Schwimmunterricht - ist er bei euch obligat?

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  • Bei jedem Freiwasserschwimmen ist - außer das hat man inzw. geändert, was ich bezweifle - die Rückenlage plus hoch gestreckten Arm die Aussage: Ich kann nicht mehr.


    Warum: Weil man auf der Rückenlage mit wesentlich weniger Aufwand oben bleibt.

    Erwachsene lernen auch inzw. oft zuerst Rückenschwimmen, weil es Nackenschonender ist...

  • sendlingerin ich finde das nicht so pauschal zu beantworten.


    Meine Kinder empfanden es als sehr unangenehm auf dem Rücken im Wasser zu sein.

    Das ist noch heute so, obwohl sie beide Rückenschwimmen können.


    Mir war daher wichtiger, dass sie eine Schwimmart sicher beherrschen und das war hier definitiv Brustschwimmen.


    Darüber konnten sie dann auch Rückenschwimmen lernen.

    Einfach weil sie wussten, dass sie sich auf den Bauch drehen können und schwimmen können.


    Daher würde ich immer gucken, was für das Kind besser ist.


    Und sowas wie sich drehen können und die für sich beste Schwimmart finden sind wichtige Kompetenzen.

  • Astarte Das kenne ich so kaum, höchsten von Spaßbädern oder richtiges Becken oder von den seltenen megavollen Tagen.

    In allen normalen Hallenbädern, die ich kenne, wird im Sportbecken darauf geachtet, dass zumindest zwei Bahnen abgetrennt und zum Bahnenziehen benutzt werden können. Da achtet der Bademeister drauf. Und meist klappt es auch, dass langsame Schwimmer am Bahnende kurz warten, damit der Schnellere vorbeikommt.

    Hier im Hallenbad (kein Spaßbad) gibt es - zumindest am Wochenende - keine Abtrennungen - weder im Nichtschwimmer- noch im Schwimmerbecken. Da wird überall kreuz und quer in allen Geschwindigkeiten geschwommen und getaucht. Selbst wenn nicht viel Betrieb ist, ist Bahnenschwimmen im tiefen Becken anstrengend, weil man ständig aufpassen muss. (Klar könnte man abteilen - unter der Woche beim Schwimmunterricht sind die Becken alle unterteilbar.)

  • schwimmen können ist hier vor Ort eine wichtige soziale Kompetenz; denn wir haben das Glück, ein Freibad zu haben, und das ist eben Treffpunkt im Sommer. Da wird dann wahrscheinlich vieles andere intensiver betrieben als das Schwimmen - aber ohne eben diese Fähigkeit hätte ich sie nicht schon mit 11 Jahren alleine dort ihre Sommernachmittage verbringen lassen.


    In Schweden waren es die vielen kleinen Seen; in anderen Gegenden Europas/Deutschlands trifft man sich dann vielleicht auf der Alm, im Straßenbahnhäuschen, im Wald, whatever. Da mögen dann andere Kompetenzen wichtig sein.

  • mir persönlich ist es wichtig, dass die Kinder Dinge können, die sie im Alltag brauchen.

    Radfahren und schwimmen zum beispiel.


    Meine Kinder lieben Wasser, gehen gerne zum Baden, also war es wichtig, dass sie schwimmen lernen.


    Wir wohnen ländlich, aber der Ort ist nicht so klein. Zur Grundschule sind es 2km. Fahrrad fahren können macht es da einfacher.


    Kind 1 konnte zum schulanfang sicher Radfahren und schwimmen .machte das leben leichter.


    Kind 2 war lange sehr unsicher auf dem Rad. Den habe ich erst Mitte 2. Klasse mit Mitschülern mit dem Fahrrad geschickt.

    Hat ihn natürlich auch im freizeitbereich eingeschränkt.


    Genauso mit dem schwimmen.

    Er kann schwimmen, bewegt sich aber nicht so sicher und natürlich in diesem Element wie seine Schwester.

    Die durfte ab der 4. Klasse mit einer Freundin allein ins Hallenbad.

    Das wird bei ihm ab Herbst, wenn er 4. Klässler ist, sicher nicht so sein.



    Aber er kann sich über Wasser halten, zur Not auch mit Klamotten. Haben wir mit beiden Kindern am badesee getestet.


    Die sind auch oft im Wald, mit Gewässer, die Wahrscheinlichkeit, dass sie da unbeabsichtigt ins Wasser fallen ist wesentlich größer als ein wildschweinangriff.

    Sie kennen die Wege und finden nach hause.


    Wie man aus blättern und ästen einen Regenschutz baut, wissen sie dagegen nicht. Ich übrigens auch nicht und habe das im Gegensatz zum schwimmen in den letzten 40 Jahren auch nie gebraucht.


    Wenn es anfängt zu regnen, sollen sie sich aufs Rad schwingen und heimfahren.



    Die Diskussion finde ich hier teilweise sehr befremdlich....

  • Zitat

    mir persönlich ist es wichtig, dass die Kinder Dinge können, die sie im Alltag brauchen.

    ich denke (hoffe, vermute), das finden alle eltern dieser welt.


    was genau findest du befremdlich?

  • LMAA


    (gelbe karte nehme ich dafür gern entgegen. das wars mir wert.)

    @Viva La Vida: Jetzt habe ich es eine Weile sacken gelassen und überlegt, ob ich es einfach vorbeischwimmen lasse. – Möchte ich nicht.

    Ich finde Deine Antwort auf meinen Beitrag ins keinster Weise akzeptabel.

    Das ist eine Wortwahl und Art, die ich von einem pubertierenden Jugendlichen mit Hormonverwirrung erwarte. Und auch da nicht einfach stehen lassen könnte.

    Wenn Dir etwas an meinem Beitrag nicht passt, dann kannst Du gerne sachlich darauf eingehen oder Dir sagen, dass es Dir die Mühe nicht wert ist, und es somit bleiben lassen.

    Mit dem Obigen disqualifizierst Du Dich hauptsächlich selbst.

  • VivaLaVida ich bin nicht JooBoo aber mich befremdet auch, dass hier Skills wie "in der Wüste überleben" herangezogen werden, obwohl es eindeutig um hier lebende Menschen geht.


    Der Link wurde gelöscht, das war hier gar kein Thema.

    Und doch, wer hier lebt, und der seinem Kind nicht wenigstens versucht! Schwimmen beizubringen, der macht für mich einen eklatanten Fehler.


    Das dies nicht immer so ohne weiteres möglich ist, wegen fehlender Kapazität (nahes Schwimmbad, geeignete Öffnungszeiten, Kurse, Kosten!) .. joa. Aber das steht entgegen der hier getätigten Aussage: Naja schwimmen... is ja nicht so wichtig.


    Dann sollen Nichtschwimmer aber bitte konsequent Wasser meiden. Jedes.


    Und bitte, die, die gerne würden, aber nicht können, müssen sich jetzt nicht auf den Schlips getreten fühlen. Ich fände bspw. jetzt im Sommer ein Kurs im Freibad richtig toll. Dazu fehlen die Kapazitäten. Es fehlen ja auch RettungsschwimmerInnen, weil das natürlich nur eine Teilzeitstelle ist und schlecht bezahlt.

  • Es ist doch sehr wOhl möglich, das Wasser zu meiden... Also ich stand noch nie im Wasser, ohne es auch zu wollen. Und sollte ich mal wirklich ins Wasser Stürzen (voM Boot, brÜcke weiß der Geier) dann helfen meine Bronzeschwimmkünste nicht unbedingt..... Also ich bin noch nie in Klamotten schwimmen gewesen, oder bei 10 Grad, oder sTarke Strömungen. Ich kenne die Gefahren... Und weiß, was ich vermeiden muss.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ja, Leslie, aber du bist erwachsen, und das Duracellmädchen noch recht jung. Sprich, du selbst kannst entscheiden, ob du ans oder ins Wasser gehst, und das Duracellmädchen ist noch stark in Deiner Obhut.

    Letztes Jahr ist hier in München eine 15-Jährige ertrunken, weil sie zusammen mit ihren Freundinnen in den Eisbach gesprungen ist. An einer Stelle, an der sie zunächst noch stehen konnte, dann hat der Sog ihr die Füße weggezogen. Die Freundinnen wussten nicht, dass sie nicht schwimmen kann.

    Die Jugendlichen hier in München treffen sich ganz oft im Englischen Garten, an der Isar oder jetzt, seit es für Jugendliche gratis ist, im Freibad. Und wir wissen alle, wie wichtig die Peergroup für die meisten Jugendlichen ist. Ich würde mich nicht darauf verlassen wollen, dass niemand mein Kind ins Wasser schubst bzw. dass das Kind selbst nicht auf die Idee kommt, in den Fluss zu waten, „nur bis zur Brust“.

    Dass auch Schwimmer nicht vor Badeunfällen gefeit sind, ist schon klar. Aber ein Nichtschwimmer hat halt einfach gar keine Chance.

  • Ich habe mal so ein Bootsunglück gesehen. Beim Anlegen war die Brücke nicht richtig vertaut und zwei vielen in's Hafenbecken. Sie sind zum Glück beide gerettet worden. Die Frau, die ganz gut schwimmen konnte, war ruck zuck draußen. Der andere hat den Rettungsring erwischt, konnte sich aber nicht selbst an Land arbeiten. Er ist dann gerettet worden, aber es hat länger gebraucht und er hat danach ärztliche Hilfe gebraucht (wahrscheinlich wegen Unterkühlung).

    In dem Fall haben durchschnittlich gute Schwimmkenntnisse schon einen großen Unterschied gemacht.

  • wir leben diesbezüglich wohl richtig gut...


    DLRG - Mitgliedschaft... Schwimmtraining für alle Altersstufen

    VHS Schwimmkurse - auch sehr geringer Betrag


    obligatorisches Schwimmen in Klasse 3 und 4

    je nach Schule dann auch in den weiterführenden


    Mir war es ganz ganz wichtig bzw ist es, dass die SICHER Kinder schwimmen, beide hatten dann auch mit 8 ihr Silber.

    In einen Fluss kann man beim spielen / spazieren gehen schnell fallen, im Freibad treffen sich die Jugendlichen, hier gibts vor der Tür einen See... alleine schon im Urlaub bin ich viel beruhigter, wenn die Kinder über den Campingplatz ziehen usw. Kindergeburtstage im Spassbad war hier aktuell Thema....


    Wir thematisieren trotzdem immer wieder die Gefahr vor Wasser... neulich sind hier Leute umgekommen weil sie meinten mit dem Schlauchboot auf dem Rhein fahren zu müssen

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Danke. Spart mir die Antwort.


    Mir wäre es übrigens auch wichtig, dass meine Kinder korrekt lesen und schreiben können.

    Bei einem Kind funktioniert das auch hervorragend. Das andere hat eine lrs.

    Da sieht das anders aus, obwohl vier Jahre älter.


    Da fühle ich mich jetzt aber nicht schuld dran. Das Kind wurde diagnostiziert, 2 Jahre lerntheraphie vom Jugendamt finanziert usw....


    Wenn es jetzt nicht schwimmen könnte trotz schwimmkurs und regelmäßig Gelegenheit zum Baden, würde ich mir den Schuh auch nicht anziehen.


    Trotzdem wäre es mir lieber mein Kind könnte schwimmen, so wie es mir lieber wäre es könnte einen Text schreiben ohne viele Rechtschreibfehler.


    Aber das ist halt das leben....

  • Die deutschen Schwimmabzeichen sind eh unter aller Kanone. Also diese „klassischen“. Es gibt ja auch die Swimstars, ähnlich denen aus der Schweiz. Die sind aber leider nicht verbreitet.

    warum sind die unter aller Kanone?

    Musst Du doch alles wesentliche machen - Brust, Rücken, Bahnen, Rettung, tauchen, reinspringen....


    ich brauch nix aus der Schweiz :)... edit: zum schwimmen - nicht dass das hier zu Missverständnissen führt

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    Einmal editiert, zuletzt von claraluna ()

    • Offizieller Beitrag

    claraluna. Die Diskussion gab es schon oefters. Ich mag sie nicht mehr führen, wenn du suchst findest du mehr. “Unter aller Kanone” ist extrem ausgedrückt, aber man könnte da einiges besser machen.

  • Die deutschen Schwimmabzeichen sind eh unter aller Kanone. Also diese „klassischen“. Es gibt ja auch die Swimstars, ähnlich denen aus der Schweiz. Die sind aber leider nicht verbreitet.

    warum sind die unter aller Kanone?

    Musst Du doch alles wesentliche machen - Brust, Rücken, Bahnen, Rettung, tauchen, reinspringen....


    ich brauch nix aus der Schweiz :)... edit: zum schwimmen - nicht dass das hier zu Missverständnissen führt

    Nur kurz, Handy und so...


    Bei den deutschen Abzeichen sind die Abstände viel zu groß, zuerst einmal das Seepferdchen zu schaffen ist für viele Kinder schon eine ziemliche Hürde. Da müsste vorher schon etwas kommen. Dann sind viele Eltern ganz fixiert auf die Abzeichen, genau wie viele Schwimmkurse speziell auf die Abzeichen „trimmen“, teilweise mit eher schlechter Technikvermittlung,


    Ähnlich wie das Schweizer Konzept funktioniert das bei den SwimStars, das ist dann deutsch, ich denke fast, dass die sich an dem Schweizer System orientiert haben. Kleinere Schritte, andere Schwerpunkte, mehr gleiten, Orientierung im Wasser, Rolle, nicht so an Zeiten und Strecken orientiert.


    https://www.swimstars.de/schwi…t-swimstars/#unterschiede


    Prinzipiell hat sich das durchaus schon herum gesprochen, es ist aber in der Umsetzung schwierig. Unser Schwimmverein vor Ort findet das Prinzip gut, hat aber im Breitensport nicht genügend Übungsleiter die das „können“, die Gruppen werden meistens von mehr oder weniger motivierten jugendlichen Leistungsschwimmern geleitet die sich dann doch wieder an „Bronze, Silber, Gold“ orientieren und die, nur weil sie selber eine korrekte Schwimmtechnik beherrschen, diese nicht immer weiter vermitteln können. Es fehlen qualifizierte Übungsleiter und der Verein steht finanziell so schlecht da dass da kein Land in Sicht ist. Vorhandene Ressourcen gehen an den Leistungssport. Aber gut, das ist nun schon ein sehr spezielles Problem. Wir können froh sein vor Ort überhaupt noch Bäder und einen Schwimmverein zu haben.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

    2 Mal editiert, zuletzt von rosarot ()

  • VivaLaVida ich bin nicht JooBoo aber mich befremdet auch, dass hier Skills wie "in der Wüste überleben" herangezogen werden, obwohl es eindeutig um hier lebende Menschen geht.

    Hmm, also so ein klein bisschen möcht ich VivaLaVida gern beispringen. ICh find nämlich, dass die Eltern der FLüchtlingkinder nicht wirklich was dafür können. Die kommen aus Gegenden wos keine Gelegenheit zum Schwimmenlernen gab. Warum auch immer. Weils kein Wasser gab oder kein saubereres Wasser zum SChwimmen, die Wasserstellen zu gefährlich waren (reißende Ströme oder so) o.ä.

    Die haben die Möglichkeit, dass man Schwimmen lernen kann nicht auf dem Schirm. Weil für sie Schwimmbäder nichts sind, was sie sich vorstellen können wie das genau abläuft. Sie kriegen von er Stadt vielleicht Freikarten als besonderes Highlight fürs Schwimmbad (wird hier ab und zu mal gemacht - für alle Kinder die Sozialleistungen beziehen einmal oder zweimal im Jahr glaub ich eine). Gehen mit den Kindern dahin und haben das Gefühl, das ist ein riesengroßer Abenteuerspielplatz. Die Kidner planschen doch alle so selbständig im Wasser rum auf den ersten Blick.

    Um Gefahren einschätzen zu können braucht man Erfahrung mit dieser Gefahr. Ich bin mit 100% sicher, dass wir unsre Kinder dort auch an manchen Orten viel zu sorglos laufen lassen würden weil uns Gefahren überhaupt nicht klar sind.


    Deshalb ja: Ich find, dass man den Eltern keinen Vorwurf machen kann dass sie ihre Kinder für die Gefahren die sie in ihrem Land haben fit machen. Und erstmal wenn sie hier ankommen so voller Eindrücke sind und die Gefahren noch nicht einschätzen können, dass sie Schwimmen lernen als allerletztes auf dem Schirm haben. Zuerst gehts ja mal drum "Was kann man hier essen? Wie kommt man über die Straße ohne überfahren zu werden? Woher krieg ich Geld um mir und den Kindern was zu essen zu kaufen und wieviel Essen krieg ich von wieviel Geld? Was muss ic h machen, dass ich nicht wieder zurück geschickt werde? Wie kann ich mit meinen Angehörigen drüben Kontakt halten und wissen wies denen geht? Auf welches Amt muss ich wann wo? Wie lern ich soviel Deutsch, dass ich mich wenigstens beim Arzt und beim Einkaufen verständigen kann? usw.....Die haben den Kopf echt voll und das ist völlig natürlcih und kann man keinem zum Vorwurf machen.

    Zudem haben die für nen Schwimmkurs (von dem sie in der Regeln nichtmal wissen dass es ihn gibt) ja überhaupt kein Geld und selber zeigen können sies auch nciht weil sie ja meistens selbst nciht oder nicht gut schwimmen können.



    Statt auf die Familien zu schimpfen oder sie als keineahnungwas zu verurteilen fänd ich besser, das erstmal so anzuschauen und stehen zu lassen. In nem persönlichen Gespräch wenn man jemand kennt aufklären. Wenn man Verantwortliche in Bädern oder Stadt kennt, versuchen die dafür zu sensibilisieren usw.


    Das Einzige, was ich find dass wirklcih effektiv wäre, wär wenn jede Flüchtlingsfamilie direkt mit den ganzen Infos die die bekommen wegen WOhnen und Kindergarten auch gleich nen kostenlosen Schwimmkurs bekommen würde. Also nicht nur nen Gutschein sondern direkt auch mit Terminen. Gutschein-Einlösen erfordert trotzdem noch viel Organisation (Termine rausfinden, anrufen,...), da ist die Hemmschwelle nochmal größer. Ich denk, die wenigsten würden sich da weigern wenns so einfach ist dass sie einfahc nur hingehen müssen.

    Und ich find, diese Gutscheine (ohne fest vorgegebene Termine) sollte es für alle Kinder im Kindergarten geben. Für mindestens zwei Kurse.

    Und am Besten wäre, wenns an jedem ORt die Wasserrettungskurse nach amerikanischem VOrbild gäbe. Gibts ja leider erst für paar wenige Städte. Dabei fänd ich das Wichtigste, als ERSTES zu lernen wenn ich ins Wasser fall mit Klamotten, wie dreh ich mich dann blitzschnell auf den RÜcken, schrei so laut ich kann und strampel zum Rand. Und wenn das sicher klappt, dann Wassergewöhnung mit Spiel und Spaß von mir aus noch zwischenschieben wenn man möchte (ich finds toll, ist aber Typsache) und dann SChwimmkurs.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Aber geht es hier wirklich um Flüchtlinge deren Kinder nicht schwimmen können? Hatte ich nicht den Eindruck. Da sind die Hintergründe ja klar und das versteht doch jeder warum die Kinder nicht schwimmen können. Da hängt dann wieder viel an Ehrenamtlichen, bei uns gab es als wir viele Flüchtlinge neu hier hatten ein Angebot für Frauen und Kinder für die Wassergewöhnung bzw. Schwimmen lernen. (ob es das auch für Männer gab weiß ich nicht, aber man hat die Gruppe wohl absichtlich nicht gemischt). Da erinnere ich mich, diese Gruppe hab ich paarmal im Schwimmbad gesehen, ich glaub da waren auch Leute involviert die beim DLRG dabei sind.

    Aber wie gesagt ich hatte hier nicht das Gefühl, hier wird geflüchtete Menschen angekreidet, weil sie nicht schwimmen können?


    Ist das in Amerika wirklich so, dass die da Wasserrettungskurse machen mit Klamotten? Klingt interessant. Ich war schon recht begeistert, als die Schulkinder bei meinem Sohn in der letzten Schwimmstunde mit Schlafanzug (sollten sie mitbringen) ins Wasser durften, sicherlich mit dem Hintergrund zu erfahren wie es mit Kleidung im Wasser ist. Den Kids hat es Spaß gemacht.


  • es ging sehr wohl um migranten und damit auch um andere länder als „deutschland“.


    der link wurde nämlich erst gelöscht, nachdem ich mich zu der thematik geäussert hatte. also so, wie du es jetzt darstellst, ist es nicht.


    zu guter letzt: mich befremdet die art der diskussion hier mindestens genauso stark wie euch.