer zu kurz waren). Da wäre ich irgendwie froh gewesen, wenn mal jemand gekommen wäre.

    Ich habe aber auch Kollegen, bei denen die Listen voll waren.

    Richtig raten kann ich also nix #weissnicht

    Mach es nach Gefühl #freu

  • Vielleicht bei den KL nachfragen und so schildern. Dann können sie mitteilen, was ihnen lieber ist. Und du kriegst zumindest telefonisch / per Mail... mal einen Eindruck

  • In Klasse 5 laden wir alle Eltern im Rahmen der Lern- und Entwicklungsbegleitung im ersten Schulhalbjahr zu einem Gespräch ein, um abzufragen, wie die Kinder an der neuen Schule angekommen sind, ob sich Freundschaften entwickelt haben, ob es mit den Hausaufgaben und dem Lernen daheim klappt, ob die Kinder zeitintensive Hobbies haben etc.

    Wir führen im gleichen Zeitraum auch ein Gespräch mit jedem Schüler, aber manche brauchen ein bisschen um warm zu werden und sich wirklich zu öffnen, deshalb ist die elternsicht auch wichtig für uns.


    Allerdings bitte ich darum solche Gespräche nicht am elternsprechabend führen zu müssen, da die Zeitfenster mit 7 oder 14 Minuten einfach zu kurz sind. Außerdem führe ich an diesem Abend vier Stunden lang quasi nonstop Gespräch (2 Hauptfächer, viel Unterstufe), da bin ich ziemlich schnell auch einfach nicht mehr aufnahmefähig.


    Elternsprechabend ist meiner Meinung nach dazu da, mal kurz hallo zu sagen, sich Informationen zum Leistungsstand zu holen und ein paar Dinge zum Verhalten zu Hause und in der Schule auszutauschen - einfach sich interssiert zeigen. Mehr krieg ich in 7 Minuten doch gar nicht unter.


    Wenn im Zeugnis „Elterngespräch erwünscht“ angekreuzt ist, leg ich als Klassenlehrerin meist einen Zettel dazu, dass man bitte einen Termin in der Sprechstunde ausmachen möge, da man für wirkliche Probleme mehr Zeit und Ruhe braucht. (Dazu mach ich bei Bedarf auch nen Termin am Nachmittag)


    Ich würde an deiner Stelle hingehen, es ist ja legitim, wenn du wissen möchtest, wer den ganzen Vormittag deine Kinder bespaßt und wen sie toll oder doof finden, wenn sie daheim von der Schule erzählen.

    Umgekehrt ist das ja auch für die Lehrer interessant: Am Elternabend seh ich ne Masse von Eltern und kann, während der Kollege erzählt, raten, wer zu wem gehört, aber ich lerne da nicht wirklich jemanden kennen (es sei denn er fällt extrem unangenehm auf...)

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Elternsprechabend ist meiner Meinung nach dazu da, mal kurz hallo zu sagen, sich Informationen zum Leistungsstand zu holen und ein paar Dinge zum Verhalten zu Hause und in der Schule auszutauschen - einfach sich interssiert zeigen. Mehr krieg ich in 7 Minuten doch gar nicht unter.

    So habe ich das auch gesehen und bin immer hingegangen (oder mein Mann). So wusste ich einfach auch, von wem mein Sohn erzählt, habe auf jeden Fall einen Eindruck von der Lehrkraft bekommen. Beim Elternabend haben immer irgendwelche FachlehrerInnen gefehlt, außerdem haben sich die Lehrkräfte dort nur kurz vorgestellt, erzählt was im Unterricht dran kommt und wie sich die Noten zusammensetzen. Ab der Mittelstufe waren auch die Kinder immer mit eingeladen, bei uns waren es auch mindestens 10 Minuten, so dass man sich schon kurz austauschen konnte.

    Und natürlich hätte ich bei einem größeren Problem oder Schwierigkeiten ein Gespräch in der Sprechzeit ausgemacht.

  • Ich für mich finde es wichtig, dort hinzugehen. Gerade wenn das Kind neu ist auf der Schule. Krötiwäre es wichtig, dass ich gehe und sie würde mir auch explizit sagen, welche Lehrer ich mir anschauen soll ^^


    Wie moose schreibt, um kurz Hallo zu sagen, einen Eindruck von den Lehrern zu bekommen und um kurz den Leistungsstand des Kindes abzufragen.


    Hier haben uns die KL schon gesagt, dass es ab November Elterngespräche geben wird, um zu schauen, wie das Kind angekommen ist, wo das Kidn steht usw. Die Termine werden individuell gelegt, zuerst mit den Eltern, wo die Kinder am deutlichsten Probleme haben bzw. wo absehbar ist, dass frühzeitige Hilfsangebote nötig sind.

    Wann allgemeiner Elternsprechtag ist, weiss ich gar nicht.

  • In der Grundschule waren mein Mann oder ich da abwechselnd immer, in der 5. letztes Jahr hab ich mir auch die Klassen- und die Mathelehrerin angeschaut. Zu besprechen gab es nicht wirklich was, und es war so dermaßen viel los an der Realschule, dass ich dieses Jahr nicht hingehen werde. Bei der Mathelehrerin hab ich mir einen normalen Sprechstundentermin geben lassen, da gab es nämlich dieses Mal ein Thema zu bereden. So werd ich das in Zukunft beibehalten - die Klassenlehrer sieht man ja auf dem Elternabend zu Beginn des Schuljahres. :)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ich gehe nur hin, wenn bedarf von Eltern- oder lehrerseite besteht.

    Kennenlernen tu ich die Lehrer am Elternabend, den Stress am elternsprechtag muss ich weder uns noch den Lehrern antun, wenn es keinen redebedarf gibt.


    Allerdings wurde der Elternsprechtag an unserer Schule nun auch komplett abgeschafft und man trifft sich eben dann zum Gespräch, wenn es gerade gebraucht wird. Ich habe bislang immer innerhalb von einer Woche die Möglichkeit gehabt.


    Also, ich würde nicht hingehen, außer dein Kind besteht drauf

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich gehe immer hin, weil ich sonst denke das die Lehrer den Eindruck habe ich interessiere mich nicht #hmpf

    Ja, das schwingt natürlich dabei auch immer mit.


    Danke für Deine Sicht der Dinge! Eine Art gesondertes Entwicklungsgespräch fänd ich auch super.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass der Sprechtag nur mega kurz sein kann, da die komplette Schule an dem Tag Elternsprechtag hat. Und das auch nur in dem Zeitfenster von 17 bis 19 Uhr.


    Wie gesagt, ich tendiere dazu, zumindest bei den Klassenlehrern einen Termin zu machen. Dann kann ich bei der Gelegenheit auch direkt nachfragen, wie das am besten zukünftig zu händeln ist.

  • Frag doch nach ob du kommen sollst.


    Hab ich einmal gemacht weil ich mir unsicher war.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Wenn die so explizit mit reinschreiben, dass es nur Sinn macht zu kommen wenn es wirklich Redebedarf gibt, dann heißt das übersetzt: Bitte all die Eltern zu Hause bleiben, die nur kommen, weil sie denken, Präsenz zeigen zu müssen.


    Wir hatten das hier genau so und da wurde dann sogar nochmal hinterher geschickt per Mail, dass sie keine Kapazitäten haben, auch die Eltern zu sehen wo alles wunderbar läuft.

    Fand ich gut und ehrlich.


    Und hier war es nur ein Problem innerhalb des Schuljahres dann einfach mal einen Termin zu vereinbaren wenn es wirklich was zu besprechen gab.

  • Zu diesen Sprechtagen bin ich nur gegangen, wenn ich die Lehrer nicht kannte und kennenlernen wollte. Bei uns waren sie immer alle 10 Minuten getaktet, das reicht ohnehin nur zum vorstellen. Bei Problemen gibt es die Sprechstunden, die ich dann genutzt habe.

    Auf einer neuen Schule würde ich mir die Lehrer jedoch anschauen wollen. Ich finde es schöner, wenn mein Kind von XY erzählt und ich dazu das Gesicht kenne.

    Too many assholes, not enough axes!

  • So, ich habe die eine Klassenlehrerin einfach mal angemailt und sogar schon Antwort erhalten:


    Ich brauche nicht kommen, da es nichts zu besprechen gibt. Es gibt zu viele Schüler in der Klasse, bei denen es ernsten Gesprächsbedarf gibt, so dass es wohl schon jetzt schwierig wird die Termine zu koordinieren. Sie und ihr Tandem sind recht zufrieden mit meinem Kind und auch von den Fachlehrern hört man nichts negatives.


    Wir können jedoch gerne einen gesonderten Termin für die Lehrersprechstunde vereinbaren, dann haben wir die Möglichkeit etwas ausführlicher zu reden.

  • Dann würde ich aber ganz viele Eltern gar nicht sehen und das wäre auch irgendwie doof.


    Oder ich hätte unendlich viele Termine in der Sprechstunde, vorzugsweise am Nachmittag, wo ich gucken muss, wo meine eigenen Kinder bleiben.


    Vielleicht könnt ihr die Frage nach Sinn und Zweck des Elternsprechabends mal in eine Elternbeiratssitzung geben?


    Ich persönlich finde ja, dass der Elternsprechtag der anstrengenste Tag im ganzen Schuljahr ist. In einem Jahr hab ich mal 32 planmäßige Gespräche an einem Abend geführt plus noch ein paar dazwischen geschobene.

    Und das sind dann trotz Info nicht nur „Hallo, nett sie kennenzulernen, alles prima“-Gespräche, sondern auch Eltern, die irgendwie selbst einSchultrauma haben, das sie an mir abarbeiten oder welche, die in 7 Minuten eine eingehende Schullaufbahnberatung für ihren schulmüden Pubertisten erwarten.

    Eigentlich bräuchte man danach erst einmal zwei Tage frei zum erholen und Gespräche aufarbeiten....

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Ich gehe immer zu den "Hauptfächern" und wenn dazwischen noch Leerlauf ist, gehe ich auch zu den "Nebenfächern".


    Es gibt Lehrer, die darum bitten dass man nicht kommt, weil sie mit anderen Klassen viel zu tun haben.

    Das ist aber eher selten.


    Die Sprechtage sind natürlich besonders für Lehrer, die zwei Hauptfächer haben stressig.

    Da kann ich schon nachvollziehen, wenn sie dann sagen, dass man nicht kommen soll.


    Auf der anderen Seite hab ich dann auf den Terminen oft Dinge erfahren, die ich so nicht erfahren hätte und konnte dadurch auch Sachen klären.


    Und ja, es kann auch gut sein, wenn man die Lehrer mal kennen lernt und die Lehrer die Eltern auch.

    In jede Richtung.


    Auf den Elternabenden lerne ich 2-3 von 10-12 Lehrern kennen.

  • Meine Kinder haben einmal die Geografielehrerin, einmal den Geschichte/Sport-Lehrer als Klassenleiter, also alles Nebenfächer.

    Die meisten Lehrpersonen haben mind. 4-5 Klassen (bei Nebenfächern noch mehr) mit durchschnittlich mind. 25 Schülern, also 100 und mehr Schüler. Und für den Elternsprechtag 120 min Zeit. Da kann es einfach nicht Sinn des Elternsprechtags sein, die Lehrpersonen "mal kennenzulernen".

    Die Klassenleitung lernt man zum Elternabend kennen. Die sind hier auch sehr offen, was eMail- und Telefonkommunikation anbetrifft. Das finde ich bei Fragen deutlich effektiver, als an einem festgelegten Tag dort im Akkord auf der Matte zu stehen. Wenn alles problemlos läuft, hat, so glaube ich, außer meiner befriedigten Neugier, was für einen ersten Eindruck die (mit Sicherheit an diesem Tag eher gestresste) Lehrperson auf mich macht, keiner einen Vorteil davon.

    Für die Lehrpersonen ist es in dieser Form "Akkord-Arbeit" und eher kein "wie nett, Sie kennenzulernen".


    Deswegen sind hier die Elternsprechtage wirklich für Eltern mit Gesprächsbedarf vorgesehen, wenn das Kind allgemein Auffälligkeiten zeigt, die sich jetzt nicht akut auf einen Vorfall beziehen. Und weder meine Kinder (und ich gehe davon aus, auch die Lehrpersonen) sehen ein Nichterscheinen als mangelndes Interesse an.

    Ich kann mein Interesse an der Schule auf sehr vielfältige Weise zeigen.

  • Ich habe letztes Jahr auch lange überlegt und bin dann hin. Ein Teil der Eltern mit größeren Kindern sagte, ich solle auf jeden Fall gehen und ein Teil sagte, ich solle keinesfalls gehen. #rolleyes

    Es gab keine Probleme, aber irgendwie fühlte es sich so richtiger an.


    Jetzt kenne ich das Spiel auch von der anderen Seite. Und da würde ich sagen: geht doch hin, wenn ihr das wollt oder wenn eure Kinder es gern hätten. Bei uns gibt es zwei Sprechzeiten und in der Zeit sitzt man sowieso da rum, da kann die Terminliste ruhig voll sein. ;)

    Wenn bei uns ein Lehrer zu viele Anfragen hat, wird sortiert. Die melden sich also schon.


    Bei mir waren keine Eltern, deren Kinder in meinem Fach Probleme hätten. Die wollten alle nur mal hören, wie es so ist. So hatte ich das Vergnügen, den Eltern zu erzählen, was für großartige Kinder sie haben. Also mir hat das Spaß gemacht! ^^