„Parents for Future“ bittet um Unterstützung!!

schilf

Ist ein Arbeitnehmer von einem Arzt krankgeschrieben worden, erlaubt ihm das deutsche Arbeitsrecht grundsätzlich alles, was keinen negativen Einfluss auf den Heilungsprozess hat

Quelle: https://www.ra-poeppel.de/was-…r-krankschreibung-machen/

Vermummt? Da wär ich jetzt nicht drauf gekommen.... Nicht, dass ich festgenommen werde

Ich glaub, ich entscheide morgen spontan....

Danke, Fiawin!

Ja, stimmt, wer nicht bettlägerig ist, darf schon raus.... Mal sehen

Politische Betätigung und leichte Bewegung in frischer Luft sind sehr heilsam.

Zitat von CaRoSo

Morgen, 14.03.2019, 13.30 gibt es eine aktuelle Stunde im Bundestag dazu, Vermutlich verschwinden 90 % der Abgeordneten in die Mittagspause, aber dennoch, FFF zu irgnorieren wird schwieriger. Mehr dazu findet ihr hier.

Wurde anscheinend auf morgen, den 15.3., um 14:50 Uhr verschoben. Zumindest bin ich darauf bei der Suche nach Videos dazu gestolpert.

An meiner Schule wird das der Schule fernbleiben einerseits (sehr milde) sanktioniert andererseits auch ernstgenommen und nur neutral kommentiert. Ich finde das gut, weil es eben zeigt, dass die Lernenden auch bereit sind einen Preis für ihr Engagement zu bezahlen ( das unterstreicht für mich wie wichtig ihnen das ist), aber trotzdem kriegt niemand richtige Probleme. Zudem sind viele stolz darauf „zu streiken“ und nicht nur „langweilig zu demonstrieren“. Ich glaube so ein bisschen ziviler Ungehorsam ist belebend für Teenager. Mit einer Klasse als Exkursion hinfahren würde ich nicht. Es gibt hier doch auch viele Jugendtliche die die Streiks doof finden und dann sofort lauthals Beeinflussung schreien würden. Ich glaube das wäre zumindest hier für die Bewegung eher schädlich. Und ich glaube auch die Teilnehmer fänden das gar nicht so gut. Weil es eben aus der Aufmüpfigkeit einen Schulausflug macht. Meine Lernenden sind aber schon gross, bei Kindern würde ich ev. anders argumentieren.

Ich sehe das mit der Exkursion auch kritisch, und ich denke, das ist bei unserer Schule, die als sehr kleine Staatlich anerkannte Freie Schule auch ein bisschen schauen muss, eine goldene Brücke, zumal man keinen Streik und kein politisches Engagement verordnen kann. Insofern finde ich es bei uns gut gelöst.

Es ist eine Lösung, die im Dialog mit den SchülerInnen entstanden ist, auf Anregung durch Eltern und durch eigenes Befassen mit der Situation.

Es ist für diesen Freitag, und nur für diesen einen Freitag, die Unterstützung und Anerkennung durch die LehrerInnen.

Sollten weiter SchülerInnen an den Fridays teilnehmen, gibt es die unentschuldigten Fehlstunden (und die Anerkennung durch die Schulleitung und die LehrerInnen).

Wir suchen noch kurze Slogans für unsere kleinen Plakate. Da die Demo um 11:55 Uhr startet, finde ich "5 vor 12" grad passend. Klimagerechtigkeit nehme ich mal mit und "Act now" sollte auch gehen. Die Dinger müssen leicht sein, damit meine Kids sie länger tragen können.

Sarsaparille, ich überlege durchaus an deinen Argumenten rum, bin aber nich nicht einig mit mir.

Und tatsächlich auch nicht damit, was ich tue, wenn der Gymnasiast jetzt öfter gehen will, weil er dann ein Fach die Woche komplett fehlen würde und in einem zweiten die Hälfte (Lieblingsfach). Mal sehen, was kommt. Wenn sie sich für Schule entscheiden, ist's auch gut (einfacher für mich allemal), aber Aktivist*innen, die Demokratie lernen auch.

So hier ist es jetzt auch so weit. Ich habe das Thema Zuhause mit Absicht nicht angesprochen, aber sehe es von Anfang an positiv. Nun kam mein 15jähriger zu mir und sagte er braucht ein Schreiben von mir. Er hätte mit der Klassenlehrerin geredet und er würde gerne mit seinem Freund gehen.

Er kennt Demos, wir waren als die Kinder jünger waren immer Mal mit unterwegs. Seit ein paar Jahren hatten die Kinder aber keine Lust mehr. Ganz ehrlich, so sehr Bauchschmerzen ich auch habe, weil mein Kind groß wird, umso stolzer bin ich, dass er das von sich entschieden hat und das selbst organisiert hat.

Nun die Schule meines Sohnes hat dann heute angekündigt, dass Befreiung nicht gewährt wird... und es einen Verweis gibt für die, die gehen...

Wäre er nur ein guter Schüler, wäre das für mich egal... ist er aber nicht...hm... ich bin verunsichert

Das kann ich verstehen, wollen dennoch mehrere gehen? Lawyers4future sind bei twitter unterwegs und geben im zweifel vielleicht einen Rat.

Na die hälfte der Klasse...egal... und ein Anwalt hilft da leider nicht, wenn’s in der klassenkonferenz eng wird, bewerten die das... und leider hat er in diesem Jahr Lehrer die das nicht gut heißen...ich persönlich finde das jetzt scheixxx... muss ja nicht jeden Freitag während der Schulzeit sein, das verstehe ich sogar, aber morgen hätte ich es wichtig gefunden, dass alle Schulen beide Augen zu drücken...

An der Schule meiner Tochter wurde seit der Demo im Januar von der Klimaschutz-AG und einer Schülersprecherin darauf hin gearbeitet, dass es für morgen eine praktikable Lösung für viele gibt. Herausgekommen ist ein Kurzstundentag mit zwei Stunden Umweltprojekt-Zeit und frühem Schulschluss (plus der Option auch kurzfristig noch per E-Mail Befreiungsanträge genehmigt zu bekommen.). Da die Kundgebung hier um 11 Uhr beginnt aber samt Konzert und Abschlusskundgebung erst nach 16 Uhr endet, können sich echt viele anschließen - unabhängig von der Einstellung der Eltern oder der jeweiligen Fachlehrkräfte.

Zitat von schilf

Ich wollte nur mal gerade den Tipp da lassen, sich in eine der PFF WA Gruppen einzuklinken. Man erfährt sehr viel, und es gibt viel Austausch und Weiterleitungen zu Ideen (aktuell: am Freitag etwas grünes tragen, das FFF Logo als Profilbild nutzen, die Freitage zu "Co2-FREIenTAGen" zu erklären und sich entsprechend zu verhalten).

Kannst du mir sagen, wie das geht? Ich bin was WA angeht echt ungebildet.

Schau mal dort:

https://parentsforfuture.de/regionalgruppen/

Du findest dort Verlinkungen zu Regional- und Ortsgruppen. Einfach anklicken.

Viel Erfolg!

Ich habe gerade gelesen, dass Bodo Wartke heute Mittag in Berlin dabei sein und auch singen wird.

Vielleicht singt er ja das:

Ich finde es cool, wie sich die Bewegung verbreitert.

Heute hier in der Zeitung (LVZ) sagt der Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung:

Zitat

„Ich halte es aber nicht für sinnvoll , die Schule zu bestreiken “, sagt er . Schließlich gelte die allgemeine Schulpflicht . „ Man kann auch im Schulunterricht Umweltprojekte umsetzen “, sagt Schulz . Aktionen wie eine Themenwoche zu Fleisch oder Plastikverzicht würde das LaSuB ausdrücklich begrüßen.

Ich glaube, der hat den Sinn des Ganzen noch nicht kapiert .

Ne, hat er nicht. Wie Lindner, der hätte gerne einen Klimatag pro jährt anstatt die Streiks. Aber der nutzt das Ganze in meinen Augen Recht gekonnt für eigene Publicity, ich unterstelle ihm volle Absicht.

Es wird groß. Und hier wird dir Mahnwache am Nachmittag grad von meinen Kollegen sehr begrüßt, die sich einfach gerne auch positionieren wollen.

Mein Sohn ist trotz Verweis Androhung nun auch gegangen