das ist mehr eine Frage an die Medzinerinnen und andere Fachkundige.
Mein Sohn liegt seit gestern Abend im Krankenhaus mit einer fetten Lymphangitis. Ausgehend von einer Schürfwunde am Ellenbogen hat sich von Freitag Abend (da habe ich das letzte Pflaster aufgeklebt) bis Samstag Mittag eine stattliche Lymphangitis gebildet. Also so richtig "schöner, breiter, heißer Streifen" vom Ellenbogen bis zur Achselhöhle.
Sofort habe ich ihn eingepackt und wir sind ins KKH des Stadtteils gefahren. Die Ärzte in der Notaufnahme waren sichtlich überfordert damit und wir mussten dann doch ins Kinderkrankenhaus fahren, was ich eigentlich vermeiden wollte (jedes mal haben wir von dort andere Pestilenzen mit gebracht).
Nach laaanger Wartezeit hat der behandelnde Arzt ihn dann direkt da behalten und einen Tropf gelegt.
Der Doc war erst unsicher über das weitere Vorgehen und die Oberärztin hat sich das Ganze Dilemma angesehen.
Nunja, jetzt muss er erst mal im KiKH bleiben, mit Glück kann er zu seinem Geburtstag am Donnerstag wieder raus.
Eventuell muss die Wunde noch mal chirurgisch ausgereinigt werden, das wird noch entschieden.
In meine Ausbildung (über 35 Jahre her), kam das öfters vor, aber ich hatte den Eindruck, dass die Ärzte im Örtlichen KKH echt nicht mehr wussten wie sowas aussieht und was zu tun ist.
Erkannt habe ich das sofort und ganz hinten im Hirn war mir auch klar, dass sofort gehandelt werden muss.