Sprache in kürzester Zeit lernen - welche Methode

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  • Lang8 ist so ein gegenseitiges Textkorrektur-Forum.


    Ich kann ebenfalls die Birkenbihl-Methode sehr empfehlen. Was ich früher mit Birkenbihl gelernt habe, ist zum Großteil trotz wenig aktiver Nutzung immer noch in meinem Kopf rasch abrufbar. Ich nutze gerne Assimil-Kurse in Kombination mit Birkenbihl oder auch basierend auf der Assimil-Methode. Gibt es auch oft in Bibliotheken.


    Interessant ist auch das, was Gabriel Wyner für das Vokabelllernen/Sprachenlernen empfiehlt (ist unter dem Namen per Suchmaschine schnell zu finden). Er hat viele Tipps, wie man zB seine Vokabelkarten so gestalten kann, dass der Inhalt gut hängenbleibt.

  • Birkenbihl Methode ist doch im Grunde genommen wenn ich TED Talks auf englisch höre und mir die Übersetzung gleichzeitig durchlese?

    Wobei ich mir oft den englischen Text anzeigen lasse, das reicht meist um über kleine Aufmerksamkeitsdefizite hinweg den Anschluss zu behalten.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

    • Offizieller Beitrag

    Birkenbihl Methode ist doch im Grunde genommen wenn ich TED Talks auf englisch höre und mir die Übersetzung gleichzeitig durchlese?

    Bierkenbiehl fand ich ohne Vorkenntnisse zu schwierig im Französischen (ich versuchte Buch zu lesen und gleichzeitig zu hören); deutsch-englisch lese ich sehr schnell, aber ich brauchte recht lange um den Text zu lesen, und dann wird im mündlichen so viel weggelassen oder verschluckt, das stelle ich mir bei Tedtalks noch mal schwieriger vor. Aber wenn man etwas mehr kann, kann das vielleicht doch funktionieren?



    Ansonsten Filme, die man kennt in der Lernsprache gucken, das hat mir anfangs gut geholfen.



    Lang8 ist so ein gegenseitiges Textkorrektur-Forum.


    Assimil-Methode

    Genau von der habe ich auch viel gutes gehoert. Letztendlich muss man ein wenig auf sich gucken, was man braucht und wie man am Besten lernt.

  • Birkenbihl Methode ist doch im Grunde genommen wenn ich TED Talks auf englisch höre und mir die Übersetzung gleichzeitig durchlese?

    Nein - ist es definitiv nicht, zumindest nicht, wenn man nicht schon ziemlich fortgeschritten ist.


    Man braucht einen Text geschrieben und auf "einem Tonträger", den man beliebig oft anhören kann, auch zwischendurch beliebig anhalten, zurückspulen. VOR dem Hören kommt das Dekodieren. Daber übersetzt man den Text Wort für Wort, d.h. es geht nicht darum eine gut klingende Übersetzung zu finden, sondern so nah wie möglich an der Zielsprache zu bleiben. Z.B. würde man "Je m'appelle' nicht mit 'ich heiße' übersetzen sondern 'ich mich'nenne'. Dadurch versteht man (intuitiv, ohne Grammatik pauken) die Zielsprache deutlich besser als mit herkömmlichem Grammatikpauken. Erst wenn man damit durch ist und den Text inhaltlich gut verstanden hat beginnt man mit dem Aktiv-Hören, wobei man anfangs den dekodierten Text vor der Nase hat und sich so Stück für Stück den Fremdsprachentext zu erarbeiten. Das wiederholt man so lange, bis man auch ohne Text vor der Nase dem gesprochenen Text gut folgen kann. Dann kommt die "Zauberphase" des Passivhörens, was man neben anderen Tätigkeiten machen kann. Ich habe das sogar beim Physikpauken nebenbei im Hintergrund laufen lassen, aber da muss jeder selbst ausprobieren was ihm liegt. Wenn man dann nach ein paar Tagen Passivhören sich wieder aktiv mit dem Text beschäftigt merkt man, wie sehr der Text einem schon "ins Gehirn gewandert ist". Trotzdem sollte man noch eine Aktivierungsphase anschliessen, die man an seinen persönlichen Zielen ausrichten sollte. Ich habe bei meinem Kurs damals immer die Kursstunden zur Aktivierung verwendet - sprich ich habe schon 2-3 Lektionen vorgelernt, so dass ich in der Stunde dann schon so weit war.


    Was ich früher mit Birkenbihl gelernt habe, ist zum Großteil trotz wenig aktiver Nutzung immer noch in meinem Kopf rasch abrufbar.

    Genau so. Aber dafür braucht es definitiv mehr als dass man einmalig einen Text hört und irgendwo mitliest. Und der Witz ist wirklich, dass man weder Vokabeln noch Grammatik im herkömmlichen Sinn pauken muss, sondern dass man durch die Methode ein ziemlich gutes Sprachgefühl entwickelt.

  • Birkenbihl Methode funktioniert ja so, dass man sich einen kurzen Text nimmt. Ein paar Minuten lang. Und den dann anhört und den deutschen Text dazu liest. Und zwar so oft, bis man das Gefühl hat alles verstanden zu haben.


    Bei Sprachen die einen Unterschied zwischen Schrift und Aussprache haben (z.B. bei mir gerade Dutch) lese ich zuerst den fremdsprachigen Text so oft mit bis ich das Gefühl habe jedes Wort im gesprochenen Wiedererkannt zu haben.


    Und dann liest man den deutschen Text.

    Wobei man streng genommen bei Birkenbihl nicht den deutschen Text ließt, sondern die deutschen Wörter aneinanergereiht in der Grammatik der zu lernenden Sprache. Also einfach den Lerntext Wort für Wort übersetzt.


    Und das auch mehrfach.


    Bis man den Text mitsprechen könnte. (Was man laut Birkenbihl am besten auch tut, wenn man die Aussprache lernen will).


    Diese Original Lehrbücher nach der Birkenbihl Methode haben den Vorteil dass die Leute eher langsam sprechen und daher die Methode leichter ist.


    Aber es geht auch mit anderen Texten.


    Da man ja nur ganz kurze Texte braucht mache ich das oft mit meinen Lieblingsbüchern.

    Mit etwas Recherchegeschick findet man oft die ersten Paar Minuten eines fremdsprachlichen Hörbuches als Hörprobe (oder bei Youtube) und dazu die passenden fremdsprachigen und deutschen Buchseiten als Leseprobe.


    Ich lerne gerade Dutch mit der ersten Buchseite vom ersten Harry Potter Buch. So als Beispiel.


    Ich schreibe dann aber auch unter den fremdsprachigen Text die Wort- für Wort übersetzung.

    So lerne ich am Besten.



    Lang8 finde ich auch echt gut.


    Drops habe ich dank diesem Thread mal ausprobiert, das ist aber garnicht meins.

    Ich kann zwar die fremdsprachlichen Wörter den Bildern zuordnen mir aber nicht merken was mit den Bildern auf Deutsch gemeint ist.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Diese Original Lehrbücher nach der Birkenbihl Methode haben den Vorteil dass die Leute eher langsam sprechen und daher die Methode leichter ist.

    Und dass dort das Dekodieren bereits vorgenommen wurde. Wobei ich für den Lerneffekt selber dekodieren sogar noch sinnvoller finde.

    • Offizieller Beitrag

    Von Intensivschulen habe ich auch schon gutes gehoert - man lebt dort, hat Kurse, isst gemeinsam und Franzoesisch ist die einzig erlaubte Sprache. Sehr anstrengend, aber man kommt in kurzer Zeit sehr weit.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich will Hebräisch lernen. Bei Memrise gibt es das nicht, oder? Welche App würde das denn anbieten?

  • Bei duolingo, allerdings nur mit Startsprache Englisch

    Mit der Großen (2011), dem Mittleren (2014), dem Ministernchen (2015) und der Kleinen (2018)

  • Ich hätte jetzt auch duolingo vorgeschlagen.

    Man lernt recht schnell die Buchstaben, nur Grammatik fehlt leider, es geht nur über die Anwendung. Weiß nicht, ob das bei anderen Apps besser gelöst ist.

    Cogi

  • Cogi :

    Doch Hebräisch gibt es bei Memrise. Auch mit Englisch als Startsprache.

    „Hebrew from Scratch „

    Ist passend zu den Büchern.

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Je nachdem, wo du lebst, könntest du die zusätzlich eine/n Tandempartner/in suchen. Sein/ihr Hebräisch für dein Deutsch. Geht über Facebook.