Fiawin dem muss ich widersprechen. Es ginge auch ohne Schwänzen, was viele Gruppen zeigen!
Was meinst Du damit?
Edit: Ich widerspreche dem Ausdruck Schwänzen in diesem Zusammenhang. Politisches Engagement in dieser entscheidenden Frage ist kein Schwänzen, auch wenn es in vielen Schulen nicht als Entschuldigungsgrund anerkannt wird.
Du schriebst, dass Schwänzen ein Teil dessen ist .
Und nein, das muss so nicht sein.
Aus meiner Sicht entsteht die große Aufmerksamkeit genau deshalb.
Und den Begriff "schwänzen" finde ich in dem Zusammenhang unangemessen. Er verniedlicht, nimmt nicht Ernst, zieht ins Lächerliche.
Der richtige Begriff ist Streik.
So wie Schilf meine ich es.
Du schriebst, dass Schwänzen ein Teil dessen ist
Nein, ich habe nicht geschrieben, dass "Schwänzen" ein Teil dessen sei. Ich sprach von unentschuldigtem Fehlen. Wegen politischen Engagements. Das ist etwas völlig anderes.
Komisch , für die Gruppe unserer Schüler (es koordinieren sich immerhin 5 Schulen) gab es genau deswegen ne halbe Seite in der Zeitung, WEIL sie überhaupt nicht in der Schule fehlen.
Demonstration ja (da bekommen sie all unsere Unterstützung) , Streik nein.
Sarsaparille Ja, das ist doch gut, wenn das bei Euch so ist.
Ich halte es so: Ein Streik findet während der Arbeitszeit statt, sonst ist es eine Demonstation, aber kein Streik.
Und ich denke, beide Möglichkeiten sind vollkommen okay und keine der Optionen sollte als die richtige bezeichnet werden oder abgewertet werden, das spaltet nur.
Und wenn die Demo zu Schulzeiten stattfindet und ein Teilnehmen nur über das unentschuldigte Fehlen stattfindet, dann ist es ein Bestandteil. Und wenn damit Aufmerksamkeit erzielt wird, dann ist es ein Bestandteil.
Ich finde, dass Renitenz in diesem Zusammenhang sehr löblich ist, zumal es den Kindern und Jugendlichen in den meisten Fällen nicht um das Schwänzen [!] geht.
Dass die Kinder/Jugendlichen nun beweisen müssen, dass es ihnen nicht um Schwänzen geht, damit sie glaubwürdig sind oder Zustimmung oder positive Reaktionen bekommen, finde ich sehr traurig. Was denken wir denn von unserer Jugend? Anstatt das anzuerkennen, was sie hier leistet?
Ich halte auch die Bereitschaft, dem Unterricht fernzubleiben, den Verzicht auf Unterricht, für einen Einsatz. Meine Tochter geht sehr gerne zur Schule, und sie war sehr am Überlegen, ob sie tatsächlich den Unterricht verpassen will, denn das will sie nicht.
Traurig, dass wir es für normal halten, dass die SchülerInnen nicht gerne zur Schule gehen. Oder es unterstellen.
Ich habe für diveres Manifestationen (Golfkrieg, Studiengebühren, Demo gegen Rechts) Unterricht versäumt. Das habe ich nicht getan, weil ich ihm fernbleiben wollte. Sondern weil ich an der Manifestation teilnehmen wollte. Ich halte mich nicht für einen Leuchtturm der Tugendhaftigkeit in diesem Punkt, und ich bin nicht allein gewesen. Warum also sollte es bei der heutigen Jugend anders sein als bei uns damals?
Alles anzeigenSarsaparille Ja, das ist doch gut, wenn das bei Euch so ist.
Ich halte es so: Ein Streik findet während der Arbeitszeit statt, sonst ist es eine Demonstation, aber kein Streik.
Und ich denke, beide Möglichkeiten sind vollkommen okay und keine der Optionen sollte als die richtige bezeichnet werden oder abgewertet werden, das spaltet nur.
Und wenn die Demo zu Schulzeiten stattfindet und ein Teilnehmen nur über das unentschuldigte Fehlen stattfindet, dann ist es ein Bestandteil. Und wenn damit Aufmerksamkeit erzielt wird, dann ist es ein Bestandteil.
Ich finde, dass Renitenz in diesem Zusammenhang sehr löblich ist, zumal es den Kindern und Jugendlichen in den meisten Fällen nicht um das Schwänzen [!] geht.
Dass die Kinder/Jugendlichen nun beweisen müssen, dass es ihnen nicht um Schwänzen geht, damit sie glaubwürdig sind oder Zustimmung oder positive Reaktionen bekommen, finde ich sehr traurig. Was denken wir denn von unserer Jugend? Anstatt das anzuerkennen, was sie hier leistet?
Ich halte auch die Bereitschaft, dem Unterricht fernzubleiben, den Verzicht auf Unterricht, für einen Einsatz. Meine Tochter geht sehr gerne zur Schule, und sie war sehr am Überlegen, ob sie tatsächlich den Unterricht verpassen will, denn das will sie nicht.
Traurig, dass wir es für normal halten, dass die SchülerInnen nicht gerne zur Schule gehen. Oder es unterstellen.
Ich habe für diveres Manifestationen (Golfkrieg, Studiengebühren, Demo gegen Rechts) Unterricht versäumt. Das habe ich nicht getan, weil ich ihm fernbleiben wollte. Sondern weil ich an der Manifestation teilnehmen wollte. Ich halte mich nicht für einen Leuchtturm der Tugendhaftigkeit in diesem Punkt, und ich bin nicht allein gewesen. Warum also sollte es bei der heutigen Jugend anders sein als bei uns damals?
!!
Nee, Sarsaparille, das ist nicht komisch, sondern sie haben die "halbe Seite" nur bekommen, weil sie anders als die anderen nicht streiken, sondern schön brav sind.
Gäbe es die umgebende Geschichte (den Schulstreik) nicht, ich bin sicher, die Demo dieser Gruppe hätte nicht mal ne Randnotiz bekommen!
Bei uns gibts Ärger in der Schule wenn die Kinder gehen. Letztes Mal mußten sie 2h rein kommen und die Schule putzen. Verschiedene Lehrer waren so arschig, dass sie bevorzugt nur noch Demokinder abgefragt haben.
Meiner ist noch am überlegen, ob er sich trauen soll.
Es gab wohl Elternproteste, die wurden aber abgewiegelt mit einem Wischiwaschi Brief
ich würd da nochmal ein ordentliches Fass aufmachen!
Welches Bundesland/ Stadt ?
Gibt es bei euch eine P4F Gruppe, wo du dir Hilfe holen kannst? In Berlin kümmern sich jetzt ein paar Leute gezielt um solche „schlimmen“ Schulen, bei einer Privatschule zb um einen Direktor , der eine Schülerin wegen FFF angeschrien hat, die bekommen Post von P4F Berlin bzw vllt auch mal ein Anruf, das ist noch unklar .
Wenn es da keinen gibt, dann wende dich bitte direkt an: kontakt@parentsforfuture.de
Es ist eine Rechtsabteilung bei uns grad im Aufbau , die sich genau um solche Sachen kümmern soll.
Unentschuldigtes Fehlen OK, eine 6 für eine verpasste Klausur vllt auch noch, aber 2h Putzen ist ein absolutes NoGo!
Entweder anwaltlich klären oder die Presse einschalten, die werden sich auf so eine Story wie die Geier stürzen. Und sowas nennt sich pädagogische Einrichtung... zzz...
Und grad eben erst gelesen:
„Die Schleswig-Holsteinische Strafverteidigervereinigung e.V. erklärt sich mit der Bewegung „Fridays for Future“ solidarisch. Es wird eine kostenlose Beratung angeboten, wenn aufgrund der Teilnahme am Streik ein Bußgeldbescheid erlassen werden soll. Auf der Homepage http://www.strafverteidiger-sh.de wird in Kürze eine Liste von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten veröffentlicht, die bereit sind, die Beratung zu übernehmen.“
Es wird immer besser 
Die Schule sichert sich ab hier, sie unterstützen es, aber die Schüler mögen sich befreien lassen... nun denn...
stand hier, man kann einen Antrag stellen und offiziell um Befreiung bitten. Wahrnehmung des im GG verankerten Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. Versammlung. Zeitpunkt ist vorgegeben durch Internationalität.
Sollte dieser Antrag negativ beschieden werden - Das braucht eine Begründung übrigens - kann man dagegen vorgehen und die nächste Instanz einschalten. Ich bin sehr gespannt bis sich die ersten vor Gericht wiederfinden.
Kind 1 ist noch zu klein und interessiert sich nicht. Kind 2 möchte nicht. Wir haben unsre Unterstützung signalisiert und warten auf ihr Go.
Wir schwänzen nicht, wir kämpfen ist allgemeiner Slogan der FFF, um klar zu machen, dass es um was anderes als blau machen geht.
Wenn einzelne Gruppen deshalb so viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie außerhalb der Schulzeit gehen, dann weil die anderen das nicht machen. Die Damen, die seit Jahren hier jeden Montag Nachmittag stehen, von denen lese oder höre ich nie was. Die zivile Ungehorsam ist Teil des Ganzen. Aber was ich gut finde ist, dass auch an freien Freitagen demonstriert wird.
Unser EB hat sich heute hinter die Schüler gestellt. Die Schule hat gesagt, dass individuell geschaut wird, welche Lösungen es gibt, dass aber für die älteren Schüler Fehlzeiten über 59 Prozent nein Problem werden können.
stand hier, man kann einen Antrag stellen und offiziell um Befreiung bitten. Wahrnehmung des im GG verankerten Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. Versammlung. Zeitpunkt ist vorgegeben durch Internationalität.
Das ist super zu wissen. Bei uns ist das ja kein Thema.
Das gilt dann ja für alle Freitage, oder?
Schau mal in euer schulgesetz. Das Berliner sieht eben Freistellung vor.
Ich habe das zu andren Gelegenheiten schon genutzt.
An der Schule meines Mannes gibt es extra verkürzten Unterricht wegen der Demo
Ich überlege mit Baby im Tuch mitzugehen, ich weiß nur nicht, ob der Gehörschutz hält. Hat jemand Erfahrung damit? Oder ist das ein no-go? Mein Kleiner ist 3 Monate alt.
Ich war mit dem üblichen Gehörschutz damals mit Kind im Tuch auf einem Punk-Openair-Konzert. Das Kind hat selig geschlafen. Auch im Flugzeug haben sich die Dinger wohl bewährt und wenn meine Tochter mal wieder die Trillerpfeife auspackt, setz ich die auf. Ich bin der Meinung, der Gehörschutz hält.
Oh. Ok. Ich schau mal nach, falls es relevant wird. Aber NRW... ich denke eher nicht.
Nur noch zum letzten: so eine große Ausnahme ist es nicht. Schau ich mir bei einem anderen Zeitungsartikel die Liste und die Uhrzeiten der Veranstaltungen anschaut, findet die Hälfte nach der Schule statt.
Und wer so differenziert zwischen unentschuldigt fehlen und schwänzen, sollte bei Streik auch auf die eigentliche Bedeutung achten.
Streik soll dem Arbeitgeber schaden.
Bei anderen Demos schaut man auch, dass möglichst viele Zeit haben.
Ich bin froh, dass ich dabei sein kann.
Ich wollte nur mal gerade den Tipp da lassen, sich in eine der PFF WA Gruppen einzuklinken. Man erfährt sehr viel, und es gibt viel Austausch und Weiterleitungen zu Ideen (aktuell: am Freitag etwas grünes tragen, das FFF Logo als Profilbild nutzen, die Freitage zu "Co2-FREIenTAGen" zu erklären und sich entsprechend zu verhalten).
