Politikwechsel bei der Bahn (Krautreporter)

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  • Ich kann leider nicht den ganzen Text lesen ohne einen Probemonat abzuschließen. Aber das was ich lesen konnte, war sehr interessant.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Danke für den Artikel! Schön, dass sich da einiges verbessern soll bei der Deutschen Bahn. Ich konnte ihn mit ausgeschaltetem Javascript lesen (Kommentare habe ich allerdings keine gesehen).


    Aber mal zu den im Artikel viel erwähnten Fernverkehrsverbindungen, die so reduziert wurden: Ich bin als Kind oft eine Strecke von ca. 70 km mit dem Fernverkehr gefahren und war immer ungefähr zwei Stunden unterwegs (Abfahrt alle zwei Stunden). Außerdem gab es noch die Züge des Regionalverkehrs, die an jeder Haltestelle gehalten haben, die brauchten, glaube ich, 2,5 Stunden. Inzwischen kann ich die Strecke nur noch mit dem Regionalverkehr fahren (Abfahrt jede Stunde), aber die Züge halten an denselben Haltestellen wie früher der Ferverkehr und brauchen nur noch eine Stunde. Eine direkte Verbindung, bei der der Zug an jeder Haltestelle hält, gibt es nicht mehr, da müsste man zwischendurch umsteigen. Daher bin ich mir nicht so sicher, ob man die Qualität der Verbindungen an dem Label "Fernverkehr" festmachen kann. Ja, der Zug früher fuhr dann noch etwas weiter als jetzt, aber es gibt einen Anschlusszug und man ist auch mit Umsteigen noch deutlich schneller als früher.


    Edit: Und früher gab es doch auch das superbillige Wochenend-Ticket, da war es ganz besonders wichtig für uns mittellose Schüler, dass möglichst viele Verbindungen als "Regionalverkehr" gekennzeichnet sind. :D


    Ich fände es ja gut, wenn sie (mit Hilfe staatlicher Subventionen) mal die Preise senken würden. Zumal ja offenbar gewünscht ist, dass mehr Leute mit dem Zug fahren (oder eben auch nicht, wenn man die Autoindustrie fragt). Und mehr Fahrgäste würden wiederum auch die Kosten für die Bahn pro Fahrgast senken, bzw. würden sich Investitionen mehr lohnen.

  • PS: Wobei die Sparpreise, die es aktuell gibt, für längerfristig geplante Reisen unschlagbar günstig sind. Wenn man mit dem Nahverkehr übers Wochenende wegfährt (einen Tag hin, einen zurück), fehlt mir aber noch eine günstige Möglichkeit, weil einem da auch das Länderticket nichts/nicht so viel nützt.

  • Schade ist, dass man da offenbar immer nur die ab-und-an-mal Reisenden im Blick hat.

    Die Bahn-Pendler werden bei den Überlegungen so oft außer acht gelassen. (Wir sind beide Bahn-Pendler. Ich 85km im Regionalverkehr, mein Mann 150 km im Fernverkehr. Mein Mann und seine Pendlerkollegen kämpfen seit langer Zeit für vernünftige Fernpendler Anbindungen - das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Während die Pendler mit Tatsachen argumentieren, argumentiert die Bahn mit dem Fahrplan, der leider an vier von fünf Tagen nicht eingehalten wird.)


    Aber die Bahnoberen wissen auch, dass die Bahn auf diese Strecke von den Kosten her Meilenweit vor dem Auto liegt.

    Ich fände es ja gut, wenn sie (mit Hilfe staatlicher Subventionen) mal die Preise senken würden. Zumal ja offenbar gewünscht ist, dass mehr Leute mit dem Zug fahren (oder eben auch nicht, wenn man die Autoindustrie fragt).

    Die Autoindustrie setzt auch auf die Bahn. z.B. für die Transporte der Export-Neuwagen zu den Autofähren. AUDI hat sogar auf eigene Kosten einen Bahnhof bauen lassen und hofft damit das Parkplatzproblem der Mitarbeiter zu beheben.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Nach meiner Erfahrung ist der Regionlverkehr heute viel schlechter als in den 90er Jahren. Wo es früher durchgängige Züge gab, muss man heute teilweise 2x umsteigen. Einige Gebiete sind total abgehängt (z.B. grosse Teile von MV). Und dass es keine Nachtzüge mehrbgibt, finde ich auch eine sehr negative Entwicklung....


    Die Preispolitik finde ich auch total schräg. Ich verstehe nicht, warum man mir als Gelegenheitsfahrer da preislich oft total entgegen kommt mit den Sparpreisen. Und ich finde die heutige Preispolitik total undurchsichtig...