Sagt mal: wie ist das mit Doppelnamen in eurer Region?

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  • Liebe alle


    Aus aktuellem Anlass (einer Diskussion zum Thema) interessiert mich, wie das in eurer Region mit Doppelnamen im Alltag gehandhabt wird und wurde.


    Wie hoch ist der Anteil der Frauen/Männer mit Doppelnamen in eurer Region oder Herkunftsregion?

    War das schon immer so oder hat sich das in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert?

    Gab/gibt es Unterschiede DDR-BRD?

    Wie verbreitet sind Doppelnamen in Österreich? In der Schweiz?


    Meine subjektive Wahrnehmung: in der Deutschschweiz werden Doppelnamen seltener verwendet als in Deutschland. Frauen verwenden sie häufiger als Männer. Insgesamt hat die Verwendung in den letzten 20 Jahren zugenommen.


    Ich selber trage keinen Doppelnamen.


    Jetzt ihr, bitte! :)

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

    • Offizieller Beitrag

    Selbe Stadt: ich trage einen Doppelnamen, nutze ihn aber kaum. In meinem Umfeld? Keine 10% der Frauen, Männer kenne ich genau einen, also im Promillebereich...


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    In meiner Wahrnehmung sind Doppelnamen ein Phänomen der 80er und 90er Jahre. In meiner Alterskohorte und unter jüngeren kenne ich kaum welche, die einen haben. Heute behalten eher beide Ehepartner ihren Nahmen. So mein Eindruck.

  • Meine Wahrnehmung (in Deutschland) ist, dass es vor allem die Generation vor mir ist, die in den 70ern oder 80ern geheiratet hat. In dem Alter fallen mir einige Frauen (nur Frauen!) mit Doppelname ein. In meinem Alter fällt mir niemand ein - aber einige, die entweder gar nicht geheiratet haben (was heute doch häufiger ist als früher) oder bei der Heirat einfach ihren Namen behalten haben, was ja hier auch noch nicht so lange möglich ist.

  • Ich kenne Doppelnamen auch fast nur von emanzipierten älteren Frauen.

    Wenn jüngere Frauen, dann waren sie mind. 2 mal verheiratet und haben Kinder aus mehreren Ehen mit versch. Nachnamen. Daher hat die Mutter den Doppelnamen, so dass man sie als Mutter erkennt.

  • was ist ein Doppelname? also Meier-Müller mit dem Bindestrich, oder die Variante Meier Müller - wobei der vordere Name der eigene, bei der Hochzeit behaltene Name ist?

    Ich musste offiziell letzteres machen, benutze aber nur meinen eigenen Namen ohne Doppelnamen. Die Bindestrichvariante geht doch heute gar nicht mehr, meines Wissens(?)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • An der Uni fallen mir Professoren mit Doppelnamen ein, ansonsten eher weniger.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • ainu: egal ob mit oder ohne bindestrich. mich interessiert, was im alltag verwendet wird. also dich würde ich nicht als doppelnamenträgerin einstufen, wenn du den doppelnamen nur auf offiziellen formularen verwendest.


    meines wissens darf im alltag noch immer ein bindestrichname verwendet werden, wenn du z.b. ausdrücken willst, dass du verheiratet bist, oder für die von kajak erwähnte variante mit den kindern.

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

    • Offizieller Beitrag

    in österreich gibts bei doppelnamen immer einen bindestrich. seit ein paar jahren auch bei der verpartnerung.


    ich kenne hauptsächlich frauen, die doppelnamen haben, meist ungefähr meine generation oder älter also so ab 45 jahre aufwärts. in der generation kenne ich auch ein paar männer, die den nachnamen der frau angenommen haben. die jungen leute behalten meist beide ihren namen oder nehmen den namen des mannes an.


    im alltag wird entweder der doppelname verwendet oder der erste name. da ist mir noch keine präferenz aufgefallen.

  • ainu: egal ob mit oder ohne bindestrich. mich interessiert, was im alltag verwendet wird. also dich würde ich nicht als doppelnamenträgerin einstufen, wenn du den doppelnamen nur auf offiziellen formularen verwendest.

    ich verwende ihn nicht mal auf offiziellen Formularen - er wird mir dort aufgezwungen, weil er dann automatisch ergänzt wird z.t. ;)

    ich kenne es auch nicht wirklich, dass Leute Doppelnamen verwenden. Meine Freundinnen haben alle ihren Namen behalten und verwenden ausschliesslich ihren Namen, auch wenn die Kinder anders heissen. Bei meinen Freunden ist es ähnlich.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Ich kenne schon einige Menschen mit Doppelnamen

    Überwiegend Frauen meist mind. 10 Jahre älter als ich


    Dann noch Kinder, Männer und Frauen mit Doppelnamen durch Namensrecht aus dem lateinamerikanischen Raum.


    In meiner Altersklasse sind allerdings auch viele einfach nicht verheiratet.


    In der Generation Millennium ist es in meinem uMfeld Unüblich, dass Mama, Papa und Kinder die gleichen Namen tragen.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Hier Doppelnamen-Wahn!!! Alles meine Generation oder etwas jünger (= Anfang 70er Jahrgänge).

    Total irre Kombis. Alles Frauen, überwiegend aus dem medizinischen, therapeutischen und sozialen Bereich. Die schlimmsten Zungenbrecher aller Zeiten. Ist mir nie sooo aufgefallen.

  • In meiner Wahrnehmung sind Doppelnamen ein Phänomen der 80er und 90er Jahre. In meiner Alterskohorte und unter jüngeren kenne ich kaum welche, die einen haben. Heute behalten eher beide Ehepartner ihren Nahmen. So mein Eindruck.

    Letzten war dazu ein Artikel in der Frankfurter Rundschau , ca. 70 % nehmen den Namen des Mannes an .

    Doppelnamen kenne ich nur Frauen 60+, einen Mann und eine Frau beide knapp 40. Er legt viel Wert darauf mit dem Doppelnamen angesprochen zu werden, sie benutzt ihn nur bei offiziellen Sachen, ansonsten lässt sich mit dem Namen ihres Mannes an reden.


    Edit .: Es sind zwei Frauen um die 40, wobei ich nicht weiß, wie die zweite Frau ihren Doppelname im Alltag verwendet.

  • Selbe Stadt: ich trage einen Doppelnamen, nutze ihn aber kaum. In meinem Umfeld? Keine 10% der Frauen, Männer kenne ich genau einen, also im Promillebereich...


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Hier genauso, ausser, dass in meiner Wahrnehmung die Doppelnamen häufiger sind bzw. die Situationen, dass Mann/Frau/Kinder nicht gleich heissen - ich würde sagen 20%. Die Regel ist übrigens: Mein Mann heisst Meier, ich Müller. Der Familienname ist Meier, auch die Kinder heissen Meier. Ich habe meinen Namen dem Familiennamen vorangestellt und heisse Müller Meier OHNE Bindestrich.


    Seit dem 1.1.2013 gibt es in der Schweiz für neu Verheiratete laut Gesetz gar keine Doppelnamen mehr. Grundsätzlich behält jeder seinen Namen und das Paar muss sich einigen, welchen Nachnamen die Kinder tragen. Das ist aber theoretisch. Es ist immer noch so, dass die meisten Frauen den Namen ihres Mannes annehmen (was ich so gar nicht verstehe). Die Möglichkeit eines Doppelnamen gibt es aber nicht mehr.

  • Ich kenne praktisch niemanden mit Doppelnamen in meinem Umfeld. In meiner Firma gibt es 3 Leute, 2 Frauen, 1 Mann, mit Doppelnamen, kenne aber nur eine davon persönlich und die ist vielleicht ein bisschen älter als ich (so ca. 40).


    Als hier das große Heiraten los ging, haben sich die Paare immer auf einen gemeinsamen Namen geeignet, mit leichter Mehrheit übrigens auf den der Frau.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich kenne in meinem Beruf besonders viele Frauen mit Doppelnamen. Warum das so ist, weiß ich nicht #confused

    Die komischsten Kombinationen, aber auch immer gemeinsam genutzt. Die meisten aber älter als ich. Einzig meine Freundin (auch gleicher Job) bildet eine Ausnahme. Sie nutzt im Job und Alltag nur ihren Mädchennamen, weil sie den von ihrem Mann etwas peinlich findet (kann ich verstehen und würden die Schüler auch böse Sachen mit machen).

    ;)

  • Es ist immer noch so, dass die meisten Frauen den Namen ihres Mannes annehmen (was ich so gar nicht verstehe).

    ja. der name des Mannes ist irgendwie immer "schöner" #rolleyes. Weiss nicht, wie oft ich von Frauen hörte: mir wars halt egal, mein Name ist nicht so schön, ectblabla.

    in meinem Freundeskreis überwiegt - wenn die Leute verheiratet sind - Deine Variante. Bei einer guten Freundin heissen die Kinder wie die Mutter, der Vater hat den Namen behalten, hat aber aus seiner ersten Ehe zwei Kinder, wo es umgekehrt ist. Da heissen halt die Kinder aus der ersten Beziehung nach ihm, aus der zweiten dann nach ihr.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7