Was macht exzessiver cannabiskonsum mit einem Menschen?

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  • Laut meiner Info zwischen 20 und 24 ;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Also ich weiß ja nicht , was ich damals für ein Zeug geraucht hab, aber nach einen Joint war bei mir der Ofen aus für mindestens 6-8 Stunden , das kam eher einem

    Vollrausch nahe, als einem Bier oder einem Schnaps, aber das ist wohl auch Veranlagung , was man wie verträgt.

    Der Mensch war früher wohl garnicht in der Lage , Alkohol abzubauen , diejenigen, die das heute können , haben das wohl einer Genmutation zu verdanken;)


    Edit: fällt mir grad ein, ich trinke seit 6 Jahren kein Koffein mehr und hab im Dezember in dem ganzen Trubel immer mal ein paar Gläser Cola getrunken, um fit zu bleiben , und die hat bei mir so reingehauen, das war echt cool , was ich geschafft hab:D also es wird auch viel mit Gewöhnung zu tun haben, wie sehr Drogen einen beeinträchtigen, oder nicht.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von Nele ()

  • Der Mensch war früher wohl garnicht in der Lage , Alkohol abzubauen , diejenigen, die das heute können , haben das wohl einer Genmutation zu verdanken;)

    Kann es sein, daß mit Alkoholintoleranz (AI) und Laktoseintoleranz (LI) durcheinander kommst?
    LI ist der ursprüngliche menschliche Zustand, durch eine Mutation können viele Menschen Laktose verdauen.
    Bei einer AI ist das anders: "...Ursachen für eine Alkoholintoleranz können vielfältig sein, meist liegt aber ein mutiertes Gen vor, das dafür sorgt, dass nicht ausreichende Mengen der Enzyme Alkoholdehydrogenase (ADH) oder Aldehyd-Dehydrogenase 2 (ALDH) exprimiert werden bzw. dass die Enzyme nur sehr ineffizient arbeiten und instabiler sind..."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholintoleranz

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Hmmm , ich hab keine Ahnung , hab das mal gelesen und einfach als gegeben hingenommen , dass es so ist #rolleyes


    Grad nochmal gegoogelt, der Artikel kommt dem sehr nahe, was ich meinte:


    https://mobil.nachrichten.at/n…auszuhalten;art17,1552460


    Mir war auch lange nicht bewusst, dass ich auch so eine Alkoholintoleranz hab bzw eine sehr niedrige Verträglichkeit, also wenn ich was trinke , bekomm ich rote Wangen und bei etwas mehr , schlägt es mir auf den Magen, da dachte ich immer , das ist normal , das haben alle, aber das ist einfach das Zeichen, dass meine Enzyme zum Abbau verbraucht sind, alles darüber tut nicht gut #hammer

    Man lernt halt nie aus ;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • mangels eigener Erfahrung wäre dazu meine Frage: wie wirkt sich ein Joint aus? Intensität des Rausches, Dauer? was kann/schafft man unter Canabiseinfluss? Wie wirkt es sich auf die Wahrnehmung aus?

    • Offizieller Beitrag

    Nele: da geht es ja wirklich um unsere Stammesgeschichte, wie ich vermutete. "Der Mensch" ist ja erst 300 000 Jahre alt - und vertrug demnach von Beginn an Alkohol.

    Was Du beschreibst, klingt wir "rush" und ist zum Beispiel ein sehr typisches Symptom bei Histaminintoleranz oder eben auch bei genetisch bedingter Alkoholintoleranz, die aber in Europa eher selten ist.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • das ist eben gar nicht so einfach zu beantworten. Es kommt auf die Sorte an, dann auf die Züchtung, die Kreuzung, ob es eine jüngere oder ältere Züchtung ist, ob es homegrown oder Industriezucht, dann wie viel überhaupt in diesem Joint drin ist oder ob man es doch durch die Bong oder eine Pfeife raucht.

    Weiterhin ist es sogar abhängig von Tagesform, Set und Setting (Ort und Geschehen) und noch einigen andren Faktoren.


    Daher wäre es zum Beispiel ziemlich wichtig, das ganze legal und kontrolliert abzugeben, denn die allein die unterschiedlichen THC Gehalte machen das ganze so verzwickt.

    • Offizieller Beitrag

    Kommt halt stark auf die Mischung/das Ausgangsmaterial an.

    Meine eigene Erfahrung beschränkt sich quasi ausschliesslich auf selbstgezogenes Gras. Das ist quasi der Schorle neben dem Schnapsglas...

    Ich werde erst wach, etwas schwatzhaft und etwas "warm" fühlt es sich an.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    mangels eigener Erfahrung wäre dazu meine Frage: wie wirkt sich ein Joint aus? Intensität des Rausches, Dauer? was kann/schafft man unter Canabiseinfluss? Wie wirkt es sich auf die Wahrnehmung aus?

    Wie gesagt, der Ex-Kiffer den ich kenne, hat es so beschrieben, dass es bereits existierende Stimmungen verstärkt und auch dass sich eine gewisse "is mir doch egal" Haltung einstellt. Er sagte auch die Szene in The Big Bang Theory, wo 3 der Protagonisten Space Kekse essen, sei gar nicht so arg übertrieben und durchaus recht realistisch.


    Allerdings sind seine Erfahrungen auch ca. 15-20 Jahre her, da waren die THC Gehalte doch noch deutlich niedriger.

  • ok. Mal so im Vergleich: mit einem Glas Bier kann ich im Normalfall sowohl Auto fahren als auch meinen Alltag erledigen als auch problemlos von der Feierlaune in den Funktionsmodus wechseln. Das geht je nach Mischung/Züchtung auch bei Cannabis?

    Dann könnte man den Vergleich vielleicht tatsächlich ziehen.

    Oder ist es eher so wie nach einem stärketen Drink?

    Nach einem Glas Whiskey fahre ich sicher nicht mehr Auto, nach zwei nicht mal Fahrrad. Ein Kleinkind würde ich in dem Grad der Berauschung auch nicht mehr versorgen wollen, ebenso wenig wichtige Gespräche führen etc.

    Aus diesem Grund trinke ich selten Whiskey. #cool

  • Ich Versuchs mal so zu erklären:


    Ohne dran gewöhnt zu sein können zwei Züge am Joint dafür sorgen, dass du die nächsten drei Stunden giggelnd in der Ecke liegst.

    Mit Gewöhnung kann mensch einen ganzen Joint rauchen und dann problemlos mit dem Fahrrad durch die Stadt kurven, eine Küche bedienen und so weiter.


    Bei den neuesten Züchtungen, die einen gefährlich hohen Gehalt haben, ist es auch mit Gewöhnung möglich, zu gar nichts mehr fähig zu sein. Was an den neuesten das schwierige ist, dass es nachhaltiger anhalten kann. Also man ist zwar nicht mehr stoned, aber noch daneben.


    Ein sanfter Joint kann einem Glas Bier ähneln. Ein starker einigen Gläsern Whiskey.


    Es tut mir grad leid, dass ich das überhaupt nicht spezifizieren kann. Es ist tatsächlich nicht möglich.


    Ein paar Menschen vertragen das ganze überhaupt nicht und hängen kotzend über der Schüssel. Die sind dann total out of Order.

  • Hm, einfacher, wir gehen mal von gelegentlichem Konsum aus. Dann würde ich das ganze mit einem Longdrink, Wodka Lemon oder so, vergleichen.

    • Offizieller Beitrag

    Fliegfrosch Siehst Du und genau da liegt bereits der erste Denkfehler. In einem großen Bier (500ml, mit einem durchschnitts Alkoholgehalt von 5%, weils einfacher zu rechnen ist) ist nämlich mehr Alkohol als in einem Schnaps (den ich jetzt mal mit 40% angenommen habe. Das ist ein guter Durchschnitt). Das heißt Du könntest selbst nach einem Doppelten Schnaps (40ml) besser Autofahren, als nach einem großen Bier. Es kommt eben nicht nur auf die stärke des Drinks an, sondern eben auch sehr auf die konsumierte Menge.


    Beim Canabis wirds dann nochmal komplizierter, weil man eben über die Konsumierte Menge keine Aussage treffen kann, weil kaum jemand weiß, wieviel THC in so einem Joint tatächlich drin ist. Das hängt davon ab welche Sorte verwendet wird, und wieviel davon dann mit dem Tabak gemischt wird usw.

  • Es gibt auch die Menschen, die von den ersten Zügen eines joints gar nichts spüren.... ich brauchte Gewöhnung, um überhaupt high zu sein. Heute nehm ich 2 Züge und weiss sofort, wie gut das Gras oder der hasch ist und wieviel ich davon noch rauchen kann.

    Mein lieblingsfreund nimmt 3 Züge und schläft ein.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Danke für die Ausführungen! Das hilft mir das ganze etwas nachzuempfinden.

    Aber problematisch ist es dann ja vermutlich insofern, als ich im übertragenen Sinn nicht weiß, ob ich eine Halbe Bier oder eine Halbe Schnaps serviert bekomme...

  • Das stimmt schon. Aber es ist insofern weniger problematisch, als dass THC nicht tödlich dosiert werden kann. Überdosen gibt es an sich schon. Dabei wird einem speiübel, oder man liegt halt die nächsten 2 Stunden da und kriegt nix mehr auf die Reihe. Oft schläft man einfach ein und ist nach dem Aufwachen gut verkatert. Es ist aber nie so gefährlich wie eine Alkoholvergiftung.