KITA Öffnungszeiten nachmittags - Welche Konzepte kennt ihr und (wichtig!) wie werden die finanziert?

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  • Ich denke bei gibt es zwei prinzipielle Möglichkeiten, entweder die Gruppe, die bisher bis 19h gebucht werden kann, kann zukünftig zusätzlich auch bis 15h gebucht werden. Oder es gibt eine zweite Nachmittagsgruppe bis 15h. Was für Euch passender ist, könnt ihr tatsächlich durch eine Bedarfsabfrage klären. Abhängig von der Personalfrage würde ich das nicht machen, denn das kann sich ja sowieso jederzeit ändern. Kann denn die Kita-Leitung abschätzen, ob von den jetzigen Mitarbeitern welche gerne aufstocken würden?

  • ich hab das starre system in D nie verstanden, tut mir leid.

    hier buchen die Leute nicht stunden, sondern Prozente, und Minimalbelegung ist bei vorkindergartenkinder 40%, bei kindergarten und Schulkindern 30% (weil städtisch-subventioniert).

    Kita ist geöffnet von 6h30-18h30. Bringen bis 9h. Abholen ab 16h. Wenn sie Ausflüge machen, wird informiert, wann sie zurück sind, sollte es nach 16h werden. Wenn man halbtags bucht, holt man um 12h, wenn man halbtags mit Mittagessen bucht, um 14h (das ist dann immer ein bestimmter Prozentsatz.)

    d.h., man kann seine zeit frei einteilen und ist nicht an stunden gebunden, manchmal arbeite ich bis 18h, manchmal kann ich schon früher holen. Fix sind die Tage, die Zeiten aber nicht unbedingt.

    Die schichten der Arbeitenden überlappen sich.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hier (NRW) gibt es 3 Stundenmodelle

    25

    35

    45


    Die bucht man zu Beginn eines jeden KiTajahres, daraus wird der Elternbeitrag berechnet.

    Die Stunden kannst du innerhalb der Öffnungszeiten frei wählen, darfst sie aber nicht überschreiten.

    Dauernd unterschreiten auch nicht, dann wird dir der Platz reduziert.

    Zusätzlich gibt es eine (eher kurze) Kernzeit 9-12 (da kann der Kindergarten aber auch etwas flexibel sein.

    Wer bis 9 Uhr nicht da ist, darf nicht mehr kommen (Ausnahmen sind natürlich erlaubt).


    Also du kannst dein Kind einen Tag 8 Stunden lassen, an einem anderen 5 usw.


    Die Öffnungszeiten des Kindergartens werden durch Abfrage zu KiTabeginn festgelegt.

    Da geht es dann darum, ob eher früh begonnen wird oder spät geendet.


    Die meisten KiTas haben so Zeiten wie 7:30 - 16:30

    7:00 - 16:00

    usw.


    Dann gibt es Nicht-Abholzeiten.

    Also während des Mittagessens, während des Nachmittagssnacks usw.

    In den anderen Zeiten kann man frei wählen. Wenn man vor dem Mittagessen kommt, sollte man Bescheid sagen, damit das Kind nicht eingeplant wird.


    Die Erzieherinnenstunden werden nach den gebuchten Stunden berechnet und dann auf den Tag verteilt.

    In den Hsuotphasen viele, in den Randstunden weniger.


    Ich finde das Modell gut und wünschte mir ein ähnliches für die OGS...

  • Ich denke, wichtig ist die Frage: Muss/Will ich nach einzelnen Kindern/Verträgen planen oder mache ich eine flexible Gesamtplanung, die dann zwar nicht immer optimal, aber im Durchschnitt gut passt.

    Hier wird fast überall letzteres gemacht. Es ist nicht wichtig, ob Max heute bis 14 Uhr oder bis 16 Uhr bleibt, ob Marie heute erst 17:30 Uhr abgeholt werden kann, obwohl sie sonst meist 15:00 Uhr geht. Die allermeisten Familien haben von sich aus ziemlich feste Bring-/Holzeiten, so dass die Gesamtzahl der betreuten Kinder in den verschiedenen Phasen des Tages keine extremen Schwankungen aufweist. Gerade bei großen KiTas gleichen sich Abweichungen aus.

    Es wird aus den geschlossenen Verträgen und Erfahrungswerten die Personalplanung gemacht. Hier gab es grundsätzlich 3 Schichten: 6:30 Uhr bis 14:30 Uhr, 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr und 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Und wenn man weiß, dass ca. 40 Kinder vor 8 Uhr gebracht werden, dann sind halt 4 Personen früh da. Klar kann es dann mal sein, dass diese nur 20 Kinder betreuen. Das ist auch mal schön. Oder dass mal 50 Kinder da sind, da ist es halt ein bisschen wuseliger. Aber das ist nicht entscheidend. Merkt man natürlich, dass sich die Zahlen verschieben und morgens meist nur 20 Kinder da sind, dafür aber mehr hinten raus, dann plant man halt in der Frühschicht nur noch 2 Personen und verlegt Schichten in den Spätdienst.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    2 Mal editiert, zuletzt von Freda ()

  • ... Wenn ich das so lese, merke ich, dass unser hart erstrittenes Betreuungskonzept ziemlich... Naja... mau ist:es gib 2 Gruppen, eine geht von 7.30 bis Mittags um 14 uhr, Abholzeit zwischgen 13 und 14 uhr . Die Ganztagsgruppe beginnt 8 uhr, Frühbuchen ab 7.30 mit Aufpreis ist möglich- endet um 16 uhr, abholung von 15-16 uhr möglich.

    Wer in welcher Gruppe ist, ist zufall bzw. Glück., wenn man oder frau nachmittags arbeiten will oder muss, geht ein wechsel de Gruppe nur, wenn ein Platz frei geworden ist.

    Man kann auch pech haben und die 2. Einrichtung zugelost bekommen, da endet alles um 14 uhr.

    Kosten: da Niedesachsen beitragsfrei ust seit letztem Sommer, muss nur die Randzeit bezahlt werden.

  • Die Gruppenerzieherinnen sind den ganzen Tag in ihrer Gruppe, es gibt 2, die Randzeiten betreuen und in den 2 Gruppen die Ausfälle vertreten.

    Wenn man früher holt, hat man keine Stunden gut. Das war früher auch schon so, als noch bezahlt wurde.

    Ich lese gespannt mit, weil ich mich erdreisten möchte, in der Gemeinde auf der Betreuungsebene etwas azustoßen und praktikabler für allw zu machen #zwinker

  • Nein, natürlich darf man sein Kind schon vor 19 Uhr abholen. Das werden wohl auch die meisten. Das ist aber hier vor Ort das Markenzeichen, mit dem sich unsere KITA von anderen im Ort abheben möchte


    Ich habe mich heute lange mit den anderen Elternvertretern beraten und wir sind überein gekommen, dass wir eine zusätzliche Gruppe mit einem Erzieher vorschlagen, die von 13:30 (Ende der Kernzeit) bis 15 Uhr laufen soll. Alles andere wäre zwar toll, aber wir denken, dass aus unserer Kommune evtl. nicht mehr zu holen ist. Die Eltern zahlen ja nur einen kleinen Teil der Beiträge. Manche Kommunen sind da wohl eher großzügig. Unsere wohl nicht. Mal sehen, was wir erreichen. In ca. einer Woche haben wir die KITA-Beiratssitzung, da geht's dann erstmal zur Sache ;)


    Falls wir das durchkriegen und die Sache läuft, können wir (oder wahrscheinlich dann meine Nachfolger) immer noch versuchen, ein sehr flexibles System zu erhalten.


    Vielen Dank Euch an dieser Stelle erstmal!

  • Nein, natürlich darf man sein Kind schon vor 19 Uhr abholen. Das werden wohl auch die meisten. Das ist aber hier vor Ort das Markenzeichen, mit dem sich unsere KITA von anderen im Ort abheben möchte

    dann habe ich euer konzept immer noch überhaupt nicht verstanden. zwischen 13:30 und 19:00 liegen für mich mehrere welten und ich finde 19:00 super spät. das sollte kein kiga-kind regelmässig mitmachen müssen - wann kommen die kinder denn dann ins bett? auch kann ich mir dieses verschieben der arbeitszeiten der betreuer bei einer so langen öffnungszeit kaum vorstellen - da ist vermutlich zu wenig überlapp, in denen das kernprogramm mit allen betreuern laufen kann.


    wie viel werden denn die sehr späten abholzeiten genutzt? wäre es nicht sinnvoller, gruppen bis max. 17 uhr zu machen und betreuung bis 19 uhr als sehr flexible randzeit, wo auch nicht gesichert ist, dass das die normalen betreuer machen?

  • Hier haben die KiTas normalerweise von 6:30 Uhr - 17:30 Uhr geöffnet. In den Randzeiten werden Gruppen zusammengelegt, in der Kernzeit (ca. 8 - 16 Uhr) werden die Kinder in Gruppen betreut. Gebracht werden sollte bis 9:00 Uhr (in Absprache, z.B. bei Schichtarbeit aber auch anders möglich). Abgeholt werden sollte nicht in der Mittagsruhe, ansonsten flexibel. Verträge mit der Stadt kann man in 5er-Schritten bei der Wochenbetreuungszeit machen (20, 25, 30, 25, 40, 45 h). Die Erzieher dokumentieren Bring- und Abholzeit, so dass nachvollziehbar ist, wieviele Stunden ein Kind tatsächlich betreut wurde. Man sollte halt die maximal benötigte Betreuungszeit buchen. Den Vertrag kann man jederzeit ändern.

    Ein seit jahrzehnten bewährtes Prinzip hier (funktioniert auch in den Schulhorten so flexibel). Die Personalplanung erfolgt aufgrund von Erfahrungswerten.

    Ich unterschreib hier mal ganz faul, bis auf den Unterschied, dass die Verträge in Tagesstunden von 4,5 6 7 8 9 10 11 geschlossen werden.


    Es wird hier grundsätzlich das am Jahresanfang gebucht, was man am ehesten braucht. Unsere Kita hat von 7 bis 17 Uhr geöffnet, die meisten Kinder haben einen 9 Stunden Platz, einige einen 10 Stunden oder einen 4,5 Stunden Platz. Wir haben einen 9er, brauchen aber den Frühdienst (von 7-8) nur ganz selten, dafür oft den Spätdienst (von 16-17), unser Sohn ist meist von 8 bis 16 Uhr da. Bringzeit ist hier von 7 bis 8, dann ist ne halbe Stunde Frühstück ohne Bringzeit, danach sollten bis um 9 alle Kinder da sein, damit die Gruppen in Ruhe ihr Zeug machen können. Abgeholt werden kann dann wieder als Mittagskind von 12 bis 12.30, dann ist Mittagsruhe bis um 14 Uhr, ab 14.30 bis 17 Uhr kann ich jederzeit mein Kind abholen. Und dabei ist es völlig Wurst, was ich da für ne Stundenzahl im Vertrag stehen habe. Die Stundenzahl ist nicht an eine feste Abholzeit gebunden.


    Die Betreuer arbeiten in "Schichten", in der Kernzeit am vormittag (wo die meisten Kinder da sind) sind meist alle da, ab nachmittag bzw im Frühdienst ist jeweils nur eine oder zwei da. Achso, wir haben einen sehr kleinen Kiga mit 54 Kindern in 3 Gruppen, pro Gruppe zwei Erzieher plus ein Springer für alle und die Leitung, die im Notfall auch einspringt. Die Kinder kennen grundsätzlich alle Erzieher und da ist es erfahrungsgemäß egal, ob Frau Müller nun frühs da ist oder spät. Die Gruppenerzieher kennen das Kind am besten, aber alle anderen kennen die Kinder mit ihren Eigenheiten auch gut.


    Die Kostentabelle kann ich dir mal verlinken: Klick.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Wie ist das eigentlich wenn man umzieht - kriegt man ueberhaupt während des Jahres dann einen Kindergartenplatz?


    Und wie ist es, wenn man eine neue Stelle findet, kann man dann auch während des Jahres aufstocken?

  • ie ist das eigentlich wenn man umzieht - kriegt man ueberhaupt während des Jahres dann einen Kindergartenplatz?


    Und wie ist es, wenn man eine neue Stelle findet, kann man dann auch während des Jahres aufstocken?

    In NRW ist das recht starr geregelt - alles, was nicht bis zum Januar vor dem Schuljahr (im Herbst beginnend) angemeldet ist, ist nur noch im Sonderfall möglich.

    D.h., wer im Februar umzieht, hat für die nächsten 1,5h regulär keinen Kiga-Platz.

  • Teilzeitbetreuung: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr.

    Für Ganztagskinder berufstägiger Eltern: 7.15 bis 16.30 Uhr


    Teilzeit geht auch von 7.15 bis 14.00 Uhr.


    Damit kann man nicht mal Vollzeit arbeiten ?

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

    • Offizieller Beitrag

    D.h., wer im Februar umzieht, hat für die nächsten 1,5h regulär keinen Kiga-Platz.

    Du meinst Jahre? Das klingt unglaublich gerade in Angesichts der Tatsache, dass es doch ein Recht auf den Platz gibt?

  • Hier auch NRW, aber zumindest für die Ü3-jährigen bekommt man auch unter jährig Plätze. Muss man die KiTas abtelefonieren und eben entsprechend im KiTanavigator eintragen. Irgendein Kind zieht immer weg und diese Plätze werden auch besetzt.

  • D.h., wer im Februar umzieht, hat für die nächsten 1,5h regulär keinen Kiga-Platz.

    Du meinst Jahre? Das klingt unglaublich gerade in Angesichts der Tatsache, dass es doch ein Recht auf den Platz gibt?

    Das Problem ist, dass die sehr langfristig planen. Es ist auch nicht vorgesehen, innerhalb das Jahres das Zeitmodell zu wechseln - auch darauf muss man sich im Januar vor dem Schuljahr komplett festlegen. Gut, man kann natürlich schauen, ob irgendwo ein Platz nicht belegt ist.

  • In NRW gibt es kein Anrecht auf einen Platz.


    Frage: Gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Platz in der OGS?

    Antwort: Einen individuellen Rechtsanspruch gibt es nicht, wohl aber eine Gewährleistungspflicht der Kommunen, ein bedarfsgerechtes Angebot in Tageseinrichtungen vorzuhalten (siehe § 24 (4) SGB VIII). Der Koalitionsvertrag NRW 2017 bis 2022 enthält hierzu folgende Aussage: „Sollte eine Beteiligung des Bundes möglich werden, wollen wir langfristig den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz ermöglichen.“ Auf Bundesebene wird ein Rechtsanspruch bis zum Jahr 2025 angestrebt. Unter welchen Bedingungen ein solcher Rechtsanspruch formuliert werden soll, bleibt abzuwarten.


    Quelle: https://www.schulministerium.n…Teilnahmeregelung-OGS.pdf

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Wie ist das eigentlich wenn man umzieht - kriegt man ueberhaupt während des Jahres dann einen Kindergartenplatz?


    Und wie ist es, wenn man eine neue Stelle findet, kann man dann auch während des Jahres aufstocken?

    hier werden meist Notplätze für Zuzug freigehalten bzw. darf in diesem Fall die maximale Gruppengröße um 1 Platz überschritten werden.

    Häufig ist ja auch Wegzug.

    Wenn ein U3 Kind zuzieht und ein Ü3 Kind wegzieht, schiebt unser Kindergarten auch gerne mal 1-2 Kinder, die im November schon drei geworden sind und eigentlich noch in die U3 Gruppe gehen vom Jahrgang her unterm Jahr in die Kindergartengruppe und schafft somit Platz.


    Nach Absprache mit der Leitung kann ich auch unterm Jahr die Betreuungszeiten wechseln, da ich häufiger neue Stundenpläne bekomme. Die Leiterin prüft dann, ob es sich mit dem von ihr eingeplanten Personal ausgeht.

    Alle Eltern können natürlich nicht nach Gusto ständig wechseln, aber dort, wo sich ab und an mal was ändert, machen sie es möglich.

    Wäre das nicht möglich, würde ich wohl die maximale Betreuungszeit buchen und früher holen.

    Das will der Kindergarten aber auch nicht, denn manchmal wird kontrolliert, wie viele Kinder gebucht sind und wie viele tatsächlich da sind, und dann gibt es Ärger vom Träger und der Gemeinde.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Wie ist das eigentlich wenn man umzieht - kriegt man ueberhaupt während des Jahres dann einen Kindergartenplatz?


    Und wie ist es, wenn man eine neue Stelle findet, kann man dann auch während des Jahres aufstocken?

    Also hier bekommt man immer einen Platz, aber ob der einem vom Konzept her zusagt ist zweitrangig. Ebenso muss 1/2 Stunde Weg in Kauf genommen werden. Bedeutet hiet ganz konkret es kann sein die Kita liegt am anderen Ende der Stadt.


    Aufstocken geht hier immer jederzeit, verbessert ja auch den Schlüssel. Runterstufen kommt auf die Kita an.

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