Keiner kann schlafen... Hilfe!

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  • Meine Babies haben in der Trage immer geweint, wenn sie Pipi mussten. Oft besonders dramatisch beim Aufwachen, wenn sie eigentlich noch müde waren, aber wegen des Harndrangs aufgewacht sind.


    Du schreibst, in Bauchlage drückt sie sich hoch? Im Schlaf oder legst Du sie wach ab? Hier klappt es manchmal, das Baby von meinem Bauch schlafend aufs Bett zu legen (auf seinen Bauch).

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Mir fällt zum Ablegen des schlafenden Babys noch ein: wie haben das Bett vorgewärmt und beim Ablegen eine Hand auf den Bauch gelegt bis wir das Gefühl hatten, er schläft weiter. Das half nicht immer, aber manchmal eben doch.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Hört sich für mich alles ziemlich normal an, wenn man drin steckt fühlt es sich ja leider immer ewig an...vieles wurde ja schon geschrieben...

    Ins Hohlkreuz gehen oder beim Einsteigen in die Trage weinen, war bei uns immer, ich muss mal, abhalten und alles war wieder gut.

    Auch nachts hilfreich, da in Abhalteposition unten und oben die Luft rauskommt. ?

    Ansonsten #knuddelwird besser und sich noch so oft ändern. Einschlafstillen hat sich bei uns leider! auch irgendwann von alleine erledigt.

  • Ihr Lieben,


    tut mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.

    Ich habe das Thema ganz bewusst ausgeblendet, manchmal hilft allein das ja schon.


    Tja, leider hat es nicht geholfen, es ist noch schlimmer.

    Rosa ist jetzt fast 14 Wochen alt und schläft echt furchtbar. Mittlerweile wacht sie nachts sogar jede Stunde auf!

    Es ist nachts immer das gleiche: einschlafstillen bis sie schläft. Dann schläft sie auf meinem Bauch, mittlerweile aber immer schlechter.

    Also schläft sie jetzt auch manchmal neben mir. Ändert aber nichts, nach einer Stunde ist sie wieder wach. Dann stille ich wieder, bis sie hoffentlich einschläft. Jedes Stillen dauert gerne mal 20-30 Minuten, manchmal stillen wir auch zweimal. Manchmal sind wir auch zwei Stunden lang wach.

    Tagsüber schläft sie 30 Minuten am Stück, nicht länger. Egal ob auf mir oder in der Hängematte. Bett funktioniert erst recht nicht.

    Hab mir jetzt aus Verzweiflung mal eine Hängematte mit Motor gemietet (swing to sleep), hilft aber auch nicht. Pucken lässt sie manchmal zu, ändert aber auch nichts...

    Nur wenn ich in der Trage lange mit ihr spazieren gehe schafft sie auch mal zwei Stunden am Stück.


    Ich habe in den letzten Wochen versucht konsequent mit ihr gegen halb neun ins Bett zu gehen, da ist sie eh müde. Ich habe versucht sie tagsüber noch mehr zu stillen, weil ich dachte, dass sie nachts noch mehr Nähe nachholen möchte. Also stille ich sie jetzt etwa einmal pro Stunde, rund um die Uhr. Nützt alles nichts...


    Wie sieht also momentan unser Alltag aus?

    Sie wacht morgens auf, ist dann meistens noch echt gut drauf. Dann hält sie sogar oft zwei Stunden ohne stillen durch, oft kann sie sich eine halbe Stunde alleine beschäftigen. Dann braucht sie wieder meine Aufmerksamkeit, wir stillen, schlafen. Da sie ja immer nur eine halbe Stunde am Stück schläft und auch nachts kaum zur Ruhe kommt, ist sie dann dementsprechend müde. Also ist sie meistens 1-2 Stunden wach, aber eher eine Stunde, dann schläft sie wieder.

    Sie braucht ganz ganz viel Körperkontakt. Wenn sie keinen Körperkontakt hat, dann muss man sie wenigstens ansehen und mit ihr reden/spielen.

    Motorisch, bzw Fortbewegungstechnisch ist sie unglaublich fit. Sie kann sich mit ihren 14 Wochen schon quer durch unser Bett robben, wenn auch mit viel Anstrengung, Sie dreht sich manchmal vom Bauch auf den Rücken, vom Rücken auf den Bauch schafft sie noch nicht ganz. Die Hebamme sagt, dass sie dadurch einfach diese starke Nähe braucht. Osteopathie hat nichts bewirkt.


    Ehrlich gesagt weiß ich einfach nicht weiter. Ist das noch normal? Gibt sich das einfach mit der Zeit? Es wird ja eher schlimmer als besser.

    Oder machen wir irgendwas falsch? Erkenne ich einfach nicht wann sie schlafen muss, was sie zum schlafen braucht?

    Manchmal denke ich sie braucht mehr Ruhe. Diese permanente Aufmerksamkeit kann ja überfordern. Aber wenn sie die nicht bekommt, fängt sie sofort an zu quengeln.

    Dann denke ich sie braucht tagsüber mehr Abwechslung. Wir unternehmen ja nicht viel.. ich gehe jeden Tag mit ihr spazieren, sonst sind wir viel zuhause. Ehrlich gesagt bin ich oft auch zu müde um mich noch mit Freunden zu treffen oder anderes zu machen. Einmal in der Woche ist Babymassage, aber da sie sich dort schlecht ablegen lässt, kommen wir kaum zum massieren. Vielleicht 10-15 Minuten.

    Dann versuchen wir jetzt Babyschwimmen, das macht ihr glaube ich viel Spaß. Aber die ganze Stunde hält sie nicht durch, dafür ist sie zu müde.

    An solchen Tagen schläft sie übrigens nicht besser oder schlechter..


    Ich weiß einfach nicht ob ich die Situation so akzeptieren muss und einfach versuche so gut wie möglich da durch zu kommen, oder ob ich irgendwas ändern muss..

  • Magst Du? #knuddel


    Ich bin zu der Zeit oft zweimal am Tag zwei Stunden mit Baby im Tuch spazieren gegangen. War auch ein Oktoberbaby, also nicht immer toll mit dem Wetter. Oder mit Dauernuckelndem Baby auf mir gedöst. Und irgendwann war es vorbei.


    Es wird besser, ganz bestimmt!

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Es haben schon so viele geschrieben, aber ich schreib es nochmal: es ist normal, es geht vorbei, und Du machst nichts falsch! Man kann da auf die harte Tour etwas “verbessern“, indem man dem Kind beibringt, zu resignieren. Wenn das für dich keine Option ist, kannst du nur versuchen, euer aller Schlaf zu maximieren und euer Leben so weit wie möglich ressourcenschonend zu gestalten.

    Ich weiß wie unendlich hart das ist, was ihr grade durchmacht. Wir hatten es auch, und es hat leider rund zwei Jahre gedauert, bis unsere Große halbwegs besser geschlafen hat. “Einfach so“ schläft sie bis heute nicht.

    Die Kleine ist jetzt grade zweieinhalb Wochen alt, wir machen null und nichts anders. Das Kind liegt da, guckt rum, macht die Augen zu und pennt.

    Soll heißen: Du kannst nichts dafür!!

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Danke euch beiden #knuddel


    Man liest natürlich einiges zu dem Thema und es gibt halt 1000 Meinungen.. Das verunsichert mich natürlich. Und man fragt sich ob das wirklich noch normal ist oder ich es einfach nicht "richtig mache "

  • Nur so als Idee: Würde sie vielleicht einen Schnuller akzeptieren?

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Hier noch eine Stimme für völlig normal. #angst Megaanstrengend, aber Du machst nichts falsch!

    Mein Sohn hat den 1-2 Stunden Rythmus bis zum 8. Monat durchgehalten, zwischen 2 und 3 Jahren dann fast immer durchgeschlafen, mit 3 jetzt leider wieder öfter wach...

    Bei uns war eher möglichst kein Besuch oder irgendwelche Unternehmungen angesagt, da war ein Kurs die Woche (den er dann auch noch meist durchgeschrieen hat) schon nix für ihn. Er war immer schnell wieder hungrig und auch müde, auch immer nur die 1/2 Stundenschläfchen, dafür aber alle 1-2 Stunden.

    Mein Tip wäre, mach es Dir gemütlich soweit es geht, Schaukelsitz war ganz nett. Immer Essen, Trinken, Lesematerialien in Reichweite...und es geht vorbei, hinterher kommt einem dass auch immer viel weniger schlimm vor, wenn man drin steckt fühlt es sich wie eeeewig an.


  • so viel wurde schon geschrieben.


    Wir sind gerade in einer ganz anderen Situation mit 2,5 Jahren. Aber eines stelle ich wieder fest: Du kannst nichts am Schlafen machen. Organisiere dein Leben so, dass es für dich erträglicher wird, mache das beste daraus, organisiere den Rest drum herum. Aber versuche nicht am Schlafen herumzuschrauben. Es ist aussichtslos.

    Schlaf kann man nicht erzwingen. Ein waches Kind kann man nicht schlafen legen, man kann dem Kind nicht beibringen alleine, im liegen, sonst wie zu schlafen (mit Methoden, die ich für akzeptabel halte), ohne dass es ein großes Geschrei und viel Unglück auf allen Seiten gibt.


    Wir haben hier aktuell immer lange Abende. Erst seit wir es einfach akzeptiert haben, geht es uns besser.


    Und es kommen andere Zeiten. 14 Wochen ist doch wirklich noch winzig klein.

    Und ja, es gibt die (Geschichten von) Kinder, die ohne Probleme auch mehrere Stunden am Stück schlafen. Aber lass dich davo nicht verrückt machen.


    Ich bin in dem Alter 2 mal täglich 2 Stunden im Tragetuch spazieren gegangen. Das war die einzige Möglichkeit, wie das Kind zu Schlaf kam.

    Und dann wurden auch die Abende ruhiger und die Nächte. Denn übermüdet ist der Schlaf nicht besser.


    Ich drück dich und stell dir einen Kaffee hin.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich habe fast alles gelesen was zum Thema Babyschlaf verfügbar ist und war hinterher genauso schlau wie vorher...lohnt sich nicht fand ich im Nachhinein, Babys sind einfach sooo unterschiedlich...und vieles will man ja auch einfach nicht, weil es einem zu fies vorkommt.

  • Du könntest aber ein anderes kleines Ritual einführen. Zum Beispiel ihre Hand beim Einschlafen halten oder ihr die Stirn streicheln, vorausgesetzt, sie mag das. Bei meiner zweiten Tochter hat sich das so gefügt und es half später, wenn Papa oder jemand anderes sie zum Einschlafen hatte, und nach dem Abstillen. Der Zwerg mochte das leider nicht.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Auch hier: Für mich klingt es nach völlig normalem und altersgemäßem Verhalten. Ist irrsinnig anstrengend, ja. Aber normal. Auch wenn es wirklich Babies gibt, die viel besser schlafen. Vor allem in der Erinnerung anderer Eltern, mit ein paar Jahren oder Jahrzehnten Abstand, schlafen Babies ja phänomenal gut, eigentlich von Anfang an komplett durch und den Großteil des Tages auch noch dazu. Hör Dir solche Geschichten nicht an. Du machst bestimmt nichts falsch. Schau, dass Du die Zeit überstehst und neben der Erschöpfung und Verzweiflung auch das Schöne daran genießen kannst. Das kleine, zarte, duftende Körperchen im Tragetuch. Ja, es ist furchtbar anstrengend, wenn man es rund um die Uhr auf sich hat. Aber ich werde mich mein ganzes Leben lang danach zurücksehnen.

    (Mein Tip: Noise cancelling Kopfhörer)

    Viel Kraft!

  • Für mich hört sich das auch völlig normal an, ihr macht absolut nichts falsch oder so. Wirklich nicht. Manche Babys sind halt so, ich hatte auch 3 davon, der Erste war nicht ganz so anstrengend, aber einschlafen zb ging auch nur mit Körperkontakt. Das gibt sich mit der Zeit, versprochen, auch wenn es oft so auf und abs gibt. Meine haben nach kurzen besseren Phasen mit ca 5, 8 und 13 Monaten wieder schlecht geschlafen. Ab 22 Monaten etwa dann aber verlässlich besser. Ich weiß ich weiß, das hört sich unfassbar lang an und nicht zu schaffen, aber irgendwie geht es dann doch und im Rückblick erscheint einem die Zeit dann kurz. Dieser intensive Kontakt mit dem Kind ist so kurz, da vermisse ich manchmal bei meinen Großen jetzt. Früher reichte es, das Kind auf den Arm zu nehmen und alles ist gut, es braucht nur Mama um glücklich zu sein, jetzt will alles ausdiskutiert werden #rolleyes Ich will dir damit gar nicht ausreden das es jetzt nicht anstrengend ist, das ist es total, aber versuche es positiv zu sehen. Mein Mann hat mal gesagt, als ich beim 4. Baby so erschöpft war, er wollte auch immer und nur auf den Arm, das er nur möchte das ich ihm die Welt zeige. Das fand ich so schön irgendwie, das hab ich mir in anstrengenden Momenten immer gesagt :)


    nevermore , ja, dieses kleine Köpfchen, der Geruch, hach, ich vermisse das auch sehr.

    Liebe Grüße,


    Sommerwind.

    Einmal editiert, zuletzt von Sommerwind ()

  • Sommerwind Wenn das pralle, weiche Bäckchen im Schlaf an Deiner Halsbeuge liegt und das Köpfchen so ganz schwer gegen Dich gelegt ist... Ach ach ach.

    Aber es ist sooo furchtbar anstrengend, liebe TS, trotz allen Babyglücks, das ist es. Es wird besser und Du wirst es schaffen. #blumefür Dich.

    • Offizieller Beitrag

    Zu den anderen Tipps: das frisch gestillte Kind dem Vater ins Tuch packen und den zum Spazieren schicken. Und die Stunde nur für Dich was tun - in die Wanne, ein Buch lesen, einen Kuchen backen, mit der Freundin telefonieren... einfach ohne Körperkontakt! Mich hat das 24/7 Körperkontakt zu bieten sehr angestrengt, die Pausen halfen um die Batterien wieder zu laden.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Sommerwind Wenn das pralle, weiche Bäckchen im Schlaf an Deiner Halsbeuge liegt und das Köpfchen so ganz schwer gegen Dich gelegt ist... Ach ach ach.

    Entschuldigt, wenn ich nichts hilfreiches beitragen kann, aber ich muss einfach sagen, wie schön ich diese Aussage finde nevermore

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • nevermore das hast du schön gesagt #herz


    Ich danke euch ihr lieben!

    Wir haben im Freundeskreis leider (noch) kaum Kinder und wenn, dann haben sie viel Unterstützung durch Verwandte.

    Das fällt bei uns leider weg.. Und irgendwie scheint kaum einer von euch solche Schlafprobleme zu haben wie wir. Ich hatte die Hoffnung durch die Babymassage andere Mütter kennen zu lernen, aber die beschweren sich schon wenn ihre Babys nachts 2,3 mal wach werden #blink

    Das macht mich halt manchmal unsicher. Dann weiß ich wirklich nicht ob das alles so normal ist oder ob es doch an uns oder was auch immer liegt... Deshalb tut es mir sehr gut von euch die Rückmeldung zu bekommen, dass das alles nicht so ungewöhnlich ist.

    Und dass ihr wisst wie verzweifelt man zwischendurch ist wenn der Schlafmangel mal wieder absolut Überhand nimmt. Das macht Mut!