Liebe Raben,
aufgrund eines anderen Threads ist mir eine Frage in den Kopf gekommen. Ich hatte in meiner zweiten Schwangerschaft einen schweren Diabetes, der erst spät erkannt wurde. Meine Tochter war in der 34. SSW in Größe und Gewicht dermaßen über der obersten Kurve, dass der Test wiederholt wurde. Mein Gyn hatte mir dann sofort selbst einen Not-Termin beim Diabetologen vereinbart. Dieser stellte einen richtig miesen Langzeitwert "typisch für nicht eingestellte Diabetiker" fest. Da die Ernährungsumstellung nichts brachte, musste ich nach 3 Tagen für den Rest der Schwangerschaft spritzen und habe trotzdem nie die Zielwerte erreicht - ich war immer drüber, trotz stetiger Insulinerhöhung. So, das war vor 3,5 Jahren. In der ersten Nachkontrolle wenige Wochen nach der Geburt (oraler Glukosetoleranztest oder so - halt der gleiche, den auch der Gyn macht) waren meine Werte noch immer auffällig aber beim nächsten war dann alles ok.
Mir wurde dann gesagt, dass ich das regelmäßig kontrollieren muss weil das Risiko deutlich erhöht ist, dass ich oder meine Tochter Diabetes entwickeln.
Vielen Dank an alle, die sich diese lange Vorgeschichte durchgelesen haben - war nicht geplant, es so ausführlich zu schreiben.
So, nun zu meinen Fragen: In welchen Abständen sollte ich das eigentlich testen lassen? Weiß das zufällig jemand? Und ab wann soll meine Tochter getestet werden? Oder kann ich das einfach auf sich beruhen lassen, solange es uns gut geht. Woran (außer großem Durst und Gewichtsverlust) könnte ich bei meiner Tochter erkennen, dass sie einen Diabetes hat? Weiß jemand, wie hoch tatsächlich das Risiko ist, dass eine von uns beiden Diabetes bekommt? Wir sind inzwischen umgezogen und ich habe eine neue Gyn und möchte nur den weiten Weg zu meinem Diabetologen auf mich nehmen, wenn das wirklich erforderlich ist...
Liebe Grüße
Giraffe