Also ich kenne das... dachte ich zumindest bis ich hier reingeklickt und mich verwirren lassen habe
"Das trifft den Zahn der Zeit"
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Ist nicht „Mund zu Mund“ eben sinnbildlich für „es geht nicht durch den Kopf, sondern wird halt nachgeplappert ohne einmal auf dem Weg von ohr zu Mund durchdacht zu werden“? So habe ich das immer interpretiert und verstehe jetzt nicht, wo ihr den Fehler seht?
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Im französischen heißt es "de bouche a(mit accent) oreille", also von Mund zu Ohr.
Schoko
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Ich empfinde es als falsch und mir tut es weh wenn ich es höre.
Schoko
Ja, genau. Das trifft den strahlend weiß verblendeten Schneidezahn der Zeit.
Aber aufgrund dieses Links
Die Formulierung scheint tatsächlich ab und an verwendet zu werden: https://de.m.wiktionary.org/wiki/den_Zahn_der_Zeit_treffen
bin ich Referenz 5 folgend auf das sehr interessante Thema
Togism: die Musik Tôgi Hidekis im Zeichen der japanischen Postmoderne
gestoßen. Und freue mich schon sehr, wenn ich beim nächsten größeren gesellschaftlichen Event (Freitag) beim Smalltalk nebenbei eine sachkundige Bemerkung zur Musik der japanischen Postmoderne
fallen lassenaufs Trapez bringen kann So en passant natürlich... -
Aufs Trapez .
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Mundpropaganda!
Der Ausdruck lautet einfach Mundpropaganda.
Den ganzen Vormittag hab ich jetzt drüber nachgegrübelt, was mich an diesem Mund-zu-Mund-Propaganda so irritiert hat ...
Und das ist ein ganz normaler Begriff für etwas, das eben nur mündlich weitergegeben wird.
Mund zu Mund gibt es lediglich im Zusammenhang mit Beatmung .
Mund-zu-Mund-Propaganda gibt es imho genauso wenig, wie an etwas dem Zahn der Zeit entsprechen kann.
Und nur weil ein Ausdruck an der einen oder anderen Stelle sogar gedruckt wird, wird er dadurch nicht korrekt. Das lässt mich dann höchstens am Sprachgefühl der Verfasser zweifeln
Edit: Ah, Binom war schneller
Nochmal Edit: warum nimmt der Duden so einen Schmarrn auf? (Keine Sorge, das ist eine rhetorische Frage. Es muss mir jetzt keiner erklären, dass Sprache lebt und sich wandelt ... )
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Ich liebe solche Sprichwort-Vermischungen!
Aber das mit dem Zahn der Zeit wäre mir gar nicht aufgefallen...
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Danke Astrid die Mund zu Mund Propaganda fühlte sich falsch an, ohne dass ich drauf gekommen wäre was es ist.
Schoko
Schön, dass ich damit nicht alleine bin!
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"Ja, Frau N., ich bin schneller als der Schall erlaubt."
Ich beömmel mich immer über „Mund-zu-Mund-Propaganda“, obwohl das sogar im Duden steht.
huu rhcp das Bild und den Zusammenhang kriege ich nie wieder aus dem Kopf
Mein Kollege bringt gerne mal was "aufs Trapez".
Danke Leslie Winkle und Julchen86 für das Video
Sprache ist doch toll
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Als ich ganz, gaaaaaanz früher mein erstes Praktikum bei der Zeitung gemacht hab, hatte ich mal ein kleines Interview mit einem Fußballtrainer. Der hat dann wortwörtlich gesagt "ich kann nur mit den Pferden tanzen, die ich hab" - was er da alles an Sprichwörtern (müsste es nicht eher Sprichworte heißen?) verwurstet hat, war schon sehr cool. Ich war damals jung und fies und hab ihn nicht darauf hingewiesen, sondern genau so zitiert .
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jedes Mal denk ich
Aua, der arme (getroffene) Zahn
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Heulen wie win Schoss- oder Schlosshund. Jedes Mal stolpere ich gedanklich. Wobei es ja sogar logisch ist...
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Es ist schon über 15 Jahre her, dass ein Kommilitone (ein sprachlich recht genauer, hatte auch Germanistik studiert) zu mir „da bist du nicht am Zahn der Zeit“ sagte. Ich weiß, dass es mich seinerzeit irritiert hat, aber *plöpp* ist es in meinen Sprachgebrauch übergegangen.
Womöglich hatte er sich auch nur über die Sprichwortvermischung beömmelt, und ich bin ihm auf den Leim gegangen
Edit: als falsch würde ich es trotzdem nicht bezeichnen, denn Sprache entwickelt sich.
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Gern stöhnt ein Kollege von mir über das, was ihm unter den Nägeln brennt. Wer findet den Fehler?
Und bei Hui Buh hieß es immer: Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.
Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit fällt mir jetzt nicht mehr ein, aber ich hab einige solcher gemischten Sprichwörter im Sprachgebrauch und gucke gerne, wie mein Gegenüber reagiert. Meistens leider gar nicht, viele scheinen es nicht zu merken, aber einigen steht das Fragezeichen ins Gesicht geschrieben und sie überlegen dann, wie es richtig heißen muss, ich gehe aber gerne darüber hinweg und freue mich heimlich. Ich bin gemein. Ich weiß.
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Im Radio oder so gehört neulich: Jetzt lass doch mal die Tinte im Dorf, bis die Kirche trocken ist!
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Meine Mama sagt immer:" Da kommt er dann aber in die Bretagne!"
Und ist überzeugt davon, das alle, die Bredouille sagen, vollkommen falsch liegen...
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Wenn meine Kollegin etwas strikt ablehnt, dann will sie es perdu nicht machen. Da bekomme ich auch jedes mal fast körperliche Schmerzen...
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Bei uns wird man ein Gratin geheißen, wenn man sich im Ansatz kulturlos äußert.