mit Kleinkind und Baby zu Hause - wie gut schafft man das?

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  • Wir haben ja zwei mal 2 Jahre Abstand und ich würde aus all den hier schon genannten Gründen auch nicht empfehlen, das große Kind so kurz vor der Geburt des zweiten Kindes eingewöhnen. Ich fand das immer etwas schade fürs große Kind, wenn ich diesen Zeitplan so miterlebt habe. Das hat weder die Eingewöhnung erleichtert (sie hängen ja oft besonders nochmal an einem, wenn man hochschwanger ist) und die größere Gefahr der Eifersucht sehe ich auch. Den Stress mit den Infekten, die man sich im Kindergarten einfängt und den festen Zeiten, zu denen man los muss würde ich mir auch nicht ohne Not antun.


    Mein erstes Kind war fast 3 und damit schon fast ein Jahr große Schwester, als sie in den Kindergarten gekommen ist. Das Jahr zusammen hat den beiden sehr gut getan!


    Das dritte Kind tat und tut mir schon manchmal leid, wenn es seit der ersten Lebenswoche immer raus muss, wenn die erste und irgendwann auch die zweite Tochter in den Kindergarten muss. So kann man nie einfach liegenbleiben, wenn die Nacht unruhig war. Das kranke kleine Kind muss mit, wenn das große in den Kindergarten möchte. Ständig musste ich die kleinen aus dem Schlaf reißen, wenn ich die große bringen oder holen muss.


    Man ist am Anfang eh oft genug im Stress, weil das Baby genau dann stillen will oder gewickelt werden muss, wenn man los muss. Man hat ja auch so mal Verabredungen oder Termine. Zwei mal jeden Tag zum Kindergarten ist da nicht ohne. Wie schon jemand schrieb: Der Stress negiert die Unterstützung, die man durch die Fremdbetreuung hat oft fast vollständig.


    Wir hatten und haben auch kaum Unterstützung durch die Familie. Hatten auch noch nie einen Babysitter. (Das kann ich mir für uns absolut nicht vorstellen.)


    Es ist oft anstrengend, aber auch wirklich schön, mit so kleinen Kindern in den Tag rein leben zu können. Am Anfang habe ich das kleine ganz viel in der Trage gehabt und konnte mich so um das oder die größeren Kinder kümmern. Manchmal haben sie gefragt, wo das Baby jetzt ist. Sie haben es in der Trage oft nicht mal bemerkt. Wenn euch die Decke auf den Kopf fällt, würde ich mir Termine suchen, die man mit zwei Kinder machen kann. Bei manchen Krabbelgruppen geht das ja. Das hat mir geholfen, mal raus zu kommen und mich mit anderen in entspannter Runde über Kinder und andere Themen auszutauschen, andere kennenzulernen und die Kinder haben sich dann vor dem Kindergartenstart auch schon gekannt. Das hat auch vieles vereinfacht. Ich war oft einkaufen (einfach Lebensmittel einkaufen gefahren).

    Vielleicht gibt es auch so was wie Musikgarten. Da kann man auch gut mit Zweijährigen hin und kann das Baby mitnehmen. Das haben wir gemacht und es ging recht gut.


    Mein erstes Kind war jedenfalls auch sehr, sehr anhänglich. Ich konnte sie auch nicht wirklich gut mit dem Papa alleine lassen. In den Monaten vor der Geburt haben wir schon mal etwas geübt, dass sie auch mit Papa einschlafen kann, wenn ich beim Geburtsvorbereitungkurs war z. B. Das ging nach einiger Zeit erstaunlich gut.


    Das zweite Kind war zum Glück sehr unkompliziert und hat es mir recht einfach gemacht. Deshalb gab es dann auch noch ein drittes mit wieder zwei Jahren Abstand. So schlimm kann es also nicht gewesen sein. Auch wenn man im Nachhinein wahrscheinlich tatsächlich viel verklärt oder verdrängt. #zwinker

  • Hier waren es 22 Monate Unterschied. Die Große war bereits in einer Spielguppe eingewöhnt, die sie an drei vormittagen besucht hat. Diese Zeit habe ich vorrangig für Einkauf und Haushalt genutzt, dafür war das praktisch. Aber der Rhtymus, das Losmüssen, das "sich nicht treiben lassen können", wie ich es mit nur einem Kind hatte, haben mir gefehlt. Ich habe die Vormitage mit beiden Kindern sehr genossen.

    Ob "man" das schafft, das hängt glaube ich viel davon ab, wie man lebt und was man braucht.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • dein großes kind wird dir auch nach der eingewöhnung im winter erst mal alle infekte aus der kita mitbringen, das würde ich nicht unterschätzen

    mein jüngster war mit 3 wochen das erste mal so richtig erkältet und dann ging's weiter mit husten, magendarminfekt etc


    wenn du die möglichkeit hast, dann igelt euch lieber zuhause ein

  • Diese Frage habe ich mir nie gestellt, denn hierzulande muss das einfach gehen. Kita-Plätze sind so teuer, dass man sich diese nur leisten kann, wenn man dann auch arbeitet (und selbst dann wird es knapp). Mutterschaftsgeld ist sehr minimalistisch geregelt (14 Wochen 80% vom letzten Lohn).


    Meine Kinder sind 17 Monate auseinander. Mit 6 Monaten ging meine Tochter zwei Tage in die Krippe, da ich wieder arbeiten musste. Bei meinem Sohn machte ich dann 4 Monate Pause. In dieser Zeit besuchte meine Tochter weiterhin zwei Tage pro Woche die Krippe, ansonsten war ich mit den Kindern zu Hause. Das ist streng und mein Sohn war ein anspruchsvolles Baby aber es ging - es musste gehen. Nach den vier Monaten gingen beide zwei Tage in die Krippe, ein Tag war Papa-Tag, zwei Tage Mama-Tag. Wenn man drin ist, ist die Situation halt so wie sie ist. Mir war ein Rhythmus immer wichtig, das hat vieles vereinfacht. Man überlebt es, aber ich bin froh, sind meine Kinder älter. Ich bin eindeutig auch keine Baby- und Kleinkindmutter. Ein drittes Kind hätte ich mir nicht vorstellen können. Das wäre aber nicht anders, wenn die Kinder hier früher und häufiger in die Krippe gehen würden.

  • naja, letztlich stellt sich die Frage tatsächlich nicht. Es muss halt. War auch hier so. Aber spass gemacht hat es nicht. und lustig finde ich ja die Idee, dass man sich "einigeln" solle und "in den tag leben" - das ist irgendwie sowas von weltfremd. Das Leben geht weiter, auch wenn man Kinder kriegt.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • naja, letztlich stellt sich die Frage tatsächlich nicht. Es muss halt. War auch hier so. Aber spass gemacht hat es nicht. und lustig finde ich ja die Idee, dass man sich "einigeln" solle und "in den tag leben" - das ist irgendwie sowas von weltfremd. Das Leben geht weiter, auch wenn man Kinder kriegt.

    Da unterschreibe ich. Ich brauchte jeden Tag einen Termin - das konnte auch nur Kaffee trinken bei meiner Mutter sein - sonst wäre mir die Decke auf den Kopf gefallen. Und ich musste raus - zu Fuss ein Brot kaufen gehen, in den Zoo, mit dem Zug in die Stadt etc. Das machte für mich die Tage kürzer und gab auch mir Struktur und Rhythmus. Zu Hause einigeln war nie etwas für mich - weder mit noch ohne Kinder.

  • So unterschiedlich kann das sein. Ich habe am meisten die Tage genossen an denen ich einfach Zeit für die Kinder hatte. Stundenlang schöne Musik hörend mit dem stillenden Baby auf dem Schoß mit dem Großen Memory gespielt/Duplo gebaut oder viele Bücher gelesen. Der Kleine hatte seine Milch und war glücklich, der Große hatte seine Mama und war glücklich.

    Oder mit dem schlafenden Baby im Tuch mit dem Großen Bälle nassgefilzt, oder gekocht.

    Einen autonomen zweijährigen hier zu haben, der alles selber machen wollte, und den ich dann einfach lassen konnte.

    Dann hat es eben eine Stunde gedauert bis er angezogen war, weil er es selber machen wollte. Dann hat kochen halt 2h gedauert, weil mein Kind mit einer Seelenruhe einen Pilz nach dem anderen geschnitten hat.


    Die schönsten Tage waren die, wo wir kaum etwas schaffen mussten. Wo auf meiner ToDo liste stand

    [ ] Alle angezogen

    [ ] Alle was gegessen

    [ ] mind. 1h an der frischen Luft gewesen


    Das vermisse ich jetzt manchmal sehr.

    Ich habe mich damals auf die Kinder konzentriert. Die Wohnung sah aus wie ein Saustall.


    Heute habe ich entschieden die Küche zu ignorieren und einfach mit dem Kleinen raus zu gehen. Er brauchte das heute. Er hatte gestern Geburtstag und das war ihm zu anstrengend. Also fing er heute an die Wohnung zu zerlegen.

    Also sind wir raus. 2h lang sind wir draußen rumgelaufen und er hat stolz seinen Puppenwagen vor sich her geschoben.

    Da musste ich an die Zeit früher denken. Als er noch ein Baby im Tuch war und der Große so klein wie er.


    Definitiv anstrender finde ich da die Phase wo der Kleine Mobil wird, beide einen eigenen Willen haben und zwar jeder einen anderen. Und ich jeden Tag aufs neue feststelle dass die Mediationsausbildung jeden Cent wert war.


    Aber ja. Anstrengend war es trotzdem.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • ainu was hast du denn jetzt für ein problem? wenn man die auswahl hat, dann wäre das mein weg. ich würde mit den kindern den winter über zuhause bleiben und im frühjahr neu überlegen. wenn jemand arbeiten muss, stellt sich die frage doch nochmal anders. und ja, es gibt so menschen, die brauchen kein high life dauernd, also bitte!

    oder verstehst du unter dem wort etwas anderes als ich?


    Annanita du hast es genau beschrieben, wie ich es meinte. ich mag die tage, an denen ich KEINEN termin habe.

    das gefühl, dass einem die decke auf den kopf fällt, kenne ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Haldis ()

  • ainu, ja klar ist mein Leben weiter gegangen. Und dennoch habe ich Tage gehabt, an denen einfach nichts musste. Nicht sollte. Alles nur konnte.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • was mir nur ein bisschen Sorgen bereitet ist: im ersten halben Jahr mit meinem Sohn war ich mehrmals täglich mit ihm draußen spazieren, weil er anders nicht geschlafen hat.


    Das wär ja dann mit nem Kleinkind zu Hause nicht möglich. Zumindest aktuell ist spazieren absolut unmöglich, weil Trage/ Buggy langweilig ist. Das einzige was geht ist im Schneckentempo auf der Straße rumlaufen und Autos/ Straßenbahn/ Feuerwehr angucken. Bei sowas hätte mein großer definitiv nicht geschlafen.


    Klar, ich hoffe einfach mal, dass Nr 2 total unkompliziert wird und einfach so, alleine im Bett schläft. :P


    Und morgens einfach mal länger liegen bleiben finde ich auch utopisch. Das hab ich sei der Geburt nicht mehr gemacht, also ging nicht.


    Ihr habt vollkommen recht, das Kita für den Großen und wegen Krankheiten keine gute Idee wär.


    Ich versuch nur noch zu verstehen, wie man das zusammen hinkriegt mit den unterschiedlichen Bedürfnissen von Baby und Kleinkind, die so schlecht zusammen passen.

  • Das Kleinkind gibt den Takt vor. Das zweite muss mit. Mein zweites war mit 10 Tagen das erste mal auf dem Spielplatz, hätt ich mit nr1 nie gemacht. Sie war mit 9 Monaten oder älter das erste mal auf einem Spielplatz. Das ist einfach so. Babysein bei nr2 war ganz anders als bei nr1. Dafür war nr2 nicht so oft langweilig, weil nr1 immer Action bot

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


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    #rose 49,7

  • wahrscheinlich werde ich es dann erst sehen, wenn das Baby da ist.


    Danke auf jeden Fall für eure Einschätzung bezüglich der Kita. Das hilft mir schon sehr.

  • Das zweite hat hier wunderbar im Tuch geschlafen, egal ob zu hause, auf dem Spielplatz oder sonstwo.

    Dafür musste ich zum Glück nie gezielt spazieren gehen, bewegen tut man sich ja in der regel immer irgendwie.

  • Hallo,


    Erst mal - Geschwisterkinder sind oft komplett verschieden. Das heißt, Sachen die beim Großen nicht geklappt haben, können beim Kleinen wunderbar klappen. Einschlafen, wenn man da Kind stehend im Tragetuch schuckelt, während man dem Kleinkind beim Weltentdecken zuschaut z.B.


    Andersrum kann es sein, daß Sachen, die sich beim Großen ganz wunderbar bewährt haben, beim Kleinen gar nicht funktionieren. Man muss sich eh immer auf das einstellen, was aktuell ist. Und die Erfahrung zeigt, wenn man glaubt, DAS ist jetzt die Lösung---- wird eh alles wieder anders.

    So ist das eben mit Kindern und wenn man es akzeptiert und nicht mehr DEN Weg sucht sondern nur noch den für HEUTE, ist es nur noch halb so schlimm, fand ich immer.


    Ja, das Kleine muss sich da auch anpassen, dsa Große auch... aber das ist einfach so mit Geschwistern. Das ist mit Kindergarten nicht anders als ohne.


    Grundsätzlich musste ich lernen daß zeitweise "Am Abend liegen alle satt, so weit es an mir liegt gesund und unverletzt und halbwegs sauber im Bett" als Grundanspruch genügen musste. Alles andere war Bonus, vor allem, was Unternehmungen, die Wohnung und co. betraf. .


    Zum Kindergarten - da sind wohl die Empfindungen verschieden.

    Ich fand es z.B. sehr viel entspannter als hier noch kein Kind in den Kindergarten ging und wir eben nicht alle Mann zum Zeitpunkt X aus dem Haus mussten und zum Zeitpunkt Y noch mal. Oft hat da Baby ausgerechnet dann fest geschlafen und musste geweckt werden und war entsprechend jammerig (es schlafend mitnehmen hat nur selten geklappt).


    Klar gab es auch andere Termine, aber viele davon waren fließend oder optional und nur wenige (KiA oder so wirklich festgetackert. Das war für mich etwas andres als täglich.


    Andere brauchen genau diese tägliche Routine oder die Zeit ohne das ältere Kind. Oder das Kind brauchte die Zeit im Kindergarten (meine eher nicht...) .

    Was für eure Familie passt, kannst du nur selber wissen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich versuch nur noch zu verstehen, wie man das zusammen hinkriegt mit den unterschiedlichen Bedürfnissen von Baby und Kleinkind, die so schlecht zusammen passen.

    ich glaube das kann man vorher nicht planen oder verstehen. Beide Kinder und auch du werdet euch anpassen und umstellen müssen. Es darf ruhig chaotisch und unruhig sein. Perfekt war es bei uns nie :-).

    Mit zwei kleinen Kindern im Abstand wie deine war ich viel unterwegs. Freunde treffen, Spielplatz etc. Es war eher anstrengend weil ich so viel machen wollte. Bei den Zwillingen war es anstregend weil der Große schon im Kindergarten war und der Mittlere eingewöhnt wurde - aber sonst war es einfach. Ich habe mich richtig gefreut nur mit den Zwillingen zu einer Babygruppe zu gehen und habe sonst am Vormittag wirklich nur die Babys gehabt - wovon oft eins wach war und eins geschlafen hat. Mit der Zeit wurde es immer leichter.

    Geholfen haben mir da Freude die zuverlässig waren. Eine feste Frühstücksverabredung ein Mal die Woche. Eine ältere Dame die die Zwillinge so toll fand und gerne mal Mittags vorbei kam und sie gerne ein bisschen bespaßt hat. Das hat sich so ergeben. Das war nicht geplant. Opa oder Oma haben wir auch nicht gehabt.



    So als Tip wäre vielleicht noch. Jetzt zu schauen was deinem großen Kind wichtig ist. Braucht es feste Zeiten? Dann wäre es vielleicht gut zu versuchen die in etwas beizubehalten wenn das Baby da ist. Vieles kann man gut mit Baby im Tuch machen. Und ja, ein großes Kind kann vielleicht etwas mehr warten, aber 2 Jahre ist auch noch sehr klein. Wenn das Baby dann mal weinen muss, ist es doof, aber wirklich kein Weltuntergang. Zerteilen kann man sich nicht. Bei den Zwillingen und den anderen kleinen Geschwistern habe ich es mir schnell abgewöhnt immer sofort auf jedes Bedürfnis einzugehen. Klar, gibt es DInge die wirklich gar nicht warten können - aber wenn zwei Babys schreiben - dann hilft Hektik nicht. Das eine Kind fertig machen und verbal mit Worten beim anderen Kind sein und ihm zeigen, dass es trotzdem gesehen wird.

  • Ich würde das Kind nicht dieses Jahr in den Kindergarten bringen. Mich hat das zusätzlich gestresst, hinbringen und abholen, vor allem erstmal die Eingewöhnung. Da ist es doch viel schöner den Morgen langsam beginnen zu können und nicht das gerade eingeschlafene Baby, so ist es meist, wach zu machen um das andere Kind zu bringen oder abzuholen.

    Ich für mich finde ein 2-jähriges auch zu klein für den Kindergarten, meist ist es ziemlich stressig für ein Kind und viele Kindergärten erwarten daß die Kinder ab Tag 3 alleine dort bleibt. Kannst dir vorstellen wie da der Abschied aussieht. Ich weiß das es auch andere Kindergärten gibt, aber bei uns wird es trotzdem immer so, nach der "alt bewährten" Methode gemacht.

    Gegen einen Babysitter spricht doch nichts, vielleicht findest du jemanden der mit dem Kind zum Spielplatz geht oder Zuhause ein bisschen spielt?

  • Im Nachhinein betrachtet, habe ich mir um viele Dinge mehr Sorgen gemacht, die dann erstaunlich reibungslos liefen. Zb habe ich wirklich und ernsthaft monatelang darüber nachgedacht, wie ich Kind 1 pünktlich mit Baby im Kindergarten abliefern kann.

    Das löste sich organisatorisch wunderbar und wir kamen kein einziges Mal zu spät.


    Auch das Schlafen ruckelte sich nach ein paar Wochen und Monaten langsam zurecht. Nicht, dass alle wunderbar früh, ohne Geschrei ein- und durchschliefen....;) Aber es fand sich für jede Phase eine halbwegs zufriedenstellende Lösung.


    Dafür traten Konflikte und Herausforderungen auf, die ich so nicht auf dem Schirm hatte. Aber auch das hat sich mit der Zeit entwickelt. :)


    Wir haben Kind 1 mit 2 Jahren im Kindergarten eingewöhnt. Das war nicht immer einfach und im Rückblick betrachtet war es vermutlich ein Jahr zu früh für das Kind.

    Ich weiß aber nicht, wie ich diese Zeit (schwanger und dann mit Baby) ohne die Betreuung überstanden hätte. Da geht es mir komplett wie ainu .

    Kind 1 hat sicher nicht immer eine rundum schöne Zeit im Kindergarten verbracht; hätte aber mit mir als brüllendes, weinendes, dauerkrankes Elend von morgens bis abends zu Hause auch keine Freude gehabt, denke ich mir. ;)

  • Du darfst auch nicht vergessen, das dies dein 2. Baby ist :) Du bist viel routinierter und hast nicht mehr die rosarote Brille auf wie ein Baby so sein wird. Es wird anstrengend, ganz bestimmt, aber auch sehr schön. Du wirst wahrscheinlich einen Weg finden trotzdem mit allen raus zu gehen, zur Not läufst du auf einem Meter auf und ab, während das andere einem Bagger zusieht. Das wird schon :)

  • Ok :)

    Ich schließe auch immer von unserer Babyzeit mit dem ersten aufs zweite. Aber das ist natürlich quatsch.