Ich brauch mal Perspektivenwechsel:
Nehmen wir an, euer Grundschulkind (nicht frisch, sondern zweite, dritte, vierte Klasse) verweigert bewusst oder auch unbewusst auffällig (stören, viele Toilettengänge, trödeln, zu spät kommen, Kranksein ) und unauffällig (träumen, geistige Abwesenheit) den Schulbesuch.
Die Schule macht euch darauf aufmerksam, dass die Fehlzeiten bedenklich sind, und der Lernerfolg gefährdet ist.
Weiterhin seid ihr diejenigen, die das Kind täglich zur Schule bringt, und dabei passiert es mehrmals in der Woche, dass das Kind zu spät kommt.
Was würdet ihr euch wünschen von der Schule?
Und andersherum
Ihr seid eine Lehrerin und ein Kind kommt sehr oft zu spät und fehlt viel. Das Kind kommt im Unterricht nicht immer mit und der Lernerfolg ist gefährdet.
Gespräche mit den Eltern brachten keine Besserung. Die Eltern verweisen darauf, dass sie das Kind schlecht zur Schule zerren können....
Jenseits der Maßnahmen, die das Schulgesetz vorsieht (schulversäumnisanzeige) was würdet ihr euch von den Eltern wünschen?
Und die dritte Perspektive
Was wünscht sich ein Kind in solch einer Situation?