Psych. Fehldiagnosen bei Vitaminmangel & Co. - die Raben wissen es ja schon längst

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  • Ich konnte mir selbst sehr gut weiterhelfen, nachdem ich Die MoodCure - was die Seele essen will gelesen hatte.

    Die dort genannten Beispiele sind sicher die Ausnahme aber ich habe mehr Antrieb, weniger PMS, weniger Heißhunger und schlafe sehr viel besser.

    Ich war jetzt nicht greifbar krank vorher (bzw war das schon behandelt) aber weit von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit entfernt.

    @Schnickschnack vielleicht wäre das auch was für Dich?

    großer Sohn (1/08) und kleiner Sohn (6/15)

  • Sorry für meinen Sarkasmus, aber ich glaube nicht, dass davon meine Schilddrüse nachwächst und ich dann ohne Schilddrüsenhormoneinnahmen leben kann. Bei mir ist es so eindeutig körperlich bedingt, man sieht die Narbe am Hals, nur die Ärzte verleugnen immer noch... #hammer

  • Es spricht doch keiner davon, dass Du ohne SD-Hormone leben sollst oder dass das Ding nachwächst oder oder oder.

    Ich dachte nur, Du hättest vielleicht Interesse an Dingen, die Dein Wohlbefinden vielleicht positiv beeinflussen könnten und die Du selbst zusätzlich und unabhängig tun kannst.

    Du musst das Buch nicht lesen. Mir hat es sehr geholfen und ich war lt Labor und Sono und so kerngesund. Hat sich nur nicht so angefühlt. Und diese Möglichkeit gebe ich gerne weiter.

    großer Sohn (1/08) und kleiner Sohn (6/15)

  • Danke, Thisbe, ein guter Tipp für mich. Das werde ich mir mal besorgen.

    @Schnickschnack unabhängig von der fehlenden Schilddrüse lohnt es sich vielleicht auch für dich? Ich werde meine Grunderkrankung auch nie heilen können, aber vielleicht geht es mir damit allgemein besser?

    Gruß omega.

  • Ja, ich verstehe die Intention. Ich bin gerade nur etwas gefrustet, da ich versuche, eine mögliche Nebennierenschwäche, die natürlich niemand testen will, die aber angeblich den niedrigen TSH bei Unterfunktion erklären könnte, wegzukriegen. Und das heißt: alles weg, was Spaß macht, salopp gesagt. #hammerStattdessen gesunde Ernährung ohne Zucker, viel schlafen, keine Medien abends, kein Koffein...#yoga

  • Das verstehe ich. Halte durch!

    Was ich als Erstes aufgegeben habe ist Google und waren Foren von Betroffenen. Das hat mich fertig gemacht und ich hatte dann immer ALLES.

    Gruß omega.

  • Ich konnte mir selbst sehr gut weiterhelfen, nachdem ich Die MoodCure - was die Seele essen will gelesen hatte.

    Ich habe davon auch schon gehört und wollte es mir neulich anschaffen. „Leider vergriffen“, steht auch aktuell noch bei deinem Link. Gibt es eine andere Quelle dafür?


    Zum Thema (also nicht zum Artikel, weil noch nicht gelesen):

    Ein Mangel an Omega3-Fettsäuren kann Depressionen auslösen, ebenso ein Mangel an Testosteron bzw. Progesteron.


    Ich hatte immer eine depressive Phase am Ende jeder Erkältung und ersetze diese Depressionen gerade erfolgreich durch ein kleines Lachsfilet zum Mittagessen an den fraglichen Tagen.

    Ähnlich verblüffendes Ergebnis beim Testosteron (da gehe ich jetzt nicht in Detail).

  • OT: In dem Buch wird auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen?


    Edit: Gibt es z.B. bei eBay, das Buch.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Ich möchte noch einmal darauf hinweisen dass die Einnahme von Vitaminen oft kritisch zu bewerten ist. Wir wissen einfach noch zuwenig über die wirkweise und die Rolle die sekundäre Inhaltsstoffe spielen. Es ist also sehr wahrscheinlich dass viele Vitamine andere Stoffe aus der Pflanze benötigen um sinnvoll wirken zu können. Und das was gerne als Nahrungsergänzungsmittel gehypt wird auch nur selten kritisch auf eventuelle Schadstoffe untersucht wird.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Kann man das Buch auch sinnvoll nutzen, wenn man keine Nahrungsergänzungsmittel nimmt?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Kann man das Buch auch sinnvoll nutzen, wenn man keine Nahrungsergänzungsmittel nimmt?

    Es sind ein paar Rezepte drin und auch so allgemeine Hinweise. Wie mit dem Kaffee, nach dem es einen so gelüstet, der aber ggf ganz kontraproduktiv ist. Und auf ausreichend Eiweißzufuhr zu achten etc.

    Aber die Nahrungsergänzungsmittel spielen schon eine große Rolle.

    großer Sohn (1/08) und kleiner Sohn (6/15)

  • Kurz zu dem Artikel am Anfang. Ja, ich finde ihn auch sehr reißerisch geschrieben. Als Hauptaussage bleibt bei mir hängen, dass man auch bei psychischen Beschwerden nach dem Körper schauen sollte (und mMn auch umgekehrt). Den Menschen also als Wesen aus Geist UND Körper betrachten. Und die entsprechenden Ärzte sollen zusammenarbeiten.

    Ganz ehrlich, das klingt, als hätte gerade jemand entdeckt, dass das Rad rund ist. #haare Denn das diese ganzheitliche Betrachtung jetzt das neueste ist, ist doch der eigentliche Skandal!

  • Ich glaube ja gerne dass tatsächlich was dran ist. Die Psychiater die ich kennengelernt habe hatten oft keine große Ahnung von Medizin. Das liegt aber am Ausbildungssystem und daran dass psychiatrische Kliniken oft separat sind und nicht in allgemeine Krankenhäuser integriert sind.

    Das ist für eine ganzheitliche Betrachtung tatsächlich hinderlich.

    Einiges was im Artikel als brandneue Erkenntnis dargestellt wird sind altbekannte Binsenweisheiten. Eine Hypothyreose macht Antriebslos? Mensch das ist ja mal eine Erkenntnis *Ironie off * und dass man Testosteronanaloga einsetzt bei hypodynamen Patienten ist auch nicht neu.

    Man darf bloß nicht vergessen dass auch hormonsubstitution Nebenwirkungen haben. Viele kennen wir doch gar nicht genau, weil es langzeitwurkungen sind und im Körper regelkreise ineinander greifen.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Danke für die Info. Dann ist es für mich nicht interessant.

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  • Ich bin etwas skeptisch ob des Artikels, gerade Vitamin B12 ist bei einer einigermaßen ausgewogenen Ernährung kein Problem.

    Woher hast Du diese Weisheit? Ich weiß, dass das eine immer wieder verbreitete "Wahrheit" ist - aber ich glaube nicht mehr daran, seit ich selbst einen B12-Mangel hatte und weiß wie die Ärzte darauf reagiert haben. Sie haben mich für verrückt erklärt, als ich den Wert auf eigene Kosten habe testen lassen, nach einem nachgewiesenen Wert deutlich unterhalb des Minimums (und das war noch nicht mal der zuverlässigste B12-Marker) wurde mir immer noch erklärt, dass meine Symptome nicht davon kommen konnten. Sie verschwanden nur seltsamer schnell nach der Einnahme hochdosierten B12.

    Und auch Vitamine insgesamt wird bei sooo vielen Patienten erst untersucht.

    Bist Du da wirklich sicher? In meinem Umfeld eigentlich nur bei gut informierten Patienten, die das selbst einfordern. Im Standard-Bluttest sind weder B12 noch D drin und man darf als Patient für jeden Test zahlen solange man keinen nachgewiesenen Mangel hat (nicht mal dann bekommt man nachträglich das Geld zurück, nur weitere Untersuchungen solange bezahlt bis man wieder im Normbereich ist)

  • Gwynifer , wir machen jetzt erstmal 6 Wochen thyroxin. Die Schilddrüse ist laut Ultraschall bisschen auffällig, die Werte sind es teils, teils nicht. Vielleicht ist es die Lösung. Wenn nicht, keine Ahnung,, lass ich an einen Internisten überweisen und geh erst aus der Praxis raus, wenn alles mögliche ausgeschlossen wurde. Zöliakie behalte ich auf dem Schirm...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich glaube ja gerne dass tatsächlich was dran ist. Die Psychiater die ich kennengelernt habe hatten oft keine große Ahnung von Medizin. Das liegt aber am Ausbildungssystem und daran dass psychiatrische Kliniken oft separat sind und nicht in allgemeine Krankenhäuser integriert sind.

    Das ist für eine ganzheitliche Betrachtung tatsächlich hinderlich.

    Das verstehe ich nicht, Psychiater haben doch ein komplettes Medizinstudium absolviert, oder nicht? Erfolgt die Spezialisierung nicht erst mit dem Facharzt im Anschluss wie in anderen med. Bereichen auch?