Vielleicht benutze ich das Wort Druck auch falsch. Meine Kinder sind sehr selbständig und unabhängig von mir. Das heißt wenn sie nicht wollen, könnte ich schon seit Jahren nichts machen. Einfach zwingen , jetzt das und das zu tun, geht nicht.
Wir haben aber ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Das heißt daran liegt es vielleicht auch, dass sie abends kommen und um Hilfe für den nächsten Tag bitten. Klar nerve ich auch vorher schon regelmäßigen und erinnere freundlich ins Hausaufgabenheft zu schauen oder zu lernen, aber für mich ist das schon Druck machen. Die Entscheidung etwas zu tun und wann lasse ich in ihren Händen. Deshalb auch die Aussage, dass ich mich selbst extrem unter Druck setze und das manchmal nicht aushalte sehenden Auges zuzusehen.
Aber was mir wieder aufgefallen ist, unsere Beziehung wird intensiver und wieder inniger wenn wir zusammen lernen und wenn auch noch gute Ergebnisse rauskommen umso schöner. Aber wie gesagt, in mir ist dieser Druck und die Angst vor schlechten Noten.