Kind 1 hat mit 5 Jahren beschlossen, dass sie Geige spielen will (little Amadeus war vermutlich ein bisschen Schuld) und eigentlich auch Klavier. Wir haben sie erst mal auf Geige runtergehandelt und versprochen, dass sie später auch Klavierunterricht bekommen kann. Daran hat sie uns nach 3 Jahren erinnert. Und dann hat eine Freundin, die sich alleine nicht traute, mal zu einem Chorwochenende mitgeschleppt. Seitdem sind die beiden dabei. Zwischendurch gab es mal eine "ich will aber unbedingt reiten" Phase, aber nach einem richtig üblen Sturz bei dem sie sich die Hände ziemlich oll verletzt hat (und damit musizieren für Monate ausfiel) hat sie das aufgegeben.
Kind 2 wollte nie irgendwas machen - aber sein bester Freund spielte Fußball und irgendwann hat er beschlossen, dass er es mal versucht. Vermutlich war ihm langweilig, wenn der Freund beim Fußball war. Nach dem ersten Training wollte er nicht mehr, aber wir hatten vorher vereinbart, drei Mal hingehen und dann entscheiden. Nach dem dritten Mal war er begeistert - seitdem geht quasi die Welt unter, wenn er nicht kicken darf. Irgendwann hat er dann gesagt, dass er Gitarre spielen lernen will - da hatte ich erst große Bauchschmerzen, weil ich Konkurrenz zwischen den Geschwistern fürchtete, die vielleicht die ganze Lust am Lernen genommen hätten, aber da war die Große so nett, den Kurzen nicht merken zu lassen, dass sie natürlich heimlich mitgelernt hat.
Leider teilt kein Kind meine Leidenschaft zum Schwimmen... Aber man kann nicht alles haben.