Probleme mit der Kita

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  • Hallo ! vielleicht kann mir jemand einen Ratschlag geben was ich in dieser mal wieder schweren Situation tun kann.

    Mein 4 Jähriger möchte nicht in die Kita gehen. Er ist seit Mai 2018 in der Kita und wehrt sich extrem dagegen. Er war vorher noch nie bei einer Tagesmutter oder in einer anderen Kita. Leider bin ich alleinerziehend und somit auf dei Kita angewiesen. Am morgen geht das Geschrei los und er lässt sich nicht anziehen usw . ich stehe sehr unter Druck da die Erzieher immer wieder sagen wir müssen pünktlich sein. Wenn ich ihn abhole habe ich nicht das Gefühl das es ihm so schlecht dort ging . auch hat er immerhin einen Freund dort. Er sagt er will nicht in die Ruhephase aber leider machen die bei ihm keine Ausnahme. Ich habe schon gefragt. Bis vor kurzem bin ich immer mit dem Buggy zur kita doch da er 4 ist wurde mir gesagt er muss ein Rad nehmen. Das ist nun die absolute Katastrophe. Er bleibt ganz lange stehen mit dem Rädchen und schreit und schimpft ohne Ende. Was soll ich in so einer Situation tun? Ich kann einfach nicht mehr. Ich möchte ihn doch nicht zwingen in die Kita zu gehen, sich anzuziehen und mit dem Rad zu fahren wenn er das nicht will.

    Dann noch ein anderes Thema . Ich möchte nicht das er dort Leitungswasser trinkt da ich wirklich weiss das dieses Berliner Leitungswasser auch wenn alle sagen es wäre ganz toll ziemlich schlecht ist (mit schwermetallen usw vergiftet) . Habe ihm sein eigenes Wasser mitgebracht. Nun halten mich alle für verrückt . Die Erzieher reagierten nicht gerade begeistert weil er wohl sagte es sei giftig. Oh je...wie kann ich das vor ihnen wieder relativieren?

    Dann noch etwas . Mein kleiner kann Elfen sehen und spielt auch gerne mit ihnen . Es wurde ihm gesagt das es keine Elfen gibt und diese Person die das zu ihm sagte dachte sicherlich ich würde ihm das einreden. Das habe ich aber nicht und ich glaube ihm das er feinsstoffliche Wesen wahrnehemn kann die die Erwachsenen vielleicht nicht sehen können.

    Eigentlich war ich mit der Kita ganz zufrieden zumindest im Gegensatz zu allen anderen die ich mir so anschaute. aber natürlich verfolgen sie ein ganz anderes Erziehungskonzept als ich und ein paar andere Dinge stören mich schon auch zb das die Lebensmittel dort nicht in Bio Qualität sind obwohl es vorher hiess das alles bio ist (die Eltern kochen selber) .

    Auch ist es so anstrengend wenn man eh schon geschwächt ist immer alleine zu kämpfen . Die anderen Eltern haben sich dort natürlich dick angefreundet. Wenn es dort draussen noch andere Berliner mit Kindern gibt die vielleicht auch nicht so den Anschluss hier haben würde ich mich sehr über eine Nachricht freuen. ich interessiere mich für Spiritualtät, lebe vegan und wohne in Charlottenburg .

    ach ja eine klassische Erziehungsberatung kommt für mich nicht in Frage da ich wirklich raus aus dem Massenbewusstsein bin aber vielleicht gibt es anthroprosophische oder spirituelle Erziehnungsberatungen?

  • der kita hat es egal zu sein, wie dein Kind hinkommt. Es können ja auch längst nicht alle Kinder mit 4 Rad fahren.



    An feinstoffliche Wesen glaube ich nicht. Wohl aber an kindliche Phantasie, meine hatten imaginäre Freunde und Haustiere.

    Das ist doch kein ungewöhnliches verhalten. Und so würde ich das auch sagen.

  • Hast du dir mal eine Analyse des Trinkwassers angeguckt? Die geben die Versorger problemlos raus.

    Wieso relativieren? - Wenn du es deinem Sohn so erzählst, dann schwäch es nicht vor anderen ab, höchstens kurz erklären.


    Fahrrad oder buggy: die Erzieher haben im kiga ihre regeln, solange du ihn betreust gelten deine, auch auf dem weg. Da dürfen die Erzieher in Grenzen was zu sagen, aber du entscheidest. Steh dazu.


    Ansonsten verstehe ich deine Ablehnung einer erziehungsberatung nicht. Die sind oft recht offen und wollen helfen. Wenn du da Bedarf hast, probier es doch einfach aus. Da zwingt dich niemand, etwas von zu machen, aber vielleicht kommen doch hilfreiche Tipps.


    Und zur Kita: da wirst du dich einfach entscheiden müssen, ob du diese brauchst - dann musst du auch mit ihr Leben. Sprich große Dinge an, aber verzettel dich nicht in 1000 Dingen. Damit kommst du nicht weit. Dann steh auch deinem Sohn gegenüber dahinter, dass das das richtige ist. Deine innere Ablehnung spürt er.

    Ansonsten: such was anderes. Und da dann wieder: Kritikpunkte gibt es immer.

  • Eigentlich war ich am anfang noch nicht so kritisch mit der Kita sondern froh dort zu sein und etwas entlastung zu bekommen . man ist wohl nie zu hundert prozentig zufrieden egal um welche fremdbetreuung es geht. die unsicherheiten entstanden erst als ich merkte wie sehr er sich wehrt

  • Ich bin (von Anfang an) alleinerziehend und weiß, wie schwer es ist, sich unabhängig von der Meinung anderer zu machen. Hängt auch immer davon ab, wieviel man geschlafen hat und ob man andere wohlwollende Menschen um sich hat. Du kannst es niemals allen Recht machen, und gerade im Bereich Erziehung gibt es immer Menschen um Dich herum, die die Augenbraue hochziehen oder eine andere Meinung haben. Du hast das Recht auf Deine Meinung, und Du kennst Dein Kind am besten. Ich würde nur schauen, dass Deinem Sohn durch Deine Einstellungen/Vorgaben keine Außenseiterrolle oder Loyalitätskonflikte drohen. Beispiel: Da wir hier in einer Stadt wohnen, in der viel Wert in den Einrichtungen und Vereinen auf Händeschütteln gelegt wird, lege ich meinem Kind das nahe, auch wenn ich nicht dahinter stehe.


    Ich vermute, Du neigst dazu, Dich zu sehr zu erkären. Gib ihm doch einfach das Wasser mit, bei dem Du ein gutes Gefühl hast und verstrick Dich nicht in zermürbenden Diskussionen.


    Zum Praktischen: Alles, was oben schon geschrieben wurde. Außerdem: Ich habe meinem Kind zu Kindergartenzeiten die Klamotten (größtenteils) vor dem Schlafengehen angezogen, so dass er morgens nur Jacke etc. anziehen musste. Wie er zum Kindergarten kommt, ist Eure Sache. Manche Kinder werden doch evtl. mit dem Auto gebracht, und das obwohl sie schon laufen können:)! Dein Kind spürt, wie Du der Einrichtung im speziellen und vielleicht sogar dem System Kindergarten an sich gegenüberstehst. Ich kann an dem, was Du oben schreibst, nichts finden, was grundsätzlich gegen diesen Kindergarten spricht. Wenn er sogar schon einen Freund hat, ist das klasse! Da könntest Du vielleicht noch ansetzen, indem Du den Freund ab und zu außerhalb des Kindergartens zu Euch einlädtst und damit Dein Sohn merkt, dass Kindergarten für Dich ok ist.


    Ein anthroposophischer Pädagoge, der tolle Bücher geschrieben hat und mir immer wieder weiterhilft, ist Henning Köhler. Der könnte Dir gefallen.


    Edit: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig herauslese: Es ist wirklich in Ordnung, dass Dein Sohn in einen Kindergarten geht. Wenn Du ganz allein bist, brauchst Du dringend kindfreie, erwachsene Zeiten. Sonst hat Dein Kind nichts von Dir.


    Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.


    Kurt Tucholsky (Schloß Gripsholm)

    Einmal editiert, zuletzt von Marienkaefer ()

  • Du gehst wieder mit dem Buggy, Ende Gelände. Ich habe jetzt schon oft erlebt, je unsicherer man wirkt desto mehr versuchen Erzieherinnen, Lehrerinnen usw einem ihre eigene Sicht überzustülpen(sicherlich nicht alle, aber oft genug). Geh deinen Weg und steh dazu, erkläre dich nicht endlos, sag einfach und wir machen es so und so. Und gut ist. :)

  • Ich habe das Gefühl, dass es mit dem KiTa-Besuch bei ein paar unterschiedliche Themen gibt, bei denen es hakt.


    Hast du deinen Sohn mal gefragt, warum er nicht in die KiTa möchte? Es gibt ja durchaus auch viele Kinder, die erst mit 3 oder 4 in den KiGa kommen und sich dort sehr wohl fühlen. Dass dein Sohn jetzt "erst" zum ersten Mal geht, muss also nicht zwangsläufig heißen, dass er sich deshalb damit schwertut. Vielleicht passt ihm etwas Konkretes nicht. Wenn er beim Abholen zufrieden wirkt, ist es vielleicht etwas an eurer Startroutine, oder an der Empfangssituation in der KiTa, oder er ist morgens zu müde, oder die morgendliche Eile stört ihn. Das würde ich vielleicht versuchen herauszufinden. Mein Großer hatte mit 3 morgens ein Problem beim Abgeben im KiGa, und es stellte sich heraus, dass er es dort zu laut fand. Ich gab ihm einen Gehörschutz mit, den er hätte nutzen können. Hat er gar nicht gebraucht, aber das Wissen darum, dass er könnte, wenn er wollte, hat ihm schon gereicht, ab da war es unproblematisch. Vielleicht gibt es bei euch ja auch irgendetwas, das sich leicht lösen lässt.


    Ein anderer Punkt ist in meinen Augen der Stress, der durch das Pünktlichseinmüssen aufgebaut wird. Eine solche Vorgabe finde ich in ihrer Absolutheit unzumutbar. Qs Krippe wollte das bei mir auch einfordern, aber da war ich kompromisslos. Die Krippe war in der Nähe meiner Arbeit, ohne Stau eine Dreiviertelstunde Fahrt. Ich fand es unzumutbar, da auf Pünktlichkeit zu bestehen. Ein Stau, und mein Zeitplan ist beim Teufel. Und immer so früh losfahren, dass ein Stau noch reinpasst, wäre für mich keine akzeptable Lösung. Es ging dann (natürlich) auch so.


    Klar habe ich Verständnis dafür, dass eine KiTa auch mal in ihr Tagesprogramm reinkommen will und nicht alle 5 Minuten jemanden zum Türöffnen abstellen will, weil jeder zu einer anderen Zeit eintrudelt. Aber eine gewisse Flexibilität sollte mE vorhanden sein. Beispielsweise die Ansage, dass während des Morgenkreises von X Uhr bis X Uhr 15 niemand die Tür öffnet, aber vorher und hinterher geht. Oder eine flexible Ankunftszeit in der KiTa, die nicht um 8 schon endet. Im Allgemeinen mag ich die bayerische Redewendung "wer zahlt, schafft an" nicht, aber ich sehe die KiTa schon als Dienstleister, der in solchen Dingen vielleicht doch ein bisschen Entgegenkommen zeigen könnte. Du bist ja nun nicht die Erste, die ein Problem damit hat, das Kind morgens in der Früh rechtzeitig zur KiTa zu bringen.... Vermutlich wird es ja auch irgendwann besser und stressfreier laufen, dann kannst du, wenn gewünscht, das mit der Pünktlichkeit besser hinbringen.


    Das mit dem Rad finde ich albern. Es geht die KiTa, wie JooBoo schon schrieb, einen feuchten Kehricht an, wie dein Sohn dort hinkommt.


    Das mit der Ruhephase finde ich problematisch, wenn die KiTa nicht entgegenkommend ist. Klar kann ich es verstehen, dass es wünschenswert ist, dass alle Kinder gemeinsam Mittagsschlaf/Ruhephase machen. Meist ist die Personaldecke in KiTas ja auch nicht gerade dick, und eine ruhige Phase zwischendrin können die ErzieherInnen bestimmt für alles Mögliche nutzen. Aber es gibt nun mal Kinder, die mittags nicht schlafen können. Und etwas Furchtbareres als ruhig im Bett liegen zu sollen, wenn man nicht müde ist, kann ich mir kaum vorstellen. Da kriege ich beim Drandenken schon ganz kribbelige Beine. Ich kenne jemanden, dessen Sohn auch mittags nicht schlafen kann, wo die Krippe aber absolut kompromisslos ist. Ihre Lösung sieht so aus, dass sie den Sohn jetzt immer schon vor dem Mittagsschlaf abholen, und langfristig eine neue Krippe suchen. Auch nicht optimal. Ich würde mir wünschen, dass Kinder, die nicht schlafen können, ganz normal während der Ruhezeit spielen können. Der Schlafraum für die anderen wird doch hoffentlich ein Extrazimmer sein.


    Dass die Erzieherinnen das mit dem Wasser nicht sportlich nehmen, kann ich verstehen. Nicht das selber Mitbringen - das haben meine Kinder auch schon immer gemacht - aber die Ansage "das ist giftig". Vielleicht hättest du deinem Sohn eher sowas wie "kann sein, dass dir das nicht bekommt" sagen können. Bzgl. deines Sohnes wäre die Aussage für dich dann wohl richtig, aber nicht so allgemeingültig. Aber wieder zurücknehmen geht ja nicht wirklich. Vielleicht könnt ihr das Thema irgendwie objektiv klären? Wenn in der KiTa das Leitungswasser wirklich schwermetallbelastet wäre, wüssten die das ja vielleicht auch gern. Und wenn nicht, könnte dein Sohn das ja auch trinken. Hättest du die finanziellen Mittel, das Wasser testen zu lassen? Oder könntest du erläutern, wie du drauf kommst, dass es belastet sein könnte? Und wenn das überzeugend wäre, würde ja vielleicht der KiTa-Träger auch etwas für die Testung springen lassen. Oder vielleicht sind solche Tests ja sogar vorgeschrieben, und die Daten liegen eh schon vor, weiß ich nicht.


    Dass dein Sohn sagt, er spielt mit Elfen, finde ich in dem Alter auch normal, und die Erzieher sehen das sicherlich auch nicht zum ersten Mal. Auch mein Großer hat mit 3 seine unsichtbaren Fische mit in den KiGa genommen und auf einen Stuhl gelegt, und war dann entsetzt, als ein anderes Kind sich draufsetzen wollte. Aber vielleicht steht das Ganze bei euch in einem anderen Zusammenhang. Mir fällt auf, dass bei deinem Posting zu einem KiTa-Thema der Bereich "Spiritualität" einen unerwartet großen Raum einnimmt, du erwähnst es im Zusammenhang mit der Phantasie deines Sohnes und mit Erziehungsberatungen. Meine persönliche Sicht auf Spirituelles ist sicherlich auch etwas … speziell. Aber damit gehe ich nicht im KiGa hausieren. Ich mache auch kein Geheimnis draus, aber es gab weder im KiGa noch in der Schule je ein Thema, wo ich das hätte erläutern müssen. Ich weiß also nicht, ob es bei euch so besondere Situationen gab, dass man das hätte diskutieren müssen (das mit den Elfen z.B. hätte man ja leicht als "für ihn sind die halt real" abwürgen können; aber zu dem Zeitpunkt kannten die Erzieher scheinbar schon deine Sichtweise), oder ob du dieses Thema doch von dir aus sehr in den Vordergrund stellst. Und dann verstehe ich die Erzieher, wenn sie darauf kommen, dass du das deinem Sohn eingeredet haben könntest.


    Ich wünsche euch eine für euch runde Lösung.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Lieben Dank schonmal für eure hilfreichen Antworten . ich gehe später nochmal näher drauf ein. nein natürlich habe ich niemandem von meinen spirituellen Ansichten erzählt ! Das würde ich mich niemals trauen . aber wir haben spirituelle Kinderbücher und reden viel über diese Themen vor allem seitdem mein kleiner von den Elfen erzählte. Er hat da von sich aus grosses interesse gezeigt . Nun gehe ich davon aus das er das alles den Erziehern auch erzählt weil er sehr viel redet . ich habe immer Angst was sie von mir denken könnten weil ich ganz alleine bin und niemanden an meine r seite habe

  • der kita hat es egal zu sein, wie dein Kind hinkommt. Es können ja auch längst nicht alle Kinder mit 4 Rad fahren.



    An feinstoffliche Wesen glaube ich nicht. Wohl aber an kindliche Phantasie, meine hatten imaginäre Freunde und Haustiere.

    Das ist doch kein ungewöhnliches verhalten. Und so würde ich das auch sagen.

    Hier kann ich mal unterschreiben. Bis zur Tür geht es die Kita überhaupt nichts an, wie Dein Kind dahin kommt.

    Und Phantasiefreunde lebten hier auch eine ganze Zeit lang. Ich musste sogar den Tisch für den imaginären Freund decken. Das sollten die Erzieher eigentlich auch wissen, dass es das gibt.

  • ich vermute, dein Problem ist ein anderes.


    Die Phase, morgens nicht in kita/kiga zu wollen, hatten meine Kinder auch immer mal wieder. Das lag aber nicht an der Einrichtung.


    Du hörst dich sehr einsam an, das tut richtig weh beim lesen.


    Ich kann es ein Stück weit nachfühlen. Ich habe mich mit meiner stillen,tragen, familienbettphilosiphie auch ein stückweit ins abseits gestellt und es mir unnötig schwer gemacht.



    Leben und leben lassen. Auch Menschen die mit Spiritualität nichts anfangen können, Fleisch und nicht bio essen, können ganz liebe Menschen sein. Wenn du die alle aussortierst bleibt nicht so viel übrig.


    Du hörst dich nach wenig Selbstwertgefühl an. Warum sollen die Erzieher/innen von dir schlecht denken, weil du alleine bist? !

    Ich nehme an, in Berlin gibt es außer dir noch paar mehr alleinerziehende ;)

    Reduzier dich doch nicht darauf.

  • ich habe immer Angst was sie von mir denken könnten weil ich ganz alleine bin und niemanden an meine r seite habe

    Das empfinde ich als ungewöhnlich.


    Mag sein, dass ich besonders … robust bin, was sowas angeht, denn mir geht es am Arsch vorbei, was andere von mir denken. Aber das Ausmaß, in dem ich die Unsicherheit bei dir wahrnehme, scheint überdurchschnittlich zu sein. Interessant finde ich auch, dass du das im Zusammenhang damit siehst, dass du alleinerziehend bist. Ich weiß ehrlich nicht, inwiefern das, was andere von mir denken, davon abhängig sein könnte, ob ich einen Partner habe oder nicht #weissnicht - mal abgesehen von so profanen Sachen wie "noch zu haben" oder "schon weg".


    Hast du eine Idee, woher diese Unsicherheit kommt?

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • ich habe den Eindruck, dass es nicht nur um den fehlenden Partner geht, sondern dass es eben auch sonst niemand im leben der ts gibt.

    Vom Sohn abgesehen.


    Zu anderen Eltern der Kita gibt es auch keine Kontakte, wenn ich das richtig interpretiert habe.


    Und mir scheint, diese Isolation ist nicht selbstgewählt.

  • Ja natürlich ich weiss das ein Mensch auch sehr lieb sein kann wenn er Fleisch isst und nicht nur Bio Lebensmittel zu sich nimmt. Das sehe ich auch so. ich versuche immer das Gute in dem Anderen zu sehen aber es ist eben schwer dann auf einen Nenner zu kommen. Wenn man sich entscheidet einen anderen Weg als die Masse zu gehen ist es eh immer schwer.

    Ja ich bin sehr unsicher. sicherlich über durchschnittlich. Es liegt auch daran das ich nicht so im Leben stehe wie die Anderen und die Eltern und Erzieher meistens auch älter sind als ich aber es liegt eben meiner Meinung nach schon auch daran das ich alleinerziehend bin. Wenn man einen Partner hat der ähnliche Ansichten hat und man einen gemeinsamen Weg geht und ein gemeinsames ziel verfolgt dann fühlt man sich schon stärker als wenn man ganz alleine ist und auch ganz alleine die Verantwortung für das Kind übernimmt . Wenn man verschiedene Ansichten hat und sich oft streitet dann nimmt es sich wahrscheinlich nicht viel.

  • bzgl Kinderwagen war es bei uns in der Krippe ein Platzproblem. D.h. ab 4 durften die Eltern den Kinderwagen nicht mehr in der Kita lassen, weil einfach der Platz nicht vorhanden war um alle zu parkieren. Frag also nochmals nach, weshalb ihr nicht mit dem Kiwa kommen dürft. Ist es ein Platzproblem, nimmst du den Wagen einfach wieder nach Hause, resp. mit zum arbeiten. Ist es erzieherischer Natur, dann würde ich auch sagen, dass er noch nicht soweit ist und nach dem Kiga zu müde um allein heimzufahren / gehen. Das müssen sie akzeptieren.

  • aus der Erfahrung mit zwei morgendlichen KiGa-Verweigerinnen: an welchen Schrauben könntest du denn drehen, damit ihr morgens Stress rausnehmt? Wann müsst ihr da sein? Könntet ihr früher Aufstehen? Abends mit Klamotten schlafen gehen machten meine noch bis in die erste Klasse. Mit Abmarschzeit 6.30 war alles andere eine Kathastrophe.


    Trotzdem war das Verabschieden alle die Jahre fast täglich schwer. War ich weg, fühlten sie sich wohl.


    Und: hör auf, dich dort für deine Art zu sein zu rechtfertigen. Du hast mit der Kita eine Geschäftsbeziehung. Gewisse Dinge sind da geregelt, der Rest geht die nix an. Ob du nun an Elfen oder Jesus oder Engel glaubst, ist doch völlig schnurz.


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