Rabiger Umgang mit zahnunputzwilligen (klein)Kind..

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  • gib ihr mal eine elektrische zahnbürste :D .... seit unser zwerg mit der elektrischen putzen darf (kinderaufsatz) ist zähneputzen kein tränenkampf mehr :D

  • Aktuell geht bei Tochter (21 Monate) folgendes ganz gut:
    - auf der Hüfte sitzen lassen und selber die Zähne putzen lassen (mit Zahnpasta, weil schmeckt gut); dass sie dabei eigentlich nur auf der Zahnbürste rumkaut - geschenkt, das putzt auch irgendwie. Dabei zur Hebung der Moral der Truppe ein möglichst langes Lied mit vielen Strophen singen (hier: "Grün grün grün sind alle meine Kleider" - weil ich mir da die Strophen merken kann ;)). Ende ist dann erreicht, wenn entweder Lied rum (guter Tag) oder Zahnbürste weggeschmissen wird (weniger guter Tag).
    - anschließend "bis 10 zählen". Das findet sie auch toll, weil ich bei anderen Dingen oft einen Countdown von 10 runter mache. Da setze ich mich mit angewinkelten Beinen auf den Boden und sie auf rittlings auf mich drauf. Und dann darf ich putzen, während ich runterzähle. Vorteil: Ende ist für sie immer in Sicht (auch wenn sie sicher nicht weiß, dass es bei fünf schon wesentlich näher ist als bei neun - es geht eher ums Prinzip, der Countdown ist halt einfach "was kurzes"). Nachteil: ich hab nicht wirklich viel Gelegenheit, bei ihr zu putzen - ich komm sicher auf keine Minute. Aber ich tröste mich damit, dass sie ja 1. selber schon lang und breit geputzt hat, und 2. ich den Countdown sicher auch noch irgendwann ausdehnen darf... nur jetzt halt noch nicht.
    Was auch noch hilft, ist die Zahnbürste dann bei jeder Zahl nochmal frisch in Wasser zu tauchen - sie hat's gern nass im Mund und nuckelt dann auch immer kurz die Zahnbürste aus, dafür macht sie sogar den Mund auf :)


    Den Countdown zum Nachputzen mach ich aber auch erst seit ca. 3 Wochen so, da gibt's sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten...

  • mmh, also bei uns gibt's da kaum Druck...
    haben recht spät angefangen (erst als überhaupt Backenzähne da waren und die kamen eher spät, da hat er sich auch gerade sehr für uns beim Zähneputzen interessiert) und putzen bis jetzt nur einmal täglich (abends). Mal Kind selber, mal mit Nachputzen, mal ich wenn Kind zu faul, und nicht sonderlich lange (also nicht so, wie ich bei mir selber putze) #angst
    Ich finde momentan noch wichtiger, dass da keine schlechte Stimmung aufkommt, als die wirklich obergründliche Reinigung. Hier in Spanien wurde das auch beim Kinderarzt kaum je erwähnt, erst bei der Routineuntersuchung mit 2 Jahren wurde nachgefragt, ob wir denn Zähne putzen, das war's. Also ich glaube, wir sind da bei weitem nicht die einzigen, die das so machen, und ich hab' noch keine bevölkerungsweite Karies-Epidemie bemerkt.
    Wenn bei uns mal ein unwilligerer Tag ist, dann lass ich ihn zwischendurch ausspucken, das motiviert ihn total, weil's so lustig ist ^^ und dann geht's fröhlich weiter. In deinem Fall würde ich auch mal einen Tag ohne Zähneputzen zulassen, wenn es der positiven Einstellung dienlich ist, davon werden nicht gleich die Zähne ausfallen.
    #tuppern

  • Das Problem haben wir auch immer wieder, bei uns liegt es sicher auch nicht (nur) an den Zähnen - die sind schon lange alle da.
    Mein Sohn ist knappe zwei Jahre alt.
    Was ab und zu funktioniert:
    Es gibt bei Jako-o (und ich glaube auch Baby Walz) Sanduhren mit verschiedenen Dauern. 1 Minute, 5 Minuten, 15 Minuten). Die mit der 1 Minute habe ich vor ca. 5 Monaten eingeführt.. er dreht selber um und putzt dann 1 Minute alleine. Danach putzt einer von uns 1 Minute. Er hat immer die Uhr im Blick ;) Nachdem das so gut geklappt hat, habe ich in der Drogerie noch eine normale 3 Minuten Sanduhr gekauft, das ist allerdings noch zu lange. An guten Tagen putze ich also "2x 1 Minute".


    Viel Glück und ich hoffe es wird besser!

  • Ich kram jetzt aus eigennützigen Zwecken den Thread hier nochmal raus - ich hoffe, es ist für die TS in Ordnung, dass ich hier auch um Hilfe bitte.
    Unser Sohn hat von der ersten Sekunde an das Zähneputzen gehasst.
    Wir haben mit seinen 1. Zähnchen begonnen, ihm die Zahnbürste zu geben, selbst mal ganz vorsichtig zu putzen, immer ohne Zwang.
    Dadurch, dass er nir Zucker, Weißmehl, erhitzte oder unreife Früchte bekam, also besonders zahnfeindliche Dinge, hatten wir das Gefühl, es ist völlig ok, wenn er sich so gut wie gar nicht die Zähne putzen lässt. Sowieso stillte er bis zu seinem 1. Lebensjahr so gut wie voll und auch danach aß er nur sehr spärlich, weil er mit der milch zufrieden war. Wir fühlten uns sicher mit seinen Zähnchen und ließen das Putzen so gut wie sein, da er sofort anfing zu brüllen - egal, mit welchen Ablenkungsmanövern, Tricks, Spielen und sonst was. Er wollte nicht und ist vom Charakter her bei Dingen, die er nicht will, absolut kompromisslos und nicht zu beeinflussen.
    Das ist bis heute so, nur mit dem Unterschied, dass er nun seit knapp einem halben Jahr fleißig isst. Immernoch zuckerfrei und so gut wie weißmehlfrei, aber dennoch.
    Zähneputzen durften wir so gut wie nie, alle paar Wochen mal ganz kurz. Für mich war es das Allerletzte, ihn zu zwingen, da es sich für mich nach einem ganz entsetzlichen Übergriff anfühlt, einem unwilligen Kind die Zahnbürste in den Mund zu "rammen", es gegen seinen Willen festzuhalten.
    Ich fühlte mich immer unwohler, da seine Zähne dick belegt waren und ich dachte: kein Zucker etc. hin oder her - irgendwann wird auch ein anderer belag dafür sorgen, dass die Zähne kaputt gehen.
    Ich wurd dann etwas paranoid und so gingen wir zum Zahnarzt vor 2 Monaten. Dort machte F. sogar den Mund auf und die Zahnärztin sagte, es sei dank unserer Ernährung lediglich Zahnbelag und Zahnverfärbungen (wir trinken täglich Green Smoothies und sein weicher Zahnschmelz nahm so langsam oben an den Rändern das Grün auf :( ), aber wenn wir nicht noch heute anfangen, täglich zu putzen, muss das keine paar Monate mehr dauern, bis das Kind schwarze Stummel im Mund hat. Das hat mich schwer geschockt und ich erzählte ihr von unserer Zahnputzsituation. Sie meinte dann, es sei unsere verantwortung, ihn davor zu bewahren, dass er mit schwarzen Zähnen rumlaufen muss, er von anderen Kindern gehänselt wird und die nachfolgenden Zähne mitbeschädigt werden, sodass er mit nichtmal 2 Jahren unter Vollnarkose operiert werden muss. Sie meinte, 1x am Tag gegen den Willen putzen sei für die Seele weniger schlimm als körperlich entstellt zu sein.
    Ich saß auf der Rückfahrt heulend im Auto.
    Haben dann alles ausprobiert, um ihm das Zähneputzen schmackhaft zu machen. Tolle Bücher, singen, selber putzen, bei uns putzen, verschiedene Sitzpositionen, Handpuppen, die ihm die Zähne putzen, elektrische Zahnbürste, .... alles, einfach alles. Nichts von all dem hat er auch nur ansatzweise angenommen. Nichts. Wir waren mit unserem Latein am Ende.
    Somit bedeutet Zähneputzen bei uns zu 95% der Zeit seit zwei Monaten: brüllen, im Arm liegen mit Festhalten, husch husch einmal überall drüber putzen, dem Kind beistehen, ihm erklären, es verstehen, danach in den Arm nehmen. :'( I moag nimmer so.
    Er sammelt jeden Abend, wenns zum Zähneputzen geht, seine Holztiere ein, die kommen mit um ihn zu unterstützen. Die stellen wir auf dem Badezimmerschränkchen auf, setzen uns auf den Badewannenrand und dann geht das Gebrüll los. Wir hatten 1 Woche dazwischen, als das mit den Tieren ganz neu war, wo er sich die Zähne putzen ließ ohne festhalten und brüllen. Und wie so Vieles (Einschlafrituale und Situationen) hielt es ein paar Tage und war dann wieder unnütz. Vorgestern abend durfte ich putzen ohne einen Mucks. Seit dem ist wieder landunter.


    Ich weiß mir keinen Rat mehr. Ich merke, wie sehr mich die Situation nervt, immer wieder auch ärgerlich und wütend macht und ich denke: wieso, zum Teufel, musst du so unkooperativ sein.
    Und daher meine bitte an euch, da mal drüberzu gucken und mir eure Meinung, eure Vorschläge und Ideen dazulassen.


    Danke!


    Oh je, lang geworden...

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • Mein Sohn mochte das Zähneputzen auch nicht gerne, liess sich oft nur ein paar Sekunden (wenn es gut ging vielleicht 20) die Zähne putzen. Zur Zeit sind wir erfolgreich, wenn er dabei im Waschbecken planschen darf (Becher, Wasserhahn auf und zu, Waschbecken auf und zu...) und ich mir gleichzeitig auch die Zähne putze und/oder ein Lied singe. Das hat 4 Strophen und dauert ca. 1,5 Minuten, die er zur Zeit meist toleriert.

  • Ja, mit Planschen haben wir auch schon versucht. Ich habe das Gefühl, bei F. ist es so ein alles oder nichts. Er lässt sich nicht ablenken. Wenn er planscht, dann will er ungestört planschen und keine Zahnbürste im Mund haben. Und wenn er dann alle Jubeljahre dochmal putzen lässt, dann geht es ganz ohne Show unsererseits und seinerseits so, als hätte er nie was dagegen gehabt...

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • Es ist so blöd, ich weiss was du meinst. Man kann eigentlich nur ausprobieren, was hilft... neue Zahnbürste, mit, ohne Elektrik...
    aber nach dem Zäneputzen ein Löffel Xylit ist schonmal eine Hilfe. Ich bin von dem Zeug absolut begeistert und fühle mich einfach besser, wenn das Zähneputzen mal nicht so toll abläuft - Xylit wirds schon richten...
    Gerade bei Belägen, die könntest du damit normalerweise gut in den Griff kriegen...
    Alles Liebe!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Ja, Xylit gibt's hier auch seit längerem nach dem Zähneputzen.
    Elektrische Zahnbürste findet er gruselig und es war dann abends auch immer total schnurz, ob er sich vor 2 Stunden im Laden selber ne tolle neue Zahnbürste ausgesucht hat... es zieht alles nicht.


    Aber es tut schon mal gut, verstanden zu werden.

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • ohje. ich war da wirlich eine bösartige rabenmutter. mein kind wollte die bürste auch nicht. mein mann oder ich haben uns dann auf das liegende kind gesetzt (nichts eingeklemmt, nur arretiert). ein graus. aber bei den zähnen mag ich nicht einlenken. wat mut, dat mut. der zahnarzt meines mannes hat selbst kinder und sagte uns, dass man hier eben auch mal sonderpädagogische schritte gehen müsse, damit das zähneputzen klar in den alltag kommt.

    inzwischen gucken wir einen film beim putzen. der schnabel geht manchmal zu, aber zwei minuten gehen immer. wir drohen dann immer, denn film aus zu stellen. er darf sagen, ob er die elektrische oder die manuelle bürste will. die zähne sind jetzt alle da, so dass heulen nicht mehr gilt.

    Genau so - aber wirklich genau so - war/ ist es bei uns auch. Erst habe ich das Kind im Liegen geputzt - und dann beim kleinen Maulwurf (unsere doofe Zahnphase war von 1 1/2 bis 2 1/2 jetzt gehts auch so - aber am stressfreisten für mich, weil ich ohne meckern so lange putzen kann wie ich will, ist es, wenn die Kleine Prinzessin läuft #pfeif

  • *seufz* wir wechseln uns ab. mal putze ich, mal putzt barney. manchmal darf einer von beiden putzen, oft aber niemand. wir versuchen es mit gegenseitig putzen, planschen lassen, soviel zahnpasta naschen wie er mag, haben versucht, rituale mit "aaa" und singen und trallala zu etablieren, lesen ein zahnputzbuch mit soundknopf #hammer .... aber so richtig bringts das alles nicht. manchmal toleriert es es, zumindest, wenns nicht zu lange dauert, manchmal jammert er dabei (immerhin hat er da den mund auf #angst ) und manchmal rennt er weg und wehrt sich mit händen und füßen. wenn er sich so total wehrt, verschieben wir es und stillen erstmal oder lenke ihn sonstwie ab und versuchen es später nochmal. in ausnahmefällen fällts auch mal aus. aber meist endet es doch mit einem übergriff, den wir zwar möglichst sanft halten und trösten und so, aber wir fühln uns dabei auch total mies. :S
    dazu kommt noch, dass er seit ein paar wochen immer nachm einschlafstillen nochmal aufstehen will und dann plötzlich noch nen halben teller vom abendbrot futtert! #stirn da könnt ich echtb blöde werden! #sauer ich biete ihm den ganzen abend lang das essen an wie sauerbier, aber neee, er will nichts essen, hat keinen hunger, will nur noch kacken und schlafen. und dann? wenn ich denke, jetzt isser fast eingeschlummert, fährt er wieder hoch, ist er noch mindestens ne stunde lang putzmunter und haut sich nen halben teller essen hinter! und dann pennt er auf der couch ein und ich hab keine chance, ihm nochmal die zähne zu putzen! #stumm


    wir haben anfang märz einen zahnarzttermin und mir graut schon so davor. ich glaube, ich hab karies bei ihm entdeckt. ;(


    alexy, was issn das mit dem xylit?

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Auch wenn wir Eltern nicht putzen durften - irgendeine Puppe oder auch die Quietscheente durften es dann doch immer


    #angst Es ist sehr wichtig, die Illusion aufrecht zu erhalten, sonst wird man sehr deutlich ermahnt!


    Mein Favorit ist der Handpuppenwaschlappen - das ist deutlich einfacher als mit der Quietscheente.

  • Wie gesagt, alles durchprobiert. Keine Chance.
    Ich bin nur so am Zweifeln, ob wir das so gegen seinen Willen weiter machen sollten.
    Einerseits bin ich froh und erleichtert, dass ich weiß, dass ich die Zähne so gut wie jeden Abend ein wenig sauber kriege und sie nach ein paar Wochen echt wieder ganz gut aussahen.
    Nur: Wenn wir jetzt wieder anfangen, ihn bestimmen zu lassen, diesen elendigen, 30sekündigen Machtkampf nicht zu führen, dann weiß ich, dass wir in kürzester Zeit wieder bei verfärbten Zähnen und Paranoia meinerseits sind.
    Ich würd mir so wünschen, dass es sich entspannt.
    Tricks und Ablenken klappt nicht.
    Alernative ist: sobald er anfängt, sich zu wehren (nach etwa 3 Sek.) aufhören und Ende mit Zähneputzen. Und dann hoffen, dass sich das ausdehnen lässt und bis dahin seine Zähne ganz bleiben.


    Ich fühl mich mit beiden Möglichkeiten nicht wohl.
    Hmpf.

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • Oh je Sapotille, Ihr Armen! Wir hatten hier auch zwischenzeitlich eine kurze Horrorstrecke, was das Zähneputzen angeht, ich versteh Dich gut!


    Ihr habt ja auch wahnsinnig viel schon ausprobiert, wie wärs denn mit Handyeinsatz? Das war bei uns der Durchbruch: Kind sitzt seitlich auf meinem Schoß, halb liegend in meinem linken Arm, kriegt mein Handy in die Hand und er darf sich aussuchen, ob er den Baumeister oder den Maulwurf gucken möchte (nur ein paar Minuten) und ich putz derweil die Zähne! Dann ist kuscheln und Filmchen gucken das Hauptthema, seine Hände sind beschäftigt und Zähneputzen absolute Nebensache -im Idealfall! Als bei uns der Druck raus war, ging's auch wieder anders :) Setzt allerdings ein Smartphones voraus :)

    Alles hat seine Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von melmom ()

  • Hier läuft es auch nicht optimal beim Zähneputzen :S


    Was mitunter gut hilft: Ich schnapp mir meine Zahnbürste und rufe "Erster", so ala Wettansporn. Ich putze die Zähne, er putzt die Zähne, ich putze nach und er darf Erster sein :D #hammer


    edit: Oder ich sag, ich seh da noch Keks....da machen meine Kinder den Mund komischerweise auf.

    Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben. (Hans Christian Andersen)
    Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
    Joachim Ringelnatz

    Einmal editiert, zuletzt von wolkenschafe ()

  • Danke, ihr zwei.


    Ja, einmal hab ich ihn tatsächlich in Verzweiflung vor den Laptop gesetzt (kennt er sonst überhaupt nicht) und dann durfte ich Zähneputzen. Zwar nicht lang, aber immerhin. Die Zahnärztin schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als ich ihr von diesem "Erfolg" erzählte und meinte, mit sowas würde sie ja überhaupt nicht erst anfangen.


    Ich bin da zwiegespalten. Fühlt sich für mich so mittel an, das Kind vor so nem Film zu parken, damit ich putzen kann. Andererseits, wenns um den Lerneffekt geht, der dann ausbleibt, so lernt er ja unter Zwang auch kein freiwilliges und selbstständiges Putzverhalten.


    Ich bekomme in den nächsten Tagen ein gebrauchtes Hörbuch, Karius und Baktus, gesprochen von Dirk Bach. Vielleicht ist das ja so ein Mittelding, mit dem ich ihn zum Mitmachen bewegen kann.


    Ich hoffe es so....

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne

  • Naja, ich denke halt, es ist wichtig, die Brisanz aus der Zähneputzsituation zu nehmen, das lässt sich ja auch über Hörbücher und Co erreichen, das stimmt. Das ist ja auch nicht als Dauereinrichtung gedacht mit dem Handy und ich denke, der Zweck heiligt die Mittel :) Ich persönlich habe kein Problem zwischenzeitlich zu parken, damit die ganze Situation ne andere Wendung nimmt und ich muss sagen, sowohl mein Sohn als auch einige Kinder meiner Freunde, die einfach ähnliches ausprobiert haben, putzen mittlerweile echt gut und effektiv ihre Zähne, aber da ist ja auch jeder anders gestrickt ;) (ich habe ihn übrigens direkt danach sehr schnell selber putzen lassen und dann das oben Beschriebene als "Belohnung" hinterher geschoben, hat nicht lang gedauert, dann war das Thema durch und die ätzende Phase überbrückt, so dass wir normal weiter machen konnten). Wünsch Dir viel Geduld und ganz ganz schnellen Erfolg!

  • Genau, das meint ich ja. Wenn es dabei hilft, da das Drama rauszukriegen und den Zwang und er das Zähneputzen mit was Angenehmem, das schnell und easy vorbei ist, verbindet - warum nicht auch mal Film oder eben Hörbuch.

    Viele liebe Grüße von Sapotille mit Erdbärchen (03/11) und dem Braunbärchen (08/13) #sonne