Kinder auf dem Fahrrad in der Großstadt

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  • genau, über die STVO hinwegsetzen; zum einen ist es kein Verbrechen, zum anderen reifen Kinder unterschiedlich schnell. Vor Gericht hätte man keine Probleme das durchzuboxen, also bin ich da eher entspannt.

    Meiner war mit über 12 noch auf dem Fußweg unterwegs, sehr vorsichtig auf die Fußgänger achtend und wurde nie von der Polizei aufgehalten, auch wenn sie neben ihm unterwegs waren.

  • ich würde es nicht erlauben. Ich fahre selber Rad hier und habe da eine sehr strikte Meinung. Auch Fußweg nicht. Zu grosses Aggressionspotential.


    Ich fahre absolut defensiv und bin ständig in habacht- auch vor anderen Radfahrern.

    Solange der innere Ring nicht autofrei ist, dürfen meine Kinder da nicht fahren.


    Die Stadt ist nicht mehr für Menschen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Nena904: “ das vollendete 10. Lebensjahr“ hört genau mit dem Beginn des 11. Geburtstages auf. Das hat Drama schon richtig gemacht.

    wenn man ganz von vorne anfängt wird es deutlicher: das vollendete erste Lebensjahr hört mit dem ersten Geburtstag auf, ab dann ist man im zweiten Lebensjahr. Es gibt ja kein nulltes Lebensjahr. Also mit dem zehnten Geburtstag hat man das zehnte Lebensjahr vollendet und befindet sich dann im elften.

  • Drama: Die StVO erlaubt das Fahren auf dem Bürgersteig bis zum 10., nicht bis zum 11. Geburtstag!

    Mist, du hast Recht. Das hab ich innerlich seit ewigen Zeiten falsch abgelegt. Und dann also auch noch das Gesetz hergeholt ohne meinen Fehler zu bemerken. :wacko:#angst

    Uff, dann trifft es die meisten Kids ja unmittelbar nach Ende der Grundschule. #blink

    Dann würde ich es wohl auch so handhaben wie die meisten hier: Trotzdem auf dem Gehsteig. Um das Verbot wissend. Defensiv. Hauptsache lebend wieder zu Hause ankommen.

    Nena904: “ das vollendete 10. Lebensjahr“ hört genau mit dem Beginn des 11. Geburtstages auf. Das hat Drama schon richtig gemacht.

    Möwe Wie Viper11 oben schreibt, ist es richtig. Genau so, wie sie es erklärt hat, erkläre ich es auch immer. Und bin trotzdem reingefallen.

    Ich muss morgen gleich mal meinen 6-Jährigen fragen, wie genau das in seinem Verkehrserziehungsheft von der Polizei formuliert ist. Denn seit diesem Heft weiß ich überhaupt so mal ganz grundsätzlich um die Rechtslage. Mit besagtem kleinen Fehler im Detail. Vielleicht ist es dort ja auch falsch geschrieben...#weissnicht

    Edit: überschnitten.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

    Einmal editiert, zuletzt von Drama ()

  • Trottoir — ganz klar! Sollten meine Kinder von einem Polizisten angehalten werden, dürfen sie einen schönen Gruss von mir ausrichten und die Mitteilung, dass die Mama die Busse gerne bezahle.

  • Ich kann das Problem in Berlin verstehen. In Berlin scheinen eigene Regeln zu gelten und ich wohne vergleichsweise im Paradies, da es hier Radwege gibt. Und dennoch hätte auch ich arge Bedenken meine Kinder an den Hauptstraßen auf dem Radweg hier fahren zu lassen, weil die Autofahrer zu wenig aufpassen beim abbiegen und auch hier schlimme Unfälle passieren.


    Dennoch möchte ich einbringen, dass es einfach nicht stimmt, dass Kinder nicht verurteilt werden. Mich hat dieser Artikel damals schwer erschüttert, weil ich das Urteil einem Kind ggü als zu hart empfinde. https://www.focus.de/regional/…ro-zahlen_id_6578284.html

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Kann man Roller und Bus vielleicht schlau kombinieren?

    Eventuell lässt sich in Roller-Entfernung zur passenden Uhrzeit eine nicht ganz so volle Haltestelle finden?

    Fahrrad ohne Radweg wäre mir nix für morgens.

  • Hier wird geradelt. Entweder durch ruhige Nebenstraßen oder auf dem Gehweg. Die neue Schule ist radltechnisch eine Katastrophe, die ruhige Nebenstraße kreuzt zwei Vorfahrtsstraßen, da kommt man in den Hauptverkehrszeiten, die sie ja nutzen muss, nie rüber. Also werden wir es mit Hauptstraße und Gehwegradeln versuchen, obwohl sie eigentlich zu alt ist. Aber da fährt in der Mitte der Straße noch ne Straßenbahn, dort fahren traue ich ihr nicht zu. Das ist schon für mich sehr anstrengend, weil es Stellen gibt, da ist die Straße so eng, dass die Strabah nicht an einer Radlerin vorbeikommt, ohne dass diese ihr Platz macht. Und wenn man dann da fährt und die Strabah schleicht hinter einem ... uaaa das mag ich gar nicht.

  • Ich kenne die Verhältnisse in Berlin nicht, aber hier am Rande einer anderen Großstadt radeln die Schüler in manchen Passagen durchweg auf dem Gehweg. Und zwar auch übers 10. oder 11. LJ hinaus. Relativ ruhige, jedoch enge, durch parkende Autos und verkehrsberuhigte Zonen unübersichtliche Straßenführung, das ist Slalomfahren einspurig mit Gegenverkehr. Auf der Straße fahren nur Erwachsene, und morgens im Dunkeln habe diejenigen auch alle Warnwesten an.


    Ich weiß nicht mehr, wann die Fahrradprüfung war, GS 3. oder 4. Klasse, aber die Polizistin hat den Kindern wohl gesagt, Gehweg sei erlaubt, solange sie sich direkt auf der Straße unsicher fühlen. Und natürlich entsprechend auf die Fußgänger achten (im allgemeinen sind das nur die Anwohner selbst, keine große Begängnis).


    Hier im Umfeld gibt es neu eingerichtete Fahrradwege, abgeknapst von der Berufsverkehr-Hauptschlagader mit lächerlichem weißen Streifchen, da fährt wirklich KEIN Mensch. Alle auf dem breiten Gehweg, inkl. den Erwachsenen.

  • Ich glaube, mit so nem grösseren Scooter kann man schon ordentliche Strecken fahren.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Lustige Wendung:


    Ich habe mit Herrn Winkle gesprochen... Dass wir noch überlegen müssen, wie Duracellmädchen ab Sommer in die Schule kommt.

    Ich habe meine Überlegungen mitgeteilt, dass ich das mit Fahrrad schwierig finde...


    "Wie kommst Du auf die wahnwitzige Idee, dass sie mit dem Rad fährt? Auf der Straße! Sie kriegt ne Monatskarte für den Bus und zur Not kann sie zwei Haltestellen vorlaufen, da fahren noch mehr Busse zur Schule"


    Das nächste mal, bevor ich "fremde Leute im Internet";)#freu frage, frage ich mal genau die Menschen, die a) mit die Verantwortung tragen b) das Kind kennen und c) unsere Verkehrssituation


    Duracellmädchen will übrigens auch nicht mit dem Rad fahren, ist ihr zu gefährlich in der Stadt

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • :)


    Wir sind ja in einer kleineren Großstadt (im Vergleich zu Berlin) und wir haben mit Kind 2 in der 5. Klasse diverses ausprobiert - Rad, Rad mit Umweg, zu Fuß (ist nur gut 1 km, allerdings mit Berg). Morgens ist der Autoverkehr so ätzend, dass man wieder darin radeln noch nebenher laufen möchte. Seither fährt das Kind drei kurze Statiönchen mit dem Bus und läuft manchmal zurück.

  • Hier eine andere Grossstadt mit fragwurdigem Verkehrskonzept. Mein Grosser (13) darf nur auf dem Bürgersteig fahren. Alles andere wäre auf der Strecke lebensgefährlich, da fahren auch viele Erwachsene und Fussgängerinnen gibt es da kaum.

    Fahren wir als Familie Fahrrad, entscheiden wir je nach Strasser, wo und wie gefahren wird.