Wenn das letzte Wort beim Einschlafen immer ein ärgerliches ist...

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  • Ich betone einfach noch mal „Denkaspekt“, bitte nichts lesen was nicht drin steht, ich habe nichts davon geschrieben, du hättest rumgebrüllt...ja noch nicht mal dich gemeint ayala. Wobei ich glaube jede Mutter hat ihr Kind schon mal angebrüllt oder was auch immer...und ein bestimmter Hirnmodus bedeutet nicht gleich das Schlimmste, es sind von der Natur vorgegebene Moden...

  • Nein, heute nicht mehr, weil mir inzwischen die Zusammenhänge klar sind, aber als Kind war ich todunglücklich, weil ich die Sitaution nicht ändern konnte und habe schnell versucht lieber alleine klar zu kommen, statt ungeduldiger Eltern am Bett.

  • Ich habe damals (v.a. mini1) auch viel versucht, ganz selten hat festhalten geholfen, also Arme so drumlegen und mit einem Arm die Beine beschweren und mit dem anderen Händchen halten aber grundsätzlich war die Lösung, dass ich gleichzeitig schlaffertig ins Bett bin mit "Programm" also Buch und Getränk mitnehmen. Nach Vorlesen/ Singen habe ich mich mit hingekuschelt, wenn er da bald ruhig wurde, habe ich das Einschlafen abgewartet. Manchmal half auch ein "Mantra", es ist jetzt Schlafenszeit o.ä., auch das mit dem Wachsen hatten wir, ich habe oft auch laaaaaange gesungen.


    Wenn sich abgezeichnet hat, dass es länger dauert oder ich einfach zu ungeduldig wurde, habe ich mein Buch genommen und gelesen und nur ab und an was gesagt "komm wieder ins Bett" "Es ist jett Schlafenszeit" usw. iiiiiirgendwann konnte er dann auch einschlafen. Aber mich hat es nicht mehr wahnsinnig gemacht, weil ich ja auch mein Programm hatte mit dem Buch, da habe ich nicht so auf sein Einschlafen gewartet.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Wenn sich abgezeichnet hat, dass es länger dauert oder ich einfach zu ungeduldig wurde, habe ich mein Buch genommen und gelesen und nur ab und an was gesagt "komm wieder ins Bett" "Es ist jett Schlafenszeit" usw. iiiiiirgendwann konnte er dann auch einschlafen. Aber mich hat es nicht mehr wahnsinnig gemacht, weil ich ja auch mein Programm hatte mit dem Buch, da habe ich nicht so auf sein Einschlafen gewartet.

    Der Große war zwar kein Zappelkind, aber hat eine Weile auch ewig zum Einschlafen gebraucht. Ich bin dabei eine Weile auch fast wahnsinnig geworden, weil es mich so genervt hat. Gerettet hat mich mein Kindle paperwhite, weil man mit dem auch im Dunkeln lesen kann. Und das konnte ich dem Kind verkaufen, das war dann für mich nicht verhandelbar: Wenn du willst, dass ich bei dir bleibe, bis du schläfst, musst du mich lesen lassen. (Das gleiche Kind schläft seit ein paar Jahren übrigens innerhalb von maximal fünf Minuten ein.)

  • (Das gleiche Kind schläft seit ein paar Jahren übrigens innerhalb von maximal fünf Minuten ein.)


    mini1 brauchte noch bis ca. 12 sehr lange zum Einschlafen aber er brauchte uns dann irgendwann nicht mehr dabei. Inzwischen geht es besser aber 5 Minuten ist undenkbar.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Bei uns hab ich das Gefühl, dass sie mir gar nicht glaubt das ruhig liegen hilft - jedenfalls hat sie das mehrmals angedeutet. Ich kann es ihr ja auch nie beweisen. Sie schläft dann ja schon #hammer

  • (letzter Versuch)


    Hast du unsere Ideen gelesen? ;) Meine? (ich fühl mich dezent ignoriert *upsi* ....) ..


    Und ich glaube nicht, dass still liegen einfach "so" hilft. Ihre Gedanken kreisen ja, ihr ganzes Ich ist noch auf "aktiv sein" sie haben den Zug zum "runterkommen" verpasst.

  • Bei meinem Kind hat das Zappeln schlagartig aufgehört, nachdem sie eine KISS-Behandlung nach Gutmann bekommen hat.

    Vorher hat sie nicht eine Sekunde (ja, ich habs gezählt, hunderttausendmal) ruhig liegen können. Lag sie wirklich 2-3 Sekunden am Stück bewegungslos, dann war sie eingeschlafen.

    Die damals noch nicht entdeckte Zöliakie hat sie nachts oft aufwachen lassen (hat nie länger als 2h am Stück geschlafen, ist nur schreiend aufgewacht und ist verschwunden mit der Diuagnose=glutenfreier Ernährung).

  • Iverna, sorry, wollte dir nicht das Gefühl geben dich zu ignorieren. Ich werd mir die CD morgen in der Bücherei reservieren lassen, das hab ich die letzten Tage nicht untergebracht.

    Wie meinst du, dass es nicht einfach "so" hilft? Meine Gedanken kreisen auch oft noch beim Einschlafen. Wenn sie dann plötzlich ganz seltsame Abzweigungen nehmen (zB "Wenn meine Mutter morgen unbedingt kommen will passt mir das eigentlich nicht,... weil der Dachdecker die Katze dann nicht vom Dach fangen kann") weiß ich, jetzt schlaf ich gleich. Deshalb finde ich "kreisende Gedanken" jetzt noch keinen Widerspruch zu Einschlafen.


    Und ich bin schon oft bei ihr eingeschlafen. Auch oft durch ihr Gehampel wieder aufgewacht. Es hindert sie also nicht unbedingt am Hampeln, wenn ich entspannt bin. Aber es machts schon besser - ich krieg dann nämlich nicht mehr alles davon mit, wenn ich zwischendurch schlafe #zwinker


    Eiche , ich war erst Mitte Nov wieder mit Zwetschke bei der Osteopathin - hätte die nicht (schon längst) was merken müssen, wenn es da ein Problem gäbe?

    Ich hab auch schon oft gezahlt, wie lange sie ruhig liegen bleibt - tlw. auch immer gerade mal 1 Sekunde.

    Wenn sie schläft, schläft sie fast immer gut durch (selten wacht sie auf und muss aufs Klo).

  • Bei der Osteopathin waren wir auch, von Anfang an immer wieder... die half auch immer etwas (ist auch Physiotherapeutin). Den Durchbruch brachte dann die Behandlung nach Gutmann bei Dr. Koch in HH.

    Ist halt eine andere Behandlungstechnik.

  • Ich glaube nicht, dass der Zwang still liegen zu müssen hilft.



    Ich führe das gerne aus. ICH liege auch still beim einschlafen. Ganz. Ich hasse wirklich jede kleine Bewegung. ich kenne also dein /Euer Problem gut.


    Aber ich habe inzw. gelernt, wir sind alle verschieden. Wenn ich das Kind zum still liegen zwinge, schläft es nicht schneller ein. Weil das, was es zum zappeln bewegt, nicht weg ist. Das zappeln ist der Ausdruck von Gedanken, von Unruhe ect. - du und ich, wir können das vll kanalisieren. Die Kinder nicht.


    Die CD/Buch hat uns echt gut geholfen. Es half dem Kind, die Gedanken zu bündeln. Außerdem hilft vorher noch eine Runde reden, Geschichte ect. - also etwas, was runter kommen lässt.

  • Wenn ich das Kind zum still liegen zwinge, schläft es nicht schneller ein.

    Auch das dürfte bei jedem Kind anders sein. Wie gesagt - bei unserem Großen half behutsames Festhalten der Handgelenke durchaus. Sobald er körperlich ruhig lag, kam auch das Einschlafen schnell. Er fand das aber auch immer angenehm und fordert das in Form von Hand halten teilweise noch heute ein (er ist mittlerweile 10)

  • Das mit den Gedanken funktioniert einfach nicht bei allen Menschen... Wenn ich meine Gedanken einfach laufen lasse, liege ich stundenlang wach. Das meinte ich mit “Einschlafen lernen“: ich musste lernen, meine Gedanken bewusst zu lenken. Anders hab ich keine Chance. Ich denk mir irgendwelche seichten ZDF-Sonntagsfilm-mäßigen Geschichten aus, die ich dann jeden Tag weiter treibe.

    Meine Tochter tendiert glaub ich in die gleiche Richtung. Sie kann z.B. mit Hörspiel, was ja bei ganz vielen toll klappt, drei Stunden wach liegen, einfach weil sie nichts verpassen will. Ich versuche ihr den Prozess des Einschlafens deshalb oft zu erklären und sie ein bisschen anzuleiten.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Wir sind oft zusammen auf die Trauminsel gefahren. Mit einem Schiff.

    Zunächst galt es natürlich, erstmal alles und alle mitzunehmen, die wichtig sind. Manchmal mussten wir die Leute noch holen, oder zusammen Snacks für die Überfahrt zubereiten. Manchmal konnten wir die Überfahrt in der Hängematte auf Deck genießen, aber manchmal gab es auch Sturm oder sogar Piraten, die uns angegriffen haben. Die haben wir aber alle in die Flucht geschlagen, denn die wollten wir ganz bestimmt nicht mit auf unsere Trauminsel nehmen.

    ....

    Meistens hat es nur für die Überfahrt gereicht, nur selten sind wir wirklich mal auf der Trauminsel angelangt.


    Wir haben diese Geschichten zusammen zusammengesponnen:

    Kind: „da kommen die Piraten!“

    Ich: „wie gut, dass du an die Verteidigung gedacht hast, lass mal in die Kiste schauen, welche Verteidigung soll ich nehmen?“

    Meistens hatten wir magische Netze und Kompassverdreher und sowas dabei, oder Lachpulver.


    Mit den Fragen konnte ich dann immer ganz gut in entspanntere Richtungen lenken, und das Kind verschwand irgendwann mit ihren Gedanken auf der Trauminsel.

  • Ja, da sind sie wirklich sehr verschieden. Hörbuch würde hier auch nicht funktionieren. Auch kein bekanntes. Obwohl... vielleicht würde es funktionieren, ein bekanntes Hörbuch hören zu lassen, damit sie einschläft wenn ea aus ist. So nach dem Motto "uff, jetzt ist es aus, jetzt kann ich einschlafen".

    Fahrt auf die Trauminsel oder ähnliches kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich anfange noch mal mit ihr zu reden nach dem Gute-Nacht-Lied dreht sie wieder auf. Ich könnte es mal versuchen, wenn ich viel Zeit habe.


    Und ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, was du mit "schläft nicht schneller ein" meinst, Iverna. Denn doch, das tut sie. Sie schläft, richtig und tief genug, dass ich mich rausschleichen kann usw. Und ich bin mir sehr sicher, dass sie mich nicht gehen lässt, obwohl sie noch wach ist. Passiert mir nämlich gelegentlich auch, dass ich zu früh gehe - dann sitzt sie sofort aufrecht im Bett und ich muss wiederkommen. Einmal wollte sie es allein probieren, weil die Babyschwester so laut geweint hat. 3 Minuten später hat sie völlig verheult die Türe aufgemacht - sie hat nach mir gerufen, weil sie sich gefürchtet hat, aber ich hab's wegen dem Gebrüll neben meinem Ohr nicht gehört.

    Außerdem ist ihr Atem ganz anders, wenn sie wirklich schläft.

    Und natürlich werd ich nie beweisen können, dass sie nicht sowieso in dem Moment eingeschlafen wäre. Aber wenn sie davor 40 Minuten rumwetzt und dann nach 2-3 Minuten ruhig liegen schläft, ist das auffällig. Sie schläft auch nicht direkt aus dem Zappeln heraus ein. Ich hab's heut ausprobieren können, ich hab kein Wort gesagt und auch davor nur gemeint "Wir kuscheln jetzt einfach. Wenn du dabei einschläfst bevor Kirschlein mich braucht ist das praktisch, ansonsten muss halt Papa kommen." Sie hat 15 Minuten gehampelt, dann 15 immer weniger und nach ca. 2 Min von selbst ruhig liegen hat sie geschlafen. Ich hab sie vor der Gute-Nacht-Geschichte noch im Bett sitzend was malen lassen. Dafür hat sie tagsüber meist sowieso nicht genug Ruhe(masse). Das probier ich jetzt ein paar Tage, bis ich das Meditationsbuch hab.

  • Ich war und bin auch so ein Zappelchen. Mein Papa hat mich damals festgehalten bis ich eingeschlafen bin. Davon bekomm ich heute noch Beklemmungen allein beim Gedanken daran. Wenn ich abends müde werde bekomme ich kribbelnde Beine. Ich kann gut einschlafen wenn ich weiß ich DARF mich bewegen (ich kuschel auch nicht beim Einschlafen weil ich dann das Gefühl habe ich MUSS still liegen) und wenn ich abgelenkt bin (Hörbuch oä)


    Wenn ich hier schwere Decke oä lese bekomm ICH direkt Atemnot und das dringende Befürfnis mich zu bewegen #freu

    • Offizieller Beitrag

    Also wenn ich Unruhe in mir habe weil am Tag was anstand oder steht, dann ZWINGE ich mich ruhig zu liegen. Ich kann bei meinem eienen Gezappel nicht einschlafen, wenn ich mich aber zwinge, ruhig zu bleiben komme ich nach dem ersten Gefühl dass das anstrengend ist in eine Ruhe und in den Schlaf.

    Natürlich niemals mit Festhalten. Ich selber kann nicht aus Gezappel einschlafen. Der Muk aber kann das.

  • Mir ist beim Lesen dieses Threads noch etwas in den Kopf gekommen: Meine große Tochter hat früher zum Einschlafen auch ewig gebraucht und mit den Händen rum gespielt und gemacht und getan. Wir sind dann in unser Haus gezogen und haben jetzt Außenjalousien, wodurch das Kinderzimmer stockdunkel ist. Seitdem läuft das Einschlafen deutlich besser weil sie halt nichts mehr sieht und somit auch ihre Fingerspiele und andere Dinge, die interessant sein könnten (meine Haare, die Falten in der Decke etc) nicht mehr sieht.

    Daher meine Überlegung: Gibt es für euch die Möglichkeit, dass Kinderzimmer komplett abzudunkeln? Falls dies schon vorhanden ist, ignorier meinen Beitrag bitte.