Horrorfilme - die Umfrage

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  • Interessant, wie viele nicht mal mehr Tatort anschaun können. Ich kann eigentlich nur wirkliche Psycho-Schocker nicht angucken, die die Psyche manipulieren. D.h. können schon, aber das bringt mir nix, das mag ich einfach net sehen.

    Alles andere ist für mich reine Fiktion, ich weiß, dass niemand was passiert, dass das alles nur Schauspieler sind. Ich trenne Realität und Fiktion sehr stark. Nur Filme, deren Haupthandlung Gemetzel ist, mag ich aber auch net. Ne gute Geschichte dazu mag ich schon haben.

    Viel viel mehr betrifft es mich, wenn ich schlimme Nachrichten sehe.. denn da kommen ja wirklich Menschen zu Schaden. Damit komme ich zwar klar, aber das kann ich net so einfach abschütteln wie einen Film.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Zur Herabstufung der FSK bei älteren Filmen....


    Die FSK gilt für 25 Jahre und dann wird neu geprüft.


    Es geht ja darum, einzuschätzen, inwieweit das Anschauen dieser Inhalte Kinder und Jugendliche schädigen können. Und da spielt es durchaus auch eine Rolle, ob der Film gerade extrem vermarktet wird und in den großen Kinos läuft oder ob er in privaten Regalen einstaubt.

    Viele der älteren Filme sind ja auch out of Print (werden nicht mehr produziert)

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ich kann gar nichts anschauen, außer den uralten Krimis, in denen die Leiche nicht in Großaufnahme gezeigt wird, sondern maximal durch Schuhe oder sowas angedeutet.


    Mir ist völlig schleierhaft, wann dieser Wandel in der Leichendarstellung stattgefunden hat, wahrscheinlich irgendwann in den 20 Jahren, in denen ich keinen Fernseher hatte.

  • Ich glaube, die plastischeren Darstellungen heute erklären sich sclicht dadurch, dass viel mehr möglich ist.

    Früher gab es das durchaus auch, wenn man die "richtigen" Filme auswählte. Aber die Möglichkeiten der Darstellung waren eben begrenzt und es sah meist sehr lächerlich aus, wodurch man es auch nicht ernst nehmen konnte.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Mein Problem mit dem Tatort rührt daher dass ich mehrfach das Pech hatte auf Themen zu stoßen die ich schlimm und unpassend für meine Abendunterhaltung empfinde. Mißbrauch von Kindern, Vergewaltigung etc.

    Da habe ich dann abgeschaltet. Da wir selbst keinen Fernseher haben kann ich nur sporadisch gucken, vielleicht gebe ich dem mal wieder eine Chance

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich finde, das Leben ist schon anstrengend und grausam genug. Ich will dann nicht noch in meiner Zeit, die ich für meine Entspannung nutze, mich mit solchen Grausamkeiten auseinandersetzen. Das ist auch mit Problem mit dem Tatort. Da geht es mir wie Schokojunkie . Solche Themen verkrafte ich nicht mehr.


    Und manchmal tun mir sogar die Schauspieler mittlerweile leid. Wir haben kürzlich die neue Verfilmung bzw. die Fortsetzung von "Das Boot" angeschaut. Im Gegensatz zum ersten Film, den ich schon oft gesehen habe, konnte ich diesen neuen nicht sehen. Völlig sinnlose, brutale, viel zu deutlich gezeigte Gewalt an einer Frau. Das Blut hat nur so gespritzt. Wer will so etwas? Wozu braucht die Geschichte das? Ich hab dann zu meinem Mann gesagt, dass ich da sogar Angst habe, dass die Schauspieler in solchen Momenten das vielleicht auch nicht immer gut ab können, aber manchmal eine Rolle annehmen müssen, weil sie nun mal auch von etwas leben müssen. Mir hilft also mittlerweile nicht mal mehr die Vorstellung, dass das ja alles Schauspieler sind, die das gerne und freiwillig machen.


    Bei mir hat sich klar durch die Geburt meiner Kinder da etwas verändert. Aber auch besonders tragische Todesfälle im Umfeld machen mir das Lesen von Krimis derzeit (noch) unmöglich, weil ich einen völlig anderen Bezug zu toten Menschen, jungen toten Menschen und den Umständen damit bekommen habe.

  • Ich glaube, es liegt auch daran, dass man heute viel mehr von den schlimmen Dingen in der Welt mitbekommt.


    Wenn man früher keine Nachrichten gesehen hat, im Auto Musik vom Tonträger statt Radio laufen hatte, und keine Zeitungen gelesen hat, so war das bei mir als Jugendliche, hat man nichts Schlimmes mitbekommen.

    Da war das Highlight dann Aktenzeichen XY, das war dann wie vermutlich heute ein Krimi.


    Heute stoße ich durch das Internet auf die schlimmsten Dinge, auch wenn ich einen kurzen Artikel in der Zeitung lese, kann ich noch mehr Details recherchieren durch das Internet. Man kommt überhaupt nicht mehr daran vorbei.

    Man möchte nur seine Mails lesen bei gmx oder web.de und wird mit den schlimmsten Dingen konfrontiert....


    Und daher sind für mich solche Filme nicht mehr erträglich, auch kein Tatort, weil ich mittlerweile eben genau weiß, dass Dinge, die ich mir gar nicht ausmalen kann, für andere Menschen grausame Realität sind...


    Ich hasse diese realistische Darstellung ,die eben früher nicht möglich war, bei Gewalttaten und ähnlichen dargestellten Dingen in Filmen. Und habe den Eindruck, es braucht immer mehr davon, um die Leute noch zu packen, weil viele das schon so gewohnt sind.

    Gab es vor zwanzig Jahren auch schon so viele Thriller mit allen Details als Buch, ich kann mich an so etwas nicht erinnern. Ich habe den Eindruck, das war früher subtiler...


    Ich habe auch schon darüber gelesen, dass in den Nachrichten und Zeitschriften mehr schlimme Bilder, Leichen etc. gezeigt werden als früher.

  • Ich hatte "früher mal" angekreuzt, aber so beim genauen Nachdenken stimmt das wohl nicht ganz. Z.B. freue ich mich sehr auf die zweite Staffel von American Gods, da fließt v.a. am Anfang schon viel Blut. Allerdings halte ich die Szenen für relevant hinsichtlich der Geschichte. Was ich gar nicht mag, sind Filme wie "Saw", in denen es wirklich nur darum geht, möglichst "kreative" Folterszenen zu zeigen. Der Reiz daran erschließt sich mir einfach nicht.

    Tatsächlich macht mir Gewalt wie sie in Tarantino Filmen oder Comicverfilmungen zu sehen ist, nicht so viel aus. Da kann ich mich einfach gut abgrenzen. Einer der verstörendsten Filme, die ich je gesehen habe, ist "Hundstage" aus Österreich (FSK 16); eben weil die darin dargestellte Gewalt so banal und alltäglich daherkommt.

  • Früher ganz bewusst nicht, mittlerweile seit 5 Jahren ab und an , zB Fantasyfilmfest oder so

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Vor meinen Kindern habe ich gerne Horrorfilme gesehen, aber nur Sachen, die im Fernsehprogramm liefen.

    Jetzt denke ich bei solchen Filmen an die Eltern der grausam dahin gemeuchelten Teenies, die mit dem Verlust ihrer Kinder umgehen müssen. Meine Kinder haben mich da echt weich gemacht. Ich habe aber eine Weile gerne mal Criminal Minds gesehen, das ist für mich fast noch gruseliger als normale Horrorfilme, da realistischer. Und ganz schlimm ist Aktenzeichen XY ungelöst. Da liege ich dann im Bett und bei jedem kleinen Geräusch bin ich überzeugt, dass da jetzt jemand einbrechen will

    Das geht mir haargenau so!

    Auch mir geht es so.

    Zwar habe ich Horrofilme nicht wirklich gern gesehen, aber mir haben Gewalt- und Blutszenen nicht so viel ausgemacht. Heute kann ich eigentlich kaum noch spannende Filme schauen weil irgendwo immer ein eklige Blut- oder Gewaltszene gezeigt wird. Mir kommt es so vor, als gebe es Thriller oder spannenden Film mehr der ohne diese Art von Darstellung auskommt. Früher wurde es angedeutet wenn jemand umgebracht wurde, heute muss alles bis ins Detail gezeigt werden. Mich widert das extremst an. Mir reicht meine Phanatsie, ich muss nicht sehen wo die Kugel genau landet oder was das Messer abschneidet oder oder.

    Und ja Filme wo es irgendwie um Kinder oder Jugendliche oder Eltern geht, kann ich eigentlich gar nicht mehr ansehen ohne an die Angehörigen zu denken oder mich da hineinzuversetzen.

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Mein verstörendster Film war "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" - ein Schwarz-Weiß-Film von 1962. Kein Blut, keine Toten. Nur ein Psychogramm über die Hassliebe zweier Schwestern (eine allerdings im Rollstuhl)...

  • Einer der verstörendsten Filme, die ich je gesehen habe, ist "Hundstage" aus Österreich (FSK 16); eben weil die darin dargestellte Gewalt so banal und alltäglich daherkommt.

    Oh ja!


    Ich finde den Film zwar trotzdem phantastisch (bis auf die nervige Anhalterin), aber das ist (ebenso wie "Tierische Liebe" vom selben Regisseur) ein Film, der auch mir noch ewig nachgegangen ist. Was ich aber auch nicht schlimm finde. Wenn verstörende Realitäten auf eine Weise rübergebracht werden, die nicht zuvorderst die Schockeffekte zelebriert, finde ich es angemessen, wenn mich das länger beschäftigt.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Mir kommt es so vor, als gebe es Thriller oder spannenden Film mehr der ohne diese Art von Darstellung auskommt.

    Ist jetzt OT, aber einer meiner Lieblingsfilme ist GATTACA, und ich finde es einfach nur genial, einen Plot zu schaffen, bei dem eine nervenzerfetzende Szene darin besteht, dass jemand ohne Kontaktlinsen über die Straße läuft.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • ich kann alles sehen, was nicht realistisch ist und eine gute Handlung hat.

    Also mit Vampiren, Werwölfen, Zombies. ...habe ich kein Problem.


    Gewalt von Menschen an Menschen ist mir nichts. Es gibt zu viele kranke Hirne auf dieser Welt, dass ich da leider alles im Bereich des möglichen sehe.

  • am besten vertrag ich ja Gewalt in Animes. (Elfenlied!)

    Aber auch da will ich gar nicht wissen wie extrem es abseits der 5 (wahrscheinlich wieder recht harmlosen) Sachen die ich nur kenne, ausartet, weil is ja nur gezeichnet... #hmpf

    What the world needs now is love, sweet love

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    No, not just for some, but for everyone.

  • Einer der verstörendsten Filme, die ich je gesehen habe, ist "Hundstage" aus Österreich (FSK 16); eben weil die darin dargestellte Gewalt so banal und alltäglich daherkommt.

    Oh ja!


    Ich finde den Film zwar trotzdem phantastisch (bis auf die nervige Anhalterin), aber das ist (ebenso wie "Tierische Liebe" vom selben Regisseur) ein Film, der auch mir noch ewig nachgegangen ist. Was ich aber auch nicht schlimm finde. Wenn verstörende Realitäten auf eine Weise rübergebracht werden, die nicht zuvorderst die Schockeffekte zelebriert, finde ich es angemessen, wenn mich das länger beschäftigt.

    Ja, gut ist er schon! Aber nochmal sehen mag ich ihn nicht.

  • Ich hab "niemals" geklickt.

    Aber wenn GoT und Vikings als Horror eingestuft wird (hätt ich nicht getan), dann stimmt das nicht. Beide Serien schau ich, aber bei heftigen Szenen (gerade GoT) mit Decke über dem Kopf und starkem Mann an meiner Seite. :D


    LG Pelle

    LG Pelle


    Sohn 01, Tochter 04, Tochter 08

  • Natürlich sind GOT und Vikings kein Horror, aber es ging ja allgemein um FSK18 (wurde weiter vorn irgendwo konkretisiert). ^^

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)