KITA Öffnungszeiten nachmittags - Welche Konzepte kennt ihr und (wichtig!) wie werden die finanziert?

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  • Kommt halt sehr darauf an, wo ihr hinzieht. Aber man kann auch Glück haben. Hier ist es angeblich total schwer einen Platz zu finden aber wir haben nach unserem Umzug innerhalb von zwei Wochen einen Platz in einer super-netten Elternini 50 Meter die Straße runter angeboten bekommen (und genommen).

  • Hallo,


    Hier haben die meisten Kinderbetreuungen von 6.00 Uhr bis 17.00 oder 18.00 Uhr auf. Ausnahmen die is 20 Uhr aufhaben oder eine Nachtbetreuung anbieten gibt es.


    In der Regel ist es so, daß es eine Kernzeit gibt, in der die Kinder in ihren eigenen Gruppen sind (es sei denn es ist generell ein komplett offenes Konzept) und davor und danach gibt es Früh-bzw. Spätdienst,d er aber finanziell genau so gerechnet wird wie die sonstige Zeit, es werden nur halt Gruppen zusammengelegt.


    Gebracht und geholt werden darf zu jeder Zeit, natürlich wird abgesprochen, daß es während dem Mittagsschlaf oder dem Morgenkreis usw. nicht günstig ist. Normalerweise halten sich da auch alle dran.


    Konzepte, bei denen ich erst zu einer bestimmten Uhrzeit wieder an mein Kind komme, wären mir persönlich nichts, die Vorstellung finde ich ganz persönlich für mich gruselig und auch kein bisschen familienfreundlich. Warum sollte mein Kind länger im Kiga oder Hort sein, als wir es brauchen oder es das selber ausdrücklich möchte? Warum sollte es nicht auch mal zeitiger abgeholt werden können oder einen Oma-Nachmittag haben?

    Ich arbeite ja schon viele Jahre in dem Beruf und hatte nie das Gefühl, daß offene Komm- und Abholzeiten für die KINDER ein Problem wäre. (Auf dem Spielplatz ist es ja auch normal, daß Kinder dazukommen und andere gehen) .


    Gebucht werden Tagesstunden, was ich nicht ganz so günstig finde, weil man automatisch für alle Tage den Satz buchen muss, denn man am längsten Tag braucht. Da wäre etwas mehr Flexibilität schön, würde aber auch einen größeren Verwaltungsaufwand bedeuten (man müsste z.B. immer Buch führen zu welcher Zeit ganz genau welches Kind kommt und geht und gerade in der Komm-Zeit hat man ehrlich gesagt anderes zu tun, da bin ich lieber am Kind als am Stift).

    Aber wenn ich mir die Preise hier so anschaue, ist es auch keine echte Zumutung, den nächst höheren Satz zu zahlen.


    Der Personalschlüssel errechnet sich aus den angemeldeten Kindern wobei ein Kind - leider - nicht unbedingt ein Kind ist, sondern immer von der höchstmöglichen Stundenzahl ausgegangen wird (d.h. 9 Stunden= 2 Kind, bei 6 Stunden ergeben 3 Inder 2 Zählstellen) .

    Das Personal wird entsprechend aufgeteilt, in den Randstunden


    Gruppen mit vorgegebenen Stundenzahlen finde ich persönlich total ungünstig, denn das würde ja bedeuten, daß da Kind bei einer Änderung der Stundenzahl (Baby geboren, ein Elternteil bleibt ein Jahr zu Hause= weniger Stunden, beide Eltern arbeiten wieder Vollzeit ) mehr stunden...) jedes Mal extra die Gruppe wechseln müsste.

  • ie ist das eigentlich wenn man umzieht - kriegt man ueberhaupt während des Jahres dann einen Kindergartenplatz?


    Und wie ist es, wenn man eine neue Stelle findet, kann man dann auch während des Jahres aufstocken?

    In NRW ist das recht starr geregelt - alles, was nicht bis zum Januar vor dem Schuljahr (im Herbst beginnend) angemeldet ist, ist nur noch im Sonderfall möglich.

    D.h., wer im Februar umzieht, hat für die nächsten 1,5h regulär keinen Kiga-Platz.

    Das ist nicht in ganz NRW so.

    Bei uns gibt es immer Sonderplätze für Kinder, die umziehen und aus anderen Gründen einen Platz brauchen.

  • Hallo,


    ZU spät für edit:


    Einen kommunalen Platz gibt es hier relativ zügig, allerdings nicht unbedingt in der Wunschkita oder in Wohnnähe. Es wird versucht, aber wenn voll ist, ist voll. Über die Betriebserlaubnis hinaus darf man nun mal keine Kinder aufnehmen und das ist auch richtig so.


    Bei den privaten ist das anders, die haben oft schon über Jahre hinweg Wartelisten, da kommt man nicht so schnell rein.


    Hochgehen mit den Stunden kann man jederzeit, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, es soll keinem deswegen ein Problem mit der Arbeit entstehen, runter kann man zum nächsten Monat, da besteht in der Regel keine Notwendigkeit für zusätzlichen Verwaltungsaufwand.

    • Offizieller Beitrag

    Es beruhigt mich etwas, dass es da wohl doch Wege gibt - auf der öffentlichen Webseiten steht oft, bitte 1.5- 2Jahre vor KiTa Beginn anmelden.... Oder es gibt Anträge fuer Kindergärten 2 Orte weiter. Das wird doch das Recht auf einen Platz wieder ausgehebelt.


    Und irgendwie werde ich überzeugter davon, dass es auch fuer den Kindergarten der Wohnort vorrangig zählen sollte, wie ja auch bei Grundschulen. Wenn man dann Ausnahmen im Rahmen erlaubt, sollte sich das doch gut Regeln lassen. 30min entfernt ist doch auch keine gute Lösung, vor allem, wenn man zur Arbeit in die andere Richtung muss.


    Aber mal gucken, was uns noch passiert.

  • Hallo,

    Und irgendwie werde ich überzeugter davon, dass es auch fuer den Kindergarten der Wohnort vorrangig zählen sollte, wie ja auch bei Grundschulen. Wenn man dann Ausnahmen im Rahmen erlaubt, sollte sich das doch gut Regeln lassen. 30min entfernt ist doch auch keine gute Lösung, vor allem, wenn man zur Arbeit in die andere Richtung muss.


    Im Prinzip schon. Nur...


    Kann man keine Plätze vergeben, die nicht da sind, weil der Kindergarten/die Krippe/der Hort... voll ist.


    Es gibt eine Betriebserlaubnnis, die legt fest, wie viele Kinder aufgenommen werden dürfen. Da spielt die Raumgröße, Geländegröße, Fluchtwege, Toilettenanzahl... und vieles mehr mit rein.

    Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß da wirklich das Maximum herausgequetscht wird, da werden Stellen mitgemessen, an denen mit großer Wahrscheinlichkeit nie ein Kind spielen kann....


    Da kann man nicht mal eben noch ein Kind dazustecken, egal, wie gerne man möchte, auch nicht als Ausnahme (und wenn man damit anfängt - wo will man dann aufhören?) . Damit würde man schlicht rechtliche Probleme bekommen. Und den Eltern A , die nach langer Wartezeit endlich eine Zusage haben oder von denen schon ein Geschwisterkind dort ist, oder... , abzusagen, nur weil Familie B überraschend näher an den Kiga gezogen ist, ist auch keine wirkliche Lösung, das verschiebt ja das Problem nur auf eine andere Familie.


    Was man hier kann, ist einen Umsetzungsantrag stellen, so daß das Kind eventuell in den Wunschkindergarten wechseln kann, wenn dort etwas frei wird.


    Ja, ich weiß, daß das so nicht schön ist, vor allem dann, wenn man sich den Kindergarten nach Konzept und Umsetzung (oder einfach weil die Leute da lieb sind) wünscht und dann nur einen bekommt, der warum auch immer nicht zur Familie/zum Kind passt. Aber es ist eben nicht Schuld der Kindergärten, die nicht wollen würden...

    • Offizieller Beitrag

    Kann man keine Plätze vergeben, die nicht da sind, weil der Kindergarten/die Krippe/der Hort... voll ist.

    Das ist mir klar, aber das Recht auf einen Platz existiert seit vielen Jahren. Da stimmt doch was nicht, wenn die Bedingungen auch jetzt noch so beschissen sind.


    Ich gebe die Schuld weder Lehrern noch Betreuern noch Schulen, sondern der Politik und der verfehlten Planung und Umsetzung.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Hier auch NRW, aber zumindest für die Ü3-jährigen bekommt man auch unter jährig Plätze. Muss man die KiTas abtelefonieren und eben entsprechend im KiTanavigator eintragen. Irgendein Kind zieht immer weg und diese Plätze werden auch besetzt.

    Ihr seid schon viel weiter. Wir sind auch NRW. Aber bei uns bekommt man Ü3 definitiv kein Platz im Jahr. Sogar regulär kann es Ü3 passieren, dass man keine Zusage bekommt.

    Hier wurden damals massiv U3 Plätze ausgebaut (wurde ja auch gut gefördert) - auf Kosten von Ü3 Plätzen. Hier gab es KiTas die U3 Plätze frei hatten und Ü3 Kindern absagen mussten. Weil bei Belegung mit Ü3 Kindern, hätten sie Fördermittel zurück zahlen müssen

  • Ja, ich weiß. Wir haben eben auch eine Quote von 102% der Versorgung, Stadt weit. Also es gibt schon Stadtteile, grade im innerstädtischen Bereich, in denen es schwierig ist einen Platz zu kriegen. Und die Wunschkita klappt auch nicht immer (Da ist ein Platz ab zwei manchmal einfacher zu bekommen) Aber das man gar keinen kriegt, kommt im Ü3-Bereich selten vor. Bei den einjährigen schon, da kann es manchmal schwierig werden.

  • Es gibt hier immer Plätze für zugezogene Kinder.

    Es gibt auch Zusatzplätze, dann fährt die Gruppe mit einem Kind mehr, das wird dann später wieder ausgeglichen.

    Sowas wird auch in anderen Fällen genutzt und ist problemlos möglich.


    Ja, nicht zwingend im Wunschkindergarten, aber das finde ich auch zu viel an Erwartung.


    Wenn es drei KiTas gibt mit je 30 Plätzen, dann gehen in jede KiTa 30 Kinder.


    Wenn in eine 60 wollen, müssen 30 eben woanders hin...