Kennt ihr dieses Wort?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich hatte "Kopsabolta" immer für eine Eigenkreation meiner Ex-Schwiegermutter gehalten, die hatte manchmal seltsame Ausdrücke. Sie war gebürtig aus dem Münsterland...


    Was hiet regional tatsächlich scharf abgegrenzt ist, ist das Wort "schnörzen". In manchen Stadtteilen normal, woanders unbekannt.


    Wisst ihr, was titschen heißt?



    Ich mag auch das Wort "Prüll". Beim Unzug half eine aus Baden-Württemberg zugezogene Bekannte, die völlig überfordert mit dem Wort war, und erst als ich sagte "Dann schreib halt Kruscht auf die Kiste", wusste sie, was gemeint ist.


    Eine Freundin aus dem Saarland hat mal das Wort "Knauber" bei uns eingeführt für einen Heimwerker, der Dinge eher improvisiert und unprofessionell macht, sich aber für den Fachmann schlechthin hält. Das ist insbesondere witzig, weil eine große Bonner Kette von Bau- und Hobbymärkten genau so heißt. #freu

  • Wisst ihr, was titschen heißt?

    Übriggebliebene Soße mit Brot aufnehmen? So jedenfalls bei uns (ditschen).


    Mir ist noch (herum)dillern eingefallen. An etwas (aus Langeweile etc.) rummachen, herumfingern, rumwackeln, gerne mal so lange, bis es kaputt geht.

    • Offizieller Beitrag

    An etwas herum spielen bis es kapput geht ist bei uns "näggele".


    Und wenn man in der Kälte war, die Finger und Zehen beinahe abgefroren hat und die dann in der warmen Stube wieder auftauen und dabei schmerzen, dann hat man einen "Chuenagel" also einen "Kuhnagel". Mein Mann kennt aus Deutschland keinen Begriff für das und findet das äusserst merkwürdig.

  • titschen heisst Antippen bei uns.

    Es gibt Eier titschen als Wettbewerb zu Ostern, welches Ei am längsten hält.

    Man kann sich auch den Kopf titschen.

    Steine übers Wasser jagen, heisst hier flitschen.

  • passt ja ganz gut. Denn es wird gezählt wie oft der Stein "auftitscht" und ja, Eier titschen kenne ich auch...

  • Wisst ihr, was titschen heißt?

    Übriggebliebene Soße mit Brot aufnehmen? So jedenfalls bei uns (ditschen).

    Das heißt hier eidaang oder dunggn, wo ich herkomm dudschn oder eidudschn

    Wisst ihr, was titschen heißt?

    Ich kenn das unter Steine übers Wasser hüpfen lassen...

    Wies hier heißt weiß ich nicht, wo ich herkomm hieß es blitschn


    titschn kenn ich als Antippen (Eiertitschen - ein Brauch zu Ostern). Allerdings aus ner anderen Region, hab ich mal bei der Sendung mit der Maus gesehehen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Titschen kenne ich als etwas versehentlich anstoßen, zb ein anderes Auto beim Einparken oder den Kopf an Tisch. Aber eben nur leicht, also ohne Beule oder Blechschaden

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Ja, titschen hat was mit Stoßen oder Springen zu tun. Ein Flummi heißt hier auch Titschball, oder wenn jemand aufgeregt herumhibbelt und hektisch ist, das heißt auch titschen, im positiven wie negativen Sinne. Man titscht vor Freude oder Wut.



    Oder eben wie Jono schrieb, etwad andötschen. Wobei dötschen wohl wieder eine Variante von titschen ist, denke ich#gruebel, aber doch eindeutig auf "Beule verursachen" bezogen.


    Ich wäre auch nie darauf gekommen, dass das ein regionales Wort ist, bis eine Freundin, die eine Zeit lang in Hessen lebte, erzählte, dass sie mit dem Wort Titschball auf ratlose Gesichter stieß...



    Das mit der Soße kenne ich nur als stippen.

  • oder man macht es gleich auf die "rheinische" (Art): auf direktem Weg, ohne Anträge und Behörden.

    (Ich vermute meine Landsleute hatten ein Problem mit Recht und Ordnung des preussischen Staats #freu#zwinker)

  • Titschen kenne ich als etwas versehentlich anstoßen,

    Das kenne ich als "detschen/dätschen" und die Sache hat dann einen Dätscher oder ist eingedätscht.

    Auch im übertragenen Sinne: Niedergeschlagen, bekümmert = gedätscht.


    "Zerdatscht" hingegen meint zerquetscht, zermalmt